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Uno-Blauhelme sollen Polizisten nicht vor Hinterhalt gewarnt haben

In dem Video sind nur die Stimmen der österreichischen Uno-Blauhelme zu hören, zu sehen sind sie nicht - dafür aber eine ganz andere Szene. Die Aufnahmen sollen zeigen, wie neun Syrer, es handelt sich um Polizisten, in einem Hinterhalt im Kugelhagel sterben. Die Wochenzeitschrift "Falter" veröffentlichte das Video am Freitag. Der Vorfall soll sich bereits im September 2012 ereignet haben und wurde offenbar von den Soldaten selbst gefilmt.

[...]

Der Vorwurf lautet, dass die Soldaten des Grenzpostens die syrischen Geheimpolizisten bewusst passieren ließen, obwohl sie von der Gefahr gewusst hätten. Schließlich zeigen Videosequenzen, wie sich Kriminelle - im Video als syrische Schmuggler bezeichnet - zuvor in der kargen Berglandschaft einrichten. Später sind sie es, die auf die Geheimpolizisten schießen.

Die Blauhelme besprechen im Video auch, ob sie die syrischen Polizisten nicht hätten warnen sollen. "Wenn da einer überbleibt, kommt er rüber und schießt uns ab", ist ein Mann zu hören. Nach dem, in den Worten der Soldaten, "Himmelfahrtskommando" diskutieren die Blauhelme darüber, ob es noch Sinn hat, einen Krankenwagen zu schicken.

Eine multinationale Uno-Truppe auf den Golanhöhen überwacht seit 1974 die Einhaltung des Waffenstillstandes zwischen Syrien und Israel. Österreich beendete 2013 seinen Uno-Einsatz nach 39 Jahren

 

Ich habe keine Ahnung ob das Video schon "too much" ist oder nicht. Ich finde es nicht so extrem, werde es aber nicht posten sondern verweise für den Video-Link in dem Spiegelartikel unten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-uno-blauhelme-sollen-polizisten-nicht-vor-hinterhalt-gewarnt-haben-a-1205293.html

Bearbeitet von Keldysh
Geschrieben
Keldysh, vor 48 Minuten:

 

Ich habe keine Ahnung ob das Video schon "too much" ist oder nicht. Ich finde es nicht so extrem, werde es aber nicht posten sondern verweise für den Video-Link in dem Spiegelartikel unten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-uno-blauhelme-sollen-polizisten-nicht-vor-hinterhalt-gewarnt-haben-a-1205293.html

Was wichtig zu erwähnen ist, paar Minuten nachdem die durchgelassen wurden, hat einer der unosoldaten im Dialekt gesagt "ich hab ihn eh gewarnt" was davon stimmt, bzw. Wie gut er das kommuniziert hat ist ne andere Sache. Ebenfalls ist wichtig zu erwähnen dass das österreichische bundesheer kurz nach diesen vorfall seine Soldaten aus sicherheitstechnischen Gründen zurückgezogen hat das kann ein Zufall sein oder auch nicht, mal sehen was die Untersuchung ergeben wird

Geschrieben (bearbeitet)
Master AP, vor 11 Stunden:

Was wichtig zu erwähnen ist, paar Minuten nachdem die durchgelassen wurden, hat einer der unosoldaten im Dialekt gesagt "ich hab ihn eh gewarnt" was davon stimmt, bzw. Wie gut er das kommuniziert hat ist ne andere Sache. Ebenfalls ist wichtig zu erwähnen dass das österreichische bundesheer kurz nach diesen vorfall seine Soldaten aus sicherheitstechnischen Gründen zurückgezogen hat das kann ein Zufall sein oder auch nicht, mal sehen was die Untersuchung ergeben wird

Nicht unbedingt. Der reddit Thread dazu ist etwas informativer. Moralisch war die Sache vielleicht fraglich, aber rein technisch gesehen dürfen sich die Blauhelme nicht einmischen.

