-=Punkbuster=- 166 Melden Geschrieben 12. März 2007 Hi folks, einen Bericht des Spiegels mit dem Titel "Britische Mädchen sind Kampftrinker der Zukunft" möchte ich zum Anlass nehmen das Thema Kampftrinken an sich zu thematisieren. Denn ich sehe einfach ähnliche Probleme hier bei uns. Es gibt verdammt viele Leute - ich schließe mich da ein - die beim weggehen auch mal 15 Bier und fünf Whiskey Cola trinken. Und dann morgens zum Sonnenaufgang noch das Feierabendbier. Es wird nicht jeden Tag und jedes Wochenende getrunken, aber wenn dann richtig. Das sehe ich bei Arbeitskollegen, bei Jugendlichen und so ziemlich in jeder Disko, die ich besuche. Es wird nicht getrunken, sondern gesoffen. Anders kann man das nicht nennen. Und mir kommt es so vor, als würde die Menge ständig steigen. Wie seht ihr das? Wo liegt die Grenze? Ist das überhaupt ein Problem?
Battlephil 0 Melden Geschrieben 12. März 2007 (bearbeitet) Also ich kenne das selber auch nur zu gut. Als ich auf Klassenfahrt war, war das auch jeden Abend ein Zustand kaum einer war mehr nüchtern oder wusste überhaupt wo wir sind^^ Wohlgemerkt das war in Spanien! Ich glaub man sollte einfach soviel trinken das man noch Spaß haben kann. Jeder sollte seine Grenzen kennen und selber wissen wie viel man verträgt und mit welchem Zustand man am nächsten Tag aufwacht. Wie ich das sehe hab ich gerade beschrieben. Sicher ist es ein Problem, doch durch irgenwelche Gesetze wird sich das nicht ändern. Ob ab 16 oder 18 was macht das noch für einen Unterschied frage ich mich? Geh in nen Supermarkt und kein Schwein wird dich fragen wie alt du bist. Dann kannst du dir ja denken wie es in Discos ist. Den meisten Umsatz machen die Jungendlichen mit Getränken. Bearbeitet 12. März 2007 von Battlephil
Fette Katze 0 Melden Geschrieben 12. März 2007 (bearbeitet) also ich kenne das auch von mir selbst und meinem "freundeskreis" wenn man es so nennen kann... das fing an das ich jedes wochende mich fast bewustlos gesoffen habe...und dann fast ausschließlich mit schnaps&co. ich weiß nicht wie nah ich jedesmal an einer alkoholvergiftung stand, aber ich denke mal oft genug...deas ganze hat sich dann gesteigert, dass ich/wir schon morgens vor der schule uns ein paar bier aufgemacht haben...exessive saufgelage waren normal. Aber so ziemlich alle sind davon wieder runter...manche mehr, manche weniger. ich persöhnlich trinke nur noch ab und an Alkohol, aber wenn dann auch genug, bloß ist halt nichtmehr dieser drang sich total abzuschießen...ich denke das liegt daran was alle erwachsener geworden sind(die meisten jedenfalls ) und das das eine phase ist, die jeder mal durchmacht Bearbeitet 12. März 2007 von Fette Katze
Pedder 864 Melden Geschrieben 12. März 2007 Ich sehe den Trend auch in diese Richtung abdriften. Ich bin jetzt 17 Jahre alt, und in meinem Bekanntenkreis trinkt man entweder gar nichts (die jüngeren Mädels) oder bis zum umfallen (der rest). Bis auf einige wenige (ich z.b.), die dann die schnapsleichen nach mutti bringen dürfen... ich finds manchmal echt nur noch asozial und (wortwörtlich) zum kotzen. Schließlich muss es doch nich immer der totale Absturz sein nach so einem Abend. Aber die Leute kapieren es einfach nicht, die meinen, es wäre cool, total am reiern nachts um 2 irgendwo im graben zu hängen... Und solchen Leuten ist meiner Meinung nach echt nicht mehr zu helfen... vor allem, da es mittlerweile schon eine große Mehrheit solcher gibt, wie ich entsetzt feststelle... wo soll dass nur enden...
