NordicViking 0 Melden Geschrieben 16. April 2010 (bearbeitet) Noch etwas: Solange 2x3 VIER ergibt, auch wenn manche dogmatischen Pippi Langstrumpf-Fans das vehement behaupten, verteidige ich meinen Standpunkt von 2x3=6. Es wäre sonst nicht wissenschaftlich redlich das nicht zu tun. Ich könnte jedoch von dem Standpunkt abrücken, falls man mir das Gegenteil BEWEIST. Bearbeitet 16. April 2010 von NordicViking
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 16. April 2010 Sag mal, warum willst du eigentlich so vehement andere Leute von deiner Meinung überzeugen? Lass ihnen doch den Glauben an Allah, Gott oder wie immer sie es nennen möchten. Was ist daran verwerflich? Du kanst ohnehin niemanden zum Atheisten bekehren, auch nicht wenn du Quellen angibst mit Abhandlungen von Leuten, die teilweise garantiert einige IQ-Punkte mehr haben als du. Aber wenn du so ein aufgeklärter Mensch bist, und glaubst absolut alles sei wissenschaftlich beweisbar, dann erklär mir doch bitte mal, wohin das Universum expandiert, wenn es angeblich unendlich ist. Genau daran wirst du merken, das es Dinge gibt, die den menschlichen Geist überfordern. Du glaubst doch auch, das deine Ansichten richtig sind, warum lässt du anderen nicht ihren Glauben? Und ja, ich bin in konfessioneller Hinsicht Atheist. Jede Ansicht und Argumentation ist abhängig vom jeweiligen Zeitgeist des Argumentierenden. Was heute richtig ist, kann morgen schon wieder grundlegend falsch sein. Wie viele Jahre war die Erde eine Scheibe, oder gar im Mittelpunkt des Universums? Und auch damals gab es bestimmt einige kluge Köpfe die das durchaus logisch und nachvollziehbar aber eben falsch erklärt haben. Deshalb rate ich dir einfach mal, dich nicht auf eingleisige Sichtweisen zu beschränken und dabei das Große Ganze aus den Augen zu verlieren.
FirstFolkert 0 Melden Geschrieben 16. April 2010 Hihi, NordicViking bekommt jetzt das Prädikat langweiligster Irrer des Forums. Sein geschwafel ist ja noch ermüdender als die ewigen Simpsonswiederholungen. Frag mich, warum der hier das Forum zumüllt, statt sich auf die Straße zu stellen und denjenigen, die er bekehren will, ins Auge zu schauen. Wohl eine feige Schlappnudel, die den Rollladen vom Kellerfenster nicht aufziehen kann. Sollte man ihm aber nicht übel nehmen, schließlich leben wir in einer toleranten Gesellschaft. Man könnte fast "glauben", er sei einer von diesen Kampfpredigern, die dazu abgestellt sind, Online die Menschen zu beeinflussen. Naja, jeder hat sein Aufgabenfeld abzuarbeiten. Aber mal höchst eigenartig, dass solche aufdringlichen Weltverbesserer sich irgendwie nie aus der Deckung trauen. Jedenfalls bewegen sie nix. Das machen immer die etwas gebildeteren. Denn das, was er da in langen Zeilen schreibt ist ja doch nur abgetippt. Ausgedacht hat er sich das jedenfalls nicht, sonder er plaudert nur das nach, was andere ihm "vorbeten". Selbstständiges Denken sieht anders aus. Bezeichnend, dass er ganze Threads mit seinen eigenen, in steter Folge ohne Zwischenpost, füllt. Würde empfehlen, die Strategie zu überdenken und vielleicht weniger egomanisch sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Gegenüber, auch wenn es nur virtuell ist, endlich einmal wahrzunehmen. Kritisch ist daran nur, ausschließlich für ihn, dass dies darauf hinausläuft, keinen festen Standpunkt mehr zu vertreten. Weil vernünftig denkende und vor allem argumentierende Personen ihm zu standfest zu erscheinen scheinen, wankt sein