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Gast

Activision Blizzard Chef über die Unternehmensziele

Empfohlene Beiträge

Gast
Geschrieben

Ich poste mal ein paar Auszüge, wer sich den Kompletten Artikel antun will denn gibt es hier :

http://www.golem.de/0909/69842.html

"Die meisten der 20 Jahre, in denen ich für Wachstum bei Activision gesorgt habe, waren wir damit zufrieden, Produkte herzustellen, die attraktiv für den 16 bis 35 Jahre alten Typen sind, der kein Date für Samstagnacht abbekommen hat"

Auch zum Thema der Unternehmenskultur bei Activision Blizzard äußerte sich Kotick. Die habe nur ein Ziel: künftig einen operativen Gewinn von 50 Prozent zu erzielen.

Kotick sagte, er habe vor zehn Jahren absichtlich neue Mitarbeiter aus anderen Branchen zu Activision gebracht, um "den Spaß aus der Entwicklung von Videospielen" zu vertreiben. Er versuche, bei Activision eine Atmosphäre von "Kleingläubigkeit, Schwarzseherei und Angst" zu etablieren, um die Mitarbeiter insbesondere angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise dazu zu bringen, stark auf die Kosten zu achten.

Ohne Worte :gehtsnoch:

Geschrieben

tja, es gibt halt menschen, für außer geld eben auch nur geld zählt.

willkommen im kapitalismus :welcome:

Geschrieben

Oh, so sprechen nicht alle. Es gibt hier zwei unterschiedliche Ansätze: die Mitarbeiter gegeneinander in Konkurrenz treten zu lassen und das beschriebene Klima herzustellen, oder eben einen gemeinschaftlichen Ansatz mit offener und freundlicher Atmosphäre. Und es gibt tatsächlich Pfeifen, die erstere Methode als Religion betrachten. In der Uni hatten wir eine Dozentin, die uns genau solche Methoden im Rahmen der Projektmanagement-Seminare als Effizienzsteigerungsmodell verkaufen wollte. Das war der einzige Kurs, in dem ein nicht kleiner Teil der Anwesenden geschlossen den Saal verlassen hat. So einen Scheiß wollten wir uns nicht anhören.

Aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ein solcher Ansatz nicht lange gut geht. Eine Zeit lang kommen sicherlich gute Sachen dabei heraus, aber irgendwann ist das Klima vergiftet. Keiner traut mehr dem anderen und vor lauter Konkurrenzkampf und dem Bedacht auf den eigenen Vorteil geht gar nichts mehr. Bin gespannt ob sie damit Erfolg haben oder sich auch irgendwann eine Ehefrau (hier und hier mal lesen) oder sogar ein Angestellter selbst meldet. Schaun wir einfach mal...

Geschrieben

Und dass es anders genauso gut geht sieht man an Valve eigentlich ganz gut, da wird dem Kunden noch was geboten und kann so seine Stammkäufer halten, zumindest mich ;)

Geschrieben
Und dass es anders genauso gut geht sieht man an Valve eigentlich ganz gut, da wird dem Kunden noch was geboten und kann so seine Stammkäufer halten, zumindest mich ;)

weißt du denn was über das betriebsklima bei valve?

den wow-spielern gehts auch gut, und die kaufen auch brav jedes neue addon.

Geschrieben

Zumindest hört man von Valve sowas nicht, eher das Gegenteil. Solange ein Herr Gabe zu solchen Späßen bereit iss ( Link ) Kann ich mir kaum vorstellen dass es dort so zugeht wie bei Activision.

Gast
Geschrieben

Valve zeigt nach außen echt Sympathisch die Presse Arbeit ist gut, aber niemand weiß wie die Internen Strukturen aussehen. Von daher währe ich da vorsichtig.

Geschrieben

Nachhaltigkeit sieht anders aus. Von daher wird sich diese Mensch vermutlich von alleine erledigen... :whistling:

Das ist jedenfalls zu hoffen.

Geschrieben

Nachhaltigkeit zeichnet sich dadurch aus, das ein Projektverantwortlicher den Unterschied zwischen Bilanzblatt und Betttuch nicht kennt, und die Zukunftsaussichten immer optimistisch bewertet und die Arbeit nicht ernst nimmt ?

IMHO bedeutet Nachhaltigkeit vor allem das man mit den Ressourcen effizient umgeht.

Die Arbeitszeite der eigenen Mitarbeiter ist dabei ebenso eine Ressource wie das Geld der Kapitalgeber, welche im Endeffekt die Mitarbeiter bezahlen.

Ich hab das komplette Interview auf golem gelesen. Ich hab nicht das englische Orginal gelesen, was eigentlich wichtig währe um zu wissen was mit Spaß gemeint ist - je nach Wort kann das im Orginal auch mangelnde Ernsthaftigkeit sein.

Die meisten Projekte - sogar sichere Hits wie Duke Nukem - gehen übrigens ein weil die Entwicklerstudios mit dem Geld nicht umgehen können und zu optimistisch planen.

Die Spielereihe "Stalker" ist auch ein gutes Beispiel dafür.

Das Hauptproblem beim Kapitalismus ist übrigens der gewaltige Wohlstand den er produziert. Durch seine Effizienz sind immer mehr Menschen mit Konsumieren beschäftigt, und kennen die Perspektive des Produzenten nicht mehr.

Statt sich Gedanken zu machen wie eine Produktion organisert werden kann und was dazu nötig ist, denken sie viel lieber nach wie das produzierte verteilt werden kann.

Meistens sehen sie sich dabei in der Rolle des für die Verteilung Verantwortlichen, nicht in der Rolle des Menschen der die Güter auch produziert...

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