Sebastian 2 Melden Geschrieben 12. März 2007 Wenn ich mal etwas zuviel habe bin ich entweder schon zu Hause oder packe noch den Weg dahin. Also Kampftrinken kann man es nicht nennen. Und sonst halt: Ab nach Britannien^^
Fette Katze 0 Melden Geschrieben 12. März 2007 Aber die Leute kapieren es einfach nicht, die meinen, es wäre cool, total am reiern nachts um 2 irgendwo im graben zu hängen... genau...muss ja nicht unbedingt sein...was ich zahle spck ich nicht wieder aus außerdem ist es mist jedesmal andere zu fragen wie mein wochende war, weil ich mir das gehirn weggesoffen hab
Twist 0 Melden Geschrieben 13. März 2007 Antwort: Nein Wir saufen sogar immer weniger, blöderweise herrscht aktuell ein vorgezogenes Sommerloch, Familienthemen sind gerade "in" etc.
pnshr 1433 Melden Geschrieben 13. März 2007 Alkohol trinke ich eher weniger und wenn dann in Maßen. Wobei die harten Sachen mir eh nie geschmeckt haben. Ich sehe Alkohol mehr als Genussmittel an und nicht als Mittel zum Zweck um besoffen zu werden . Das unterschreib ich so.
ET 0 Melden Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) einen Bericht des Spiegels mit dem Titel "Britische Mädchen sind Kampftrinker der Zukunft" möchte ich zum Anlass nehmen das Thema Kampftrinken an sich zu thematisieren. hmm ich sollte england in meinen künftigen reiseplänen bedenken. betrunkene willige mädchen, anspruchsloser junggeselle...das sollte man zusammenführen und ausnutzen ach ja, ich plane alkoholiker zu werden. allerdings erst dann, wenn die ersten bestseller meinen kuraufenthalt voll im vorraus finanziert haben. dann kann ich das bukowki-image des saufenden genies pflegen und eine englische krankenpflegerin nach der anderen vernaschen aber jetzt...ohne bestseller und pflegerinen halte ich mich doch sehr zurück. über 10 biergläser an einem abend hab ich bestimmt seit ich 16 war nicht mehr getrunken und harte sachen sind zwar erwünscht allerdings möchte ich sie auch schmecken und nicht nur runterkippen. die ganzen gröllenden jägermeistersäufer und Co könnte ich hochkant aus der kneipe prügeln wenn ich nicht so faul wäre extra dafür aufstehen zu müssen...banausen PS: gegen einen vollrausch hab ich ja im prinzip nichts aber ich kann dann immer so schlecht schlafen und der kater danach...ich bin entweder zu alt oder noch zu jung für so ein scheiß. aber ich setze hohe erwartungen in die midlife crisis *daumendrück* Bearbeitet 13. März 2007 von ET
Pedder 864 Melden Geschrieben 13. März 2007 Ja, das ist grad das Schlimme daran: Die Kampftrinker saufen das Zeug, auch wenns scheiße schmeckt... sie gebens nur nicht zu... Ich selbst will auch nur das Trinken, was mir schmeckt... zum Beispiel V+ und Fanta-Roten. Und ich muss meinen Alkoholkonsum eh bald ganz zurückschrauben, wenn ich doch bald meinen Führerschein ( ^^) hab. Aber ich sags schon vorher: Leute, die kurz vorm Kotzen sind, steigen bei mir nicht ins auto! (Außer es ist vielleicht ein guter Kumpel, der nur zu viel intus hat wegen Beziehungsstress o.ä.) Naja, sollen die andern halt Kampftrinken und später Alkoholiker werden, mich stört's nicht.. ist ja nich mein Hirn was da den Bach runter geht.
