NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 21. März 2011 Sry4Offtopic: @NV: Bist in letzter Zeit ja wieder sehr aktiv. Hattest du ´ne Schreibsperre? YO, ich muss doch meinem guten Ruf als "Querulant" gerecht werden...
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 1. April 2011 (bearbeitet) Enquette zur Werteerziehung durch Reli- und Ethikunterricht in Österreich! http://hpd.de/node/11361 KONFESSIONSLOSE??? Wir müssen leider draußen bleiben! Viel Religion, wenig Demokratie ... »Es kann ja kein Zufall sein, dass diverse katholische Vorfeldorganisationen in den vergangenen Wochen Druck für den Ethikunterricht für Kinder gemacht haben, die nicht am konfessionellen Religionsunterricht teilnehmen – und dann sieht die Tagesordnung so aus«, zeigt sich Oberhummer empört. »Das zeigt für uns eindeutig: Der Ethikunterricht soll ein Religionsunterricht für nicht getaufte Kinder durchs Hintertürl sein.« Beleidigend und undemokratisch Das würden auch die bisherigen Beispiele aus dem Schulversuch belegen: »Die Lehrbücher werden von katholischen Theologen geschrieben, ReligionslehrerInnen mit Schnellsiedeausbildung treten als EthiklehrerInnen auf und nebenbei wird so getan, als sei jeder, der keinen konfessionellen Religionsunterricht besucht hat, nicht zu moralischem Handeln fähig. Das ist beleidigend und undemokratisch.« Oberhummer sieht in der Vorgangsweise eine Bestätigung, dass das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien notwendig ist: »Der staatlich finanzierte Religionsunterricht reicht offenbar nicht. Jetzt soll ganz offen der Einfluss der Religionsgemeinschaften auf das Bildungswesen weiter ausgedehnt werden«, sagt Oberhummer, der das Volksbegehren mitinitiiert hat. »Das allein zeigt, wie notwendig eine saubere Trennung von Staat und Religion ist.« Bearbeitet 1. April 2011 von NordicViking
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 19. April 2011 (bearbeitet) aktuelle Beiträge von Spiegel und TAZ zur Säkularisierung: Steuergeld für Volkskirchen Gottes Milliarden vom Staat Die evangelische und die katholische Glaubensgemeinschaft erhalten Jahr für Jahr Geld vom Staat. Grundlage ist eine Regelung, die das Heilige Römische Reich erlassen hat. http://taz.de/1/politik/deutschland/artike...rden-vom-staat/ Kommentar: http://taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/...es-geld-stinkt/ Gott ist nicht Politiker Warum sich die Demokratie endgültig vom Christentum befreien muss http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77855793.html Dazu sei noch mal auf die Kampagne des Kirchenaustrittsjahr hingewiesen: http://www.kirchenaustrittsjahr.de/node/56 Bearbeitet 19. April 2011 von NordicViking
Trinità 0 Melden Geschrieben 19. April 2011 Ich würde so gerne aus der Kirche austreten. Aber so lange sie Moscheen in Deutschland bauen und die Islamisierung der Welt weitergeht stecke ich denen wie gewohnt nach altem kulturellen Brauch weiter die paar Kröten zu. Klingt bekloppt, der Rest der mit anderen Religionen gutgeheißen wird ist aber bekloppter.
