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DerGrieche

Religion vs. Verstand

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ToastbrotBaby:

Unter Selbstbestimmung verstehe ich aber nicht, dass Kinder in einem religiösen Umfeld, Familie etc. aufwachsen, ohne jemals die Chance zu haben an ein kritisches Denken gewöhnt zu werden. Dies mag im christlichen geprägten Europa heute nicht mehr so schlimm sein, wie noch vor Hunderten von Jahren, dennoch sind solche Auswüchse immer noch vorhanden.

Gerade in Zeiten, wo in einer pluralistischen Gesellschaft die Toleranz gerne mal als andauerndes Hinnehmen von religös motivierten Unmschlichkeiten wie zB. Gehirnwäsche bei Scientology, Kindesmishandlungen und Verweigerung lebensrettender Bluttransfusionen bei den Zeugen Jehovas, Djihad bei dem Islamisten, Beschneidungen bei Hindus, Moslems und Juden, mal vom unmenschlichen Zölibat bei kath. Priestern (die ihren Sex-Trieb verzweifelt zu kanalisieren versuchen) ganz zu schweigen, missverstanden wird.

Die Wissenschaft unterscheidet sich zu allen anderen Religionen (Buddhismus vielleicht mal ausgenommen) gerade darin, NICHT zu behaupten die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Denn wie Klobürste gerade richtig anmerkte, ist der Stand der Wissenschaft immer nur so lange die "Wahrheit" bis der nächste Forscher kommt und neue Erkenntnisse bringt.

Dass dann viele Menschen durch das ganze Durcheinander an Studien und Gegenstudien, Beweisen und Gegenbeweisen immer verwirrter werden, läßt sich dann zwar gut nachvollziehen, warum in einer relativ aufgeklärten Zeit wie heute die Menschen ihren Halt wieder in den "Weisheiten der Vergangenheit" suchen, aber das ändert nichts daran, dass es sich diese Gläubigen zu einfach machen.

Sie sagen sich: "Das ist mein Glaube und basta!" Auf der Grundlage kann man natürlich nicht diskutieren.

Die Wissenschaft stellt sich dem Dialog und ist somit KEINE Heilslehre, sondern liefert immer nur Wahrheit für das Hier und Jetzt!

Bearbeitet von NordicViking
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Wissenschaft steht auch gar nicht im Gegensatz zu Religion/Glaube. Ausnahmen können natürlich so extreme Auswüchse wie die ZJ bilden. Aber die dürfen noch nicht mal fernsehen. :whiplash:

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Wissenschaft steht auch gar nicht im Gegensatz zu Religion/Glaube. Ausnahmen können natürlich so extreme Auswüchse wie die ZJ bilden. Aber die dürfen noch nicht mal fernsehen. :whiplash:
Wissenschaft steht DEFINITIV im Gegensatz zu Religion!

Die "Zeugenden" Jehovas sind für den deutschen Alltags-Bürger sicher eine äußert seltsame christliche Gruppierung, aber die sind keine so gefährliche Bedrohung für die demokratische Gesellschaft wie die Scientologen oder die Islamisten und andere, von denen wir Europäer keine besonderen Alltagserfahrungen hätten.

Man schaue sich nur mal all die kuriosen Beispiele aus dem Film Religulous an.

http://www.tvspielfilm.de/kino/filmarchiv/...tml?tab=Trailer

Ihr habt doch alle KEINE Ahnung was in so vielen "aufgeklärten" Industriestaaten alles so für Wahnvorstellungen umgehen!

Bearbeitet von NordicViking
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Jahaa. Nur wird es doch an den Berührungspunkten interessant und nicht dort, wo sich zwei Dinge am meisten unterscheiden. Wie wärs denn mal mit nem Beispiel? Aber dazu gleich noch was.

Und Wissenschaft kann auch danebenliegen... ich verweise nur mal auf Anthropologen die versucht haben Charakterzüge von Menschen aus ihrer Schädelform abzuleiten. Dieser Ansatz wird heute nich mehr verfolgt.

