ET 0 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 (bearbeitet) Bitte beschreibe mir die heutige Realität. kennst du das amerkianische problem in dem sich der offensichtliche rassismus der 50-60ger jahre (und vorher natürlich auch) in unterschwelligen rassismus gewandelt hat. die menschen verstanden das es knast geben könnte wenn man auf offner straße einfach einen schwarzen abknallt und sie haben daraus gelernt. man schrieb sich die political correctness auf die falggen und führte penible regeln zur gleichbehandlung ein. ok, und jetzt. was bewirkt so was bei menschen? man darf es nicht zeigen und muss immer freundlich sein. rassisten und einfach nur fremdenscheue blieben die selben menschen mit dem unterschied das sie stehts freundlich blieben solange es vorschrift war. nun das in den USA immer noch die meisten strafgefangenen schwarz, die meisten senatoren weiß und die ärmsten wieder schwarz sind wissen wir doch. ok was hat das mit deutschland zu tun? die sklavenbefreiung ist über 150 jahre her und sie habens immer noch nicht gepackt sich wie menschen zu behandeln. die nazizeit ist 60 jahre her... ich denke es wird klar worauf ich hinauswill menschen ändern sich nicht von heute auf morgen und viele haben ihre omas und opas die das regime noch selbst erlebt haben und artig den arm hoben. und es auch weitergaben, selten direkt aber ein wenig war sichert dabei. es mag auch sein das sie es überwanden, nie darüber sprachen oder es einfach abhackten weil das spiel verloren war und einfach weitermachten. wie dem auch sei. die verarbeitung des krieges und der niederlage ist unmittelbar nach 45 nie so abgelaufen wie es sinnvoll gewesen wäre. ehemalie nazis wurden weiter im dienst belassen. wie überall sonst wurden nur die bestraft die sich nicht rechtzeitig rauswinden konnten und der große rest schaffte den sprung vom schaffot ins wirtschaftswunder, die usa, sowjetunion oder andere staaten wo fähige köpfe mit wenig skupel verlangt wurden. wenn ich daran denke wie hierzulande noch bis in die 80ger verdrängt und vertuscht wurde zweifle ich an der guten absicht. die wiedergutmachungen an opfern wurden eine ausschließlich finanzielle angelegenheit und jegliche verantwortung schien und scheint auch jetzt immer mehr nur eine lästige angelegenheit zu sein die man gerne in bürokratischen winkeln versumpfen lässt. und jetzt stecken wir zu allem überfluss in der situation gegen eine fremde kultur, ja regelrecht kämpfen zu müssen. erzähl mir nicht das es den fremdenhass nicht weiter anstachelt bei menschen die vorher noch in der mitte standen, von denen die schon immer daum fürchteten ihren job durch einen türken zu verlieren ganz zu schweigen. ich finde es wichtig gerade jetzt zu zeigen das die rechten hierzulande noch nicht leise und heimlich die ganzen bürgerlichen werte unterwandert haben und in jedem kleinen arbeiter ein kleiner nazi steckt der es einfach nicht klar zu artikulieren weiß. nationalismus fängt nicht erst bei massenmord und weltkriegen an. sie sind die spitze nicht die essenz. das wird gerne vergessen und ignoriert. und genau deswegen ist es wichtig der öffentlichkeit ein gegenpol zu geben und vll auch sich selbst ein stück weit zu beweisen das man in all den grautönen immernoch richtig und falsch erkennen kann. sich auf den staat allein zu verlassen und die rechten machen lassen wirkt auf mich wie stille zustimmung. tut mir leid und wenn in letzter konsequenz ein paar linke schläger einige sparkassen zerlegen bin ich gerne bereit da eine steuererhöhung in kauf zu nehmen damit die teile immer wieder in den urzustand gebracht werden können wenn es mal nötig war sie zu pulverisieren. immernoch besser als ein volk das gemeinsam wegschaut. > ich hoffe ich konnte klarmachen was mich an deiner äußerung gestört hat < Bearbeitet 25. August 2006 von ET Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelmAbZumGebet 0 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 @ET: kennst du das amerkianische problem in dem sich der offensichtliche rassismus der 50-60ger jahre (und vorher natürlich auch) in