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Hausaufgaben

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Ich hab mal ein paar Fragen zum Proceß von Kafka... ich bin noch nicht am ende angelangt, bin derzeit im neunten Kapitel.

Kann es sein, dass dieser ganze Roman ein Traum von Josef K. [vielleicht sogar von Kafka selber] ist? Kafka könnte damit ja bspw. die Trennung von seiner Verlobten verarbeiten.

Denn irgendwie wirkt das ganze so unglaublich relitätsverzerrt und absurd auf mich, einfach wie in einem Traum, vorallem, dass K. jede Absurdität einfach hinnimmt und NICHTS hinterfragt, wie es ja im Traum üblich ist.

Ist der Proceß dass einzige Werk Kafkas, dass vor der erstveröffentlichung nur handschriftlich Vorlag oder hatte er das mit allen seinen Texten so gehalten?

Wäre sehr wichtig für mich eure meinung zu hören bzw. meine zweite Frage beantwortet zu bekommen, weil dass meiner gesamtinterpretation helfen würde.

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blub

naja in kafkas werken gehts ja immer um einen in der regel vergeblichen kampf gegen eine macht. welche macht das ist wird nie geklärt, man weiß nicht ob diese autorität positiv oder negativ besetzt ist und wen sie darstellt. da könnte man spekulieren, staat, gesellschaftsnormen, väterliche autorität (das würde zumindest auf sein gespanntes verhältniss zu seinem eigenen dad deuten) oder alles mögliche.

mit trennungsschmerz würde ich das nicht assoziieren da zb "das schloss" vom inhalt sehr ähnlich ist.

ob das ganze dann "nur" ein traum ist, möglich, ja. die umgebung ist der unseren realität zwar serh ähnlich aber immer irgendwie entrückt und eben facettenreicher durch die ganzen uns und K. nicht bekannten institutionen oder regeln. das verhalten von K. ist aber eigentlich nicht unbedingt traumtypisch. er wehrt sich ja, nur ohne erfolg. aber der ansatz ist nicht schlecht.

das problem bei kafka ist, das seine geschichten extrem komplex sind, ähnlich wie denen von james joyce aber mit dem unterschied das joyces "code" entschlüsselt werden kann wenn man sich das ganze genau ansieht. an kafka haben sich bisher alle! literaturwissenschaftler die zähne ausgebissen.

da werden ängste und unsicherheiten dargestellt aber der konrahent von K. ist nie greifbar.

zu den handschriftlichen texten. das schloss und einige (oder alle?) erzählungen wurde glaube ich auch nur posthum rausgebracht und aufgrund der handschriftversion sind einige wörter nicht lesbar gewesen.

kafka wurde ja auch nur erst lange nach seinem tod als großes talent erkannt und gelesen.

btw. wie weit bist du denn mit dem buch?

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Bin derzeit bei der Domszene... also relativ kurz vor Ende.

Ich bin eigentlich nicht der Meinung das K. sich großartig wehrt, er rennt zwar am laufenden Band vom einem zum nächsten, von dem er denkt, er könne ihm helfen, tut aber nie etwas selber. Er verlässt sich meiner Meinung nach viel zu sehr auf seine Umwelt verlässt.

Außerdem ist es doch eigentlich K. der den Proceß am laufen hält, was wiederum auch absurd ist. Was ich interessant finde ist, dass sich das ganze je eher man zum Ende kommt, insofern auflöst, dass Alle Leute um ihn herum eigentlich für das Gericht arbeiten.

Also All> K. Das klingt für mich alles nach Traum.

Zur Deutung des Trennungsschmerzes: K. treibt den Prozess an, füttert das Gericht immer mehr mit Vorurteilen gegenüber ihn selber ist sich aber keiner Schuld bewusst, macht sich aber wiederum selber kaputt während das Gericht im Prinzip nur noch den Urteilsspruch erteilen muss.

Das klingt für mich so wie ne normale Beziehung, in der der Mann der Meinung ist, das fromme Lamm zu sein, aber dann bspw. zu ner Prostituierten geht und sich selber in Widersprüche verstrickt und der Frau eigentlich nur noch den Urteilsspruch :P überlasst.

