Weltgeschehen

[ET 0]

Trotzdem wird diese Kehrseite der Medaille sehr gern "übersehen".

das ist eben die regel. das wird kleingeredet und als unfug abgetan wenn es mal wieder die harmonie zu stören droht...

Bearbeitet 1. Juli 2008 von ET

[meinereiner 156]

ihr tut grad so als würde jeder zweite oder jeder dritte deutsche nach der em ein nazi sein

[ET 0]

ihr tut grad so als würde jeder zweite oder jeder dritte deutsche nach der em ein nazi sein

Vor wenigen Wochen erschien eine neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung über die Entstehung rechtsextremer und demokratischer Einstellungen in Deutschland. Ihr zufolge stimmt rund jeder fünfte Bürger (21,7 Prozent) ausländerfeindlichen Äußerungen wie „Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen“ oder „Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken“ (19,9 Prozent) zu. Den Satz „Eigentlich sind die Deutschen anderen Völkern von Natur aus überlegen“ halten 12,1 Prozent der Deutschen für richtig.

aus dem Zeit artikel

errm diese zahlen sind keine peanuts, das ist verdammt viel und es werden nunmal immer mehr...imao kein thema bei dem man schweigend zugucken kann

...oder wollen wir wirklich erst was tun wenn tatsächlich jeder dritte hier ein nazi vom scheitel bis zur sohle ist und man sich da wirklich 100% sicher sein kann weil er es sich netterweise auf die stirn in roten lettern draufgepinselt hat?

Bearbeitet 1. Juli 2008 von ET

[Bommel 0]

Weder tue ich so als ob jeder nach der EM ein Nazi geworden ist, noch glaube ich das die Fahnenschwenkerei einen zum Nazi macht...

Fakt ist jedoch, das immer wenn ein "Nationalteam" irgendwo ins Rennen geschickt wird, plötzlich "alle" ihre Fahnen schwenken, ohne sich auch im geringsten darüber Gedanken zu machen wieso sie das tun..

Es geht mir auch nicht um das eigentliche Fahnenschwenken bei der EM/WM, es geht mir um die Mechanismen die da hinter stecken, ohne welche einige Kriege niemals funktioniert/stattgefunden hätten.

[complex 368]

Fakt ist jedoch, das immer wenn ein "Nationalteam" irgendwo ins Rennen geschickt wird, plötzlich "alle" ihre Fahnen schwenken, ohne sich auch im geringsten darüber Gedanken zu machen wieso sie das tun

also die die ich kenne wissen das

[KleptR 0]

also ich weis nich was ihr habt für mich is das völliger schwachsinn...

warum werden wir deutsche wenn wir ,länger als die em dauert, die fahnen schwenken gleich als nazis beschimpft?

auch noch aus den "eigenen" reihen

Nationalsozialismus gab es nicht nur in Deutschland

anderes beispiel: ein türkische spieler schiesst das rettende tor in letzter sekunde und dankt allah nacher... genauso wie einige türkischer fans-- was sind die dann bitteschön? Terroristen? ich glaube das ist genauso unsinng und es werden sich alle hüten das auszusprechen ...

[@ ET]

bei diesen prozenten die da angeführt werden würde ich mal gern wissen Wer da befragt wurde..

ich hatte das schonmal gepostet als es um den "machtzuwachs" der NPD ging ... meistens sind das verbitterte arbeitslose oder alte leute die sich nichts sehnlicher wünschen als die "gute alte zeit"

[/@ET]

ich bin kein nazi und will hier niemanden verteidigen oder angreifen ... ich bin auch kein patriot oder staatshaser.. ich finde es nur unmöglich wie man es über 60 jahre danach immer noch nicht geschafft hat zu akzeptieren das manche halt nur ihr land lieben und nur mal etwas fröhlichkeit in einem land herrscht wo sonst alle immer mit schlechter laune rumrenen --

so .. fertig..

und sowas zum frühen morgen ...

