Religion vs. Verstand

[C.D.R.:Montana:. 54]

WERTE (? = bitte mal eine genauere Definition angeben, was genau alles damit gemeint sein soll, THX!)

Es gibt da eine Menge Beispiele je nachdem wo du selber deine Wertschätzung her ableitest aber für mich sollten manche Halbstarke Assi Kids nur folgende Sachen lernen :

-friedlich zu verhalten,

-andere Menschen verständnisvoll zu behandeln und

-hilfsbereit zu sein.

Zum Teil lehrt das auch die Kirche den jungen Menschen und gibt es ihnen mit auf den Weg.Ich weiß das die Kirche auch viele schlechte Seiten hat das will ich ja gar nicht leugnen,nur bin ich davon los diese ganze Institution zu verteufeln.Denn viele Freiwillige Dienste werden von Menschen getätigt die aus einem Kirchlichen Elternhaus kommen,die auch solche Werte,wie oben beschrieben gelebt haben.

Um das Thema Werte abzuschließen gibt es hier noch ein paar sehr wichtige Stichpunkte :

-Akzeptanz der individuellen Gewissensentscheidung

-Lebensgestaltung in Wahrhaftigkeit und Toleranz

-Gleichwertigkeit von Mann und Frau

-Partnerschaft in der Ehe

-Ehrfurcht vor dem Leben (von Menschen, Tieren und Pflanzen)

-gerechtes und faires Verhalten, das auch einen angemessenen Umgang mit Eigentum betrifft

-absolute Unverletzlichkeit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Wenn man diese Punkte berücksichtigt und in jungen Jahren eingetrichtert bekommt,anstatt die neusten App´s für das drecks IPhone sind wir schon einen mächtigen Schritt weiter.

[NordicViking 0]

Montana: Find ich schön wenn endlich mal jemand konkret wird. Politiker und fromme Christen überbieten sich ja gerne regelmäßig gegenseitig mit Werteforderungen ohne je ins Detail zu gehen.

Mit deinen Forderungen gehe ich in jedem Fall konform. Wahrscheinlich wird sich an dieser Stelle auch Kwanzabot gerne noch mal in die Diskussion einklinken wollen...

Hätte da aber noch ein paar Rückfragen:

1. Traust du die Umsetzung dieser Werte eher nur den Christen zu, oder wären Muslime oder Humanisten (wozu ICH mich im Speziellen zähle) auch in der Lage das dem Nachwuchs / der Gesellschaft zu vermitteln?

2. In wie fern hat sich das Christentum, und im speziellen der katholische Glauben schon besonders in der Vermittlung folgender Werte hervorgetan? Bitte jeweils ein Beispiel anbringen, Danke!

- Toleranz (auch gegenüber Andersgläubigen, vor allen NICHT-Gläubigen, sowie Homosexualität?)

- friedlich ??? (Kreuzzüge?, "Achse des Bösen" Feldzüge des Anglikanen George W. FELD-Bush, "GERMAN Angst" vor Überfremdung und Muslimen)

- Gleichwertigkeit von Mann und Frau ("Die Päpstin" war nur ein Roman, keine Tatsache!)

- Ehrfurcht vor dem Leben (Abraham sollte seinen Sohn für Gott opfern, um seinen blinden Gehorsam zu beteuern!)

- Eigentum (Kirche vor allem der Vatikan lebt in Prunksucht während das Volk hungern muss, natürlich gibt es auch Hilfsprogramme, aber das Erscheinungsbild ist äußerst fragwürdig. Erinnert mich zu sehr an die WULFF-Krise)

und das Beste:

- als "Wahrung der Menschenrechte" hat es die Kirche immer besonders gut verstanden ihre Pädophilen an einen anderen Ort zu versetzen und somit die Vorfälle möglichst zu vertuschen, anstatt sie anzuzeigen.