Das war niemals Wissenschaft. Die sog. Physiognomik, die später sogar als ein Teil der Eugenik missbraucht wurde,

entstand neben den Kinderschuhen der modernen Naturwissenschaft. Das ist einfach ein Furz der Wissenschaftsgeschichte. Klar liegt Wissenschaft mal daneben aber nur deshalb, weil eben immer nach der besten Erkenntnis gesucht wird. Ich wiederhole. Sry. Und da muss ich nochmal kurz darauf hinweisen, dass die kath. Kirche (gab ja kaum eine andere damals) viel zu lang (+ 1.5K Jahre) das Wissenschaftsmonopol mit Zähnen und Klauen gegen jede Vernunft verteidigt hatte und dabei voll (aber sowas von voll) daneben lag und gleichzeitig noch aktiv alles andere Wissen (Naturheilkunde etc., bla) mutwillig und nachhaltig zu vernichten trachtete.

Kurz zum Kollegen ToastBrotBaby:

@KwanzaBrot:

hm.. irgendwie seh ich da jetzt nicht den Zusammenhang zu meinem Post... ich glaube ich habe nicht ganz klar ausgedrückt worauf ich eigentlich hinaus will :)

Und zwar gehts mir darum: Es ist doch völlig egal woran jemand glaubt, solange er damit selbst gut auskommt. Aber sobald er versucht einen anderen von seinem "Glauben" zu überzeugen, oder den anderen wegen des Anderstglaubens diskriminiert, ist das absolut nicht in Ordnung. Dabei ist es völlig egal ob die betroffene Person irgendein religiöser Spinner ist, der Gewaltsam die "Ungläubigen" vernichten will, oder ob das ein Atheist, Agnostiker oder sonst etwas ist.

Es geht um das grundlegende Recht der Selbstbestimmung und um Toleranz.

Und dabei spreche ich alle Gruppen an, von der katholischen Kirche über den Islam bis hin zu den Atheisten..

Die Leute müssen begreifen dass IHRE Meinung kein Dogma für alle ist.

MfG

Toast

Roger. Ich hatte nicht passend angefangen. Natürlich ist mein Geschreibsel nur eine Ergänzung zu dem, was du gesagt hast. Ich hab einfach zu viel gleichzeitig gemacht. D'acord?

Das Beispiel! Wie wäre es mit folgendem Fall:

Fall 1:

Eine Frau ist aus unerheblichen Gründen kinderlos. Sie möchte ein Kind adoptieren.

Ein erschwerendes Problem tritt auf:

- sie lebt nicht in einer Ehe

Der Überschuss an adoptionswilligen Paaren (gleichgeschlechtlich, Ehe/eheähnliche Partnerschaft) ist aber derart groß, dass diese Frau kaum jemals eine Chance in Deutschland haben wird.

Fall 2:

Gleiche Szene, nur dass diese Frau nicht Single ist, sondern in einer eheähnlichen Partnerschaft lebt.

Ein verhinderndes Problem tritt auf: sie lebt in einer eheähnlichen, eingetragenen Partnerschaft - mit einer Frau!

So. Nun gibt es natürlich verschiedene Meinungen zu der Gesamtsituation und zu Teilsaspekten.

Wichtige Meinungen bekommt man hier sicher von Adoptionsstellen, Jugendamt und findet sicher auch wichtiges im Kinderrecht. Nun haben zu diesem Thema eben aber auch die Kirche und dieser nahestehende Organisationen eine Meinung und wichtig sind in diesem Fall dann v.a. die Ausläufer der Kirche in die Politik.

Wie sollte man also hierzu Stellung nehmen, wenn das Wohl des Kindes und das Wohl der Familie als höchstes Gut bewertet sei? Wie sieht eine Argumentation mit und ohne religiösen Blickwinkel aus (angeblich christlich geprägte Kultur o.ä.)?

Wem das Thema zu unspannend, schlage ein besseres vor. Ich denke nur, wenn wir hier über Religion reden, dann soch auch bitte mit Sachbezug. Mir ist es Wurst, was der Nachbar denkt, solang er sich im Rahmen des Grundgesetzes und des "guten Geschmacks" bewegt. Nahacht

€: @Viking ich finds ja nett aber gehts nicht auch maal n Brett dünner? Du kommst hier mit den dicksten Sozial-Utopien an und fragst dich noch nicht mal, ob die Gesellschaft so ganz plötzlich, ohne die niedere "Ehrsucht" im Portmonnaie,

plötzlich noch funktionieren kann? Ich halte viel auf die Vernunft. Aber sie ist nun mal auch ein zartes Pflänzchen.

Übrigens: die größte Bedrohung jeder Demokratie ist der Staatsbankrott und erst danach kommt die Nichtwählerhorde.