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 19. April 2011 (bearbeitet) Ich würde so gerne aus der Kirche austreten. Aber so lange sie Moscheen in Deutschland bauen und die Islamisierung der Welt weitergeht stecke ich denen wie gewohnt nach altem kulturellen Brauch weiter die paar Kröten zu. Klingt bekloppt, der Rest der mit anderen Religionen gutgeheißen wird ist aber bekloppter. Wie darf man deinen letzten Satz verstehen? Es ist doch eher tendenziell zu erkennen, dass sich die Religionen dieser Welt verbünden um gegen demokratische und wissenschaftliche Standards vorzugehen. Das macht mir viel mehr Angst. Deshalb muss man in meinen Augen die wirtschaftliche Macht von Aberglauben (das gilt genau so für Horoskope und Esoterik) entziehen, wenn der "Aufgeklärte Weltbürger" eine Chance haben soll. Bearbeitet 19. April 2011 von NordicViking
Trinità 0 Melden Geschrieben 19. April 2011 (bearbeitet) Ich glaube nicht das sich die Religionen "zusammentun" gegen die Demokratie. Ich halte die christliche Kirche auch für wesentlich mehr in der Gegenwart angekommen als die Millionen Islamisten. Und jetzt laß und nicht um Pfennige fuchsen und nicht jeden bibeltreuen white Trash Amerikaner aufzählen Bearbeitet 19. April 2011 von Trinità
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 19. April 2011 (bearbeitet) Ich glaube nicht das sich die Religionen "zusammentun" gegen die Demokratie. Ich halte die christliche Kirche auch für wesentlich mehr in der Gegenwart angekommen als die Millionen Islamisten. Und jetzt laß und nicht um Pfennige fuchsen und nicht jeden bibeltreuen white Trash Amerikaner aufzählen Ich hoffe einfach nur, dass du aufmerksam meine letzten Quellen gelesen hast. http://www.bf-games.net/forum/index.php?s=...t&p=1601304 Bearbeitet 19. April 2011 von NordicViking
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 21. April 2011 (bearbeitet) Ich glaube nicht das sich die Religionen "zusammentun" gegen die Demokratie. Ich halte die christliche Kirche auch für wesentlich mehr in der Gegenwart angekommen als die Millionen Islamisten. Und jetzt laß und nicht um Pfennige fuchsen und nicht jeden bibeltreuen white Trash Amerikaner aufzählen Vielleicht solltest du dann noch mal diesen kompletten FREITAG-Artikel lesen: ... Die bio-deutsche Mehrheitsgesellschaft, die sich selbst gern als aufgeklärt und säkular bezeichnet, scheint jedoch auf die selbst betriebene Islamisierung der Integrationsdebatte mit einer Re-Christianisierung zu reagieren. Die Kirchenaustritte weisen in die andere Richtung, doch gibt es auch viele Anzeichen für eine religiös aufgeladene Selbsterzählung der Anhänger einer „christlich-jüdischen Leitkultur“ – was auch immer das sein soll. Es hat verschiedene Gründe, warum christlich-konfessionelle Schulen im Aufwind sind, eine neue bourgeoise Distinktionsabsicht gehört wohl dazu. Doch darf vermutet werden, dass viele Eltern sich den Herausforderungen der Multikulturalität schlicht nicht gewachsen fühlen. Das Kind auf die katholische oder evangelische Schule zu schicken, dient bei ihnen der Identitätshygiene und nicht bloß einer neo-elitären Abgrenzung. Gleichzeitig wächst die Zahl der türkischen Privatgymnasien mit Islam-Schwerpunkt. Das aber wird ein Wettbewerb, den alle verlieren werden. Es bedarf nicht mehr, sondern weniger institutionalisierter Religion, um diese Gesellschaft zu entgiften. Es zeugt von einem Mangel an Kreativität, dass wir auf die enormen Verunsicherungen im Zuge der marktwirtschaftlichen Umbrüche, der Globalisierung und der sie begleitenden Politik nach ganz altem Muster reagieren: Trost und Identität durch Religion. Das Bedürfnis nach Spiritualität ist legitim, es sitzt tief, es ist nicht immer und bei allen von Angst getrieben – aber oft und bei vielen. Es ist eine Angst, die daher rührt, dass viele Menschen nicht trainiert haben, multiple Identitäten zu leben, sich Elemente anderer Kulturen anzueignen. http://www.freitag.de/politik/1116-religi-se-aufr-stung Bearbeitet 21. April 2011 von NordicViking
