sid6.5 319 Melden Geschrieben 15. September 2012 Rauchen..... Mein Onkel war starker Raucher - als Resultat musste ihm 30% seines Magens entfernt werden. Seitdem muss er Diät halten, dafür lebt er aber noch und das recht beschwerdefrei. Meine Tante war starke Raucherin - sie ist vor 14 Monaten an Lungenkrebs gestorben. Mein Großonkel war starker Raucher - er ist vor 3 Wochen an Lungenkrebs, mit Metastasen bis ins Gehirn, gestorben. Lungenkrebs wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Daran gehst du langsam und elendiglich zu Grunde. Ab einem gewissen Punkt bist du nur noch Haut und Knochen und sogar das Morphium verliert seine Wirkung. Rauchen.... nein Danke!
Master AP 641 Melden Geschrieben 15. September 2012 Ich rauche seit ca 2009 also 3 Jahre, war davor ebenfalls n Strikter nichtraucher, mittlerweile hab ich mir vorgenommen am 30. November aufzuhören, ich hab testweise mal 2 Wochen nicht geraucht und richtig gemerkt wie man die Welt "anders" wahrnimmt... man riecht vieles was man davor nicht gerochen hat usw... kann als raucher jedem Nichtraucher bloß empfehlen niemals damit anzufangen, das Aufhören und "clean" zu bleiben ist sehr schwer. Das einzig Positive was mir das Rauchen wirklich gebracht hat, war einfach mal abschalten zu können und 5 min mal auf der Terrasse stehen zu können und den moment genießen, was man ja aber auch ohne machen kann^^
Zielscheibe 1 Melden Geschrieben 15. September 2012 wieso am 30 november? immer wenn ich mir vornehme irgndwann in 'ferner' zukunft mal was zu machen, dann schiebe ich es dann erst recht auf. die sachen die man umsetzt fängt man ja meist recht zügig an und schiebt sie nicht auf... geht zumindest mir meist so^^
Nightmare 0 Melden Geschrieben 16. September 2012 Ich kann da unabhängig vom Thema nur einen Tipp geben bei dem es keien Ausreden und kein aufschieben gibt. Wenn man etwas wirklich will "NIMMT" man sich die Zeit!
Sepsis 588 Melden Geschrieben 16. September 2012 Ich hab auch 2 Jahre geraucht. Ich hab einfach aufgehört damit. Frag mich echt was daran so schwer sein soll. Ich fand es ziemlich einfach...
redic 39 Melden Geschrieben 16. September 2012 Ich rauch inzwischen Pueblo Tabak. Schmeckt inzwischen echt gut und das drehen geht nun auch gut von der Hand.
oe1zi 860 Melden Geschrieben 16. September 2012 Ich rauche seit ca 2009 also 3 Jahre, war davor ebenfalls n Strikter nichtraucher, mittlerweile hab ich mir vorgenommen am 30. November aufzuhören, ich hab testweise mal 2 Wochen nicht geraucht und richtig gemerkt wie man die Welt "anders" wahrnimmt... man riecht vieles was man davor nicht gerochen hat usw... kann als raucher jedem Nichtraucher bloß empfehlen niemals damit anzufangen, das Aufhören und "clean" zu bleiben ist sehr schwer. Das einzig Positive was mir das Rauchen wirklich gebracht hat, war einfach mal abschalten zu können und 5 min mal auf der Terrasse stehen zu können und den moment genießen, was man ja aber auch ohne machen kann^^ Das ist doch jetzt das bescheuerste, was ich seit langem im Internet gelesen habe. Du hast schon mal "testweise" 2 Wochen aufgehört, nur um das so richtig gut zu finden. Und dann fängst du wieder an um dir mit dem 30.11. ne Deadline zum aufhören zu setzen oder was? Warum hast du den Scheiß denn nicht gleich bleiben lassen, jonge? Du bist doch schon 2 Wochen von ab gewesen, da ist das allerschlimmste doch schon hinter dir!?