Gemüt. Man kann dies locker an der aggressiven und zähen, gar festgefressenen Argumentationsbasis ableiten. Würde er live in einer Diskussionsrunde sprechen, dürfte er sang und klanglos untergehen. Jetzt wäre er aufgerufen, das Gegenteil zu beweisen. Ich bin mir aber sicher, dass dies nicht geschehen wird und er lieber weiterhin als Nonameschreihals irgendwas von sich gibt. Wir sind also bei einem primitiven Aufmerksamkeitsdefizit. Hierbei erübrigt sich natürlich der Plan nach einer besseren Auftrittsvermarktung, denn da hilft nur ein ganz intensiver Charakterwechsel. Dies geschieht aber erst nach einer offenen Selbstreflektion und ganz wichtig, einer Feststellung des Wirkens auf das virtuelle wie leibhaftige Umfeld. Ich würde also fachmännische Hilfe empfelen, da dies immer sehr langwierige und vor allem sehr schwere Schritte sind, die da gegangen werden müssen. Es empfiehlt sich jedoch stets, diese zu gehen oder dies zumindest zu versuchen, denn sonst wird man drei Jahrzehnte später feststellen, dass man einem Irrläufer erlegen ist. Mit anderen Worten, lediglich einem Trend aufgesessen ist. Dies zu erkennen und danach entsprechend zu Handeln sollte oberstes Gebot sein..
NordicViking 0 Melden Geschrieben 16. April 2010 (bearbeitet) @ ProfAbsurdis: Würdest du Scientologen auch ihren Glauben lassen? Würdest du die NPD verbieten lassen? Würdest du Ehrenmord bestrafen? Würdest du Mörder mit dem Tod bestrafen? Bearbeitet 16. April 2010 von NordicViking
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 16. April 2010 Ich möcht mal ne Lanze für Viking brechen. Im Prinzip stehe ich mit ihm und seiner Position Rücken an Rücken. Es ist wirklich erschreckend, wie in den letzten 40 Jahren (Ich bin nicht so alt, dass ich das selbst beobachtet hätte ^^) die (nennen wir es der Einfachheit halber mal) Spiritualität ihre Wege in die oft beschworene Mitte der Gesellschaft zurückgefunden hat. Die Hippies haben mit Vielem aufgeräumt, was uns noch seit den Anfängen des 20.Jh. um die Beine hing. Und doch verliert diese (nennen wir diese provokativ) Gegenaufklärung nicht wieder an Schwung sondern breitet sich weiter aus. Aber ist es einfach nur neue Religiosität oder stecken hinter den verschiedenen Strömungen (Fundamentalismus, Radikalismus etc.) auch noch andere Ismen und Prozesse? Betrachten wir die Welt dazu kurz aus einer anderen Perspektive und versuchen wir doch mal zu erspüren, was sich alles so verändert hat. (Es ist heikel an der oberflächlichen Erscheinung gesellschaftlicher Phänomene deren innere Wirkprozesse zu deduzieren aber es ist ja nur ein Gedankenspiel) Es sind die großen Feindbilder diesseits und Jenseits der Mauer zusammengebrochen. Dabei ist eine ganze Weltmacht (UdSSR) zerbröckelt und kurz darauf, da nun ohne Gegner zum anlehnen, sind auch die USA ins wanken geraten. Man hat das nur später und nicht so deutlich bemerkt. Gleichzeitig betrachte man die gewaltige gesellschaftliche Umwälzung namens Personal Computer und Internet. Dazu noch die Fortschrittsideologie mit der dazugehörigen, gefühlten Beschleunigung aller Lebenswirklichkeit. Leiten wir nun in diesem (zugegeben sehr groben) Gedankenspiel die folgen für Individuen ab, sehen wir doch Sinnkrisen aufkeimen, Deutungshoheiten verschwinden, Erklärungsmustern fehlt die Kraft der Antwort (und seihen sie noch so wissenschaftlich oder empirisch unterfüttert) oder sie verschrecken geradezu mit ihrer brutalen Wirklichkeit (Liebe als Stoffwechselprozeß