Religion vs. Verstand

[Trinità 0]

Eben, und wie ich Athesisten auf die Barrikaden gehen sehe und Naserümpfend jeden belehren wollen mit ihrem Wissen ist genauso fanatisch.

Die Neuzeit Atheisten tun ja gerade so als wenn die letzte Seite schon gelesen wurde.

Manch einer brauch den Glauben eben. Wenn ich nur so großartige Menschen wie Jonny Cash oder Bob Dylan sehe.

Auch wenn ich zb. vieles von Cash nicht mag und seinen Bibel Film total affig finde so ist dieser Mann immer noch ein viel begnadeterer Mensch als alles was ich an Atheisten in Talkshows und auf Internetseiten sehe.

Und dann dieses pseudeo aufgeklärte Geschreie der Atheisten.

Gotteswahn, allein schon wie primitiv und plakativ dieser Titel ist. Die könnten auch gleich Liebe ausmerzen wollen. Denn die Liebe ist bei denen ja auch nur ein Hormon und ein chemischer Vorgang und läßt den Menschen nicht objektiv handeln.

Durch Aufklärung die Religionen entmachten und sie vom Regierungsapparat trennen ist eine sehr gute Sache. Das sollte man machen. Und nicht als Atheist einen Bekehrungsfeldzug starten. Das ist der falsche Weg.

Wenn Kirche und Religionen eine private Sache bleiben die nicht die gesamte Masse anheizt und jeder seinen Kopf anschalten muß wären wir da wo alle friedlich miteinander leben könnten.

Bearbeitet 23. April 2010 von Trinità

[ProfAbsurdis 76]

Joa, wenn man jetzt Atheismus als Religion sehen würde, wäre NV der religiöse Fanatiker. Der würde ohne weiteres seinen atheistischen "Gottes"-Staat ausrufen und sofort mit der effizienten Verfolgung von Gläubigen beginnen. Zu Deutsch: NordicViking, du bist GENAU das, wogegen du bist. Multiple Persönlichkeit? Mal zum Arzt gehen.

@Trinità:

In Sachen Cash und Dylan, da habsch nen ganzen Schrank mit Originalpressungen voll. Noch in Vinyl!

[Trinità 0]

Jaaaa cool, ich habe noch eine beim Händler liegen wo Cash und Dylan zusammen abgehn

[Master AP 637]

Religion hat die menschliche Entwicklng verzögert, ihnen tot und trauer gebracht... das einzige was eine religion verspricht ist hoffnung lol

[ProfAbsurdis 76]

Jaaaa cool, ich habe noch eine beim Händler liegen wo Cash und Dylan zusammen abgehn

Nashville Skyline von 69? Die fehlt mir noch.

[=kettcar= 259]

Religion hat die menschliche Entwicklng verzögert, ihnen tot und trauer gebracht... das einzige was eine religion verspricht ist hoffnung lol

ja, nebenbei haben sie einen grossen Anteil an Elend, Krieg und Unterdrückung weltweit. Das Vermögen grösstenteils zusammengeraubt. Ich freu mich schon auf den Tag, an dem man lächelnd auf diesen abgeschafften Klamauk blickt. Eigentlich gehört Religion bekämpft, ausgerottet und ins Museum der Menschheitsgeschichte gesteckt. Damit die Menschen wieder frei sind.

Bearbeitet 23. April 2010 von SWIZZ=kettcar=

[NordicViking 0]

Also ich bin jetzt für eine Diskussion im BF-G TS3!

http://www.bf-games.net/#Server

€: Leute, was ist los? jetzt können meine Kritiker mal versammelt gegen meine "fanatischen" Sprüche zu Felde ziehen. Ihr seit dann doch auch in der Mehrheit, also traut euch! Kommt auf den TS3 Server! Oder sind hier etwa "alle auf der Arbeit"? Wohl alle hauptberufliche Blogger hier, wa?