[ET 0]

@ Klept-O-Maniac

vielleicht hättest du doch etwas länger schlafen sollen...

hier geht es nicht darum das nun plötlich jeder Fahnenschwenker zum Nazi wird sondern das sowas bei einigen "Nebenfolgen" hat und man darüber reden sollte statt so zu tun als ob alles immer harmlos wäre.

Der Umgang mit Symbolen ist immer und war immer, egal in welchem Staat, bei welcher Minderheit oder Mehrheit auch immer eine heickle Angelegenheit bei der es Reflexion und Vorsicht braucht. und gerade in Deutschland war man sich dessen einige Zeit doch sehr wohl bewusst. Ich finde es schade das dieses Bewusstsein zugunsten von ein wenig "Party" das Klo runtergespühlt fird oder kurz davor ist...

E: btw, die Friedrich Ebert Stiftuing halte ich übrigens in solchen Belangen für ziemlich seriös

Bearbeitet 2. Juli 2008 von ET

[KleptR 0]

das man darüber reden sollte ist schon richtig nur die die ich kenne die das fahnengelumpse als schlecht interpretiern haben meist solche hintergründe wie: "wie kann man auf so ein land stolz sein "

[ET 0]

das man darüber reden sollte ist schon richtig nur die die ich kenne die das fahnengelumpse als schlecht interpretiern haben meist solche hintergründe wie: "wie kann man auf so ein land stolz sein "

nun das ist aber auch ein diskutables thema

[iconicus 8]

ich finde wenn man 1000?10000?100000? menschen fragt was sie denken, wie sie denken sagt das nix über andere menschen aus, absolut gar nix. ich komme aus einem kultur- und menschenkreis dem solche äusserungen wie sie in der studie getätigt worden sind absolut unbekannt und fremd sind. und hätte man in meiner gegend, wo ich lebe, diese umfrage gemacht wären 0,0% menschen dabei rausgekommen die so denken wie in der studie dargestellt. es ist halt immer die frage wie etwas durchgeführt wird.

mache ich eine umfrage in einem gebiet wo es viele arbeitslose gibt die (irgendwo verständlich) deprimiert sind und einen grund suchen wer an ihrer lage schuld ist? mach ich eine umfrage vor aldi oder vor rewe? frage ich leute die nen dicken bmw fahren? geh ich in kreuzbergs szene viertel und frage die menschen die dort mit anderen kulturen zusammen feiern?

es ist alles relativ...und ganz ehrlich...auch eine stiftung mit so einem "ruhm" kann was falsch machen...niemand is unfehlbar. und ich wäre sehr vorsichtig einfach anzunehmen das tausend bürger die gesamte meinung deutschlands widerspiegeln.

ich will damit nicht sagen das diese stiftung mit ihrer these unbedingt falsch liegt...aber wenn man es drauf anlegt kann man auch auf 99% ausländerfeindlichkeit in diesem land kommen wenn man nur die richtigen fragt...

ich weiß es wurde nie behauptet das wenn man zu em ne deutschland fahne schwenkt gleich rechts wird oder ist. aber es wurde hier so dargstellt...und das ist grober unfug. niemand ist automatisch von einer sache überzeugt nur weil er es zur schau stellt.

ich hab nen kiffen ist geil shirt und kiffe nicht...es sieht einfach nur gut aus. und die menschen die zur em vor ne tribühne stehen und ihrem team zujubeln fanden vielleicht einfach nur den zusammenhalt toll..denn es sonst bei uns nicht wirklich gibt. daraus gleich anzunehmen bzw es so darzustellen das alle die ne deutschland fahne haben rechts sind (und das wurde hier so dargstellt...nicht gesagt...aber dargestellt) ist wie gesagt grober unfug.

ich kann mich ja mal in berlins ausländervierteln hinstellen und jede kleinkindergang fragen ob sie deutsche hassen...umwieviel wetten wir kommt raus das alle die in deutschland leben deutsche hassen?und das weil ich ein paar hundert gefragt habe....