 

 

Quote

Bei einem Blick auf die zugrunde liegenden Resolutionen und auf den Abschnitt "Mandate" finden sich der Grund und die Aufgaben der UNO Mission, da geht es darum sicherzustellen das die Israelis und die Syrer den Waffenstillstand auf den Golanhöhen einhalten (und auch etwas um die Versorgung der Zivilbevölkerung).
Als erster und für das Video mmn einzig relevanter Punkt wird bei Wikipedia

Overall supervision of the buffer zone

genannt. Sofern ich das UNO Mandat richtig verstehe bezieht sich diese Beaufsichtigung hier primär auf die Sicherstellung des Waffenstillstandes.

Interne Konflikte wie im Video zu sehen könnte man daher als nicht im Zuständigkeitsbereich der UNO Mission sehen. Wenn man den syrischen Polizisten hier nun mittels Weitergabe von Informationen unterstützt, würde man sich in interne syrische Angelegenheiten verstricken und das ist nicht Teil des UNO Mandates, ergo verhält man sich neutral und informiert weder die Schmuggler noch die Polizei. Sollte ich das UNO Mandat falsch verstanden haben und die generelle Beaufsichtigung aller Auseinandersetzungen im Gebiet der Golanhöhen Teil der Mission sein, gilt diese Argumentation natürlich nicht und die Österreicher hätten Scheiße gebaut. Aufgrund der Kampfhandlungen während des syrischen Bürgerkrieges und der passiven Rolle aller UNO Kräfte auf den Golanhöhen bezüglich dieser, denke ich aber, dass ich mit meiner Auslegung des Mandates richtig liegen sollte.

Das wäre meine Interpretation bezüglich der Frage ob es möglich ist, das Verhalten der Österreicher hier mittels des UNO Mandates begründen zu können. Bin aber kein Völkerrechtler, von daher weiß ich nicht ob in der Situation nicht noch andere relevante Faktoren ins Spiel kommen würden. Zumindest auf Grundlage meines Verständnisses des Mandates kann ich allerdings nachvollziehen, warum die Österreicher bei internen syrischen Auseinandersetzungen im Zweifelsfall lieber eine rein beobachtende Position einnehmen. Es war schlicht nicht ihr Job, da in irgendeiner Form mitzumischen.

 

Bearbeitet von Cpl.Basti
Geschrieben
Cpl.Basti, vor 2 Stunden:

Nicht unbedingt. Der reddit Thread dazu ist etwas informativer. Moralisch war die Sache vielleicht fraglich, aber rein technisch gesehen dürfen sich die Blauhelme nicht einmischen.

 

 

 

Ja dem stimm ich zu, es ist n moralisches dilemma, sollten die Soldaten ihre Befehle ignorieren um Menschenleben zu retten? bzw stehen Menschenleben nicht als oberstes Gebot im völkerrecht?, das traurige daran ist dass die Soldaten dadurch evtl zu sündenböcken werden, weil egal wie sie sich entschieden hätten hätte es evtl Konsequenzen für sie gegeben. Und es ist n Unterschied ob man sich dann nachträglich die Situation ansieht und richtet oder man diese Entscheidung recht schnell treffen muss, und die Soldaten sind sicher keine völkerrechtsexperten

Geschrieben (bearbeitet)

Da biste bei der Bundeswehr, wirst fürn Scheissgeld zum Piloten ausgebildet und verlierst anschliessend deine Fluglizenz weil die Hubschrauber so knapp sind, dass du nicht auf die nötige Mindestanzahl von Jahresflugstunden kommen kannst.   :dash2:

Das ist kein schlechter Witz, dass ist jedem 7. Hubschrauberpiloten letztes Jahr passiert.
 

Spoiler

Zu wenig Flugstunden - Bundeswehrpiloten verlieren Lizenz

Hubschrauberpiloten der Bundeswehr müssen wegen mangelnder Flugstunden immer wieder ihre Lizenzen abgeben. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Parlamentsanfrage der Grünen hervor.

Im Jahr 2017 büßten demnach 19 von 129 Hubschrauberpiloten ihre Fluglizenzen ein, weil sie das Soll an Realflugstunden nicht erfüllen konnten - das ist mehr als jeder zehnte Pilot. 2016 waren es demnach 12 von 135 Piloten. Die Lizenzen seien nach Schulungen erneut erteilt worden, schreibt Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber (CDU) in dem Papier.