des Körpers) und eine nur fühlbare aber nicht greifbare Zersetzung von dem Menschen- und Gesellschaftsbild, was die Menschheit (auch in Feindschaft) zuvor noch geeint hat; Der Glaube an etwas. Diese warme, wohlige Gewissheit, dass Fragen und Antworten gleichermaßen und in der Summe sogar weniger sind, als der pure und fromme Glaube an eine höhere und ordnende Macht. Im Jetzt angekommen, bitte alle aussteigen. Dieser kleine Reise in die junge Vergangenheit sollte dazu dienen eine Verständnisebene zu schaffen um darauf aufbauend die Diskussion erst wieder zu ermöglichen. Wenn man es nüchtern betrachtet sind doch eindeutig diejenigen die Irren (von Irrweg nicht von bekloppt), die nun, nach (grob) gefühlten 50000 Jahren Okkultismus, 5000 Jahren moderne Religionen, 2500 Jahren explizite Philosophie, 250 Jahren moderner Wissenschaft, die HEUTE zur Gewinnung eines Standpunkts das älteste aller expliziten Wissenskonzepte Konzepte zu Rate ziehen. Aber genau hier muss sich die Diskussion merkwürdigerweise spalten. Wir müssen jetzt an religiöse Menschen Fragen stellen um zu erfahren, was sie mit ihrem Glauben und ihrer Religiosität anzustellen gedenken. Einige Antworten, die wir bekommen sind da einfach nicht mehr hinzunehmen. Allem anderen voran sind das moralische Aussagen. So ist die Aussage Homosexualität sei Sünde heute nicht mehr tolerabel. Ganz einfach deshalb, weil die Aussage auf einen Glaubenssatz Bezug nimmt. Dieser Glaubenssatz ist aber eben nicht mehr die Grundlage für die Machtverteilung in dieser Welt und auch nicht für die Erklärungen des Wirkens dieser Welt und des Kosmos und somit auch nicht mehr Gesetz für das Handeln seiner Einwohner. Die Fundamente unserer heutigen sog. westlichen Zivilisation sind nicht mehr festgeschrieben in einem Buch sondern werden, einem Tagebuch gleich, permanet auf den neuesten Stand gebracht und dabei wird eben auch auf den vorherigen Seiten gelesen und sich regelmäßig an die Birne gepackt ob der Idiotie oder Naivität früherer vermeintlicher Erkenntnisse. Dies aber ist sogar gewünscht und nennt sich letztlich Fortschritt. Als Ausblick könnte man sich nur aber auch wünschen, dass die Menschheit nun langsam damit beginnt aktiv in die Zukunft zu leben. Damit meine ich, es wäre an der Zeit langfristige Entwürfe zu entwickeln, gemeinsam Ressourcen (und Fähigkeiten) zu nutzen und nachhaltig die Evolution vorantreiben, der wir uns schon entledigt zu haben glauben. Denn irgend etwas fehlt doch in allen Zukunftsideen in Technik System: die soziale Evolution. Hier schließt sich ein Kreis. An diese Stelle möchte Viking den evolutionären Humanismus setzen und diesen seine ungestörte aufklärerische Arbeit tun lassen. Ich bin dagegen ein Stachel in seinem Fleisch. Ich kaufe das noch nicht alles. Ich befürchte zu viel Zustimmung und zu wenig Reflexion. Mir fehlt der strikt anti-dogmatische Ansatz bzw. befürchte ganz einfach, dass wir von einer dogmatischen Haltung in die nächste Taumeln und die gleichen Fehler wie zuvor nur unter anderen Vorzeichen verüben. Das wäre vor dem Hintergrund Aufklärung ein Verbrechen. Und das die Menschheit schon mit allen möglichen Ideologien und Dogmen auf ihren Fahnen zu allen erdenklichen Verbrechen in der Lage war, ist hinlänglich bekannt. Allein die gute Aufklärung, die moderne, westliche Erleuchtung hat sich noch keinem ernsthaften Missbrauchsversuch erwehren müssen. Vorstellbar ist aber auch diese Umkehr vom wohlwollenden zum vernichtenden. Das