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-=Punkbuster=-

Finanzkrise erreicht Deutschland

Empfohlene Beiträge

was soll corsair denn bitte gegen sowas unternehmen? :gehtsnoch:

Der ist in seiner firma wahrscheinlich auch nur ein kleines licht, der seine arbeit macht und basta (sry corsair falls ich dir jetzt damit zunahe getreten bin ;)

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Mein Arbeitgeber ist erst seit knapp 12 Jahren in der "freien Wirtschaft" Und bei einem Jahresumsatz von knapp 54.5 Mrd Euro müßen die bestimmt keinen Kredit aufnehmen um ihrer Mitarbeiter zu bezahlen.

Außerdem was soll ich als kleiner Arbeiter gegen die großen Bosse in Bonn machen ? Die fragen uns bestimmt nicht wenn sie wieder auf irgendeine Art und Weise sich ihrer Bezüge aufstocken.

U

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Mein Arbeitgeber ist erst seit knapp 12 Jahren in der "freien Wirtschaft" Und bei einem Jahresumsatz von knapp 54.5 Mrd Euro müßen die bestimmt keinen Kredit aufnehmen um ihrer Mitarbeiter zu bezahlen.

Nein, die werden die Kreditlinie ausschöpfen, die ihnen die Bank eingeräumt hat ( ja, auch Unternehmen nutzen Girokonten ) und werden dafür meist weniger Zinsen zahlen als ein kleines Handwerkerle.

Außerdem was soll ich als kleiner Arbeiter gegen die großen Bosse in Bonn machen ? Die fragen uns bestimmt nicht wenn sie wieder auf irgendeine Art und Weise sich ihrer Bezüge aufstocken.

Du kannst dir einen anderen Arbeitgeber suchen und wechseln.

Damit muß jede Firma rechnen, die sich ihren Angestellten gegenüber nicht vertragsgemäß verhält, oder versucht den Vertrag einseitig zu ändern.

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Du kannst dir einen anderen Arbeitgeber suchen und wechseln.

Damit muß jede Firma rechnen, die sich ihren Angestellten gegenüber nicht vertragsgemäß verhält, oder versucht den Vertrag einseitig zu ändern.

Ja Nee ! Is Klar !

Kann es sein das du ein wenig realitätsfremd bist ? Ich bin froh das ich überhaupt nen Job habe und relativ gutes Geld verdiene. Hast du mal versucht als über 40jähriger hier in diesem Land noch nen Job zu kriegen ?

Nein, die werden die Kreditlinie ausschöpfen, die ihnen die Bank eingeräumt hat ( ja, auch Unternehmen nutzen Girokonten ) und werden dafür meist weniger Zinsen zahlen als ein kleines Handwerkerle.

Wenn dem wirklich so ist,dann sind sie es selber schuld.Bis vor kurzem gehörte noch eine Bank zum Konzern die aus reiner Profitgier verkauft wurde.

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Lange hat sich hier nichts mehr getan, doch ich möchte den Thread wiederbeleben. Gestern Abend habe ich ein Buch ausgelesen, das die Finanzkrise aus Sicht von Hedge-Fonds-Managern beschreibt, die am Ende Gewinn gemacht haben. Über die Arbeit dieser Fonds und Leerverkäufe an sich mag man denken, wie man will, aber das Buch sollte jeder, der sich für die Krise interessiert lesen:

The Big Short - Wie eine Hand voll Trader die Welt verzockte

(Mit Partnerlink unserer Seite | Ihr supportet uns)

"The Big Short" erzählt von der Erfindung einer monströsen Geldmaschine: Ein paar Hedgefond-Manager sehen das katastrophale Platzen der amerikanischen Immobilienblase nicht nur voraus, sondern sie wetten sogar im ganz großen Stil darauf. Den Kollaps des Systems befördern sie unter anderem mittels des sogenannten "shortings", Leerverkäufen von Aktien großer Investmentbanken. Doch zu jeder Wette gehört auf der anderen Seite auch einer, der sie hält. Lewis entlarvt anhand seiner Protagonisten ein System, das sich verselbständigt und mit moralischen Kategorien wie Habgier oder Maßlosigkeit längst nicht mehr zu fassen ist. Der Zusammenbruch der Finanzmärkte, so lernen wir in diesem Buch, war ein kurzer Moment der Vernunft: Der Wahnsinn hatte sich in den Jahren davor abgespielt.

Als ich die letzte Seite zu Ende gelesen hatte, dachte ich mir: eigentlich hätte das auch ein sehr guter Wirtschaftskrimi sein können. Nur das Happy Ende fehlt. Was dieses Buch so besonders macht: die Hedge Fonds Manager erzählen nicht nur, wie sie an der Krise verdient haben, sondern wie wahnsinnig dieses System war und wie systematisch es alle Beteiligten manipuliert haben. Ich bin bei weitem kein Feind des Kapitalismus, aber wenn die Schilderungen in diesem Buch auch nur halbwegs der Wahrheit entsprechen, hätte man die Verantwortlichen nackt ausziehen, mit Honig übergießen und vor ein Bienennest werfen sollen (bevor man sie dann öffentlich auspeitscht). Ich bin immer noch baff.