[KleptR 0]

was ist ein dikutables thema?

wie kann man auf so ein land stolz sein

das?

das ist ganz klar eine sache der auslegung und der definition des wortes stolz

[Ach-Egal 0]

MAGIC MUSHROOMS

Pilz-Trip kann Stimmung dauerhaft heben

von Spiegel online

hm jaja...wo gibts die dinger nochmal?

willst ne nummer haben?

[ET 0]

mache ich eine umfrage in einem gebiet wo es viele arbeitslose gibt die (irgendwo verständlich) deprimiert sind und einen grund suchen wer an ihrer lage schuld ist? mach ich eine umfrage vor aldi oder vor rewe? frage ich leute die nen dicken bmw fahren? geh ich in kreuzbergs szene viertel und frage die menschen die dort mit anderen kulturen zusammen feiern?

errm ich hab mir jetzt die studie nicht angeschaut aber ich denke kaum das die so blöd gewesen sind zb nur im osten vor dem aldi leute auszufragen. bei sowas erstellt man einen querschnitt durch die bevölkerung und fragt in ost und west und süd und nord und durch alle sozialen strukturen quer durch. würde man das nicht machen wäre keine studie je repräsentativ und wie ich schon sagte, nach meiner erfahrung arbeite die fr-ebert stiftung gerade auf dem gebiet ganz gut und die haben auch keine triftigen grund da etwas ins falsche licht zu rücken...

[KwanzaBot 10]

(..)

mache ich eine umfrage in einem gebiet wo es viele arbeitslose gibt die (irgendwo verständlich) deprimiert sind und einen grund suchen wer an ihrer lage schuld ist? mach ich eine umfrage vor aldi oder vor rewe? frage ich leute die nen dicken bmw fahren? geh ich in kreuzbergs szene viertel und frage die menschen die dort mit anderen kulturen zusammen feiern?

es ist alles relativ...und ganz ehrlich...auch eine stiftung mit so einem "ruhm" kann was falsch machen...niemand is unfehlbar. und ich wäre sehr vorsichtig einfach anzunehmen das tausend bürger die gesamte meinung deutschlands widerspiegeln.

(..)

Den Rest lass ich mal aus.

Das die Ergebnisse einer Studie, welche nur einen Teil der Betroffenen befragt, relativ ist, liegt auf der Hand.

Absolut wäre das Gegenteil und das kann eine Studie / Umfrage nur sein, wenn 100% der betroffenen befragt wurden.

Was nun? Die Ergebnisse werden in Relation zur Bevölkerung gesetzt und sind dann aussagefähig und interpretationswürdig, wenn diese Auswahl der Probanden eben repräsentativ ist. Schau dir die Studie an, und überprüfe deren Untersuchungskriterien. Das ist immer wichtig. Ohne zu wissen, wie eine Studie erstellt wurde,

kann man keine Aussage über die Ergebnisse dieser Studie machen, weil sie in diesem Fall noch nicht einmal relativ sind, das heißt in keiner Relation zu irgendwas stehen.

Und übrigens, wenn ich einen Vollblutnazi frage, ob er ein Nazi ist, dann hab ich vermutlich glatte 100%.

Fazit: natürlich ist das relativ: In Relation zu etwas!!!!!

€.: Akzente

€:: Ich hab noch was völlig vergessen:

Sagen wir, eine Studie hat heraus gefunden, dass 33% der Deutschen (Bewohner Deutschlands) Deutschland gut finden.

[selbst wenn alle ! Deutschen befragt würden...]

Man dennoch nicht 30 Menschen in einen Raum sperren und auszählen, wer von denen nun D mag und wer nicht.

Is klar warum nicht, oder?

Du suggeriertest mit deinem Posting, dass eben dies der Fall sei.

Man kann aber eben nicht aus einem Ergebnis direkt ! und ohne Übersetzung und Relativierung

eine Aussage treffen, außer eine völlig allgemeine. Die Beobachtung der 33% im Beispiel lässt keinen absoluten Rückschluss auf die wahren Umstände zu, sondern gibt nur ein allgemeines und verallgemeinertes Bild wieder. Ok.

Bearbeitet 2. Juli 2008 von KwanzaBot

[Ale42er 19]

“Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million.”

Franklin D. Roosevelt