Fanatiker stehen gaaaanz hinten. ;)

€2Viking. Ich mein das nich bös aber es klingt so, als gäbs nen "neuen Menschen" und nen "alten Menschen".

Aber eigentlich sagst du ja selbst, was in den "Industriestaaten" so "umgeht". Ich mein ja nur, dass...

Die Radikalen sind doch immer schlimm. Sonst wären se ja nich radikal. :P

Bearbeitet von KwanzaBot
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KwanzaBot:

nur weil du mich jetzt gleich 2x erwähnt hast nehme ich jetzt direkt dazu Stellung.

Mit "meiner" Sozial-Utopie meinst du wahrscheinlich das b.Grundeinkommen. Witzig, dass du das hier ansprichst, aber in dem Threat hatte ich das bisher noch gar nicht erwähnt.

Sind 2 verschiedene Themen zu dem jeder ganz unterschiedlicher Auffassung sein kann.

Du willst indirekt kritisieren, dass das BGE nicht finanzierbar ist. Tja da steht dann wieder Aussage gegen Aussage, denn finanzierbar ist es, wie eine ganze Menge Wissenschaftler behaupten, ist aber ein anderer Threat:

http://www.bf-games.net/forum/index.php?showtopic=44915

und JA: Geldmangel schadet sicher der Demokratie, denn plötzlich haben so Populisten wie die FDP wieder Chancen in die Regierung zu kommen, was sich leider nur nach 4 Jahren wieder raus wächst.

Witzigerweise haben wir ja gar kein BGE in D und dennoch bricht Deutschland einen Schuldenrekord nach dem anderen. Ich behaupte mit BGE würde es uns viel besser gehen, da dies die Wirtschaft beflügeln würde.

Thema HIER beendet.

Für mich gibt es keine "neuen" und "alte" Menschen, sondern Bürger die über wichtige Infos verfügen und solche, die noch Nachholbedarf haben. Da man aber geschlossene Eimer schlecht füllen kann, geht das nur bei solchen die OFFEN für mehr sind! :deafdumbblind:

Ich denke, dass wir uns beim Thema Religion sehr ähnlich sind und diese Gemeinsamkeit sollten wir pflegen! :party:

Bearbeitet von NordicViking
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Nee, ich meinte was anderes. Du sprichst so oft von irgendwelchen / oder in irgendwelchen Extremen.

Zitat von oben: "Ihr habt doch alle KEINE Ahnung was in so vielen "aufgeklärten" Industriestaaten alles so für Wahnvorstellungen umgehen!" Mit nem Teil der Aussage haste ja auch voll recht. Ich meinte nur, dass es für ne Unterhaltung auch mit Gläubigen vielleicht auch kleinere Brötchen täten.

Und ich bin ebenso ein Fan vom BGE. Also gibts nich nur im Bereich Religion Ähnlichkeiten. Wohlsein.

Hat irgendjemand ne Meinung zu dem Adoptionsthema? Dürfen gleichgeschlechtliche /+ in einer eingetragenen Partnerschaft zusammen lebende Menschen Kinder adoptieren? Ja, Nein? (rein rechtlich ist das möglich aber total kompliziert und affig aber egal) Hier ist ja nur die Meinung gefragt.

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...

Hat irgendjemand ne Meinung zu dem Adoptionsthema? Dürfen gleichgeschlechtliche /+ in einer eingetragenen Partnerschaft zusammen lebende Menschen Kinder adoptieren? Ja, Nein? (rein rechtlich ist das möglich aber total kompliziert und affig aber egal) Hier ist ja nur die Meinung gefragt.

Schwierig.

Nicht weil es viele aus moralischer Sicht für indiskutabel halten, sondern nur im Hinblick auf die Kinder, die man einer feindlichen Gesellschaft aussetzen würde. Den die sieht Homosexualität nach wie vor als falsch und anormal an, auch wenn einem zB. das Fernsehen was anderes vorgaukeln will. Ein Erwachsener hat die Möglichkeiten sich dagegen zur Wehr zu setzen, aber Kinder? Besonders im weiteren Verlauf der Entwicklung würden sie sich einer Menge Anfeindungen aufgrund der Lebensart der Eltern gegenüber sehen.

