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Was ne Aufregung. Dann scheiß halt was auf Twitter und Facebook.
Seit je her ist der Betreiber einer Seite für seine Inhalte verantwortlich und kann da tun und lassen wie er lustig ist.

Soll Titanic halt künftig ihre Sachen auf der eigenen Plattform raushauen...

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scratchy, vor 35 Minuten:

Was ne Aufregung. Dann scheiß halt was auf Twitter und Facebook.
Seit je her ist der Betreiber einer Seite für seine Inhalte verantwortlich und kann da tun und lassen wie er lustig ist.

Soll Titanic halt künftig ihre Sachen auf der eigenen Plattform raushauen...

Und wie lange dauert es wohl, bis sich auch dort eingemischt wird?
Ganz einfaches Beispiel - Die Kiste mit dem Extreme Thread hier vor ein paar Jahren. Es braucht doch nur einer irgendwas von Titanic's eigener Plattform zu reporten, bisher wurde ja wenigstens geprüft und von Fall zu Fall entschieden und ggf. irgendwer kontaktiert. Ab jetzt wird ja nicht mehr geprüft, gesperrt oder gelöscht wirds direkt.
Es beginnt immer mit den größten, weil am weitesten verbreiteten und genutzten Plattformen, in den nächsten Schritten kommen dann Foren und Seiten, die nicht so eine große Reichweite haben, bedeutet aber nur, dass es halt länger dauert bis was reportet wird.

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Was die Leute regen sich auf wenn ihre Meinungsfreiheit  im öffentlichen Raum eingeschränkt wird? Solln sie doch diese in ihren eigenen vier Wänden ausleben. Da dürfen sie es ja (noch). 

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Keldysh, vor 20 Stunden:

ANDERS als SCHLECHT ist aber auch nicht gleichbedeutend mit GUT.

Das mit den Hetzbotschaften im Netzt ist eine relativ neue Angelegenheit. Das sich darum gekümmert wurde ist grundsätzlich zu begrüssen. Dass das jetzt aber dazu führt, das vieles von dem was die letzten Jahrzehnte keinen Schaden angerichtet hat, zensiert wird ist SCHLECHT!
...

Das nennt sich dann halt schlicht und ergreifend "Kompromiss" und das ist etwas, mit dem niemand wirklich zufrieden ist, aber mit dem alle leben können. Comme ci, comme ça...Die Eierlegende Wollmilchsau(-Lösung) gibt es auch in dem Bezug nicht. Aber wie gesagt, dass ganze muss sich nun erstmal einspielen und dann muss man weiter sehen.

Bearbeitet von Underdog
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Krockeschinski, vor 7 Stunden:

Twitter ist kein öffentlicher raum (:

Twitter ist, wenn auch privat betrieben und organisiert, aber dennoch für jedermann ohne spezielle Voraussetzungen einseh- und nutzbar und wird auch demnach auch von einer breiten Öffentlichkeit verwendet um breite Öffentlichkeit zu erreichen. Daher erfüllt Twitter sehr wohl die Eigenschaften eines "Öffentlichen Raumes".

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Und wenn es so wichtig ist, ändere ich das Beispiel gerne ab in dem ich von Medien spreche die in der Öffentlichkeit verteilt werden und eine Art Tagebuch das man bei sich zuhause schreiben darf, aber am besten nicht zeigen sollte. 

Was aber im Grunde nur Makulatur ist, da der Post eh nur dazu gedacht war die doch recht naive Art des obigen Posts mit einem Vergleich aufzuzeigen. 

Als überspitztes Beispiel zum "das wird sich schon einspielen" Könnte man die Nürnberger Gesetze nehmen. Die Progrome waren ja auch nur anfängliche Überreaktionen. Mit der Zeit wird sich das alles einspielen und die Leute werden sich beruhigen. Schlimmer kommts bestimmt nicht. 

Ach ja. Das war eine sehr drastisch überspitzter Vergleich der nun auch keine weitere Aufarbeitung benötigt. 

