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sigah

Warum sind die Straßen nicht voll Elekroautos?

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Geschrieben

2010 kommt ja der Chevy Volt auf den Markt. Der erreicht mit dem Elektromotor die durchschnittliche Pendlerreichweite (65km oder so), hat aber noch einen 45l-Satteltank, der bei Bedarf anspringt. Dieser bringt aber nicht die Räder ins Rollen, sondern füttert die Akkus mit Energie und läuft somit, gleich ob man beschleunigt oder ruhig fährt, mit einem konstantem Drehmoment, das verringert den Spritverbrauch (bei "leerem" Akku) nochmals.

Damit kann man die normalen Tagfahrten mit Elektroenergie fahren und bei größere Reisen (Urlaub, etc.) ganz normal tanken und mit Elektroenenergie weiterfahren.

Er soll für unter 40.000 Dollar (Europe 40.000€) zu haben sein. Der Preis könnte aufgrund möglicher Subventionen auf unter 30.000 sinken (wobei das eher unwahrscheinlich ist).

Das einzige was stört ist, dass das Konzept-auto geil aussah und das Endprodukt wie ein stinknormale Wagen der Kompaktklasse. Warum muss man bloss immer diese schönen Concept-Cars so verhunzen^^.

Aber schlimm sieht er natürlich nicht aus.^^

Was haltet ihr von dieser Antriebsmöglichkeit und vom Chevrolet selbst?

Und Dodge hat ja das Konzept-Auto "Dodge Zeo" (für Zero Emmision Operator) auf der NAIAS vorgestellt. Das Ding hat ganz gute Werte (400km Reichweite, 210km/h Spitze) und fährt rein elektrisch. Sein Design beruht auf organischen Formen (gefällt mit ganz gut, aber ist ja wieder nur ein Conzept-Car und sieht am Ende wahrscheinlich nit mehr so aus -.-)

Nunja, mich interessiert allerdings der Preis. Der wird wahrscheinlich nicht niedrig sein, aber ich dachte zunächst auch das der Volt teurer wäre. (die Konzept-Studie sah zumindest wie ein teures Auto aus^^)

Und dann gibt es noch den Fisker Karma, der dieselbe Technologie wie der Chevy hat, sich aber eher an Luxus-Kunden orientiert.

sigah

Geschrieben (bearbeitet)

Akkus naja brauchen ihre Zeit zum Laden und wenn se kaputt gehen dann muss man sie teuer ersetzten...

Ich vermute mal das sich die Brennstoffzelle da doch durchsetzten wird

1. Energie ist sofort da und

(2. denke ich mal das ne Brennstoffzelle ne höhere Lebensdauer hat als nen Akku :unsure: )

Aber man sieht es geht doch wenn man will mit den E-Autos, se müssen dann nurnoch in der Bevölkerung ne größere Akzeptanz finden dann haben E-Autos sicher ne glorreiche Zukunft vor sich ^_^

Ist schonmal nen richtiger Schritt in die richtige Richtung :super:

Bearbeitet von SirGutz
Geschrieben

Da würde ich mir lieber nen Wagen für 15.000€ holen und die gesparten 25.000€ verfahren...

Geschrieben

Solange es sich nicht für den Einzelnen lohnt wird sich auch nichts ändern.

Geschrieben (bearbeitet)
Akkus naja brauchen ihre Zeit zum Laden und wenn se kaputt gehen dann muss man sie teuer ersetzten...

Ich vermute mal das sich die Brennstoffzelle da doch durchsetzten wird

1. Energie ist sofort da und

(2. denke ich mal das ne Brennstoffzelle ne höhere Lebensdauer hat als nen Akku :unsure: )

Aber man sieht es geht doch wenn man will mit den E-Autos, se müssen dann nurnoch in der Bevölkerung ne größere Akzeptanz finden dann haben E-Autos sicher ne glorreiche Zukunft vor sich ^_^

Ist schonmal nen richtiger Schritt in die richtige Richtung :super:

Nunja, man kann das Auto ja über Nachtladen und man kann ihn ja noch ganz normal betanken, also das wäre nicht so das Problem. Und moderne Akkus haben eine enorme Lebensdauer (ich verweise nochmal auf die zur Zeit nicht ganz günstigen Lithium-Titanat-Akkumulatoren mit 15.000 Ladezyklen (~ 6.000.000.(!)km). Wie es bei den zur Zeit noch meist gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus aussieht weiss ich nicht genau. Aber ich meine, dass die auch eine ausreichende Lebensdauer haben. (ich werde mich mal erkundigen).