Die These das gleichgeschlechtliche Eltern ihre Kinder negativ in deren Entwicklung beeinflussen könnten halte ich dagegen für mittelalterlichen Nonsense, rein auf Basis von Furcht aufgebaut vor dem was man nicht versteht. Das Problem sind also nicht die Eltern oder die Kinder, sondern die vermeintlich ach so offene Gesellschaft und die könnte in der Tat zu einem Problem werden und negativ auf die Kinder wirken bzw. sie beinflussen. Irgendwie Paradox, das Problem entsteht erst durch diejenigen die glauben es verhindern zu müssen.

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Wissenschaft steht auch gar nicht im Gegensatz zu Religion/Glaube. Ausnahmen können natürlich so extreme Auswüchse wie die ZJ bilden. Aber die dürfen noch nicht mal fernsehen. :whiplash:
Wissenschaft steht DEFINITIV im Gegensatz zu Religion!

Nein... jemand hat schon das Beispiel des gläubigen (von mir aus katholischen) Physikers gebracht... was macht der dann bitte konkret falsch? Was du da ständig in uneinsichtigerweise beschreibst sind, wie Kwanza das auch sagt, Extremfälle. Beschäftige dich doch lieber mal mit durchschnittlichen Beispielen...

Das war niemals Wissenschaft. Die sog. Physiognomik, die später sogar als ein Teil der Eugenik missbraucht wurde,

entstand neben den Kinderschuhen der modernen Naturwissenschaft. Das ist einfach ein Furz der Wissenschaftsgeschichte. Klar liegt Wissenschaft mal daneben aber nur deshalb, weil eben immer nach der besten Erkenntnis gesucht wird. Ich wiederhole. Sry. Und da muss ich nochmal kurz darauf hinweisen, dass die kath. Kirche (gab ja kaum eine andere damals) viel zu lang (+ 1.5K Jahre) das Wissenschaftsmonopol mit Zähnen und Klauen gegen jede Vernunft verteidigt hatte und dabei voll (aber sowas von voll) daneben lag und gleichzeitig noch aktiv alles andere Wissen (Naturheilkunde etc., bla) mutwillig und nachhaltig zu vernichten trachtete.

Seit wann besteht denn echte vernunftsgesteuerte Wissenschaft wie du sie beschreibst? Ich würde mal spontan sagen seit der Aufklärung, also dem 17. Jahrhundert wirklich richtig. Ebenso steht daneben der Empirismus aus dem 17. Jahrhundert als weitere, entscheidende Stütze der modernen Naturwissenschaft. Allerdings gab es natürlich schon davor "moderne" und mutige Wissenschaftler in der Renaissance (Bsp.: Leonardo da Vinci), die versucht haben ihr Wissen zu erweitern, natürlich auch gegen das Postulat der Kirche.

Aber wenn die Kirche nun deiner Aussage nach seit dem Jahre 500 angeblich das Wissenschaftsmonopol in ihrer Hand hatte und es daneben noch nicht diese modernen Wissenschaften gab, wo ist dann der Gegensatz?

Ich wäre bei so weit zurückliegender Vergangenheit vorsichtig moderne Maßstäbe an das Verhalten in der Vergangenheit anzusetzen. Diese Sicht wird mir garantiert wieder widerlegt werden, aber als ein anderes Beispiel: Man würde oder wird das Sklaventum in der Antike nach heutigen Wertvorstellungen selbstverständlich als menschenverachtend verurteilen. Doch für die Zeitgenossen war das damals absolut kein Problem und selbstverständlich, mit Ausnahme der Sklaven störte sich niemand an dieser Praxis. So kann man doch nicht der Kirche und ihren damaligen Vertretern vorwerfen, an althergebrachten Erkenntnissen festzuhalten, weil es noch keine moderne Wissenschaft gab.

Im 15. Jahrhundert betrieb die katholische Kirche auch ihren Ablaßhandel, Martin Luther lehnte dies ab und daraus entstand dann der Protestantismus... heute macht der Papst allerdings auch keine Ablaßgeschäfte mehr. Wieso? Zeiten haben sich geändert und damals haben die Menschen, die Priester auch die Religion benutzt und praktisch mißbraucht um den Bau des Petersdoms zu finanzieren. Da hat sich die katholische Kirche natürlich mords einen Schnitzer geleistet und deswegen ist sie doof.