Hoffe nicht zu wirr geschrieben zu haben

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Hoffe nicht zu wirr geschrieben zu haben

nene wird schon klar was du meinst.

die these mit dem traum ist gut, ich will daran mal nicht rütteln. aber es bleibt ja im endeffekt die frage was er damit ausdrücken will wenn er eine wirre geschichte in traumform bringt bei der weder die moral noch die absicht dahinter klar wird.

ich denke aber das K. durchaus kämpft, nur kämpft er so wie er es bei einem normalen gericht tun würde, stellt fest das es so nicht funktioniert und versucht dann das gericht über "freunde" und einflussreiche bekanntschaften zu beeinflussen, was ihm aber nicht gelingt.

er hat ja die möglichkeit das gericht einfach machen zu lassen in der sicherheit das er nicht von ihm in den nächsten ~10 jahren zu befürchten hat außer gelegentliche anfragen. K. lehnt aber ab und will das ganze schnell hinter sich bringen um wieder sein normales leben leben zu können.

das ist ja schon ein enormer widerstand den er da leistet. es hat aber keinen effekt weil das gericht auf eine ihm und dem leser nicht begreifliche art arbeitet und scheinbar die gesamte welt in der K. lebt durchdrungen hat. also eine art diktatur, überwachungsstaat oder das verhältniss eines kindes zu seinen allmächtigen eltern. (das gleichniss "vor dem gesetz" deutet diese eigenartige situation ja an. der wartende hätte eintreten können aber er verstand es nicht, wie er es tun sollte)

das mit seiner exverlobten ist mir zu weit hergeholt. wenn man kafka etwas gelesen hat kommt es einem zu banal vor. der herr ist hinter tieferen abgründen her als einer verflossenen liebe.

zudem würd ich die argumentation mit dem typischen verhalten eines mannes auf keinen fall ernsthaft bringen. das ist aus der luft gegriffen und küchenpsychologischer quatsch.

aber du hast dir gute gedanken zum prozeß gemacht :super:

ich kann dir leider keine lehrmeinung liefern, habs auch nur privat gelesen

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So, Deutschprofilkurs Hausaufgabe ist nun auch zu 75 % fertig. Ich geh pennen.

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wollte nochmals auf die fragen verweisen =) besonders das ob süd und nordpol gleichmäßige probleme mit sich führen

Zu dem Thema war gestern eine recht interessante Doku (Spiegel TV), beantwortet dir zwar nicht direkt die Fragen, aber wenn du es eventuell gesehen hast???

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Zu dem Thema war gestern eine recht interessante Doku (Spiegel TV), beantwortet dir zwar nicht direkt die Fragen, aber wenn du es eventuell gesehen hast???

hab ich gesehn ;) danke kam mir echt gelegen dass gestern the day after tomorrow lief und danach eben diese doku ^^

neue frage:

An eine entspannte Feder mit Federkonstante 100N/m wird ein Wägelstück der Masse 3 kg gehangen. Dabei wird die Feder insgesamt um 50cm ausgedehnt- Anschlieend wird die Feder losgelassen.

B) Welche Geschwindigkeit hat das Wägestück wenn es von der Feder wieder 10cm hochgezogen worden ist?

c) Wie hoch würde die feder springen, wenn sämtliche spannenerdie in lageenergie umgewandelt wird?

und dann nochwas kleines: ein stein fällt von 10m höhe auf ein erdboden. wie hoch ist die geschwindigeit wenn er unten landet?

ich hab erst gerechnet epot= mgh also 10 x 9,81

und dann e kin 98,1 = 0,5 * v²

und dann kam v = 14 m/s raus... stimmt das??

wäre nett schreib morgen ne arbeit und ka... net viel bisher können können ^^

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spannenergie gesamt = spannenergie 1 + bewegungsenergie 1 + lageenrgie 1 (0-linie bei der ausgangslage)

die beiden spannenergien und lageenergie ausrechnen und dann bewegungsenergie nach v auflösen.

spannenrgie gesamt = lageenergie (0 linie wieder bei ausgangslage)

nach h auflösen

v_stein stimmt, aber warum umständlich über energien ausrechnen (ausserdem e-kin = 0,5 m v²; kürzt sich sonst nicht raus)

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okay dankööö dann versteh ich das ganze nachner zeit =)

noch eine frage: wenn die erde sich in 24 stunden um die sonne dreht, (öhm ja, macht die das net in 365 tagen? ach ega so stehts inner aufgabe xD) wie groß ist dann die frequenz?? mh kapüier des net so =/

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Sie dreht sich in 24 Stunden um sich selbst.

Und in 365 Tagen um die Sonne. Sicher dass das so in der Aufgabe steht?

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Sie dreht sich in 24 Stunden um sich selbst.

Und in 365 Tagen um die Sonne. Sicher dass das so in der Aufgabe steht?

jop ^^

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f = 1/T

T = umlaufdauer in sec

frequenz tag = 0,16*10^-6 Hz

frequenz jahr = 0,32*10^-9 Hz

wobei ein jahr eigentlich 365,25 tage lang ist

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f = 1/T

T = umlaufdauer in sec

frequenz tag = 0,16*10^-6 Hz

frequenz jahr = 0,32*10^-9 Hz

wobei ein jahr eigentlich 365,25 tage lang ist

soweit ich weiß soll das ,25 alle vier Jahre durch das Schaltjahr ausgeglichen werden

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