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 21. April 2011 (bearbeitet) Eine säkularisierte Gesellschaft ist eine Religions-gleiche Utopie von bestimmten (radikalen: kompromisslos, also nicht abwertend) Atheisten. Die Säkularisierung des Staates ist sowieso erst machbar, wenn du überragende Mehrheit der Gesellschaft der Religion gleichgültig gegenüber steht; und nicht wirklich machbar, wenn die Mehrheit der Religion ablehnend gegenüber steht. Paradox? Nicht wirklich. Eine der großen Errungenschaften, die aus einer individuellen Loslösung von Religion hervorgehen kann, ist die Toleranz. Diese Toleranz ist gegenüber Religion und religiösen Symbolen und Praktiken von Seiten der radikalen Atheisten nicht zu erwarten. So folgt man lieber dem Dogma der völligen Entreligiösiirerung (das Wort hab ich grad erfunden - is verständlich oder?) der öffentlichen Gesellschaft. Die Forderung ist der Form nach dann aber Deckungsgleich mit der religiöser Fundamentalisten - Nein: Säkularisierung ist Fundamentalismus. - Fundament der Atheisten=keine Religion bestimmt irgendeinen Inhalt - Fundament religiöser Fundis=Religion bestimmt jeden Aspekt Inhaltlich verschieden, der Form nach gleich. Trinita: Das sind immer noch Muslime. Islamisten sind Menschen, die ihre Religion (Islam i.d. Fall) als einen holistischen Maßstab begreifen. Das ist ein inhaltlicher Unterschied von großer Tragweite und kein political correctness-speak. ---- Über Islam, Religion und Staat: Der Kreisauer Widerstandskreis und die Bedeutung der Religion Teil 4 MP3 Dazu hätt ich gern mal ein Statement von unserem Oberaufklärer. Was mich permanent davon abhält irgendwas vom HPD zu lesen ist deren radikaler Habitus. Es wird benannt und stigmatisiert, gebrandmarkt und in Schubladen gestopft. € Das gilt i.d. Fall leider auch für den Freitag /€ Es ist natürlich richtig, dass religiös unterfütterte oder offen stark-religiöse Schulen im Aufwind sind. Das ist in der Tat eine unschöne Entwicklung. Dann aber zu fordern, dass wir jetzt das religiöse aus der offenen Gesellschaft tilgen um dieser Entwicklung entgegenwirken, ist schon affig. Vielmehr sollten wir über Inhalt und Praxis der versch. Religionen offen und durchdringend aufklären. Das wäre eigentlich auch ein Ansatz, der sich wunderbar mit den Maximen der Aufklärung verbinden lässt. Denn nichts ist wertvoller, als eine aufgeklärte, reflektierte Entscheidung. Wenn jemand aus Ermangelung von Alternativen keine Wahlmöglichkeit hat, ist doch das Ziel der Aufklärung nicht mehr erreichbar. Die meisten Probleme entstehen ohnehin durch den unsachgemäßen Umgang mit gefährlichen Religionsgütern. Das sind nämlich die Heilsschriften. Biblizismus heißt das im Christentum. Das wird übrigens auch in dem Gespräch (oben verlinkt) angesprochen bzw. erklärt. Bearbeitet 21. April 2011 von KwanzaBot
C.D.R.:Montana:. 54 Melden Geschrieben 21. April 2011 (bearbeitet) Denn nichts ist wertvoller, als eine aufgeklärte, reflektierte Entscheidung. Wenn jemand aus Ermangelung von Alternativen keine Wahlmöglichkeit hat, ist doch das Ziel der Aufklärung nicht mehr erreichbar. Das ist für mich mit einer der knack punkte , die eine vernünftige Behandlung mit der Religion verhindern.Wer lässt sich den schon auf Selbstreflektion und Aufklärung ein ? Der sein Leben lang indoktriniert wurde das diese Religion nur so zu verstehen ist wie sie dort steht und von den Eltern (Muslime der älteren Generation) vergiftet weiter gegeben wird.Wie in dem Interview erwähnt ist eine Kritische Geschichtliche Untersuchung und Behandlung des Islams nicht möglich (außer man will den Rest seines Lebens Polizei Schutz genießen ) , genau so wenig ist es im Christentum möglich die Kirche dazu zu bringen ihre Pädophilen Priester zu Feuern und vor Gericht zu stellen. Die €:Verbindung des Islam mit dem Türkischen Staat wird weiterhin bestehen bleiben , Islamkonferenz hin oder her , wir trauen uns noch nicht mal mit den Fingerspitzen an dieses Problem, ich erinnere gerne an den Erdogan der in Köln in der KölnArena vor zich tausend gesprochen hat und zuletzt in Düsseldorf eines der berühmten Zitate aus dem letzten Besuch : "Türkische Kinder sollten zu erst Türkisch lernen dann Deutsch" aus dem Kölner Besuch war so was zu vernehmen "Werdet nicht zu sehr Deutsche" alles auch noch vor dem Hintergrund das er die Deutsch stämmigen Türken braucht für seine Wählerstimmen in der Türkei. Ich will hier keine Türkenhetze betreiben , doch zeigen die Tatsachen der Auslegung des Islams eine deutliche Sprache , die Fundamentalen werden immer mehr gefördert und nicht dran gehindert , die Verschmelzung vom Staat und der Religion des Islams nimmt zu und eine Trennung ist nicht in Sicht.Es gibt auch den modernen Türken der sich von dem meisten alten Doktrinen los sagt, doch die finden kein Gehör bei ihren festgefahrenen Landsleuten. Bearbeitet 22. April 2011 von C.D.R.:Montana:.