Underdog 4378 Melden Geschrieben 16. September 2012 ... Das ist doch jetzt das bescheuerste, was ich seit langem im Internet gelesen habe. Du hast schon mal "testweise" 2 Wochen aufgehört, nur um das so richtig gut zu finden. Und dann fängst du wieder an um dir mit dem 30.11. ne Deadline zum aufhören zu setzen oder was? ... Wer selber mal geraucht hat findet das in keinster Weise bescheuert, es ist halt die Sucht. Ich kann seinen Gedankengang absolut nachvollziehen. Allerdings ist klar das sich das für einen Nichtraucher nicht sonderlich logisch anhört, aber Sucht hat schließlich nichts mit Logik zu tun. Die Geschichte mit dem „Testweise aufhören“ ist eine Art mentaler Rettungsanker. Das sagt man sich selber um die Gewissheit zu haben das man ja jederzeit wieder anfangen kann. Das Bewusstsein es bleiben zu lassen ist dann zwar vorhanden, aber noch nicht so stark wie es sein sollte. Alleine der Gedanke bzw. die Vorstellung nie wieder zu rauchen ist für viele Raucher nämlich schon ziemlich beängstigend. Warum hast du den Scheiß denn nicht gleich bleiben lassen, jonge? Du bist doch schon 2 Wochen von ab gewesen, da ist das allerschlimmste doch schon hinter dir!? So funktioniert das Leider nicht. Ich versuche das mal zu erklären (Für Nichtraucher hört es sich vermutlich wie gesagt etwas sehr bekloppt an).: Das allerschlimmste ist im Grunde die Monate nach den ersten Wochen zu überstehen. Die Gier nach Zigaretten ist zwar nicht mehr so stark, überfällt einen aber immer mal wieder. Am Anfang fühlt man sich noch stark weil man es geschafft hat und klopft sich selber für sein tolles Durchhaltevermögen auf die Schulter. Das hilft dabei die Suchtattacken zu besiegen....aber mit der Zeit wird das Nichtrauchen zur Normalität und man kann aus dem „Aufhören“ an sich keine mentale Kraft mehr schöpfen. Im Grunde ist das auch kein großes Problem, da man diese „Kraft“ nicht mehr benötigt. Man raucht einfach nicht mehr und gut is....Wenn jetzt aber kurzzeitig die Gier zurückkommt und das in einem schwachen Moment passiert, fehlt plötzlich diese mentale Stärke die man zu Beginn hatte und manch einer greift dann wieder zur Kippe. Und ich fürchte fast das dies ein Leben lang so bleiben wird. Selbst wenn die Abstände länger und die und Intensität dieser "Suchtattacken" mit der Zeit immer schwächer werden, sie bleiben Teil der Persönlichkeit. Ich kenne Raucher die nach Jahrelanger Abstinenz wieder angefangen haben. Ich kann nur vermuten das es sich mit Zigaretten ähnlich wie mit Alkohol verhält. Denn ähnlich wie ein Alkoholiker immer ein Alkoholiker bleibt, so wird ein Raucher immer ein Raucher bleiben der nicht mehr raucht. Ich kann daher nur jedem raten mit dieser asozialen Scheiße erst gar nicht anzufangen. Wer es dennoch tut, raucht entweder solange bis er qualmend tot umfällt. Oder, sofern er es schafft aufzuhören, sein Leben lang gegen eine hinterhältige Gier kämpfen darf. Die zwar mit der Zeit nicht permanent präsent ist, aber hin und wieder gerne eine fiese Attacke startet. Und vergesst Beispiele ala "Helmut Schmidt raucht schon ein Leben lang und lebt immer noch"...ich kenne nur einen solchen Ausnahme Fall wie Helmut Schmidt, nämlich Schmidt...dafür aber umso mehr Fälle wo die Leute frühzeitig an dem Dreck verreckt, oder schwer erkrankt sind. Mit so was wie dem immer gern genommenen "Schmidt Beispiel" verarscht man sich nur selber. Für mich persönlich sind die Vorteile die das nicht mehr rauchen mit sich bringt jedenfalls derart stark, dass ich vorhabe nie wieder mit dem Mist anzufangen.
oe1zi 860 Melden Geschrieben 16. September 2012 Text Sorry Underdog, ich habe jahrelang geraucht. Und auch wenn du jetzt Gott weiß was für Erklärungsversuche unternimmst ist und bleibt es für mich absolut nicht nachvollziehbar, warum er, nachdem er 2 Wochen schon durchgestanden hat, die Arschbacken nicht zusammenkneift und weitermacht mit dem nicht rauchen.