unterschwelligen rassismus gewandelt hat. die menschen verstanden das es knast geben könnte wenn man auf offner straße einfach einen schwarzen abknallt und sie haben daraus gelernt. man schrieb sich die political correctness auf die falggen und führte penible regeln zur gleichbehandlung ein. ok, und jetzt. was bewirkt so was bei menschen? man darf es nicht zeigen und muss immer freundlich sein. rassisten und einfach nur fremdenscheue blieben die selben menschen mit dem unterschied das sie stehts freundlich blieben solange es vorschrift war. nun das in den USA immer noch die meisten strafgefangenen schwarz, die meisten senatoren weiß und die ärmsten wieder schwarz sind wissen wir doch. ( ) Du kennst den Unterschied zwischen amerikanischer und deutscher Geschichte (X) Du kennst den Unterschied zwischen amerikanischer und deutscher Geschichte nicht ok was hat das mit deutschland zu tun? Ich bin wirklich gespannt! die sklavenbefreiung ist über 150 jahre her und sie habens immer noch nicht gepackt sich wie menschen zu behandeln. die nazizeit ist 60 jahre her... ich denke es wird klar worauf ich hinauswill Nicht im Geringsten....ehrlich menschen ändern sich nicht von heute auf morgen und viele haben ihre omas und opas die das regime noch selbst erlebt haben und artig den arm hoben. und es auch weitergaben, selten direkt aber ein wenig war sichert dabei. es mag auch sein das sie es überwanden, nie darüber sprachen oder es einfach abhackten weil das spiel verloren war und einfach weitermachten. wie dem auch sei. die verarbeitung des krieges und der niederlage ist unmittelbar nach 45 nie so abgelaufen wie es sinnvoll gewesen wäre. ehemalie nazis wurden weiter im dienst belassen. wie überall sonst wurden nur die bestraft die sich nicht rechtzeitig rauswinden konnten und der große rest schaffte den sprung vom schaffot ins wirtschaftswunder, die usa, sowjetunion oder andere staaten wo fähige köpfe mit wenig skupel verlangt wurden. Wie wäre es denn Deiner Meinung nach sinnvoll gewesen? Jeden Überlebenden der Nazi-Diktatur per Pauschalverdacht erstmal ins Lager zu stecken und ihm die bösen Geister rauszuprügeln? Wer denkst Du denn hat dafür gesorgt, dass Du jetzt vor Deinem Hochleistungsrechner sitzt und hier über die Generation Deiner Großeltern weise richtet? Weisst Du eigentlich, dass Du Deinen Enkeln irgendwann genauso gegenüberstehen wirst? "Umweltvernichtung? ICH hab nix gewusst. ICH war dagegen! Und jetzt geht in euren neuen Schutzanzügen raus und spielt fein, DAS geht euch nämlich nichts an." Was hätten die den machen sollen? Bitte entschuldige, wenn der Vergleich Dir profan erscheinen mag - aber was hättest DU denn gemacht wärend der Nazi-Herrschaft? Wenn Du Dein Opa gewesen wärest? Die Nazis hätten ihn doch gleich mit an die Wand gestellt, wenn er das Maul aufgemacht hätte! und jetzt stecken wir zu allem überfluss in der situation gegen eine fremde kultur, ja regelrecht kämpfen zu müssen. Genau! Demut um jeden Preis oder was? Ich trage nicht die Verantwortung dafür, dass die Merkel ein feuchtes Höschen kriegt, wenn die USA sie in den Libanon rufen. Und die Gründe sind übrigens ganz andere als der irre Hitler zum Morden benutzt hat. Heute führt man Kriege für den freien Markt. DU bist nicht gezwungen, gegen eine fremde Kultur zu kämpfen! Es geht nicht wie damals um Rassen oder sonstwas. erzähl mir nicht das es den fremdenhass nicht weiter anstachelt bei menschen die vorher noch in der mitte standen, von denen die schon immer daum fürchteten ihren job durch einen türken zu verlieren ganz zu schweigen. ich finde es wichtig gerade jetzt zu zeigen das die rechten hierzulande noch nicht leise und heimlich die ganzen bürgerlichen werte unterwandert haben und in jedem kleinen arbeiter ein kleiner nazi steckt der es einfach nicht klar zu artikulieren weiß. nationalismus fängt nicht erst bei massenmord und weltkriegen an. sie sind die spitze nicht die essenz. das wird gerne vergessen und ignoriert. DAS ist einfach nicht richtig. Wer erzählt Dir denn sowas? und genau deswegen ist es wichtig der öffentlichkeit ein gegenpol zu geben