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 21. April 2011 Mal vorneweg: Edogan ist mMn ein Mega-Idiot (höflich ausgedrückt). Das, was er nun schon mehrfach erzählt hat, das was du erwähnt hast: Kinder sollten hier erst türkisch und dann deutsch lernen und ähnlichen shit von wegen man solle sich nicht assimilieren lassen und das würde auch ohnehin gegen Menschenrechte verstoßen: Le grande BS. - niemand fordert ernsthaft Assimilation (zumindest keiner, den man im Rahmen dieser Diskussion ernst nehmen muss) - Kindern hier erst türkisch beizubringen: Muahaha und gefährlich weil es ne Menge Idioten gibt, die das glauben oder selbst kein Deutsch sprechen um es ihren Kindern beizubringen: siehe v.d.Leyen will ne mehrsprachige BRoschüre verbreiten in der sie die Geschichte mit dem (lächerlicherweise) sog. Bildungspaket erklärt. Da könnte man direkt noch ein wenig mehr nachhelfen. Man bedenke hier, dass Deutschkurse ständig hoffnungslos voll sind. Aber auch ein bisschen mehr Druck bei gleichzeitiger Unterstützung kann eigentlich nicht verkehrt sein. Es geht immerhin um die Kinder und v.a. deren Chancen hier und damit geht es um einen Teil Steuereinnahmen der Zukunft: unserer Zukunft und deren. Und an dem Punkt würde ich Erdogan auch die Unfreiheit der Religionsausübung in der Türkei vorwerfen. Die Unfreiheit betrifft ja in der Türkei bei weitem nicht nur Christen. Und die Pressefreiheit ist ebenso eingeschränkt, wie die freie Meinungsäußerung: siehe "Beleidigung des Türkentums". In Berlin (nicht nur aber die Realitäten kenn ich wenigstens) sieht man natürlich auf der Straße Realitäten, die genau diesen Aufrufen entsprechen. Da muss Aufklärung her. Man kann diese Kinder nicht so in eine Welt entlassen, die diese Kinder ohnehin schon systematisch (also durch das Schulsystem) benachteiligt und deren Identitätsfindung einerseits durch die Gesellschaft aber genauso durch engstirnige Eltern und Großeltern behindert oder gar unterminiert wird. Die Kinder bezeichnen sich mal als Deutsche, mal als Türken. Hier sind sie Türken, in der Türkei sind sie Deutsche. Und akzeptiert werden sie eigentlich nirgends richtig. Das ist ein Grund für viele Probleme. Es gibt noch n paar andere wichtige. Ganz deiner Meinung Monty. Aber das ist kein Problem der Religion und Erdogans Gelaber ist in der Tat Wahlkampf gewesen. Macht jetzt nicht direkt einen großen Unterschied: es bleibt BS. Aber es relativiert doch ein wenig die Situation. Man sollte aber mit diesen Äußerungen und dieser Haltung offensiv umgehen und einige Politiker haben ja auch verhältnismäßig scharfe Worte gefunden. Das genügt auf jeden Fall aber noch nicht. Dann ist der Islam ja nicht die eine homogene Religion. Sufismus und Salafismus trennt mehr als Katholizismus und Buddhismus. Und dann gibt es noch Gruppen wie die Aleviten. Hier war grad die Tage ne interessante Sendung im DLF, die darstellte, wie schwierig es für diese Gruppen-Angehörigen ist, überhaupt ihre Identität zu finden. Auch die werden hier nur als Türken abgestempelt und das hilft diesen Menschen ebenso nicht. Meine Motiv für des Geschreibsel drüber war, eine Lanze für offene und gelebte Religiosität zu brechen. Ich bin schwer davon überzeugt, dass es mehr und v.a. sehr gezielte Aufklärung über alle möglichen Religionen geben sollte und zwar in der Schule. Ich halte es für unabdingbar darüber aufzuklären, was die Kernelemente der großen Religionen sind um eben diesem Rückzug in die Radikalität etwas entgegenzustellen. Auch das Verständnis zwischen Kindern (ob oder ob nicht Anhänger irgendeiner Religion) sollte durch mehr Hintergrundwissen nur verbessert werden und so auch Wahlmöglichkeiten und persönlichen Spielraum ermöglichen. Schlussendlich sehe ich nirgends ein starkes Indiz, dass atheistisch erzogene oder