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Empfohlene Beiträge

ich setz mich auch jederzeit in ein auto obwohl die ganze zeit etwas passiert...

Bearbeitet von meinereiner
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...

Btw. Panik..mein Schwager und Kollegen haben ihre Flüge aus Barcelona storniert und kommen mit den Versuchsfahrzeugen zurück...

Ich hoffe sie haben ihre Meteoriteneinschlag und Blitzschlag Versicherung vor Reiseantritt mit dem Auto erneuert! Bearbeitet von Underdog
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Außerdem sollte vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse der Beifahrer den Fahrer genau im Auge behalten. Notfalls ein Fahrschulauto mieten, man weiss nie was passiert. Außerem sollte man vor so einer gefährlichen Reise durch das unwegige Süd-West-Europa auch seine Impfungen aufgefrischen.

Was wahrscheinlich nicht bedacht wurde ist, dass es mutmaßlich genauso wahrscheinlich ist in einem Flugzeug von einem Psychopathen im Cockpit in den Boden gesteuert zu werden, wie von eben jenem Flugzeug beim Absturz getroffen zu werden. Deshalb empfehle ich einen Reiseweg außerhalb der Flugrouten.

Und dann heisst es nur noch Daumen drücken und hoffen.

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Gast

Ich würde mich dennoch jederzeit in ein Flugzeug setzen. Als würde das jetzt jeden Tag passieren... :gehtsnoch:

 

Man hat immer leicht reden, wenn man selbst nicht betroffen ist. Innerhalb einer Woche vom selben Flughafen aus...Gesellschaft bin ich mir nicht sicher...muss jeder für sich selbst entscheiden..eventuell wollten sie auch nur den GLE und GLC durch die Gegend jagen. 

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Tödlicher Autounfall ist bei der langen Strecke wahrscheinlicher als das nen Flugzeug runterkommt...

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Gast

Um Wahrscheinlichkeiten geht es seltenst wenn man Panik hat :) - die Fliegen im Jahr vermutlich mindestens vier bis fünf Mal nach Barcelona und wieder zurück aus Stuttgart...

 

Da das Team glaube ich aus ca. zehn Mann besteht und es eine einstimmige Entscheidung war, dazu keiner von den Entwicklungs Ings von Haus aus doof ist, muss ja schon was dran sein am mulmigen Gefühl.

 

Wer weiß wie gut die informiert waren, von heute auf morgen kann man ja auch nicht stornieren. 

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Aha...und was hat das damit zu tun das ein Verkehrspilot rein im Affekt aus einer Einzelhandlung heraus seine Maschine abstürzen läßt? Oder haben diese Supertypen alle das Fach "dunkle Vorahnung" studiert? :high:

Bearbeitet von Underdog
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Ich kann das mulmige Gefühl schon verstehen. Ich denke ganz auschlaggebend für dieses Gefühl ist die Tatsache das man sich einem fremdem Menschen ausliefert welchen man nicht kennt. Dazu kommt noch dass das ganze sich in der Luft, ein für Menschen nicht unbedingt geschaffenes "Terrain", abspielt. Klar, wenn ich mit dem Fernbus reise kann mir das auch passieren. Aber da kann man sich immer noch an den Gedanken hängen das man im Notfall aus dem Bus springen kann oder das man im Notfall den Bus selber fahren kann, denn die Technick ist ja bekannt da die meisten ja auch Auto fahren können. Bei einem Flugzeug weis man als Passagier ja rein gar nichts über dessen Funktion. Mann muss sich halt zu 100% auf den verlassen der das Teil fliegt und dabei sieht man den nicht mal. Wenn ich Auto fahre kann es auch passieren das jemand im Gegenverkehr sich umbringen will und mir ungebremst in die Karre fährt. Aber auch da hat man ja immer noch gewisse Kontrolle da man ja selber am Steuer sitzt und Ausweichen könnte und wie wir wissen ist ja jeder der eigenen Meinung nach der beste Autofahrer. 

Also natürlich kann man noch so oft sagen wie unwahrscheinlich das doch alles ist aber wenn man selber betroffen ist, sei es auch nur sehr entfernt, ist es meiner Meinung nach total verständlich wenn man ein komisches Gefühlt hat oder sogar seinen Flug storniert. 

Wenn einer meiner Verwandten bei einer Blinddarm OP sterben würde, dann wüsste ich zwar das 97% aller Blinddarm OPs ohne Komplikationen verlaufen aber hätte trotzdem ein komisches Gefühl bei einer solchen OP.