"Bei den wichtigsten Hubschraubertypen ist weiterhin nicht mal ein Drittel der verfügbaren Maschinen einsatzbereit", sagte Grünen-Verteidigungspolitikerin Agnieszka Brugger der Nachrichtenagentur dpa. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bekomme die "desolate Situation bei den Hubschraubern kein bisschen in den Griff". Leidtragende seien die Menschen in der Bundeswehr. "Die Situation ist so nicht weiter tragbar, statt der Ausflüchte und Ankündigungen der Ministerin sind echte Lösungen mehr als überfällig."

Bereits im Dezember war bekannt geworden, dass die Bundeswehr Flugstunden beim Automobilclub einkaufte, damit die Piloten dort einen Teil des Trainings in zivilen ADAC-Hubschraubern absolvieren können.

Lange Mängelliste bei der Truppe

Sowohl die erst vor einigen Jahren eingeführten Hubschrauber "Tiger" als auch der NH90 leiden unter technischen Ausfällen und stehen nicht oft genug für Ausbildungsflüge zur Verfügung. Zudem sind mehrere von ihnen noch immer im Mali-Einsatz der Truppe gebunden

Aber nicht nur bei den Helikoptern herrscht Mangelwirtschaft: So sind nach SPIEGEl-Informationen nur vier von 128 "Eurofightern" einsatzbereit.

Probleme gibt es aber auch bei Kampfpanzern vom Typ "Leopard ", U-Booten und Fregatten. Das zeigte kürzlich der Zustandsbericht über die Bundeswehr (mehr dazu lesen Sie hier).

Grünen-Politikerin Brugger erkundigte sich in ihrer Anfrage auch nach der Belastung der Hubschrauberpiloten im Einsatz. Als planerische Grundlage sieht die Bundeswehr nach vier Monaten Einsatz eine Regenerationsphase von 20 Monaten vor dem nächsten Einsatz vor. Dieser Rhythmus muss wegen der Einsatzbelastung immer wieder durchbrochen werden - dem Papier zufolge sowohl bei Piloten der NH90-Transporthubschrauber in Mali als auch bei Piloten der CH53-Transporthubschrauber in Afghanistan. "Eine Entspannung ist unter Berücksichtigung der Auftrags-, Sicherheits- und Bedrohungslage in Afghanistan nicht zu erwarten", heißt es dort.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-hubschrauber-piloten-verlieren-lizenzen-mangel-an-flugstunden-a-1205917.html

Bearbeitet von Keldysh
Geschrieben

naja, bei den jährlichen rekordwaffenexporte in millardenhöhe bleibt das schlechte zeug halt im land :awesome: evtl meinte trump auch genau das... ;)

Geschrieben

Der Schuster hat immer die schlechtesten Schuhe -_-

Geschrieben

Wahnsinn was mit KI heute schon möglich ist!

Im folgenden Video führt Googles KI im Auftrag eines Clienten (könnte Frau Jedermann mit ihrem Handy sein) ein Telefonanruf aus, ohne dass die andere Gesprächspartnerin auch nur den Verdacht hat nicht mit einem "echten Menschen" zu reden.

Das ist irgentwie cool, faszinierend und beängstigend zugleich.  :unsure2:

 

 

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Geschrieben

"Mm-hmm." :D

Geschrieben

Welche Möglichkeiten sich für Call-Centre ergeben :kritisch:

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Geschrieben

...zumachen?^^

Geschrieben (bearbeitet)

Eben in der ARD war zu hören, dass es jetzt schon mehr als 15 Tote (!!!) im Gazastreifen bei Protesten gegen die Verlegung der Amerikanischen Botschaft geben soll.

ps.: Im Spiegel ist von 16 Toten und mehr als 500 Verletzten die Rede.

pps.: Eine Stunde später sind 28 Tote und 1700 Verletzte gemeldet. Wenn das stimmt, mag ich mir gar nicht die Zahlen am Ende des Tages vorstellen.

ppps.: Jetzt schon 52 Tote.

Bearbeitet von Keldysh
Geschrieben

Ja, so richtig knusper sind die da unten allesamt nicht... die Hitze vermutlich.

Geschrieben

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