Bearbeitet 23. April 2010 von NordicViking

[NordicViking 0]

ja, nebenbei haben sie einen grossen Anteil an Elend, Krieg und Unterdrückung weltweit. Das Vermögen grösstenteils zusammengeraubt. Ich freu mich schon auf den Tag, an dem man lächelnd auf diesen abgeschafften Klamauk blickt. Eigentlich gehört Religion bekämpft, ausgerottet und ins Museum der Menschheitsgeschichte gesteckt. Damit die Menschen wieder frei sind.

hast aber lange mit deinem bekenntnis gewartet, kettcar

[Osis 0]

Zu Religion und Intelligenz. Die Leute sind nicht "dümmer" aber häugig weniger intelligent.

Religion erzeugt Zufriedenheit, mit der eigenen sozialen/finaziellen Situation, mit dem Status Quo, nach dem Tod wird ja alles besser. Richtig genutzt liefert Religion entsprechend Fragen auf das Leben und den Alltag. Und nimmt diesen Menschen die Angst. das ist auch vollkommen in Ordnung, solange man diese Ansicht niemanden aufzwingt. Leider neigen viele Leute aber genau dazu, mit Logik oder Wissen ist denen auch nicht beizukommen.

Die Gegenfrage wäre: Sind atheistische intelligentere Menschen deswegen glücklicher?

Ich denke schon, dass Religion für viele Menschen wichtig ist, wenn es Sie denn glücklich macht, Antworten auf Fragen zu bekommen, deren wissenschaftliche Antwort ihren geistigen Horizont überschreitet.

Selbst mit Uniabschluss kann man sich schwer vorstellen, was das Universum eigentlich ist, das es sich ständig ausdehnt und nicht zuletzt sprengt es jede Vorstellungskraft, wenn man fragt: Was ist eigentlich drumherum? Man erinner sich an die Halskette im ersten "Man in Black"... Netter Gag.

Zurück zum Problem: Wenn ich mir einreden lasse ( Pfaffe von der Kanzel) das mein irisches Dasein gottgewollt ist, Pest und Cholera kommen, wenn ich nicht genug bete und das ganze "Glaube", meine Sünden in klingender Münze oder als Steuer irdisch begleiche, dann bin ich eher zufrieden mit dem Status Quo, finde mich mit meinem Scheißleben ab, ich kann ja eh nix ändern, ist gottgewolt.

Gleiches gilt für Sprengstoffattentäter, geistig behinderten Kindern oder religiös-sozial isolierten Witwen kann man ein Himmelreich, mit einer Krücke aus C4, eher schmackhaft machen. ich muss nur dumm genug sein, das zu glauben.

Das gleiche gilt auch für christliche Fußsoldaten, Sekten oder ähnliches, solange ich glaube, das ein Heilsbringer mich glücklich macht, selbst wenn er mein Portomonai leert, dann bin ich dumm.

Okay, böse Grundthese: Der Mensch ist in erster Linie erstmal egoistisch.

Selbst Nonnen, die anderen Helfen, schöpfen zwar eine tiefe Zufriedenheit aus der Notsiution die sie lindern, in den wenigsten Fällen arbeiten sie aber an den ursachen, sondern die gerade die Kirche ist hervorragend darin, Symptome zu bekämpfen (nicht wahr Herr Mixa, manchmal geht das auch schief).

Zurück zu den netten, gläubigen aber nic ganz so intelligenten Mitmenschen. Sicher es gibt auch gläubige Wissenschaftler, einige nennen sich so, andere schöpfen für sich selbst aber auch einen sozialen Mehrwert ab, zum Beispiel als AUsgleich zur exakten Berechnung von was auch immer.

Der Mensch ist eben auch ein zutiefst soziales Wesen, gelegentlich eben auch an einem Vorteil für die eigene Gruppe bedacht.

Was aber wiederum nicht heißt, dass diese Menschen glücklicher oder unglücklicher sind, sie finden in dieser Art durchaus ihr Seelenheil.