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http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2015/german-wings-absturz-mehr-besonnenheit-bitte/

 

ein interessanter standpunkt...die argumentation wirkt auf mich schlüssig.

wäre das peinlich für die medien wenn sich tatsächlich herausstellt, dass andreas lubitz nicht vorsätzlich gehandelt hat.

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Naja, auch wenn ich die Berichterstattung über den Copiloten so auch nicht in Ordnung fand...aber die Seite da macht ebenfalls nichts anderes und saugt sich halt lediglich was aus den Fingern. Zudem ist AnderweltOnline alles andere als seriös.

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das soll auch keine gegendarstellung sein. auch wenn anderwelt nicht gerade das beste ansehen geniesst, halte ich die argumentation für durchdacht. meiner meinung nach ist es falsch den co-piloten zum jetzigen zeitpunkt zum massenmörder zu erklären. ich halte es für richtig, zur besinnung zu rufen...

Bearbeitet von Rock*Star
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Was ich mich so gefragt habe, warum gibt es eigentlich einen Stimmenrekorder im Flugzeug aber keine Kamera für die Kabinde welche immer Mitläuft und ebenfalls auf der Blackbox gespeichert wird? Das wäre doch im Jahr 2015 eine sinvolle erweiterung in Sachen Flugsicherheit. Oder geht das wegen Datenschutz nicht? Aber ich denke mal das es für solche Fälle sicherlich ausnahmen gibt oder? 

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Jetzt muss ich auch mal ein wenig Dampf über die ganzen im Internet kursierenden Verschwörungstheorien ablassen.

 

@General_Abrahams: Das mit der Kamera habe ich mich auch schon gefragt. Selbst wenn man keine Kamera in die Pilotenkabine installieren will, gibt es in jedem Passagierflugzeug eine Kamera über der Tür zur Kabine, die anzeigt, wer sich gerade vor der Tür befindet. Warum wird diese Aufnahme nicht gespeichert? In diesem Fall wäre sie eine große Hilfe.

 

@Rock*Star:

Ich kannte das KenFM-Interview schon und habe mir heute auch die Argumentation unter deinem Link durchgelesen.

Generell ist es richtig, dass man Menschen nicht zu früh verurteilen sollte - und an dieser Stelle ist es tatsächlich zu früh, um dem Copiloten die gesamte Schuld zuzuschieben, zumindest solange ein technischer Fehler als Ursache nicht ausgeschlossen werden kann. Diese Anschuldigungen kamen aber seitens der unseriösen Presse, allen voran hier: Die Bild, mit ihrem unverschämten Titelblatt. Die Staatsanwaltschaft hat dagegen nur den bisherigen Stand der Ermittlungen, welche bisher auf keinen Fall abgeschlossen sind, der Öffentlichkeit preisgegeben. Man kann behaupten was man will, aber meiner Meinung nach, hat die Anwaltschaft hier keinen Fehler gemacht. Denn der Copilot wurde nicht direkt beschuldigt, es wurde nur eine naheliegende Vermutung aufgestellt. Wie mit diesen Informationen in der Presse umgegangen wird ist eine andere Sache.

 

Nun zum Blogeintrag des Herrn Haisenko. Zum einen widerspricht sich der Herr ziemlich oft, denn einerseits beteuert er die Unschuld des Copiloten und plädiert auf einen möglichen Verlust des Bewusstseins und andererseits bekräftigt er selber, dass der Autopilot eine solche Navigation des Flugzeugs per se nicht zulässt. Das bedeutet also, dass ein Mensch den Autopiloten abgeschaltet und die Maschine manuell gesteuert haben muss. Zusätzlich erfordert das vorsätzliche Aussperren des anderen Piloten ein aktives Eingreifen des Copiloten (siehe Funktionsweise des Türmechanismus).