und vll auch sich selbst ein stück weit zu beweisen das man in all den grautönen immernoch richtig und falsch erkennen kann. sich auf den staat allein zu verlassen und die rechten machen lassen wirkt auf mich wie stille zustimmung. tut mir leid und wenn in letzter konsequenz ein paar linke schläger einige sparkassen zerlegen bin ich gerne bereit da eine steuererhöhung in kauf zu nehmen damit die teile immer wieder in den urzustand gebracht werden können wenn es mal nötig war sie zu pulverisieren. immernoch besser als ein volk das gemeinsam wegschaut. Du erkennst die wahren Feinde einfach nicht. Die NPD ist neben Al Kaida immer gern als Grundlage genommen um neue Antiterrorgesetze zu schaffen, die genau das vernichten, warum es sich wirklich lohnt, für unsere Demokratie zu kämpfen. Es grüßt Dich HazG und entschuldigt sich, dass er es hier oben mit der Zitatfunktion irgendwie versemmelt hat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ale42er 19 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 kennst du das amerkianische problem in dem sich der offensichtliche rassismus der 50-60ger jahre (und vorher natürlich auch) in unterschwelligen rassismus gewandelt hat. die menschen verstanden das es knast geben könnte wenn man auf offner straße einfach einen schwarzen abknallt und sie haben daraus gelernt. man schrieb sich die political correctness auf die falggen und führte penible regeln zur gleichbehandlung ein. ok, und jetzt. was bewirkt so was bei menschen? man darf es nicht zeigen und muss immer freundlich sein. rassisten und einfach nur fremdenscheue blieben die selben menschen mit dem unterschied das sie stehts freundlich blieben solange es vorschrift war. nun das in den USA immer noch die meisten strafgefangenen schwarz, die meisten senatoren weiß und die ärmsten wieder schwarz sind wissen wir doch. ok was hat das mit deutschland zu tun? die sklavenbefreiung ist über 150 jahre her und sie habens immer noch nicht gepackt sich wie menschen zu behandeln. die nazizeit ist 60 jahre her... ich denke es wird klar worauf ich hinauswill menschen ändern sich nicht von heute auf morgen und viele haben ihre omas und opas die das regime noch selbst erlebt haben und artig den arm hoben. und es auch weitergaben, selten direkt aber ein wenig war sichert dabei. es mag auch sein das sie es überwanden, nie darüber sprachen oder es einfach abhackten weil das spiel verloren war und einfach weitermachten. wie dem auch sei. die verarbeitung des krieges und der niederlage ist unmittelbar nach 45 nie so abgelaufen wie es sinnvoll gewesen wäre. ehemalie nazis wurden weiter im dienst belassen. wie überall sonst wurden nur die bestraft die sich nicht rechtzeitig rauswinden konnten und der große rest schaffte den sprung vom schaffot ins wirtschaftswunder, die usa, sowjetunion oder andere staaten wo fähige köpfe mit wenig skupel verlangt wurden. ........ is ja schön und gut vorallem richtig, was du da schreibst. Aber nach dem krieg hat in deutschland sowas wie eine entnazifizierung sattgefunden. was bitte sollte denn mit denn ganzen millionen von menchen passieren die unter hitlers macht standen? alle erschiessen? nein, das ginge nicht deswegen hat man langsam aber sicher über jahrzehnte hinweg, die entnazifizierung durchgeführt. also kann man auch sagen in den "vereinigten staaten von amerika" hat etwas ähnliches stattgefunden nur das man eben klar gemacht hat, das rassismuss gegen schwartze, ganz einfach falsch ist oder siehst du as anders? deswegen muss man um die menchen ein richtiges beswustsein zugeben, vorallem ein freies! denn rassismuss bekämpfen, denn er schüchtert ein, ist gewaltätigt, verfälscht die meinung vieler schon in der kindheit und bringt im endefekt nur terror über ein land. -------------------------------------------------------------------------------- bei deinem restlichen text stimme ich dir zu, da ich das in berlin und es tut mir leid das ich das sagen muss. Bei menchen aus dem ehemaligen ostberlin ist dieses "heimliche zustimmen" weit verbreitet! ich weiss es weil ich es selber erlebt hab. da kann mann