Wenn etwas kaputtgeht, muss man es natürlich ersetzen, dass ist aber auch bei herkömmlichen Autos der Fall. Aber da ein Elektroauto bis zu 90% weniger bewegliche Teile hat muss man es kaum warten. (ich vermute mal, dass die Störanfälligkeit deshalb auch relativ gering ist).

Ich kopiere hier mal etwas aus wikipedia.de bzgl. des Vergleiches zwischen Akku und Brennstoffzelle. (ja ich weiss wikipedia -.-)

€: Zitat sah scheisse aus, hier ist der Link unter "Vergleich zwischen Akkumulator und Brennstoffzelle"

Bearbeitet von sigah
Geschrieben (bearbeitet)

Brennstoffzelle wäre wohl, dann mehr was für Fahrer die ernorm weite Strecke zurücklegen müssen, so für den einfachen Pendler oder für die Hausfrau ist es ganz gut..

Zum Preis: Ottomotoren Autos haben führer auch ne Stange Geld gekostet wenn die Massenprduktion beginnt und die Industrie dann umsteigt sollten dann auch hier die Preise fallen für die E-Autos natürlich :) ^^

Bearbeitet von SirGutz
Geschrieben (bearbeitet)

Jo das denk ich auch. Wenn es allerdings mal einen größeren Durchbruch in der Akku-Technologie geben sollte bzgl. Reichweite und vorallem Ladedauer geben sollte (dann wäre die Reichweite bei einem vernünftigen E-Tankstellennetz auch eher zweitrangig) und was bei der neuesten Generation an Akkus ja schon fast der Fall ist und es in Deutschland ein vernünftiges E-Tankstellennetz gibt, sollte es keine schwerwiegenden Argumente gegen das E-Mobil geben.

Allerdings gibt es aufgrund hoher Nachfrage schon eine Lithium-Knappheit und das macht E-Mobile (zumindest vor Massenproduktionsstart nicht billiger).

Die Bundesregierung wünscht sich ja auch bis zum Jahr 2020 1 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen und bis zum Jahr 2030 5 Millionen. (momentaner PKW-Bestand in Deutschland ca. 40 Millionen)

@ Bommel: Nunja. 40k für ein Auto sind ist natürlich nicht wenig. (und natürlich gibt es für den Preis auch bessere Autos). Aber es gibt bestimmt auch Menschen, die sich Autos für 40.000€ kaufen und trotzdem auf den Verbrauch achten. 40.000 sind ja auch nicht riesig viel für einen Neuwagen. Ein neuer Golf ist ja schon nicht für unter 20k zu bekommen.

€: Alle großen Autohersteller habe inzwischen Pläne bzgl. alternative Antriebsenergien und dann werden diese im Laufe der Zeit auch alltagstauglicher und kundenfreunlicher gestalten als bisher, auch preislich wird sich im Laufe der Jahre noch einiges tun.

Es sind ja quasi Pionierprojekte, was angesichts der Tatsache, dass zu Beginn des 20. Jahrhundert Elektroautos einen Anteil von 50% ausmachten grotesk erscheint^^)

Bearbeitet von sigah
Gast Deadwalker
Geschrieben

Die Frage ist mit einem Satz beantwortet :)

Elektrischer Strom ist viel teurer als herkömmlicher Kraftstoff wonach der meistens mehr leistung bringt.

Grüße

Geschrieben

so toll sind elektroautos ja auch nicht, also jetzt für den klimawandel kommt daraufan, wie der strom gewonnen wird.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Frage ist mit einem Satz beantwortet :)

Elektrischer Strom ist viel teurer als herkömmlicher Kraftstoff wonach der meistens mehr leistung bringt.

Grüße

o_0

Sach ma wohnste in Dubai oder hast ne Erdölpumpe im Garten stehn. :ugly:

Autos mit Strom zu betanken ist viel, viel günstiger als mit herkömmlichen Kraftstoff zu fahren. Das ist doch der zentrale Vorteil.

Der Wirkungsgrad von Akkus ist viel höher als der von Verbrennermotoren und die Leistung (KW) von Verbrennermotoren erreichen sie auch bzw. übertreffen sie.

@ The Bullet: Beim deutschen Energiemix beträgt der CO2-Ausstoss gut 50g/km. Also deutlich weniger als bei normalen Autos.

Bearbeitet von sigah
Geschrieben

Wer 40.000€ für ein Auto ausgibt (es sich leisten kann), der hat es nicht nötig auf den Verbrauch zu achten!