Underdog 4378 Melden Geschrieben 16. September 2012 ... Sorry Underdog, ich habe jahrelang geraucht. Und auch wenn du jetzt Gott weiß was für Erklärungsversuche unternimmst ist und bleibt es für mich absolut nicht nachvollziehbar, warum er, nachdem er 2 Wochen schon durchgestanden hat, die Arschbacken nicht zusammenkneift und weitermacht mit dem nicht rauchen. Wenn das so ist dann folgendes...."Nicht immer von sich auf alle anderen schließen". Was sind schon 2 Wochen? Ich kann es jedenfalls nachvollziehen. Nach den ersten Wochen hat auch bei mir erschreckend wenig gefehlt und ich hätte wieder angefangen (stand schon im Tabakladen )....letztendlich hab ich es dann aber sein gelassen. Trotzdem, ich kann ihn zumindest verstehen.
oe1zi 860 Melden Geschrieben 16. September 2012 ....letztendlich hab ich es dann aber sein gelassen. Das ist der springende Punkt!
Underdog 4378 Melden Geschrieben 16. September 2012 Das ist der springende Punkt! Sicher, trotzdem würde ich nach lediglich 2 Wochen keinem einen Strick daraus drehen wenn derjenige wieder anfängt, oder das komplett unverständlich finden.
Chuck Norris 119 Melden Geschrieben 16. September 2012 Wenn jetzt aber kurzzeitig die Gier zurückkommt und das in einem schwachen Moment passiert, fehlt plötzlich diese mentale Stärke die man zu Beginn hatte und manch einer greift dann wieder zur Kippe. Und genau das ist bei mir, nach einem Jahr Abstinenz, passiert.
K.Jefferson 172 Melden Geschrieben 16. September 2012 Meine persoehnliche Erfahrung ist, dass man einfach nur aufhoeren wollen muss. Wenn man in eigentlich weiterhin rauchen will und nicht vom aufhoeren ueberzeugt ist, klappts nicht. Ich selber habe vor 2 1/2 Monaten aufgehoert. Dann vor ein paar Wochen angefangen Pfeife zu rauchen (raucht man nicht auf Lunge) und ab und zu rauche ich mal ein paar Zigaretten. Bin aber nichtmehr suechtig und rauche nicht jeden Tag und habe auch im Allgemeinen kein Verlangen mehr danach. Das mit dem Aufhoeren hatte ich nicht geplant, aber es ist einfach passiert, als ich den Wohnort gewechselt habe. Bei mir brauchte es nur eine kleine Veraenderung und schon war der Drang weg. Habe davor ca. 3 Schachteln die Woche geraucht fuer ein halbes Jahr.
Sergio 4302 Melden Geschrieben 16. September 2012 Meine persoehnliche Erfahrung ist, dass man einfach nur aufhoeren wollen muss. Wenn man in eigentlich weiterhin rauchen will und nicht vom aufhoeren ueberzeugt ist, klappts nicht. Ich selber habe vor 2 1/2 Monaten aufgehoert. Dann vor ein paar Wochen angefangen Pfeife zu rauchen (raucht man nicht auf Lunge) und ab und zu rauche ich mal ein paar Zigaretten. Bin aber nichtmehr suechtig und rauche nicht jeden Tag und habe auch im Allgemeinen kein Verlangen mehr danach. Das mit dem Aufhoeren hatte ich nicht geplant, aber es ist einfach passiert, als ich den Wohnort gewechselt habe. Bei mir brauchte es nur eine kleine Veraenderung und schon war der Drang weg. Habe davor ca. 3 Schachteln die Woche geraucht fuer ein halbes Jahr. Eben. Desshalb bringt es meiner Meinung nach auch nichts, wenn man sich ne Deadline setzt oder ein "Nach der Schachtel is Schluss". Wenn man im Kopf noch nicht so weit ist bringt einem das alles nichts.