nur mit dem kopfschütteln. ich selber habe dazu nur eine erklärung da, dieses "heimliche zustimmen" meist bei älteren menchen zu finden ist und eben daraus die npd mitunter leichter an deren jugend herankommt. läst sich das nur dadurch erklären das diese menchen bis jetzt, also gut 16 jahre nach dem mauerfall nicht begriffen haben.das sie nicht nur in der freien markwirtschaft leben, sondern das sie auch eine freie meinung haben dürfen! vorallem können sie sich selbst davon überzeugen und trotzdem lassen sie sich von menchen"mit fragwürdigen gedankem gut" beinflussen. diese menchen haben für mich nicht wirklich begriffen was eigentlich 1989 passiert ist. gute nacht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ET 0 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 (bearbeitet) @ET: DAS ist einfach nicht richtig. Wer erzählt Dir denn sowas? ich glaube du hast mich entlarvt...ich lass mir ungern was erzählen... ok...aber das können wir klären, ich hab wohl meinen post etwas überschätzt^^ aber dann vll lieber HIER, sonst reißt mir der punk noch den kopf ab weil der thread wieder zweckentfremdet wird Bearbeitet 25. August 2006 von ET Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sebastian 2 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 DAS ist einfach nicht richtig. Wer erzählt Dir denn sowas? Ich finde es schon, dass es richtig ist. Wenn zB. ein Jugendlicher von einem ausländischen Kind zusammengeschlagen wird entsteht eine leichte Form des Hasses auf eine andere Kultur. Und ich finde das wird viel zu viel unterschätzt. Gedankengut entwickelt sich Stufenlos weiter. Und dieses Gedankengut wird gerne an den Freund weitergegeben. Und jetzt erzähle mir nicht, wer mit 12 schon laut rumposaunt, dass er heut mittag Türken verkloppen geht wird mit 18 auf einmal ein Wähler einer mittigen Partei sein?? Ich denke doch eher nicht, wohl es stark auf den einzelnen Fall drauf an kommt. Später wird dann ein Mitbürger mit ausländischen Zügen vor ihm befördert. Meinst er sieht das vollkommen ein, auch wenn es berechtigt war?! Und meinst du nicht, dass er irgendwann auch es so an die Kinder weitergeben wird? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ET 0 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 Mythos Ladenhüter Jahrzehntelang hieß es, kaum ein Deutscher habe sich durch Hitlers schwer verdauliches Werk "Mein Kampf" gequält. Ein neues Buch des Historikers Othmar Plöckinger räumt mit diesem Mythos auf. Im Frühjahr 1938 beschlichen Adolf Hitler arge Selbstzweifel ob seiner literarischen Fähigkeiten. "Ich bin kein Schriftsteller", gestand der "Führer" einem Vertrauten. Sein Buch "Mein Kampf" sei nur eine "Aneinanderreihung von Leitartikeln", die man selbst beim "Völkischen Beobachter", der NS-Hauspostille, "aus sprachlichen Gründen nur ungern annehmen" würde, jammerte Hitler. Da waren schon fast fünf Millionen Exemplare seiner Memoiren gedruckt. Bis heute hält sich die Vorstellung, die Deutschen teilten Hitlers Meinung über sein Werk. Die Autobiografie, so die einhellige Meinung, verstaubte während des "Dritten Reichs" weitgehend ungelesen in deutschen Wohnzimmern. Der Wust aus antisemitischen, antidemokratischen und rassistischen Versatzstücken blieb in der öffentlichen Meinung der angeblich "ungelesene Bestseller". Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt nun der österreichische Historiker Othmar Plöckinger, der die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Buches detailliert untersucht hat. Systematisch legt Plöckinger dar, wie Hitler selbst den Mythos des Schinkens als "Bibel" seiner Bewegung betrieben hatte und welche große Resonanz "Mein Kampf" in Feuilletons, Parteien, Kirchen und Gewerkschaften Ende der zwanziger Jahre bis 1933 fand. Sein Fazit: Dass die Deutschen den Inhalt des Wälzers nicht kannten, sei eine der "hartnäckigsten Verallgemeinerungen und Fehleinschätzungen zur Geschichte des Nationalsozialismus". Bereits kurz nach Erscheinen des ersten Bandes 1925 zählt Plöckinger Dutzende Besprechungen im ganzen Land. Zufrieden konnte Hitler mit den Urteilen