genau ist der Grund, warum ich nie darauf setzen werde die Religion zurückzudrängen. Man sieht doch immer wieder, welche unfassbare Kraft eine in die Enge getriebene Ideologie entwickeln kann und welch große und unreflektierte Sympathie dies nach sich zieht. Ich zähle auf den Ansatz erstmal einen menschlichen Konsens (nicht mir allen aber mit einer großen Zahl) zu erreichen und diesen undogmatisch voranzutreiben. Überzeugen durch Vorleben. Beispielhaft sein. Nicht neu erfinden und festschreiben aber neu leben und (beständig) neu denken. Die Ungewissheit geschehen lassen. Genau das aber ist, nach dem Gedankenspiel oben, einer der wichtigsten Gründe für Religiosität. Wenn jemand nun einfach glaubt, an einen Geist und wohlwollende Kraft, ein kraftspendende Güte, dann möcht ich ihm nichts davon nehmen. Ich möchte (würde mögen!) Menschen anleiten aus sich selbst heraus und aus der akzeptierten, gelebten Unsicherheit heraus Kraft zu schöpfen um den Unbilden der menschlichen Existenz schöpferische Kraft abzugewinnen. Das ganze ist vielen sicher zu weichspülerisch oder sowieso zu lang, philosophisch oder vor allem zu gutmenschlich. Mag sein, dass es das ist aber ich hab hier nicht versucht Konkreta zu beweisen, wie wir alle miteinander Tee trinken können. Vielleicht liegts am guten Wetter. Mir gefällt nur eben diese aggressive Haltung nicht. Ich möchte niemanden überzeugen, dass er das falsche glaubt. Ich möchte, dass er, egal was er glaubt, mit mir die Unterschrift unter eine Charta der Menschheit setzen kann. Ich möchte höchstens!, dass Menschen es weniger nötig haben externe Instanzen für ihre Moral, ihre Meinung und all dies zu verwenden. Ich hab leider grad nicht mehr Zeit, als diese halbe Stunde. Ich schau später nochmal, was du alles dort oben gepostet hast Viking. Da steht sicher viel schon drin, was ich auch geschrieben habe. Nichts für Ungut aber je schärfer der Prüfstein... Ich mein damit, dass man froh sein muss, wenn sich einem jemand mit Argumenten in den Weg stellt. So seh ich das zumindest.
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 16. April 2010 @ ProfAbsurdis: Würdest du Scientologen auch ihren Glauben lassen? Würdest du die NPD verbieten lassen? Würdest du Ehrenmord bestrafen? Würdest du Mörder mit dem Tod bestrafen? JA! Umgekehrt könnte man auch "gottlose Atheisten" bekehren wollen. Jede Art Gemenschaft hat ihre eigene Daseinsberechtigung, solange sie Zulauf findet. Wenn man diesen Zulauf unterbinden will, muss man die Ursachen für diesen Zulauf beseitigen. Außerdem ist Scientology ist doch eher als eine Firma mit angeblichen religiösen Ambitionen zu sehen. Wenn man Firmen bestrafen wollte, ständen ganz andere auf meiner Abschussliste. NEIN! Ein Verbot ändert an der ganzen Nazi-Sch... reinweg gar nichts. Man muss die Ursachen für solcherlei Volksverblödungsvereine beseitigen und nicht an den Symptomen herumdoktorn. JA! Religion besagt nicht, dass man anderen Menschen Schaden zufügen soll. Körperlich wie seelisch. NEIN! Eine schärfere Strafe wie Tod gibt es wohl nicht. Dennoch schreckt es Mörder in Staaten wo es die Todesstrafe gibt, genausowenig ab, wie in anderen Staaten. Deshalb halte ich es für legitim, so sozial zu sein und solche Leute für den Rest ihres lebens wegzuschliessen, das ist definitiv schlimmer. Eine weitergehende Begründung meiner Antworten würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Nur: Was haben o.g. Fragen mit dem Thema an sich zu tun?