Sparsame Autos wären sehr leicht umzusetzen, einfach das Auto wieder auf seine Grundfunktion abspecken dann wiegt es höchstens noch die Hälfte und verbraucht mit der heutigen Motorentechnik locker unter 3l/100km und das zu nem wirklich gutem Preis!

Aber entweder würden die Leute es nicht kaufen weil sie einfach zu bequem sind und unbedingt ein fahrendes Wohnzimmer haben müssen (und etliche Fahrhilfen, die hauptsächlich eine subjektive Sicherheit bringen), oder der Markt wäre sehr schnell gesättigt, und die Automobilkonzerne hätten nach einer Weile keinen Absatz mehr.

Geschrieben
@ The Bullet: Beim deutschen Energiemix beträgt der CO2-Ausstoss gut 50g/km. Also deutlich weniger als bei normalen Autos.

Ja der CO2-Austoss ist geringer, aber man muss ja irgendwoher den strom haben z.B. von Kohlekraftwerken oder so und wenn die Stromquelle nicht umweltfreundlich (keine erneuerbare Energie) ist dann, ist dass auch nicht sooooo umweltfreundlich, vielleicht ein bischen weniger CO2 Austoss, aber naja dafür ein neues auto?

Geschrieben

Man müsste dann aber auch die Energiekosten für die Herstellung der ganzen neuen Autos mit einrechnen.

Geschrieben (bearbeitet)
Wer 40.000€ für ein Auto ausgibt (es sich leisten kann), der hat es nicht nötig auf den Verbrauch zu achten!

Sparsame Autos wären sehr leicht umzusetzen, einfach das Auto wieder auf seine Grundfunktion abspecken dann wiegt es höchstens noch die Hälfte und verbraucht mit der heutigen Motorentechnik locker unter 3l/100km und das zu nem wirklich gutem Preis!

Aber entweder würden die Leute es nicht kaufen weil sie einfach zu bequem sind und unbedingt ein fahrendes Wohnzimmer haben müssen (und etliche Fahrhilfen, die hauptsächlich eine subjektive Sicherheit bringen), oder der Markt wäre sehr schnell gesättigt, und die Automobilkonzerne hätten nach einer Weile keinen Absatz mehr.

Ich habe nicht nachgerechnet, wieviel Benzin man im Verlaufe eines Autoslebens ausgibt. Aber um so mehr man fährt, desto mehr würde es sich rentieren. Hätte ich ein vernünftiges Elektroauto würde ich einfach rumfahren ohne auf Dinge zu achten mit denen man bei einem Verbrenner sparen könnte. Ich würde mir keine Gedanken machen, ob es sich lohnt irgendwo hinzufahren oder mir den Kopf darüber Zerbrechen wie man sich Überflüssige Fahrten aufgrund hoher Kosten ersparen kann. (wobei da natürlich noch der Zeitvorteil reinspielt) Man könnte auf so manche umwegbehaftete Fahrgemeinschaft verzichten (oder unliebsame Mitfahrer^^) oder ob ich die ein oder andere Strecke mit dem Fahrrad erledige (natürlich immer schon fit bleiben^^)

Das sind natürlich jetzt keine schlagkräftigen Argumente, aber es geht darum, dass einem ein Großteil der Mobilität zurückgegeben wird.

Und bzgl. deiner Absatzprognose:

Elektroauto bedeutet ja nicht, dass es sich um eine spartanische, nur als Mittel zu Zweck fungierende, Transportmöglichkeit handelt. "Unnötige Spielereien" wird es auch dort geben. Und ich glaube nicht, dass sich der Markt so schnell übersättigen lässt (man kann ja auch noch heute einen sparsames Auto aus den 80er fahren). Der Fortschritt macht ja nicht halt und

irgendwann ist jedes Auto veraltet und man kauft sich ein neues.

@ The Bullet: ???

Ja, der Strom kommt aus den Kraftwerken und deshalb ist der CO2-Ausstoss geringer. Versteh nicht genau was du meinst (Zitat: "Ja der CO2-Austoss ist geringer, aber man muss ja irgendwoher den strom haben").

Und Nein, das ist mit Sicherheit kein starkes Argument für ein Autokauf, aber ein sicherlich mehr als nützlicher "Nebeneffekt". Sowohl finanziell als auch ökologisch

@ Bommel: Die gibt es ja bei jedem Auto und ich glaube nicht, dass sich die "Herstellungsenergie" besonders stark von der herkömmlicher Autos unterscheidet.

€: Der größte Nachteil beim Elektroauto sind halt die Anschaffungskosten.

Bearbeitet von sigah

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