Daywalker 0 Melden Geschrieben 13. März 2007 Grade seh ich auf Yahoo einen passenden Beitrag: Unions-Drogenbeauftragte fordert Alkoholverbot bis 18 Man kann geteilter Meinung sein. Was mich am meisten stört ist daß momentan aus allem und jedem gleich ein Riesen Hype gemacht wird und man immer zuerst nach Verboten schreit. Vielleicht wären etwas mehr Aufklärung und Diskussion besser als vorschnelle Verbote. Andererseits denke ich daß es vielen Jugendlichen wahrscheinlich am A**** vorbeigeht was sie sich mit der Koma-Sauferei antun. Der Umstand daß Alkohol in Deutschland an wirklich jeder Hausecke problemlos zu erhalten ist fördert ganz sicher den Alkoholkonsum. Zudem ist Alkohol eine echte Volksdroge die anerkannt wird und auch ziemlich verharmlost wird. Außerdem machen viele Erwachsene den Jugendlichen das Saufen geradezu vor. Vielleicht wäre eine kontrolliertere Abgabe von Alkohol an verschiedene Altersklassen wirklich eine Möglichkeit die man in Betracht ziehen sollte. Zumindest die harten Sachen. Die Entwicklung finde ich persönlich ziemlich schlimm. Wir haben in unserer Jugend auch viel gesoffen, aber ich wüßte nicht daß mal jemand dem Koma nahe war. Und schon gar nicht wurde regelmäßig und mit voller Absicht nur gesoffen um sich zu Betrinken. Kann mal jemand schildern was an der gezielten "Ich sauf jetzt bis zum Umfallen" Mentalität dahintersteckt? Warum macht ihr das, was habt ihr davon? Muß man den vermeintlich starken Mann vortäuschen? Imponiergehabe vor den weiblichen Artgenossen? Langeweile?
Gast Account_gelöscht Melden Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Ich saufe regelmäßig und übertreib es mal ganz selten. Vielleicht 1 mal in 3-4 Monaten wo ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Sonst trinke ich gemütlich und werd sogar recht betrunken aber weiß noch alles was ich mache. Ich hab letztens in den Nachrichten gehört das sich ein Jugendlicher 50 Pinchen Tequila reingepfiffen hat. Der war auf einer dieser komischen Partys wo man einmal bezahlt und saufen kann soviel man schafft. Er liegt jetzt im Koma und wird vermutlich für immer Schäden davon tragen. Eigene Schuld sag ich da nur... ?: Politiker wollen diese Partys jetzt wohl verbieten und das Mindestalter für Alkohol auf 18 Jahren erhöhen. Bearbeitet 13. März 2007 von Account_gelöscht
ET 0 Melden Geschrieben 13. März 2007 Kann mal jemand schildern was an der gezielten "Ich sauf jetzt bis zum Umfallen" Mentalität dahintersteckt? Warum macht ihr das, was habt ihr davon? Muß man den vermeintlich starken Mann vortäuschen? Imponiergehabe vor den weiblichen Artgenossen? Langeweile? ach komm, teenager zu sein war zu keiner zeit einfach und zurzeit ist es eben der alkohol der einem als ventil dient...
Flo 839 Melden Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) ich konsumiere alkohol nicht jedes wochen ende und auch dann nicht jeden tag aber wenn ich saufe wirds entweder n abschuss oder ein abend mit freunden wo nicht mehr als n sechserpack draufgeht. dank meiner körperfülle dauerts auch gott sei dank recht lange bis es bei mir zum abschuss reicht JA UND? Bearbeitet 13. März 2007 von fL0
Rudi 1 Melden Geschrieben 13. März 2007 Ich versteh die Frage nicht... Hab aber auch jetzt keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, muß noch zum Kiosk... OK: Ich denke, daß die Jugend insgesamt vernünftiger mit dem Thema Alk umgeht. Dagegen konzentriert sich das, was gesoffen wird auf immer weniger Kehlen. Hinzu kommen Modebiere und die Verherrlichung von Alk in schimmernden Spots, die dem allgemeinen Trend des Wenigertrinkens wohl entgegenwirken sollen. Gesoffen wurde schon immer und es wird auch so bleiben, nur die Gewohnheiten verändern sich. Und in Zeiten wie den unseren wird mal wieder ein Drama draus gemacht. Und ohne zu lügen, ich kann nicht sagen, was an ernsthafteren innenpolitischen Themen momentan diskutiert wird, außer Geschwindigkeitsbegrenzung, zum Klimaschutz. Weiß gar nicht, warum ich eben lachen mußte...