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Ich bin Programmierer in einer Softwarefirma, die hauptsächlich Webseiten, Webshops und Intranetsysteme entwickelt.

Vor einiger Zeit hatten wir ein Großprojekt - eine neue Webseite für einen Großhändler, der von Tapeten bis Werkzeug so ziemlich alles verkauft. Gekauft hatten sie das ganze Paket - ein CMS inklusive Webshop mit Anbindung an ihr Warenwirtschaftssystem und allerlei anderer Späße. Das Projekt lief ganz gut, bis ich die Bekanntschaft mit Frau K. machte. Frau K. hatte zwar technisch nicht viel Ahnung, war aber in der Firma wohl durch eine Verkettung von unglücklichen Begebenheiten zu so etwas wie der Leiterin des Marketings eben jener Firma aufgestiegen - und wurde so mein direkter Ansprechpartner für das Projekt.

In den kommenden Monaten, während der Entwicklungsphase, machte mir Frau K. das Leben zur Hölle. 20 Anrufe täglich, ständige Änderungen am festgelegten Projektplan, oftmalige Änderungswünsche an eigentlich schon fertigen Modulen des Systems.

Nach einiger Zeit kamen wir auf die Idee, den Projektablauf etwas geregelter zu planen. Wir richteten ein Aufgabenverwaltungssystem für die Kundin ein, wo sie ihre Änderungswünsche und Fehlerberichte einschicken konnte. Das lief ganz gut, bis wir etwas Stress mit dem Projektende bekamen. Deswegen teilten wir der Kundin Folgendes mit: "Frau K., um das rechtzeitige Projektende nicht zu gefährden, werden wir die nächsten Tagen ausschließlich Fehler der Stufe 'Showstopper' lösen. Danach kümmern wir uns um die kleineren Sachen."

Am nächsten Morgen öffnete ich die Aufgabenverwaltung und ein tiefroter Bildschirm strahle mich an. Ihre Lösung war einfach und durchdacht: Sie hatte einfach sämtliche Aufgaben im System als Showstopper markiert.

Den Vogel hat sie dann aber zwei Tage vor Projektende abgeschossen:

I: Ich, K: Frau K.

*Telefon*

I: Firma XYZ, Guten Morgen, wie kann ich Ihnen helfen?

K: SIE!

I: Ich?

K: SIE! Das ist ein Desaster, ein D-E-S-A-S-T-E-R! [sie sprach das wirklich so aus.]

I: Worum geht es denn überhaupt?

K: Beim Webshop!!! Ich kann bei Produkt 123456 bei der Bestellung keine Kommazahlen eingeben!!!!!

* Dazu sei angemerkt, dass die Firma - wie bereits oben geschrieben - verschiedenste Arten von Produkten verkauft. Bei manchen Artikeln gibt es dann zwei Inputfelder für Länge/Breite, bei manchen Artikeln eine Angabe in Litern, bei manchen in Metern. 50000 Produkte, 20 Produktarten.*

I: Einen kleinen Moment bitte, ich seh mir das kurz an.

* Langsam tropft Schweiß über meine Stirn. Nach unzählen 80-Stunden-Wochen funktioniert der Shop noch immer nicht korrekt? Das kann unmöglich wahr sein, das werden wohl noch lange Nächte, bis das endlich korrekt funktioniert...*

I: So, ähm, Frau K?

K: Endlich! Das hat ja gedauert. Haben Sie das Problem endlich behoben? [Es sind ja immerhin vier Minuten vergangen]

I: Ähm, ja. Es handelt sich bei Ihrem Problem definitiv um Produkt 123456? Und Sie wollen Kommazahlen bei der Anzahl eingeben?

K: Ja, glauben Sie ich bin blöd?

I: Ähm... nein. Es ist nur so... bei Produkt 123456 handelt es sich um eine Schleifmaschine.

http://www.daujones.com/detail.php?usrid=12047

<Maik> Ich habe gerade einen leeren Karton von Tschernobyl bestellt. Es ist die billigste Mikrowelle, die ich finden konnte.

funny-graphs-gamer-rage-is-up-two-hundred-percent.png

Bearbeitet von Matty
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Haha, Tränen gelacht. "Ich HASSE meine Schwester."