so lebende Menschen nun übermäßig von ihrer Grundfähigkeit zur Vernunft Gebrauch machen; Zumindest nicht so viel mehr als dies religiöse Menschen täten, als dass man Religion selbst für alles Unheil verantwortlich machen könnte. Und der Islam ist noch nicht wirklich reformiert oder offiziell durch eine Art Konzil in die Post-Moderne gehoben. Das wird auch nicht passieren. Denn wie gesagt: es gibt einfach keine Oberorganisation, wie im Katholizismus. Deshalb sollte man eben jenen die Hand reichen, die einen "gesunden" Umgang mit ihrer Religiosität pflegen oder pflegen wollen. Zunehmende Religiosität mag ein Zeichen für Unsicherheit sein (so wie es der Artikel im Freitag beschreibt). Gut. Aber wenn Religion für bestimmte Menschen Zuflucht bietet, was soll daran per se schlecht sein? Andere Menschen stürzen sich in Dissen & Nightlife oder in Konsum oder Drogen oder was weiß ich. Sollten wir uns nicht um die Ursachen der VErunsicherung kümmern? Deshalb bin ich nicht für eine vollständige Säkularisierung.
C.D.R.:Montana:. 54 Melden Geschrieben 22. April 2011 Es wichtig das Gläubige Menschen ob jetzt Christentum oder Muslime , ihren glauben praktizieren können diesen auch anderen Menschen zugänglich zu machen ohne dafür vor verurteilt zu werden.Die Aufgabe des Staates ist m.M.n die Balance zu finden das es nicht zum Ungleichgewicht oder Übervorteilung einer Gruppe kommt.Dazu kommt noch Aufklärung über diesen Glauben und eine Kritische Sicht auch auf die Vergangenheit dieser gewählten Religion.Es kann einfach nicht sein das Moscheen anderen "nicht Gläubigen" den Zugang verbieten und auf geschlossene Gesellschaft machen (gibt es teilweise) oder es gepredigt wird (vom Staat genehmigt) andere Glaubensrichtungen nicht zu akzeptieren oder weniger für Wertvoll zu betrachten.Dort wird das Gift gesät was als Fundamentalistisches Pflänzchen gedeiht und in der Stereo typischen Gesellschaft heranwächst. Ich bin für eine Säkularisierung den wenn der Islam ohne eingriff des Staates freie Hand hat glaube ich er wird nicht mehr so viel von Machtinstanzen missbraucht wie es derzeit Gang und gebe ist.Den wenn die Religion sich auf ihre Grundwerte , und die sind im Islam durchaus akzeptabel, bezieht wird es evtl. besser.Ich kann mich auch irren und es schlägt ins Gegenteil um , die Aufklärung wird komplett vernachlässigt und es wird eine vermehrte Radikalisierung stattfinden how knows? Wenn man in Ballungszentren wie z.B.: Köln , Berlin , Hamburg etc wohnt bekommt man es sehr schnell mit , ich für meinen teil Arbeite in Köln z.z Köln-Chorweiler und die meisten Anwohner sind türkischer Abstammung oder haben einen Integration Hintergrund , aber es ist immer wieder zu sehen welch eine Perspektive die Jungen Leute haben , nämlich keine.Sie werden nirgends richtig akzeptiert außer in Ihren Reihen.Und dort sollte sich der Staat einschalten in Kooperation mit der jeweiligen Religiösen Einrichtungen.Jugend gerechte Institutionen mit Jungen Personal , keine altbackenen Mullahs die verbohrt sind in ihren Ansichten , nein es soll der Jugend schmackhaft gemacht werden sich mit ihren Glauben auseinander zusetzen.Die Eltern von dieses Perspektivlosen Kids sollten so wenig wie möglich dort ihren Senf abgeben damit die Junge Pflanze ganz ohne Pestizide gedeihen kann. Wenn dann stelle ich mir so eventuell eine teil Säkularisierung vor.(im Bereich Jugendvorsorge)