Absolute Leseempfehlung. Es wäre schön wenn in Gesellschaftskunde bzw. dem vorbereitenden Wirtschaftsunterricht auch einmal solche Bücher gelesen werden würden.

Bearbeitet von -=Punkbuster=-
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... , sondern wie wahnsinnig dieses System ist...

*Fixed* :puuuh:

Man sehe sich das Urteil gegen Kerviel an. Der hat bei der Société Générale fast 5 Milliarden Verlust produziert und hätte, wäre der Finanzmarkt nicht zu dem Zeitpunkt zusammengebrochen und die ganze Sache nicht sonst irgendwie gekippt wäre, 30000€ Provision kassiert. Das ist ein absoluter Witz im Vergl. zu den Summen, die er verblasen hat. Und klar, er hat widerrechtlich seine Limits überschritten aber genau das wurde ja jahrelang geduldet.

Urteil: Fünf Jahre Knast, davon zwei auf Bewährung und Rückzahlung der gesamten Schadenssumme (fast 5 Milliarden).

Den Betrag wird er sein Leben lang nicht erwirtschaften können aber der Knaller ist daran, dass mit der Verurteilung auf Rückzahlung die Bank komplett aus der Verantwortung gehoben wurde.

Die System-immanenten Fehler sind damit weder beachtet noch gerügt oder ausgeräumt worden.

Gestern der Hintergrund auf DLF:

Große Pläne, fauler Deal - Edmund Stoiber und die Bayern LB MP3 18:23 Min.

Und eben gerade:

Edmund Stoiber vor Bayern LB-Untersuchungsausschuss MP3 3:09 Min.

Herrlich. :ermm:

E. bank & word forgotten

E. idea forgotten:

Ich mein mit System-Immanent nicht den Kapitalismus sondern das System der Banken und Börsen. Das ist nicht gleich Kapitalismus. Die Geschichten, die da ablaufen sind einfach kriminell. Wir können nicht auf der einen Seite Gesellschaft spielen und auf der anderen Seite unsere Resourcen per survival of the fittest (Naturzustand) verwalten.

Bearbeitet von KwanzaBot
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@ Punkbuster: deinen Erkenntnisgewinn in allen Ehren! Aber reicht es nicht normalerweise völlig aus, was man für Katastrophenmeldungen über unser marodes Finanzsystem tagtäglich in den Medien mitbekommt?

Schlimm genug, dass gerade jemand Gebildetes wie du erst nach der Lektüre eines vermeintlichen Insiderberichts ins grübeln kommt.

Wenn du mehr auf Realo-Horror stehst empfehle ich dir auch dringend sämtliche Werke von

Thomas Wieczorek

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk...amp;x=0&y=0

PS: Werde mir deinen Buch-Tipp zu Herzen nehmen... :wub:

Wäre evtl. ein ideales Weihnachtsgeschenk für meine BWL-halbgebildete Schwägerin. :D

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Alter? Mal einmal was zum Thema und NICHT immer nur [E: die GLEICHEN!] Amazon-Links? Ich kanns nicht mehr sehen. Echt.

Bearbeitet von KwanzaBot
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Alter? Mal einmal was zum Thema und NICHT immer nur [E: die GLEICHEN!] Amazon-Links? Ich kanns nicht mehr sehen. Echt.
Ich hätte jetzt auch alle Bücher AUFZÄHLEN können, wäre dir das lieber? Sehe ich keinen Sinn drin. Man kann es halt nicht allen Recht machen...

AMAZON hat meiner Erfahrung nach den größten Umfang an schon geschriebenen Kundenrezensionen. Ich finde sowas immer hilfreich. Auch ich muss mir meine Lesezeit ein wenig einteilen.

Ich spare mir dafür auch den Kommentar über die "ewigen MP3 Links" zu mosern. Ist nicht mein Stil.

Wenn ich es nicht wissen will, brauche ich auch nichts anzuklicken.

und überhaupt: das ganze ist jetzt schon wieder sowas von "OFF-Topic". Das hast du doch auch nicht nötig, oder Kwanza?

Bearbeitet von NordicViking
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Wir kennen Herrn Wieczorek aber entweder schon oder mittlerweile durch die vielen Links, die du hier dropst.

Ich würde einfach mal was zu den Themen sagen oder eine Art Gesprächsatmosphäre versuchen zu simulieren,

so dass nicht jeder denkt, du wärst ein Werbe-Bot... Ich mein ja nur...

e. war überflüssig

Bearbeitet von KwanzaBot
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Ich sehe das ähnlich wie Kwanza. Thomas Wieczorek muss man niemandem mehr empfehlen.