Wenigstens klingt fluchen auf österreichisch ein wenig schöner.

und die reden noch schön in dem clip ^^

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Ich bin Programmierer in einer Softwarefirma, die hauptsächlich Webseiten, Webshops und Intranetsysteme entwickelt.

Vor einiger Zeit hatten wir ein Großprojekt - eine neue Webseite für einen Großhändler, der von Tapeten bis Werkzeug so ziemlich alles verkauft. Gekauft hatten sie das ganze Paket - ein CMS inklusive Webshop mit Anbindung an ihr Warenwirtschaftssystem und allerlei anderer Späße. Das Projekt lief ganz gut, bis ich die Bekanntschaft mit Frau K. machte. Frau K. hatte zwar technisch nicht viel Ahnung, war aber in der Firma wohl durch eine Verkettung von unglücklichen Begebenheiten zu so etwas wie der Leiterin des Marketings eben jener Firma aufgestiegen - und wurde so mein direkter Ansprechpartner für das Projekt.

In den kommenden Monaten, während der Entwicklungsphase, machte mir Frau K. das Leben zur Hölle. 20 Anrufe täglich, ständige Änderungen am festgelegten Projektplan, oftmalige Änderungswünsche an eigentlich schon fertigen Modulen des Systems.

Nach einiger Zeit kamen wir auf die Idee, den Projektablauf etwas geregelter zu planen. Wir richteten ein Aufgabenverwaltungssystem für die Kundin ein, wo sie ihre Änderungswünsche und Fehlerberichte einschicken konnte. Das lief ganz gut, bis wir etwas Stress mit dem Projektende bekamen. Deswegen teilten wir der Kundin Folgendes mit: "Frau K., um das rechtzeitige Projektende nicht zu gefährden, werden wir die nächsten Tagen ausschließlich Fehler der Stufe 'Showstopper' lösen. Danach kümmern wir uns um die kleineren Sachen."

Am nächsten Morgen öffnete ich die Aufgabenverwaltung und ein tiefroter Bildschirm strahle mich an. Ihre Lösung war einfach und durchdacht: Sie hatte einfach sämtliche Aufgaben im System als Showstopper markiert.

Den Vogel hat sie dann aber zwei Tage vor Projektende abgeschossen:

I: Ich, K: Frau K.

*Telefon*

I: Firma XYZ, Guten Morgen, wie kann ich Ihnen helfen?

K: SIE!

I: Ich?

K: SIE! Das ist ein Desaster, ein D-E-S-A-S-T-E-R! [sie sprach das wirklich so aus.]

I: Worum geht es denn überhaupt?

K: Beim Webshop!!! Ich kann bei Produkt 123456 bei der Bestellung keine Kommazahlen eingeben!!!!!

* Dazu sei angemerkt, dass die Firma - wie bereits oben geschrieben - verschiedenste Arten von Produkten verkauft. Bei manchen Artikeln gibt es dann zwei Inputfelder für Länge/Breite, bei manchen Artikeln eine Angabe in Litern, bei manchen in Metern. 50000 Produkte, 20 Produktarten.*

I: Einen kleinen Moment bitte, ich seh mir das kurz an.

* Langsam tropft Schweiß über meine Stirn. Nach unzählen 80-Stunden-Wochen funktioniert der Shop noch immer nicht korrekt? Das kann unmöglich wahr sein, das werden wohl noch lange Nächte, bis das endlich korrekt funktioniert...*

I: So, ähm, Frau K?

K: Endlich! Das hat ja gedauert. Haben Sie das Problem endlich behoben? [Es sind ja immerhin vier Minuten vergangen]

I: Ähm, ja. Es handelt sich bei Ihrem Problem definitiv um Produkt 123456? Und Sie wollen Kommazahlen bei der Anzahl eingeben?

K: Ja, glauben Sie ich bin blöd?

I: Ähm... nein. Es ist nur so... bei Produkt 123456 handelt es sich um eine Schleifmaschine.

http://www.daujones.com/detail.php?usrid=12047

Kenn ich nur zu gut :D

"nur noch fehler der Priorität 1 werden als hotfixes ausgeliefert"..

prio 1 ALL THE THINGS!!!

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>maps.google.de

>Routenplaner

>Start: Köln

>Ziel: Scheisse

Von Scheiße nach Scheiße :kritisch: ?

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