Das Ganze hier ging jetzt ein eine bissche andere Richtung... *lol*

Mit dem Adoptionsthema habe ich mich bisher nicht ausgiebig beschäftigt und habe deswegen auch keine (fundierte) Meinung dazu. -_-

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OT:

Ich hau auch mal in diese "Richtung"

^_^ Ich hab nicht von einer "aufgeklärten" Wissenschaft gesprochen. Ich sprach von einem Wissenschaftsmonopol, dass, durch die Kirche lange gehalten, irgendwann unter der Last der simplen und prüfbaren Erkenntnis, zusammenbrach. 1500 Jahre Monopol, weil:

Meiner Meinung nach ein sehr dunkles Jahr in der Geschichte der Menschheit aber jedem sein Gral... ^_^

Interessant ist bei diesem Wissensmonopol ja nicht eigentlich, was an Wissen und etc. von der Institution Kirche beherrscht wurde, sondern wie Rahmenbedingungen und die Folgen aussahen.

"Wissen ist Macht" lautet ein altes Sprichwort und wir sind nicht erst im Informationszeitalter davon eingeholt. Der Satz galt schon immer. Ich schweife ab, sry. Denkt an die Bibel. Erst durch die Übersetzung von Luther aus der altgriechischen/aramäischen in die deutsche Sprache konnte die "heilige Schrift" von allen des Lesens mächtigen und nicht mehr nur einem kleinen, elitären Kreis eingeweihter Gelehrter, "konsumiert" werden.

Dahinter steckte zuvor ein einfaches Machtkalkül.

So. Ich möchte darauf hinaus, dass das autonome Erlangen von Erkenntnis und Wissen niemals geringer geschätzt wurde, als zu Hoch-Zeiten der kirchlichen Macht. Bämm!

Aber das ist wohl echt derbst OT. Hat auch nix mit Glauben zu tun. Sry. Ich hatte noch drei Seiten im Kopf. Ich lass sie einfach weg. :D Irgendwie ist einfach schwierig das Ganze hier auf den Punkt zu bringen. Ich geh mal an die Luft.

/OT

Zu dem Adoptionsding: Ich kam da nur drauf, weil gestern während ner Autofahrt auf dradio eine Sendung lief

über die Problematik der Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare.

Und da sagte dann ein Herr der CSU (brr) sinngemäß, dass das generell nicht ginge (gehen solle), weil dies nicht normal sei (im Sinne von gesellschaftlicher Normalität). Was der Herr nicht sagen wollte aber implizit (wichtig!) ausdrückte, war, dass dies nicht normal sei vor dem Hintergrund unserer christlich geprägten Kultur / Soziokultur.

Wie siehts damit aus? Was darf Religion für Auswirkungen auf unser Leben haben?

Nu wollt ich keine philosophische Diskussion über die Dekonstruktion von Geschlechtlichkeit und Rollenstereotypen (hab ich woanders aufgeschnappt) starten, sondern fragen, was ihr davon haltet. ch unterselle dem Herrn CSU-Pol. keine bösen Absichten. Er dient einfach der Positionsbestimmung (erzkonservativer, reaktionärer Bayern :P ).

€: Achso: noch...

Die Adoptionssache ist in dem Thread hier ja nur interessant, was die Frage betrifft: "dürfen se, oder nich und warum, so moralisch un so." Underdog hat da ja schon nen Pfahl eingerammt.

Bearbeitet von KwanzaBot
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dieser universelle tröstungsbluff ist imo längst überholt. jeder rational denkende mensch muss sich davon abkehren... man sollte die rkk eh enteignen und ausm vatikan n museum machen... gut dann wären wir nich mehr papst, aber vllt. reissen jogi & co. ja bissel was im (ex-) arpartheitsstaat und WIR werden weltmeister...

ne ma ersthaft, wenn man sich das tun und treiben der rkk der letzten 600 jahre anschaut, würde das mehr als ausreichen diesen verein als verbrecherische organisation zu verbieten... und jetzt steinigt mich^^

@ kwanzas frage: es ist vollkommen ok wenn ein kind mit 2 gleichgeschlechtlichen eternteilen aufwächst. zwar müssen diese kindern stellenweise vllt. ne extra portion selbstbewusstein mitbringen, aber in einer modernen aufgeklärten gesellschaft sollte das kien problem mehr sein. würde halt empfehlen nicht unbedingt ins tiefste bayern zu ziehn, sd. dorthin wo die leute tollerant und offen für neues sind.

das C wird immer verhindern das ich diese große volkspartei und ihren degenerierten ableger aus bayern wäheln bzw. unterstützen werde.