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 12. Mai 2011 (bearbeitet) Der Rechtsstaat ist kein Kind der Religion (hpd) Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt veröffentlicht in dem Band „Religion in der Verantwortung“ Texte aus der Zeit von 1972 bis 2011 aus Sicht eines skeptischen Christen. Schmidt betont darin, dass Demokratie und Rechtsstaat nicht mit dem christlichen Glauben, sondern gegen die christlichen Kirchen erstritten wurden, oder ,dass sich die meisten Religionen friedlich gesinnt geben, aber viele ihrer Repräsentanten aggressiv auftreten. http://hpd.de/node/11559 ++++++++++++++++++++++ @ Kwanzabot: 1. Definiere bitte "GESUNDEN" Umgang mit Religion! Danke! 2. und JAA, ich möchte auch, dass unsere Kinder GEMEINSAM alles über die wichtigsten Religionen aber auch vor allem über Humanismus und seine Werte erfahren in der Schule, wie im Fach Geschichte. Dann aber bitte in der neutralen Form und die Lehrer sollen neutral sein, wie in Geschichte und nicht bspw. von der NPD ausgebildet und bezahlt, um bspw. über den Nationalsozialismus zu berichten. (Dies ist ein analoges Beispiel, denn so verhält es sich mit den konfessionellen Lehrern in den staatlichen Schulen) Darüber hinaus sollten Kinder viel früher den evolutionären Werdegang unserer Existenz kennenlernen und nicht erst in der Oberstufe kurz vor dem Schulabgang. Man kann sich nicht FREI seine Religion aussuchen, wenn man über solche fundamentalen Dinge von ANfang an belogen wird. (siehe politschen Einfluss Evangelikaler in USA) In dem Punkt sind wir uns hoffentlich einig. Dies verlangt jedoch noch weitere säkulare Anstengungen in der BRD! ++++++++++++++++++++++++++++++++ Matussek ist gegen die Kirchensteuer! http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,761854,00.html ALSO mitmachen! http://www.kirchenaustrittsjahr.de/node/56 Bearbeitet 12. Mai 2011 von NordicViking
Mr. Klobuerste 464 Melden Geschrieben 12. Mai 2011 Darüber hinaus sollten Kinder viel früher den evolutionären Werdegang unserer Existenz kennenlernen und nicht erst in der Oberstufe kurz vor dem Schulabgang. Man kann sich nicht FREI seine Religion aussuchen, wenn man über solche fundamentalen Dinge von ANfang an belogen wird. (siehe politschen Einfluss Evangelikaler in USA) Wieso ist es gelogen wenn Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe etwas über Evolution lernen und nicht vorher? Da kam es nunmal noch nicht auf den Lehrplan. Und falls du meintest, man würde im Religionsunterricht darüber "belogen", dann deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen. Aber na gut naja.
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 13. Mai 2011 (bearbeitet) @ Klobürste: Wenn Kinder in einem katholischen Kindergarten zu erst von Adam und Eva und von den 7 Tagen der Schöpfung hören, aber nix von sich verändernden Lebewesen, dann ist das pädagogischer Totalschaden. Man muss das jetzt nicht "Lügen" nennen, darfst aber gerne mal den konfessionellen Kindergarten deines Vertrauens fragen, wie es um die Vermittlung evolutionärer Grundlagen in ihrer Einrichtung aussieht. Als Bildungsempfehlung darfst du dann auch dieses Kinderbuch mitbringen: http://www.susi-neunmalklug.de/ http://www.amazon.de/Susi-Neunmalklug-erkl...9253&sr=8-1 ... „Evolutionäres Denken sollte früh eingeübt werden“ hpd: Du meinst, durch die frühe Prägung auf den Schöpfungsmythos werden Kinder daran gehindert, die eigentlichen Mechanismen der Evolution zu begreifen? Schmidt-Salomon: Ja, so würde ich das sehen. Die Entwicklungstatsache selbst, also den sich über Jahrmilliarden vollziehenden Arten- und Formenwandel, können die meisten gut nachvollziehen. Schwierigkeiten haben sie aber damit, die Mechanismen zu verstehen, die den evolutionären Wandel hervorbringen. Selbst Biologielehrer begreifen häufig nicht, dass Evolution ein völlig sinnblinder, zielloser Prozess ist, dass dieses Auf und Ab der Lebensformen keinem Plan folgt und auch nicht automatisch mit Fortschritt verbunden ist. Die Erfahrungen zeigen, dass evolutionäres Denken schon sehr früh eingeübt werden sollte – und dabei kann Susi Neunmalklug helfen… http://hpd.de/node/6409 "> Bearbeitet 13. Mai 2011 von NordicViking