Grundsätzlich werden aber Rechte nie auf einen Schlag komplett genommen. Immer ein kleines bißchen. Mal ein wenig hier, dann da. Jetzt ist eben mal Twitter. Fallen halt ein paar Späne. Scheint ja nicht so schlimm zu sein. Dann geht das irgendwie durch. Dann kommt der nächste kleine Eingriff. Natürlich immer nur ein bisschen. Die Grenzen gehören sich ja ausgetestet. Besonders wenn es ja für das große Wohl ist. 

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Mal eine Frage, was passiert eigentlich bei Firmen/Webseiten die auf Deutsch angeboten werden, deren Server und Firmenadresse im Ausland liegt, und sich weigern das NetzDG Gedöhnse umzusetzen?

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hall0, vor 14 Stunden:

 

Als überspitztes Beispiel zum "das wird sich schon einspielen" Könnte man die Nürnberger Gesetze nehmen. Die Progrome waren ja auch nur anfängliche Überreaktionen. Mit der Zeit wird sich das alles einspielen und die Leute werden sich beruhigen. Schlimmer kommts bestimmt nicht. 

Ach ja. Das war eine sehr drastisch überspitzter Vergleich der nun auch keine weitere Aufarbeitung benötigt. 

Grundsätzlich werden aber Rechte nie auf einen Schlag komplett genommen. Immer ein kleines bißchen. Mal ein wenig hier, dann da. Jetzt ist eben mal Twitter. Fallen halt ein paar Späne. Scheint ja nicht so schlimm zu sein. Dann geht das irgendwie durch. Dann kommt der nächste kleine Eingriff. Natürlich immer nur ein bisschen. Die Grenzen gehören sich ja ausgetestet. Besonders wenn es ja für das große Wohl ist. 

Man kann auch mal die Kirche im Dorf lassen...und lass um Himmels Willen den NS Vergleich.

Vor allem ignorierst du ständig den Grund für die neue Gesetzgebung, den dieser Zustand war in der Form weitaus unerträglicher als die aktuellen Nachteile. Zudem (nochmal), das ganze muss sich in der Tat noch einspielen und sowas geht nie unholprig über die Bühne. 

 

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Och ein paar Dödel schreiben was blödes im Netz. Mein Gott geschissen drauf. Es ist ja nicht so, dass strafrechtliche Sachen nicht verfolgt wurden. Immer wird von starker,  wehrhafter Demokratie geredet, aber kaum um kommen ein paar Internettrolle lässt man sich zur Aushöhlung des GG hinreißen. 

Matty, vor einer Stunde:

Mal eine Frage, was passiert eigentlich bei Firmen/Webseiten die auf Deutsch angeboten werden, deren Server und Firmenadresse im Ausland liegt, und sich weigern das NetzDG Gedöhnse umzusetzen?

Eigentlich ne gute Frage, da ja weder Twitter noch Facebook in Deutschland ihren Sitz haben. Auch ihre EU Vertretung sitzt meines Wissens in Irland. Da sie das Angebot in Deutschland bereitstellen müssen die sich in die hiesigen Gesetze halten. Da aber im Ausland ansässig wird die Verfolgung meist etwas schwer. Da sie aber zumindest eine EU Vertretung haben, kann ich mir vorstellen, dass darüber gegangen werden könnte. Wobei es ja kein EU Recht ist. Naja dafür gibt's bestimmt hoch bezahlte Juristen die das klären. Außer man lastet diese Verantwortung auch wieder anderen Privatunternehmen auf. :P Zu einer Sperrung wie sie ja hin und wieder in der Türkei vorkommt, wird man sich aber wohl nicht hinreißen lassen. 

Im Grunde auch die Frage was passiert mit accounts oder posts wo der Rechtsweg eingeschlagen wurde und vom Gericht darauf hin festgestellt wurde, dass es unbedenklich ist. Wird alles wieder hergestellt oder bleibt es gelöscht?