aber nicht sein: Durchweg erhielt er schlechte Kritiken; viele Rezensenten, wie der des "Bayerischen Vaterlands", machten sich über ihn lustig ("Sein Krampf"). Das "Berliner Tagebuch" äußerte "leichte Zweifel an der geistigen Intaktheit des Memoirenschreibers", die "Frankfurter Zeitung" überschrieb ihren Text mit "Erledigung Hitlers". Doch damit blieb das Buch im Gespräch, wenn auch eine tiefergehende ideologische Auseinandersetzung ausblieb. Ab 1930, mit zunehmendem Erfolg der NSDAP bei den Reichstagswahlen, änderte sich der Blick auf "Mein Kampf". Der Spott wich Beschreibungen von Hitlers Lebensweg und Programm. "Je intensiver die publizistische Beschäftigung mit 'Mein Kampf' wurde, desto mehr verbreitete sich auch das allgemeine Wissen um die Inhalte des Buches", stellt Plöckinger fest. Zumal sich auch Kirchen, Gewerkschaften und Parteien in ihren Blättern und Zeitschriften immer wieder mit der NS-Bibel beschäftigten. Gerade die evangelische Publizistik nahm sich durchaus wohlwollend des Buches an. So pries der Pfarrer Hermann Kremers auf der Generalversammlung des "Evangelischen Bundes" 1931 den Nationalsozialismus als "Bewegung von solchem Tiefgang, solcher Breite und solch idealistischer Höhenlage", wie sie die deutsche Geschichte noch nicht erlebt hätte. Widerspruch zog Kremers nicht auf sich. Kurz darauf setzte der Pastor Helmuth Schreiner in seiner Broschüre "Der Nationalismus vor der Gottesfrage" noch eins drauf: "Der Kampf um Gesundheit des Blutes und Reinheit der Rasse ist also vom christlichen Glauben her gesehen ein Gottesbefehl", schwadronierte der Theologe. Und der NS-Parteigänger Pfarrer Wilhelm Meyer schwärmte in seinem Pamphlet "Nationalismus und Christentum", er "danke Gott für die Stunden, in denen ich Adolf Hitlers Buch 'Mein Kampf' studieren konnte". Die Deutschen wollten aber nicht nur durch die zahlreichen Diskussionen in den Zeitungen informiert werden. Sie kauften das Buch in Massen, ehe Hitler an die Macht kam. Bis Januar 1933 ging die Autobiografie 241.000 Mal über den Ladentisch, insgesamt wurden in diesem Jahr etwa eine Million Exemplare verkauft - lange bevor der NS-Staat die Volksgenossen mit Freiexemplaren zur Eheschließung oder für den Fronteinsatz beglückte. In den öffentlichen Bibliotheken war "Mein Kampf" ein Renner, viele Büchereien mussten mehrere Exemplare vorhalten. In Essen etwa wurde das Buch allein bis 1937 etwa 4000 Mal ausgeliehen, in der Bücherhalle des Hamburger Stadtteils Eppendorf führte es ebenfalls die Ausleihlisten an. Auch Victor Klemperer glaubte an keine Leseschwäche seiner Landsleute: Es würde ihm immer das größte Rätsel sein, wie es zur Herrschaft Hitlers kommen konnte, obwohl "die Bibel des Nationalsozialismus schon Jahre vor der Machtübernahme kursierte", schrieb er. Ob die Deutschen nun trotz "Mein Kampf" zu Hitler standen oder ihm gerade wegen des Buches folgten, kann auch die neue Studie nicht beantworten. Für gesichert hält Plöckinger indes, dass "die politischen und gesellschaftlichen Eliten weitgehend über Hitlers Buch Bescheid wussten". Heute taugt das wirre Werk nur noch als Quelle für Historiker - oder als Vorlage für Kabarettisten. Plöckinger selbst plädiert für einen offenen Umgang mit dem umstrittenen Buch, das in Deutschland nach wie vor nicht veröffentlicht werden darf. "Ich würde es begrüßen, eine kommentierte Ausgabe herauszugeben", so der Historiker. Wer "Mein Kampf" unbedingt lesen wolle, könne sich das Original ohnehin besorgen - es steht umsonst abrufbar im Internet bereit. Quelle Der Spiegel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelmAbZumGebet 0 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 "Mein Kampf" habe ich mir mal als Hörbuch aus dem Esel gezogen. Keinen Plan ob das jetzt die komplette Fassung war. Wurde von einem Österreicher gelesen. Und eines habe ich festgestellt: DAS Buch kann Hitler nicht an die Macht gebracht haben. Der Schinken ist wirklich kranke paranoia pur! Ich denke Hitler wurde durch die nicht wehrhafte Demokratie der Weimarer Republik und Straßengewalt an die Macht gebracht/geputscht. Sowas kann heute einfach nicht mehr passieren...auch wenn sich die NPD-Geisteskranken es wünschen. Keine politische Partei kann heute Leute uniformieren und bewaffnen. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Punkt. (das virtuelle Gewaltmonopol liegt allerdings bei uns BF2-Zockern! ) Die FAP hat damals uniformähnliche Parteiklamotten gehabt und wurde dadurch nachhaltig zerschlagen. Zum Glück! Und auch wenn ich mich mit dieser Aussage vielleicht äußerst unbeliebt mache: unsere ausländischen Mitbürger tun nun auch nicht wirklich alles, um sich gut mit uns zu verstehen. Kriminalstatistiken sprechen da Bände. Disclaimer: Ich bin weder Fascho, Wiederbetätiger noch von ungesundem Stolz auf Deutschland heimgesucht. Viele meiner Freunde werden euch das gern bestätigen. Ich habe auf meinen Grillparties immer ausreichend Lamm am Start und bin toleranter als die Polizei erlaubt. Wirklich. Gruß HazG! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Luki_Strike 0 Melden Teilen Geschrieben 25. August 2006 Ich finde es schon, dass es richtig ist. Wenn zB. ein Jugendlicher von einem ausländischen Kind zusammengeschlagen wird entsteht eine leichte Form des Hasses auf eine andere Kultur. Und ich finde das wird viel zu viel unterschätzt. Gedankengut entwickelt sich Stufenlos weiter. Und dieses Gedankengut wird gerne an den Freund weitergegeben. Und jetzt erzähle mir nicht, wer mit 12 schon laut rumposaunt, dass er heut mittag Türken verkloppen geht wird mit 18 auf einmal ein Wähler einer mittigen Partei sein?? Ich denke doch eher nicht, wohl es stark auf den einzelnen Fall drauf an kommt. Später wird dann ein Mitbürger mit ausländischen Zügen vor ihm befördert. Meinst er sieht das vollkommen ein, auch wenn es berechtigt war?! Und meinst du nicht, dass er irgendwann auch es so an die Kinder weitergeben wird? Jein. Muss nicht sein. Falls du American History X gesehen hast weißt du was ich meine. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ale42er 19 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2006 (bearbeitet) hallo leute, zwei tage ist es her das uns der neunte planet weggenommen wurde. nun regt sich langsam wiederstand, was soll ich da noch gross schreiben lest selber. http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltrau...,433557,00.html ja richtig so, erhaltet uns denn neunten planeten. tja da nun jegliche eselsbrücken hinfällig sind, last uns gemeinsam mit acht planeten eine eselsbrücke finden. dan mach ich mal denn anfang " Mein Vermögen ermöglicht mir jeweils saubere neun planeten" haha, jaja is ja gut joenz, bin aber auch gerade erst aufgewacht...... wer möchte kann seine ideen zu spiegel schicken. spon_wissenschaft@spiegel.de ciao´ Bearbeitet 26. August 2006 von Ale42er Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jonez 0 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2006 " Mein Vermögen ermöglicht mir jeweils saubere neun planeten" nur passt deine eselsbrücke gar nicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jonez 0 Melden Teilen Geschrieben 26. August 2006 warum??? weil uranus fehlt und pluto zuviel ist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gregor 0 Melden Teilen Geschrieben 30. August 2006 (bearbeitet) danke du unbekannter übermüdeter brummi-fahrer Bearbeitet 30. August 2006 von der Typ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Blauer 2 Melden Teilen Geschrieben 30. August 2006 danke du unbekannter übermüdeter brummi-fahrer tzja...so manche dinge erledigen sich halt einfach wie von selbst -> ein schelm, wer böses dabei denkt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schwammerlsepp 55 Melden Teilen Geschrieben 30. August 2006 tzja...so manche dinge erledigen sich halt einfach wie von selbst -> ein schelm, wer böses dabei denkt! da hats nicht den falschen erwischt ... klingt sehr böse aber ich wein dem sicher keine träne nach Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ale42er 19 Melden Teilen Geschrieben 30. August 2006 na ich hoffe das der lkw fahrer unbeschadet ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...