Wenn es doch einen Gott gibt, dann hat er Humor und schaut uns den ganzen Tag zu und lacht sich kaputt, wie tausende Deppen darauf hoffen, dass er hilft. Nennt sich beten, aber auch Gott ist eben nur ein Mensch und damit egoistisch, denn er erfreut sich daran wie alle Beten, aber seit rund 2000 Jahren sitzt nur auf dem Sofa und schaut zu, wie seine Amiesenkolonie ihren Lebensraum zerstört. Und lacht sich darüber tot, dass diese Spezies allen ernstes glaubt, intelligent zu sein.

Unter dem STrich sich Unternehmen wie die katholische Kirche oder Sekten hervorragend aufgestellt, sie erwecken ein Bedürfnis (vereifnacht hier Seelenheil genannt) und befriedigen dies durch Seminarangebote. Alles aus einer Hand, mit der drohenden Moralkeule, bestehend aus Lebensweisheiten, aufgeschrieben zu einer zeit wo nur eine kleine Schar egoistische Menschen überhaupt des Lesens mächtig war. Ziel war einzig und allein soziale Stabilität und die Ausbeutung von Menschen. Reiche Klöster haben immer Armut in der Umgebung verusacht. GLeichzeitg waren sie die einzige Möglichkeit für viele MEnschen im Mittelalter überhaupt zu überleben.

Weder Kapitlismus (mit Religion) noch Kommunismus (Ohne Religion) haben erfolgreichde Mittel entwickelt diese Strukturen aufzubrechen.

Und jeden Tag behauptet irgendwo ein Depp er hat das "Mittel" und "die Lösung" und irgendein Depp fällt darauf rein, wei er es glaubt und nicht besser weiß.

Das ist auch überhaupt nicht schlimmes. Sondern Evolution.

Eine Anregung gibt es hier:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,680956,00.html

Alle Linken und Linksliberalen, die sich nach Kanazawas Studie nun im siebenten Himmel wähnen, sollten jedoch beachten, dass ihre offenbar leicht erhöhte Intelligenz auch unangenehme Nebenwirkungen haben kann: Sie gehen unzufriedener durchs Leben und verdienen weniger Geld als Konservative.

Ich hoffe ich hab jetzt genausoviel leuten den Tag versaut wie versüßt, das ist zwar wieder nur egoistisch, aber wenistens fair verteilt.

Die religösen verdienen dann eben mehr, dafür sorgen die anderen für Evolution. Teamwork.

Und wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

Bearbeitet 23. April 2010 von Osis

[NordicViking 0]

Vielen Dank für deinen Beitrag, Osis. Ich fand ihn äußerst wertvoll. Besonders den Spiegel Artikel.

Kann es dennoch sein, dass der sogenannte "Kommunismus" in manchen Ländern sowas wie eine dogmatische Ideologie ist/war, die religiösen Charakter hat. Nur so eine Überlegung..

Die Thematisierung der Polygamie halte ich auch für sehr interessant.

Die 10 Gebote sind ja im patriarchalen Christentum auch gesellschaftsstabilisierend gemeint.

"Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib" war für damalige Verhältnisse sicher eine Revolution gewesen.

Nach heutiger naturalistischer Erkenntnis über die starke Verwandschaft mit Schimpansen und Bonobos mit dem Mensch und dass der Mensch nun mal NICHT die "Krone der Schöpfung" ist, wird dieses "Gebot" zunehmend problematisch. Man denke nur daran, dass in D heutzutage jede 2. Ehe auch wieder geschieden wird.

Ich glaube, dass immer noch sehr viele Männer diesen Vielweiberei Trieb haben und in einer Paarbeziehung sollte man sich dieser naturgegebenen Determination immer bewußt sein, siehe auch Homosexualität bei Tieren, Töten von Artgenossen, etc.

Dazu empfehle ich den mittlerweile bekannten Richard David Precht:

http://www.amazon.de/Liebe-unordentliches-...6833&sr=8-5

ein sehr faszinierend zu lesendes Buch!