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hall0, vor 1 Stunde:

Och ein paar Dödel schreiben was blödes im Netz. Mein Gott geschissen drauf. Es ist ja nicht so, dass strafrechtliche Sachen nicht verfolgt wurden. Immer wird von starker,  wehrhafter Demokratie geredet, aber kaum um kommen ein paar Internettrolle lässt man sich zur Aushöhlung des GG hinreißen. 

"Ein paar Dödel schreiben was blödes im Netz",...bitte WAS? :blink2:  

Ähh.....hast du dir eigentlich mal die Social Medien in den letzten 5 Jahren auch nur halbwegs angesehen oder genutzt? Was da teilweise abgeht passt auf keine Kuhhaut mehr...Hetze der übelsten Sorte, Menschen verachtender Dreck, sowie Hatespeach wo es einem nur noch schlecht wird und das sind beileibe keine Einzelfälle.

Das zieht sich durch quasi alle Sparten und jeder kriegt sein Fett weg. Meistens entwickelt sich bei solchen Sachen zudem eine Art Schneeballsystem, wo sich alles hoch schaukelt und sich immer mehr dran hängen....Als wenn mit steigender Nutzerzahl gleichzeitig die Hemmungen (-und der Intelligenzquotient) sinkt. Die vermeintliche Anonymität im Netz potenziert das ganze dann noch zusätzlich. Das geht entweder gegen ganze Gruppierungen, oder auch gegen einzelne Personen, was dann besonders tragisch enden kann. 

Nichts für ungut, aber informier dich mal lieber etwas umfassender, bevor du das derart Belanglos und beiläufig in der Form abtust....meine Herren!

 

Bearbeitet von Underdog
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Ich halte das NetzDG auch für Unsinn. Klar, es gibt widerliche Hetze, aber das Löschen ändert ja nicht die Meinung des Verfassers eben jener. Ganz im Gegenteil, er wird sich nur noch weiter reinsteigern und sich andere Kanäle suchen. Außerdem konnte solche DInge, falls strafrechtlich relevant, bis jetzt zur Anzeige gebracht werden und juristische Konsequenzen für den Verursacher nach sich ziehen. Jetzt wird es einfach nur entfernt.

Außerdem treibt das Gesetz jetzt schon seine Blüten. Es werden auf youtube/twitter/facebook schon Beiträge und Videos gelöscht, die eigentlich strafrechtlich unbedenklich sind. (sowohl politisch linke als auch rechte Inhalte) Aktuell wird ziemlich viel von FB, YT und Konsorten gelöscht. Logischerweise, man möchte sich schließlich nicht haftbar machen lassen. Und jeden Tweet auf strafrechtliche Relevanz zu prüfen wäre viel zu ressourcenintensiv. Gerade deshalb ist das Gesetz schon Murks. Das halte ich für eine undemokratische Entwicklung.

Und selbst "Deutschland verrecke" oder "Deutschland den Deutschen" sind zwar Parolen, die ich nicht teile, die aber von der Kunst -bzw. Meinungsfreiheit gedeckt sind. (auch wenn da vorinstanzlich schonmal anders entschieden wurde). Es gibt doch keine bessere Möglichkeit Deppen zu identifizieren, als sie das sagen zu lassen was sie wollen. In meinen Augen zeigt der Staat damit, dass er kein Vertrauen in die Mündigkeit des Bürgers hat.

Und wie gesagt: Strafrechtliche Inhalte konnten auch vorher zur Anzeige gebracht werden.

Ich hoffe dieses Gesetz wird schnellstmöglich wieder kassiert.

€: Ein paar Anpassungen,

Bearbeitet von sigah
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sigah, vor 9 Minuten:

Ich halte das NetzDG auch für Unsinn. Klar, es gibt widerliche Hetze, aber das Löschen ändert ja nicht die Meinung des Verfassers eben jener. Ganz im Gegenteil, er wird sich nur noch weiter reinsteigern und sich andere Kanäle suchen.

Soll er ruhig...aber so sieht er das sein Gehirngefurze keinen langen Bestand hat. Von mir aus kann er sich ja in seinen privaten Gruppen auskotzen, da können sie sich dann alle gegenseitig aufgeilen wenns ihnen Spaß macht. 