Exorzismus ist heute noch in der Kirche weit verbreitet und wird sogar vom Papst gefördert.

ich möchte auch noch anmerken:

- Arbeitsrecht, da sieht es in kirchlichen Einrichtungen oft noch schlechter aus als bei SCHLECKER!

Hattest du im übrigen in der Zwischenzeit mal deine bekannten Katholiken in den Einrichtungen fragen können, ob sie weniger NÄCHSTENLIEB wären, wenn sie NICHT getauft worden wären oder gläubig sind? Warum ist der christliche Glaube eine Vorraussetzung für selbstloses Handeln? Ich müßte somit ja ein totales Egomanenschwein a la STROMBERG sein, weil ich total ungläubig bin, mal vom Spaghettimonster abgesehen...

So, meine Fragen sollten vorerst reichen, dann können wir ja später weiter machen...

Ich will nicht nur kritisieren, sondern auch Alternativen zur Kirche aufzeigen.

So werden zB. auch Jugendweihen von säkularen Humanisten in Organisationen gefeiert:

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Bearbeitet 22. Dezember 2011 von NordicViking

[Mr. Klobuerste 464]

Wie oft muss man das mit den Kreuzzügen eigentlich noch lesen?! Da könnte man ja im Gegenzug heute den Deutschen, Russen, Briten oder sonstwem ständig die Greueltaten in Kriegen oder sonstwas vorhalten... den Südstaatlern die Sklaverei, wie auch den Italienern, waren ja schließlich die Römer! Also ne...

Mal davon abgesehen, dass sich Glaube/Religion auch weiterentwickelt. Ganz plakatives Beispiel die Reformation. Religion geht auch mit den Menschen mit, und meiner Meinung hängt es auch immer davon ab, was die Menschen daraus machen. Und da ist man sicherlich einen entscheidenden Schritt weiter. Zumal Kreuzzüge sicherlich große politische Ursache haben.

Dann noch nebenbei: Ist diese Jugendfeier in ner Kirche? Wär ja ulkig. ^^

Und wenn man dann Alternativen zu entsprechenden kirchlichen Veranstaltungen macht, heißt das dann, dass diese kirchlichen Veranstaltungen sonst fehlen würden?

Bearbeitet 22. Dezember 2011 von Mr. Klobuerste

[KwanzaBot 10]

Bei der oben gezeigten Weihe gehts in erster Linie wohl um die "Normalisierung" eines Initiationsritus. Eigentlich haben ja die großen Religionen und ein paar ehemalig staatstragende Ideologien diesen Ritus quasi als Alleinstellungsmerkmal vor den "Heiden" in die Gegewart gehieft.

Mit diesen Jugendweihen können dann Atheisten ihre Kinder in die Gemeinschaft der Erwachsenen einführen.

Ganz platt gesprochen ist es für Jugendliche oft und weite Strecken über ein Muss "dazu zu gehöhren". Da muss sich als Athesit eben anbieten. ^^

Und zu den von dir benannten "Kreuzzügen" einer gewissen Person: Ja. Und: Aber. Denn ich bin ganz sicher du kannst dir nur zu gut vorstellen was ich oben beschrieben habe. Auch ist dir sicher aufgefallen welcher Konfession die gezeigte Kirche angehört. Und außerdem kennst du sicher aus dem Stehgreif ein gutes Dutzend nicht-religiöser Aktivitäten die in einer Kirche abgefeiert werden. Auch gehts oft um Schäfchen, wenn auch meist nur um die Werbung der selben im Hintergedanken. *e Das nur um zu sagen, dass deine (wie auch u. geschrieben) Empörung teilw. nachvollziehbar ist. Jeddoch muss sich auch nich ganz so künstlich empört und verständnislos zeigen. /e*

Angefangen wurde hier ja zum x-ten Mal die Werte-Debatte. Politisch und theologisch/philosophisch wohl eine der interessantesten Debatten im Spannungsfeld von Glaube und Vernunft. Vielleicht könnte man da ja mal weitermachen. Vergessen wir dazu doch vielleicht einfach mal für eine Weile die Schweinereien die die "Institution Kirche" durch ihre kirchlichen Vertreter und weltlichen Anhänger in den letzten 2K Jahren so angehäuft hat.

Fragen wir uns doch lieber:

- Was sind Werte (im Allgemeinen also keine Beispiele) *e Was macht einen Wert als solchen aus/gibts ne allgemeine Definition, die uns weiterhilft. /e*

- Wer macht sie

- Wer soll sich daran halten und v.a.

- Warum und wann

und was bedeuten die Begriffe "gut" & "böse"

Dann könnte man schauen, was so angeblich für Werte bei uns hier aktuell gelten und wie sie sich von denen unterscheiden die doch eigentlich gelten sollten (angenommen wir sind die guten Menschen, die gute Werte haben (sollten, dann)).

Eine andere Betrachtungsweise wäre die quasi historische Sezierung der aktuell geltenden (siehe drüber mhmhm) Werte aus der christlich-jüdischen Lehre. Das wäre der Weg den viele heute gerne gehen, wobei das jüdische in der Tradition quasi erst seit zehn Jahren wieder plötzlich erscheint. Oder man geht an dieser Stelle den umgekehrten Weg:

Nimmt also die Erkenntnisse aus den beiden oberen Komplexen und schaut sich anschließend den angeblichen religiösen Wertekanon an und betrachtet das entstehende Vexierbild.

* zwei Kleinigkeiten noch hinzugefügt.

Bearbeitet 22. Dezember 2011 von KwanzaBot

[Mr. Klobuerste 464]

Ich bin nicht wirklich empört, dass die das in einer Kirche feiern. Können sie gerne machen. ^^

Ich fands nur lustig in dem Zusammenhang, dass NordicViking immer die Kirche ablehnt, dann aber eine von ihm befürwortete Jugendweihe im "Hauptquartier" derselbigen abgeht.

[KwanzaBot 10]

Aha. Ne Kirche besteht aber auch nur aus Mauern. Den festlichen Rahmen bietet sie qua Kontrauktion, mit dem Hall und so. Und wenn schon, dann richtig, oder? Oder ketzerischer: Nur weil jene Gläubigen meinen die Kirche das Haus Gottes, muss das für Atheisten ja nicht feindlicher Boden sein. Man schwebt einfach durch die gewollte Spiritualität der Institution durch und lässt sie dabei hinter sich, um zur Festlichkeit der athesitischen Weihe vorzudringen. Die Kirche lehnt man dabei ja quasi en passent ab.

Das war der Punkt auf den ich hinaus wollte. Ich kannn schon verstehen, dass MrSuperAtheist da ein wenig aneckt. Aber der Punkt den er machen wollte, den hat er auch. So ne "Jugendweihe" wie da oben? Da hätt ich auch mitgemacht. Und das nicht wegen irgendwelcher Geschenke wegen derer sich die gefühlte absolute Mehrheit der Jugendlichen initiieren lassen - wie auch immer.

Aber gut. Wäre ich gläubig, ich würde mich auch durch das Pamphlet von Viking angepisst fühlen. Denn zu den Greultaten im Namen der Institution Kirche könnte man auch die Meinung beziehen, irgendwelche machtversessenen Aritrokraten haben ihres Namens bemächtigt um hunderte Jahre lang auf Beutezug zu gehen. Oft könnte man sicherlich die Kreuzzüge von ihrer faktischen Wirkung her als nichts anderes als eben Raubzüge bezeichnen. Dann wäre aber die Kirche auch eines der Opfer und nicht Täter. Is vielleicht n bisschen zu sehr Holzschnitt.

Aber beispielhaft bleibt über, dass vieles wohl zwei relevante Seiten hat in diesem Zusammenhang - im Gegensatz zu Ereignissen in der Geschichte die ohne Probleme vor- und überwiegend einseitig zu bewerten sein können.

Übrigens:

Würden wir eine Analyse des Begriffs "Werte" vornehmen, könnte diese Lager-Geschichte einfach beiseite gelassen werden.