Und was die Aufarbeitung der Krise angeht: man kann immer nur so viel wissen, wie erzählt wird, und dieses Buch erzählt zum ersten Mal die Perspektive der Hedge-Fonds-Manager im Detail. Ich denke es ist verständlich, dass der Teil der Finanzwelt, der die Milliarden in den Sand gesetzt hat, sich eher bedeckt hält. €: Die Gewinner müssen das nicht tun. Und sie tun noch viel mehr. Dieses Buch ist nicht mehr und nicht weniger als eine Anklage, die sämtliche Ergebnisse der Untersuchungsausschüsse als Witz erscheinen lässt. Ein Insiderbericht eben. Sehr lesenswert, auch (oder gerade) wenn man meint, schon alles zu kennen :)

Bearbeitet von -=Punkbuster=-
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Man kann aber auch scheinbar Autoren wie Wieczorek gar nicht oft genug anpreisen, dann wäre das Geschrei über die plötzliche Verwunderung einer vermeintlich nicht "vorhersehbaren" Finanzkrise nicht so groß gewesen.

Wenn ich mich auch nur auf das Hörensagen von halbgebildeten BWLern und Politikermarionetten verlassen würde, dann wäre ich verlassen.

Fakt ist aber, dass man nur 1 und 1 zusammenzählen braucht um zu wissen, dass das noch lange nicht die letzte Krise gewesen ist.

Und es gibt genug Ökonomen, die es vorhergesagt haben. Aber wenn man überwiegend nur auf die "Light"-Medien hört, dann kann eine Gesellschaft auch nicht als ganzes weiterkommen.

PS @ Punk: Finde deinen Buchtipp super, dagegen hab ich ja nichts und Werbung in der Form mag ich halt auch. :rolleyes:

Nur seit ein paar Wochen heißt es wieder in den "LIGHT"-Medien: DIE KRISE IST VORBEI, WIR HABEN WIEDER AUFSCHWUNG, TATTATA, TATTATA, TATTATA!!!!

Wer das glaubt, glaubt auch an den Osterhasen.

Bei mir ist der Aufschwung noch in keinster Weise angekommen. Alles zum Lebensunterhalt wird immer teurer, da kann ALDI und Co noch so oft sinkende Preise für ihre gepanschten "Überlebens"-Mittel ankündigen. Bei den allermeisten wird dieser Aufschwung bei nicht mehr bezahlbaren Renten spätestens ein Ende haben. Wehe dem, der vor hat sehr alt zu werden.

Dem Zinsenszins sei Dank wird Deutschland und die ganze Welt noch ihren Ururururururururururururururururururururururur...-Enkeln dieses Erbe eines kaputten Planeten und mit keinem Computer der Welt darstellbaren Schuldensumme hinterlassen. Sie werden uns auf ewig dafür dankbar sein, während die oberen 5% sich längst auf einen neuen Klasse M Planeten zum Ausplündern abgesetzt haben.

ABER WOHER hätten wir DAS ALLES WISSEN KÖNNEN????????????????????

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...n-heute-009.htm

http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538A...n~Scontent.html

http://www.7stern.info/X_Botschaftenseiten...orausgesagt.htm

Bearbeitet von NordicViking
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Ja in der Finanzwelt von morgen stößt man wohl immer wieder auf neue unglaubliche Machenschafften von Banken,Hedgefonds,Spekulanten usw... die Welt des Geldes ist ja bekannterweise eine sehr komplexe, dort werden Millionen Dollar auf der einen Seite gedruckt und auf der anderen wird es gelagert und als Rückversicherung gehalten.Denn die US-Wirtschaft ist längst abhängig von den billigen Produkten der Chinesen und von deren Währungsreservern,die den Wert des Dollars stützen.Beide seiten profitieren bisher von diesen System.Die einen lebten über ihren Verhältnissen und bezahlten mit bedruckten Papier namens Dollar, die anderen kauften mit diesen Papier amerikanische Staatsanleihen und häufen so gigtantische Währungsreserveren an.

^wtf :gehtsnoch:

Um wieder auf das Deutsche Problem mit dem Geld zu kommen,brauch man sich nur so Lichtgestalten wie den Nonnenmacher von der HSH Nordbank anschauen was ich dort im Spiegel gelesen habe war einfach nur OMFG.

Vom Bankchef beauftragte Firma soll in Kinderporno-Skandal verwickelt sein

Es sind solche Medungen die mich davon abhalten in solche Materie freiwillig einzutauchen.Doch liegt es am System der Finanzwelt es dienlich für den Menschen zu entwickeln und nicht durch komplizierte Formeln und Fonds es so undurchdringlich zu machen das keiner mehr durchblickt.

Von Zinses Zins mal ganz zu schweigen :trollface:

Soviel von meiner Seite.....

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Was wir von den Franzosen noch lernen können:

Die neue bürgerliche Protest-Kultur vom Schlage eines S21 in allen Ehren, aber warum verdammt, wird nicht mal wegen den wirklich relevanten Dingen auf die Strasse gegangen?

http://www.jungewelt.de/2010/10-13/060.php

Die deutsche spießbürgerliche Untertan schafft es gerade mal wegen einem ollen Bahnhof auf die Straße zu gehen.

Meine Güte, was das deutsche "Bürgertum" noch alles lernen muss.

Bearbeitet von NordicViking
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