Wie gesagt, das NetzDG an sich ist ein sehr guter und auch NÖTIGER Ansatz...nur leider, wie so oft, ist die Umsetzung Scheiße, bzw. erfordert mal wieder viele Nach und Anpassungen. Ein Kompromiss bleibt es so oder so, aber die Netzkultur wie sie war konnte so auch nicht bleiben.  

sigah, vor 9 Minuten:

Und selbst "Deutschland verrecke" oder "Deutschland den Deutschen" sind zwar Parolen, die ich nicht teile, die aber von der Kunst -bzw. Meinungsfreiheit gedeckt sind. (auch wenn da vorinstanzlich schonmal anders entschieden wurde). Es gibt doch keine bessere Möglichkeit Deppen zu identifizieren, als sie das sagen zu lassen was sie wollen. In meinen Augen zeigt der Staat damit, dass er kein Vertrauen in die Mündigkeit des Bürgers hat.

Wat, sowas ist doch nur ein zartes streicheln...Die richtige Hetze ist zig mal härter, ist idR unterste Schublade und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Bearbeitet von Underdog
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Underdog, vor 2 Minuten:

Soll er ruhig...aber so sieht er das sein Gehirngefurze keinen langen Bestand hat. Von mir aus kann er sich ja in seinen privaten Gruppen auskotzen. Da können sie sich dann ja gegenseitig aufgeilen. 

Wie gesagt, das NetzDG an sich ist ein sehr guter und auch NÖTIGER Ansatz...nur leider, wie so oft, ist die Umsetzung Scheiße, bzw. erfordert mal wieder viele Nach und Anpassungen. Ein Kompromiss bleibt es so oder so, aber die Netzkultur wie sie war konnte so auch nicht bleiben. 

Wie gesagt, strafrechlich relevant Inhalte konnten schon vorher angezeigt werden. Die Übertragung der Verantwortung an Facebook und Co. führt dazu, dass viel mehr gelöscht wird. Ich finde das NetzDG ist ein absolut falscher Ansatz und es liegt in der Sachen, dass sich die Umsetzung auch kaum verbessern lässt.

Underdog, vor 2 Minuten:

Wat, sowas ist doch nur zartes Streicheln?...Die richtige Hetze ist zig mal härter und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Eben, und solche Dinge und noch "viel harmlosere" werden jetzt gelöscht.

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sigah, vor 17 Minuten:

Wie gesagt, strafrechlich relevant Inhalte konnten schon vorher angezeigt werden. Die Übertragung der Verantwortung an Facebook und Co. führt dazu, dass viel mehr gelöscht wird. Ich finde das NetzDG ist ein absolut falscher Ansatz und es liegt in der Sachen, dass sich die Umsetzung auch kaum verbessern lässt.

Wer hat sich denn schon darum geschert das man das strafrechtlich verfolgen konnte?
Wer nimmt den schon den Aufwand, die Kosten und das ganze TamTam auf  sich und erstattet Anzeige gegen Unbekannt, bzw. erzwingt die Herausgabe von Daten um an die Schuldigen ran zu kommen? Genau, so gut wie keiner. Der ganze Scheißdreck blieb einfach so stehen wie er da steht. Es gibt zwar extreme Fälle wo es wirklich gerichtliche Konsequenzen gegeben hat, aber das sind Einzelfälle.

Kurzum, das war alles nur was fürs Papier ohne praktischen Nutzen und hat rein gar nichts dazu beigetragen den täglichen Hatespeach & Co. einzudämmen.

Quote

Eben, und solche Dinge und noch "viel harmlosere" werden jetzt gelöscht.

Schon klar, weil nun alle erstmal hypersensibel sind...aber das wird sich im Laufe der Zeit einspielen. Über kurz oder lang bekommen die Medien ein Gefühl dafür was akzeptabel ist und was unter Hass&Hetze von Leuten fällt, denen man keine Plattform liefern darf. 

Bearbeitet von Underdog
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