[C.D.R.:Montana:. 54]

Ja wichtige Werte für mich sind : Ehrlichkeit,Respekt vor anderen Menschen,Soziales Verständnis für schwächere.Kann noch mehr aufzählen habe nur gerade wenig Zeit.Zur Jugendweihe wollte ich nur kurz anmerken das ich so eine auch machen sollte und total neidisch auf mein Cousin war als er Jugendweihe hatte.Wir haben das als den Eintritt ins Erwachsenen Leben gesehen,und galten danach als "Männer", in folge darauf wurde Unmengen an Alkohol gesoffen und 24std gefeiert(Weil man ja Erwachsen war),dort hatte ich auch mein ersten und bis jetzt einzigen Filmriss

Jugendweihe war damals für uns Kiddies ein Riesen Event.

[NordicViking 0]

Der Pastafarianismus bekommt Konkurrenz.

KOPIEREN als Religion in Schweden anerkannt!:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,807293,00.html

...

Das Kopimisten-Credo

1. Die Vervielfältigung von Informationen ist ethisch richtig.

2. Die Verbreitung von Informationen ist ethisch richtig.

3. Der Remix ist heiliger als die perfekte digitale Kopie, weil der Remix eine Kreuzkopie vieler Informationen ist.

4. Das Kopieren oder Remixen von Informationen einer anderen Person ist eine Respektsbekundung, eine starker Ausdruck von Akzeptanz und des kopimistischen Glaubens.

5. Das Internet ist heilig.

6. Code ist Gesetz.

Bearbeitet 5. Januar 2012 von NordicViking

[Orange 0]

Islamischer Religionsunterricht in NRW eingeführt

[gekko434 1478]

Toll, wieder einen Schritt rückwärts gegangen, die Herrn 'Integration um jeden Preis'...

[Underdog 4368]

Religion wäre eh das erste was aus dem Stundenplan rausfliegen müsste. An dessen Stelle könnte man ja etwas neues bringen, zB. Ethik oder ein Fach das sich mit Sozialen Problemen etc. beschäftigt.

[NordicViking 0]

Religion wäre eh das erste was aus dem Stundenplan rausfliegen müsste. An dessen Stelle könnte man ja etwas neues bringen, zB. Ethik oder ein Fach das sich mit Sozialen Problemen etc. beschäftigt.

Dafür bin!

Ethik gibt es ja bereits an vielen Schulen, aber häufig nur als Ersatzfach für die Abtrünnigen.

Es sollte lieber umgekehrt sein.

Oder besser nur noch konfessionsloser Reli-Unterricht neutral präsentiert wie das Fach Geschichte oder Erdkunde, wo alle Schüler rein müssen.

Das in Ergänzung mit "vergleichender Weltanschauung", Ethik und Philosophie.

Ist wie im Sportunterricht; da muss jeder auch die vielen verschiedenen Sportarten kennen lernen. Worauf man sich dann privat fokussieren möchte, soll man dann bitteschön außerhalb der Schule machen.

[Recki 664]

Religion wäre eh das erste was aus dem Stundenplan rausfliegen müsste. An dessen Stelle könnte man ja etwas neues bringen, zB. Ethik oder ein Fach das sich mit Sozialen Problemen etc. beschäftigt.

Bei uns kann man wählen ob man Religionsunterricht oder Werte und Normen haben möchte. Der Großteil wählt immer WuN, weshalb es jetzt 4 WuN und nur einen Reli-Kurs gibt.

[Angstman 1394]

hat eigentlich noch niemand am bvg gegen reli-unterricht geklagt?

ich als laie sehe da durchaus einen weg, trennung von staat und kirche und so?

[Underdog 4368]

hat eigentlich noch niemand am bvg gegen reli-unterricht geklagt?

ich als laie sehe da durchaus einen weg, trennung von staat und kirche und so?

Religionsunterricht steht sogar (leider) im Grundgesetz.