NordicViking 0 Melden Geschrieben 17. April 2010 3:0 für die Aufklärung: http://magazine.web.de/de/themen/nachricht...verurteilt.html http://magazine.web.de/de/themen/nachricht...tsch-n-ein.html http://hpd.de/node/9293
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 17. April 2010 (bearbeitet) Sag mal, antwortest du auch mal auf Fragen, oder arbeitest du stur deine Batch-Datei ab? Falls ja, beschwere dich bei deinem Programmierer. Ich zeig dir mal wie das ist, wenn man sinnlose Links vorgeworfen kriegt: Scientology NPD-Verbot Ehrenmord Ablehung der Todesstrafe in der EU All diese Links haben was mit deiner Fragestellung zu tun, sind aber so hilfreich, wie ein Loch im Fahrradreifen. Bearbeitet 17. April 2010 von ProfAbsurdis
NordicViking 0 Melden Geschrieben 17. April 2010 (bearbeitet) (Sorry, wenn ich jetzt erst antworte, Prof! Hatte gerade Zeitgleich was geschrieben...? Hallo Kwanza! Erst mal Danke für die Blumen. Du sprichst mir in fast allem aus der Seele. Ich wünschte ich hätte eine annähernd ähnliche literarische Eleganz in der Argumentation wie du. Macht mir viel Spass das zu lesen. Da ich mich aber nicht, wie von manchen hier behauptet wird selber unbedingt in den Mittelpunkt stellen möchte (dir unterstelle ich das auch nicht!), verweise ich gerade deswegen gerne auf diverse Quellen viel intelligenterer Menschen als mich. Immerhin soll man ja auch nicht die Botschaft mit dem Botschafter verwechseln und gerade auch ein Schmidt-Salomon hat im Nachwort von Jenseits von Gut und Böse darauf hingewiesen, dass er strickt gegen einen Personenkult ist (aber er ist nun mal einer der medial bekanntesten Vertreter der Bewegung, weshalb ich ihn gerne zitiere, natürlich auch weil ich ein paar seiner Bücher kenne). Er behauptet, dass der e.H. nicht dogmatisch sein kann, da er sich andauernd der Kritik unterzieht und auch muss (evolutionär). Deshalb steht der e.H. von allen Weltanschauungen unter dem geringsten Verdacht dogmatisch zu sein, so auch ungefähr seine Worte. Solange unsere Kultur nichts besseres hervorgebracht hat, halte ich jedoch daran fest. Bitte zeigt mir das ich mich irre, denn auch ich bin mir beim e.H nicht 100% sicher. Ich kann natürlich auch verstehen, wenn die neue Humanismus-Bewegung vielen als zu aggressiv und zu gefühlskalt daher kommt, aber blödes Beispiel: wenn ein 19-jähriger Teenie voller Selbstüberschätzung zum Vorsingen bei DSDS erscheint, muss ich sogar jemandem wie Dieter Bohlen Recht geben und man muss die Wahrheit narzistisch übersteigerten Personen einfach mal deutlich ins Gesicht sagen. Zwar nicht unbedingt mit der gleichen prolligen Ausdrucksweise wie Bohlen, aber wenn jemand nicht singen kann, dann tut man ihm keinen Gefallen damit, ihm es NICHT zu sagen (Mit Gekrächze macht man sich nun mal auch keine Freunde), genau so wenig, wenn man inhumane Glaubenssätze, wie Homosexualität=krank oder das Leugnen des Holocaust um des lieben Friedens willen nicht konfrontiert. Deswegen neige ich auch schon LEIDER wieder dazu mich zu wiederholen (wie viele Jahre läuft DSDS jetzt schon? Nerv!), weil