N24Reporter 101 Melden Geschrieben 7. Januar 2012 Dann Aussagen/Behauotungen eben. Stellt es nicht sicher, aber es ermöglicht mehr Menschen den Zugang zu diesem elitären Studium.
Alvias 514 Melden Geschrieben 7. Januar 2012 Zum Thema BGE: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt noch frewillig 48+ Stundendienste schiebt, wenn er dazu nicht gezwungen wird. Du bist dir aber hoffentlich bewusst, dass niemand den Arzt dazu gezwungen hat, Arzt zu werden, oder? Ärzte werden auch nicht Ärzte weil es so tolle, hohe Gehälter gibt. Um Medizin studieren zu können, brauchst du in den meisten Fällen einen verdammt guten NC, und mit jenem könntest du genau so gut auch ein Fach studieren, dass dir mehr Kohle bringt bei wesentlich weniger Zeit. Mediziner sind ja keine dummen Menschen. Als würden Ärzte nur für's Geld ihren Beruf ausüben, also bitte..
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 7. Januar 2012 Als würden Ärzte nur für's Geld ihren Beruf ausüben, also bitte.. Das trifft doch auf die meisten Leute zu, die in ihrem gelernten Beruf arbeiten. Die machen das doch, weil´s ihnen Spaß macht, dies zu tun (Die Entlohnung ist eher Zweitrangig).
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 7. Januar 2012 Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt noch frewillig 48+ Stundendienste schiebt, wenn er dazu nicht gezwungen wird. Gegenfrage: Ist es arbeitspsychologisch sinnvoll, wenn Chirurgen 48+ Stunden Schichten schieben? Möchte an keinen solchen unters Messer geraten, der gerade seit 25 Stunden nicht geschlafen hat. DU etwa?? Dann muss sich halt die Arbeitsorganisation ändern. Wenn das BGE bewirkt, dass alle Hochqualifizierten etwas weniger arbeiten, dann können unterm Strich auch mehr Hochqualifizierte einen solchen Job ausüben. Das BGE könnte einer solchen Wende in der Arbeitswelt behilflich sein.
Cpl.Basti 1488 Melden Geschrieben 7. Januar 2012 Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt noch frewillig 48+ Stundendienste schiebt, wenn er dazu nicht gezwungen wird. Gegenfrage: Ist es arbeitspsychologisch sinnvoll, wenn Chirurgen 48+ Stunden Schichten schieben? Möchte an keinen solchen unters Messer geraten, der gerade seit 25 Stunden nicht geschlafen hat. DU etwa?? Omg? Wenn du nachts einen Autounfall hast und sofort operiert werden musst, willst du dann dem behandelnden Arzt sagen "Wenn sie ne 20 Stunden Schicht hinter sich haben will ich nicht operiert werden." Ach komm. Man kann alles irgendwo hintreiben, aber doch nicht soweit wie du es gerade tust. Und seit wann schieben Ärzte 48h Schichten?!
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 7. Januar 2012 (bearbeitet) Natürlich hast du als Notfallpatient heutzutage keine Wahl, aber gilt es das nicht zu ändern in dem mehr zusätzliche Ärzte kürzere Schichten haben? Und was ist daran so schlimm, wenn der ökonomische Zwang bei der Berufswahl in den Hintergrund gerät? Beruf kommt von Berufung. Die sollte man auch aus freien Stücken ausführen. Menschen in verantwortungsvollen Positionen sollten sie nicht nur alleine des Geldes wegen ausüben. Bearbeitet 7. Januar 2012 von NordicViking
Chuck der Norris 1135 Melden Geschrieben 7. Januar 2012 (bearbeitet) Bearbeitet 7. Januar 2012 von Chuck der Norris
Alvias 514 Melden Geschrieben 7. Januar 2012 Wenn du nachts einen Autounfall hast und sofort operiert werden musst, willst du dann dem behandelnden Arzt sagen "Wenn sie ne 20 Stunden Schicht hinter sich haben will ich nicht operiert werden." Und seit wann schieben Ärzte 48h Schichten?! Könntest du wenigstens versuchen so zu tun als ob du nicht einfach nur Kontra NV sein willst? x: Zwischen "Möchte nicht zu so jemandem geraten" und "will mir aussuchen, von wem ich mich im Notfall operieren lasse" besteht schon ein kleiner Unterschied. Wenn er jetzt gesagt hätte, er möchte nicht unbedingt von einem Alkoholiger auf LSD operiert werden, würdest du ihm ja wohl bitte auch nicht an den Kopf werfen, dass er sich das halt leider nicht aussuchen kann?! Und die 48h+-Schichten hat doch DO33D2 ins Spiel gebracht, nicht NV. Wenn es vielleicht auch nicht 48h+ sind, können es durchaus bis zu 24h werden (8 + 16h Bereitschaftsdienst, der eben je nach Situation auch mal völlig durchgearbeitet werden kann). Davon mal ab: Natürlich hat NV damit doch recht. Sei mal bitte ehrlich zu dir selbst, wenn du dir aussuchen könntest(theoretisch!!111), ob du von einem frisch erholtem oder einem total abgearbeitetem, erschöpften Arzt operiert werden möchtest, würdest du ja wohl ersteren wählen. Natürlich wirst du diese Wahl niemans haben, trotzdem würdest du dir immer wünschen, dass es nicht der erschöpfte mit allmählich einsetzender Konzentrationsschwäche ist. NV jetzt aus dieser theoretischen Wahl 'nen Strick drehen zu wollen is'n bisschen daneben.