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...

Zu dem Adoptionsding: Ich kam da nur drauf, weil gestern während ner Autofahrt auf dradio eine Sendung lief

über die Problematik der Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare.

Und da sagte dann ein Herr der CSU (brr) sinngemäß, dass das generell nicht ginge (gehen solle), weil dies nicht normal sei (im Sinne von gesellschaftlicher Normalität). Was der Herr nicht sagen wollte aber implizit (wichtig!) ausdrückte, war, dass dies nicht normal sei vor dem Hintergrund unserer christlich geprägten Kultur / Soziokultur.

Wie siehts damit aus? Was darf Religion für Auswirkungen auf unser Leben haben?

...

So wenige wie möglich.

Je weniger Macht bzw. Einfluss die Religion auf eine Gesellschaft hat, umso offener und Toleranter wird sie. Und ich ziehe eine klare Grenze zwischen Religion sowie deren Auslegung und dem eigentlichen Glauben.

Eine Gesellschaft die aus einer Religion heraus wächst sehe als fortschrittlich an. Religion basiert auf Dogmen, genauso wie die Auffassung des Verhaltens einer Gesellschaft und deren Regeln an sich. Widerspruch zwecklos, da er immer mit dem Argument der Religion selber und das Gott schon nicht falsch liegen kann gekontert wird. Dumm nur das Gott immer durch die Interpretation der Menschen spricht und zwar so wie es Ihnen in den Kram passt. Aüsserst kontraproduktiv wie ich finde. Den CSU Politiker kann man dazu auch als gutes Beispiel nehmen. Wie will man gegen seine Argumentation schon angehen? Man kann es nicht, zumindest nicht auf dieser Ebene auf der er sich bewegt.

Bearbeitet von Underdog
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Und ich ziehe eine klare Grenze zwischen Religion sowie deren Auslegung und dem eigentlichen Glauben.

jau wollt ich au nochb erwähnen. der glaube an sich gibt vielen menschen halt in der not. sieht man ja auch prima daran das glaube bzw. religion in ärmeren bzw. dritte weltländern einen viel höheren stellnwert hat wie in industrienationen. ich sehs halt so das man zum glauben aber keine institution bracht die mir sagt wie ich gewisse stellen innerhalb einer fröhlichen geschichtensammlung zu interpretieren bzw. zu leben habe.

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ich glaube gott ist ne frau und uns männer hasst!

ich wurde von meinen eltern nicht religiös erzogen obwohl mein alter kat. ist.

meine mutter is ev. hat abr mit der kirche auch nichts am hut.

ich wurde nicht getauft oder sonstiges.

mit 8 kam ich in ein kat. heim da ich doch etwas schwer erziehbar war,was sich aber erst nach 3 jahren wieder legte als sie mich gezwungen sahen zu entlassen und ich wieder zu hause war.

ich wurde in dem heim streng kat. erzogen,das heisst: morgens und abends beten,beten vor jedem essen.

jeden verdammten sonntag in die kirche zu gehen und so ziemlich jedes grippenspiel mitzumachen.

ich denke genau das hat meinen hass gegen jegliche religion erzeugt/weiter ausgebildet.

ich war nach dem heimaufenthalt nur noch 2 mal in der kirche,das war am 15.5.2001 und am 17.4.2009 aber nur weil da meine kinder getauft wurden.

das war auch das letzte mal das ich mich dort hab sehen lassen.

wem bringt der ganze religions mist was?

mit der religion fing alles an.

kriege wurden/werden durch die "falschen" religionen hervorgerufen

kreuzzüge,Inquisitionen,alles wurde doch nur wegen der religion begangen.

aso,nichts persöhnliches gegen euch die es betrifft.

aber wieso habt ihr es nötig so zu heucheln?

gehe eigentlich nur zu Anlässen wie Weihnachten (Anstand)......in die Kirche

mfg KKR

Bearbeitet von KopfKissenReiter
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mit der religion fing alles an.

kriege wurden/werden durch die "falschen" religionen hervorgerufen

kreuzzüge,Inquisitionen,alles wurde doch nur wegen der religion begangen.

Ohne Religionen gäbe es keine Kriege und alles wäre wunderbar? :kritisch:

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