Zum anderen, bezieht sich Herr Haisenko bei seiner Argumentation auf Details, die man auf den Aufnahmen des Sprachrekorders hätte hören müssen (Warntöne etc.). Allerdings hat Herr Haisenko schlicht keinerlei Kenntnisse über den Inhalt der eigentlichen Aufnahme. Sie wurde geborgen und ausgewertet. Zusammengefasste Ergebnisse wurden auf einer Pressekonferenz präsentiert. Das bedeutet nicht, dass die Aufnahme keine weiteren Geräusche oder Informationen beinhaltet hat. Die Öffentlichkeit erfuhr nur die bereits ausgewerteten und gekürzten Daten. Genauso unsinnig finde ich das herumgehapere auf diesem "ruhigen atmen" des Copiloten. Es ist nur eine Wortwahl, die von den Experten getroffen wurde. Das schließt nicht aus, dass der Copilot in den letzten Sekunden vor dem Aufprall unregelmäßig schnellen Atem bekam. Ich finde es unverschämt wie das Unglück von Hobby-Kriminologen ausgenutzt wird, um die Öffentlichkeit (bei Facebook) von der eigenen plausiblen Theorie zu überzeugen, wobei deren sämtliche Argumente eine Art kaputtes Telefon widerspiegeln.

 

Letztendlich muss man sagen, dass die wenigen Personen, die die Originalaufnahme des Flugrekorders tatsächlich gehört haben, am besten über die sich abgespielte Situation informiert sind. Und als Unbeteiligter hat man keine andere Möglichkeit, als sich auf die Auswertung der Informationen durch diese Personen zu verlassen. Selbstverständlich besteht eine (geringe) Möglichkeit, dass die Experten, die diese Auswertung vornehmen, allesamt manipuliert wurden und falsche Informationen herausrücken. Das wäre jedoch in der heutigen Welt schwer vor der Öffentlichkeit zu verbergen, da sich bei der Masse an Beteiligten und dem medialen Interesse imho sicherlich irgendjemand verplappern würde.

Wenn man diesen Fall kategorisch ausschließt und den Experten unterstellt, dass sie die Arbeit vernünftig erledigt haben, gibt es auch keinen Grund an der Auswertung zu zweifeln. Und diese legt auf dem heutigen Stand nahe, dass der Copilot die Maschine mit Absicht in den Berg gerammt hat. Die einzige mir vorstellbare Alternativerklärung ist eine Reihe technischer Versagen, welche sich aber erst nach Auswertung des Flugschreibers offenbaren könnten.

 

tl;dr

Als Unbeteiligte haben wir nur die Möglichkeit, die von der Staatsanwaltschaft bereitgestellte Version zu akzeptieren oder sie als Unfug abzustempeln. Aber wir haben nicht das moralische Recht, uns eigene Verschwörungstheorien anhand der bereits vorgekauten und lückenhaften Daten zusammenzureimen und zu weiterzuverbreiten. Damit instrumentalisiert man nur die Opfer des Unglücks im Kampf gegen die Regierung etc pp.

 

 

Besonders dreist finde ich die Theorie des "Anonymous" auf Facebook: Link (Es handelt sich offensichtlich nicht um das "richtige" Anonymous)

Nach einer Reihe geistiger Ergüsse und aberwitziger "Beweise", die alle nach dem von mir oben genannten Schema ablaufen, sowie einem sachlich schlicht falschen Kommentar eines Fake-Piloten kommt dieser Abschnitt:

 

Liebe Blogger und Internetnutzer. Bitte teilt diesen Beitrag größtmöglich im Internet, in Foren und Blogs und natürlich auf VKontakte, Facebook und Twitter. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns von der deutschen Lügenpresse nicht beirren lassen und eine angemessene Gegenöffentlichkeit herstellen. 

Da fiel mir die Kinnlade runter. Manchen ist nicht einmal der Tod von 150 Menschen zu heilig, um im Kampf gegen die "Lügenpresse" instrumentalisiert zu werden. Bei sowas sträuben sich mir echt die Haare. Aber die hochgradig qualitativen Kommentare unter dem Beitrag lassen bereits erahnen, welche Zielgruppe hier angesprochen werden soll.  :ohno:

Bearbeitet von wictor
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@wictors Anonymous FB Link

Gebt euch ds wirklich mal,die Komentare sind ja der Hammer!Mir grauts das die meissten von denen Wählen dürfen,also selten dämlicheren Stuss gelesen als dort!Bin ja schon lange nicht mehr auf FB unterwegs,hoffe das ist nicht normal!Wenn doch stehts schlimm um uns!

 

Besonders der Kommentar "Das FBI soll den Absturz mit untersuchen.

Warum frage ich mich" sehr zu empfeheln,klick auf weitere Antworten anzeigen und starte die Reise ins Land der Unfassbaren Blödheit und des Fremdschämens :P

Bearbeitet von Tunnelratte
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