D033D2 0 Melden Geschrieben 8. Januar 2012 (bearbeitet) Zum Thema BGE: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt noch frewillig 48+ Stundendienste schiebt, wenn er dazu nicht gezwungen wird. Du bist dir aber hoffentlich bewusst, dass niemand den Arzt dazu gezwungen hat, Arzt zu werden, oder? Ärzte werden auch nicht Ärzte weil es so tolle, hohe Gehälter gibt. Um Medizin studieren zu können, brauchst du in den meisten Fällen einen verdammt guten NC, und mit jenem könntest du genau so gut auch ein Fach studieren, dass dir mehr Kohle bringt bei wesentlich weniger Zeit. Mediziner sind ja keine dummen Menschen. Als würden Ärzte nur für's Geld ihren Beruf ausüben, also bitte.. Du kannst gerne mal Medizinstudenten in einschlägigen Portalen befragen, weshalb die Ärzte werden wollen. Die wenigsten studieren wohl für 10 k + in Ungarn um danach zu Ärzte ohne Grenzen zu gehen. Deutsche Ärzte gehen ja auch in die Schweiz wegen dem "Klima". An was für ein Fach hast du da gedacht, wo man weitaus mehr Geld bei weniger Leistung verdient? Die machen das doch, weil´s ihnen Spaß macht, dies zu tun (Die Entlohnung ist eher Zweitrangig). Unzufrieden im Job Natürlich hast du als Notfallpatient heutzutage keine Wahl, aber gilt es das nicht zu ändern in dem mehr zusätzliche Ärzte kürzere Schichten haben? Wer soll diese "mehr Ärzte" bezahlen. Die Kassen, die Kommunen, die Patienten? Die Frage allerdings bleibt weiterhin bestehen: wo stellt das BGE sicher, dass mehr Studienplätze für Medizin geschaffen werden? Bearbeitet 8. Januar 2012 von D033D2
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 8. Januar 2012 (bearbeitet) Wer soll diese "mehr Ärzte" bezahlen. Die Kassen, die Kommunen, die Patienten? Die Frage allerdings bleibt weiterhin bestehen: wo stellt das BGE sicher, dass mehr Studienplätze für Medizin geschaffen werden? Das Problem ist viel eher, dass wir eigentlich genug Ärzte haben, aber die sehr seltsam im Land verteilt sind. Fast jeder Arzt, der richtig Kohle scheffeln will, macht sich in einer Facharztpraxis selbständig, und der Patient rennt von Praxis zu Praxis. Man sollte mal stärker über Gesundheitszentren nachdenken, wo viele spezialisten unter einem Dach sind. Das spart kosten und Laufwege, und die Ärzte könnten sich besser vernetzen. Das ist aber weniger eine BGE Problem, sondern ein gesundheitsökonomischens Problem. Grundlegend ist an dem System zusätlich zu kritisieren, dass Der Arzt für das "Heilen" (rumdocktern an Symptomen) bezahlt wird und nicht für das "Gesundheit erhalten". Dazu kommt speziell in DE die hemmungslos hofierte Pharmalobby, die ja zum Großteil die Ärzte auch noch weiterbildet. Überteuerte Medikamente und Patente auf lebenswichtige Arzneien. Auch da sollte die Grundlagenforschung wieder in staatlicher Hand liegen, sprich "von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit". Frag mal nen Kriminellen, wie man am Besten das Strafrecht gestalten sollte. So verhält es sich auch, wenn die Pharmafirmen bei Gesetzen und Preisbindung mitreden. Angebot und Nachfrage?? FEHLANZEIGE! Alles Preisabsprachen und Ausnutzung von Monopolen. Aber wollen wir hier jetzt über das Gesundheitssystem oder das BGE reden? Übertragen wir die Auswirkungen des BGEs besser auf ne andere Berufsgruppe, dessen Probleme weniger komplex sind. Bearbeitet 8. Januar 2012 von NordicViking
Orange 0 Melden Geschrieben 9. Januar 2012 (bearbeitet) Haben Banken nicht schon für sich ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Anregender Blogeintrag der gerade an mir vorbeigescrollt ist: Ein Bedingungsloses Grundeinkommen – wie bei Monopoly Und warum nur Banken? Bearbeitet 9. Januar 2012 von Orange
JackONeill 57 Melden Geschrieben 9. Januar 2012 Könntet ihr bitte Blogeinträge und Artikel nur gekürzt mit Link angeben? Wenn wir solche Einträge komplett kopiert hier stehen haben, kann das eventuell problematisch werden. Den Eintrag kannst du ja selber kürzen.
Orange 0 Melden Geschrieben 9. Januar 2012 Warum kann das denn Problematisch werden? Wegen Copyright und so? Ich mein Quelle hab ich doch angegeben. Ich will nicht das BFG ärger bekommt.
JackONeill 57 Melden Geschrieben 9. Januar 2012 Ja, wegen Copyright. Quelle angeben ist immer gut, aber komplette Artikel sind trotz allem etwas problematisch, soweit ich weiß. Nehmt einfach den ersten Absatz, dann weiß man ja, um was es geht. Wer mehr wissen will, kann dann ja dem Link folgen.