ich gerade bei jemandem hoch gebildeten wie dir, Kwanza (aber auch ProfAbsurdis natürlich), nicht verstehen kann, warum du diese Diskrepanz nicht erkennen willst. Es ist ja schon ein Fortschritt, wenn sich jemand als Agnostiker bezeichnet. Habe mich auch mal als solchen gesehen. Ich finde nur, dass man als Bürger, der die Menschenrechte als das höchste Gut der zivilisatorischen Errungenschaft ansieht nicht politisch Stellung bezieht. Natürlich wissen wir alle immer noch zu wenig, und wie das Universum entstanden ist, läßt sicher immer noch nicht befriedigend erklären, aber deswegen kann man doch mal ganz klar die Position verteidigen, dass die Erde nicht erst 10.000 Jahre alt ist und der liebe Noah alle Tierchen dieser Welt in einem beengten Böötchen vor Gottes Genozid der Sünder gerettet hat nicht als Beweis anführen kann, dass die Evolutionstheorie Teufelszeug ist. Wie groß ist heute immer noch der unterschätzte kirchliche Einfluss in Deutschland, wenn es darum geht Stammzellforschung zu blockieren, mit dessen Hilfe man endlich die Heilung schlimmster Krankheiten beschleunigen könnte? Ohne die Evo-Theorie hätten wir ja nun mal auch keine Stammzellforschung! So platt diese beiden Slogans der neuen Humanisten auch klingen mögen: „Wir müssen falsche Ideen (oder auch Aberglaube) sterben lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben müssen!“ (siehe Ehrenmord, Todesstrafe, Heilige Kriege, Steinigung, Diskrimminierung Homosexueller) Schmidt-Salomon Oder „Ich bin ein Gegner der Religion, weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.“ Richard Dawkins Sie haben einfach Recht! Und das ist auch gut so, meine Damen und Herren! Wem die Menschenrechte wichtig sind, der kann vor den (AUCH privat gelebten) falschen Glaubenssätzen, nicht den Kopf in den Sand stecken. Bearbeitet 17. April 2010 von NordicViking
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 17. April 2010 (bearbeitet) viiieeeel Text Sie haben einfach Recht! Und das ist auch gut so, meine Damen und Herren! .... Na, wo wurde der Text wieder geklaut? € böses "t" Bearbeitet 17. April 2010 von ProfAbsurdis
Osis 0 Melden Geschrieben 20. April 2010 "Wer weniger weiß, der muss mehr glauben... " Damit ist eigentlich alles gesagt. *jaa, kreuzigt und steinigt mich, wie es sich für eine ordentliche Religion gehört... *
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 20. April 2010 ...glaub ich, dass die Existenz Gottes nicht bewiesen werden kann.
TheBullet 129 Melden Geschrieben 20. April 2010 (bearbeitet) Kann man mit Wissen politische Fragen beantworten? Für den Afghanistan-Einsatz gibt es keine wissenschaftlichen Antworten. (nur ein Beispiel) Solche politischen "Probleme" kann man nicht mit der Wissenschaft beantworten und dankommt man auf den Glauben zurück. Welche Prinzipen hat man? Woran glaubt man? Glaubt man z.B. daran, dass jeder Mensch Bildung verdient hat? Kann die Wissenschaft beweisen, ob jeder Mensch Bildung verdient? Kann sie es widerlegen? Nur mal so als Denkanstoß^^ €: Wortfehler, danke Kwanza Bearbeitet 20. April 2010 von TheBullet