Bearbeitet 23. April 2010 von NordicViking

[ProfAbsurdis 76]

Vielen Dank für deinen Beitrag, Osis. Ich fand ihn äußerst wertvoll. Besonders den Spiegel Artikel.

Kann es dennoch sein, dass der sogenannte "Kommunismus" in manchen Ländern sowas wie eine dogmatische Ideologie ist/war, die religiösen Charakter hat. Nur so eine Überlegung..

Das geht wieder in den "Kommunismus Ja oder Nein-"Sektor. Es gab doch noch gar keinen Staat, wo tatsächlich Kommunismus Staatsform war.

Lediglich behauptet, wurde es allerorten.

[NordicViking 0]

Vielen Dank für deinen Beitrag, Osis. Ich fand ihn äußerst wertvoll. Besonders den Spiegel Artikel.

Kann es dennoch sein, dass der sogenannte "Kommunismus" in manchen Ländern sowas wie eine dogmatische Ideologie ist/war, die religiösen Charakter hat. Nur so eine Überlegung..

Das geht wieder in den "Kommunismus Ja oder Nein-"Sektor. Es gab doch noch gar keinen Staat, wo tatsächlich Kommunismus Staatsform war.

Lediglich behauptet, wurde es allerorten.

Genau das meinte ich. Es wird auch immer behauptet Sozialismus ist scheiße, aber wo bitte wird er denn in seiner Reinfrom praktiziert? Ich kenn mich doch da nicht so aus. Komme nur aus NRW...

[ProfAbsurdis 76]

Genau das meinte ich. Es wird auch immer behauptet Sozialismus ist scheiße, aber wo bitte wird er denn in seiner Reinfrom praktiziert? Ich kenn mich doch da nicht so aus. Komme nur aus NRW...

Das wird doch hauptsächlich von der konservativen Seite so gesehen und auch verallgemeinert.

Ich seh die Sache mit dem Sozialismus ganz einfach:

Als du ein Kleinkind warst, bist du doch auch nicht gleich losgelaufen, wie ein Sprinter. Sicherlich hat`s dich das Eine oder ander Mal auf`s Maul gehauen. Und nun kommen wir an den Punkt: Auch die Konservativen haben dann nicht gesagt, lass es, einmal hindreschen reicht, krabbel lieber weiter. Sondern die haben gesagt, mach weiter, irgendwann klappt es. Nur der nicht ganz geringe Unterschied zu diesem Beispiel ist, das eben in Sachen Laufen, jeder normale Mensch das so einfach kann.

Jetzt stell dir mal damals das Gegröle in der Affenhorde vor, als der erste Affe aufrecht ging. Da haben die CDU-Affen bestimmt getobt.

Ich meine, es gibt verschiedene Wege an ein Ziel zu kommen. Aber nur, weil man den falschen Weg gewählt hat, davon auszugehen, dass man nie am Ziel ankommt, ist ja nicht gerade Progressiv.

Aber das ist eher OT hier im Thread.

Bearbeitet 23. April 2010 von ProfAbsurdis

[NordicViking 0]

auch wenn ich hier manche langweilen sollte, mit einigen von euch hätte ich schon gerne mal im TS3 gesprochen, einfach nur um sich mal gehört zu haben. Dazu zähle ich besonders: Osis, ProfAbsurdis, harmless, KwanzaBot, kettcar, alle anderen dürfen sich auch angesprochen fühlen. Ich erwarte aber natürlich nicht, dass sich da jeder für interessiert...

http://www.bf-games.net/#Server

[NordicViking 0]

Ich meine, es gibt verschiedene Wege an ein Ziel zu kommen. Aber nur, weil man den falschen Weg gewählt hat, davon auszugehen, dass man nie am Ziel ankommt, ist ja nicht gerade Progressiv.

Aber das ist eher OT hier im Thread.

Ich mag deine Einstellung trotz aller bisherigen Mißverständnisse und Meinungsverschiedenheiten sehr.

Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben...