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-=Punkbuster=-

Kurz gemeldet - Interessant aber nicht weltbewegend

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Geschrieben

Naja, das mit den Zusatzstoffen halte ich nicht für Aktionismus. Nicht umsonst werden regelmäßig einige Stoffe wieder vom Markt genommen, weil sie plötzlich doch Krebserregend sind, und dann durch das nächste ersetzt werden. Und das dann immer so weiter.

Das schöne am gesunden Essen, wie ich es oben beschrieben habe, ist ja, das sich das Problem der Zusatzstoffe von alleine auflöst, da man einach kaum noch welche zu sich nimmt. Und vor allem sollte man manche Zusatzstoffe auch nochmal gesondert hinterfragen. Muss tatsächlich ein Farbstoff in den Käse, nur damit er nach etwas aussieht das er nicht ist? Denn das ist wohl zusätzlich das Problem der Zusatzstoffe. Mal davon abgesehen das sie zu der Gesundheit sicher nicht beitragen, täuschen sie dem Verbraucher eindeutig hochwertigere Ware vor, indem sie chemisch aufgehübscht werden. Und solche Trends finde ich bedenklich. In Zeiten wo alles bis zum erbrechen Gewinnmaximiert wird, bekommt man ein Stück :shit2: serviert, das aber so behandelt wurde das es vermeintlich gut aussieht, riecht und schmeckt....tut es aber nicht, es zerfetzt unsere Geschmacksnerven so, das heutzutage manche Leute eine Blognesesoße aus echten Tomaten nicht mögen, weil es nicht so wie eine Maggitüte schmeckt.

Geschrieben (bearbeitet)
Spud, vor 1 Stunde:

Naja, das mit den Zusatzstoffen halte ich nicht für Aktionismus.

Mein Punkt ist jedenfalls bei dem Thema generell nicht allzu hysterisch zu werden. Aufmerksam kann man sein, ja, aber nicht panisch und alles ablehnen. Es wird immer irgendwas geben, das sich irgendwann später als "bedenklich" erweist und zu Zeiten als es zB. keine Konservierungsstoffe gab, war das Bedenkliche die Nahrung selber, die oft schon verdorben war bevor sie auf den Tisch kam.

Zudem ist es heutzutage einfach nicht möglich ohne Zusatzstoffe all die Konsumenten zu verköstigen, die vor allem auch noch eine breite Auswahl von allem wünschen. Industrielle Nahrung ist schlicht und ergreifend eine pure Notwendigkeit der modernen Gesellschaft.

 

 

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben
Underdog, vor 37 Minuten:

Zudem ist es heutzutage einfach nicht möglich ohne Zusatzstoffe all die Konsumenten zu verköstigen, die vor allem auch noch eine breite Auswahl von allem wünschen. Industrielle Nahrung ist schlicht und ergreifend eine pure Notwendigkeit der modernen Gesellschaft.

 

 

Klar, panisch sollte man nicht sein. Und ich bin auch kein Dogmatiker, der zum Essen eingeladen wird, und erstmal den Kühlschrank inspiziert, ob da im Essen jetzt Zusatzstoffe drin sind. 

Allerdings finde ich das du dich im Zitat ein wenig selbst widersprichst. Man könnte durchaus alle Menschen ohne Zusatzstoffe verköstigen, gerade wenn dem Durchschnitts Konsumenten die breite Auswahl nicht so wichtig wäre. Als Beispiel braucht man ja nur mal durch die Müsli/Frühstücksabteilung gehen. Das ist ja in größeren Läden geradezu grotesk.

Und deine Meinung, dieindustrielle Nahrung als Notwendigkeit anzusehen, kann ich auch nicht teilen. Gerade das groß angelegte industrielle Essen, das dann auch noch in alle Welt exportiert wird, trägt ja wesentlich dazu bei, das zB die hälfte des Getreides in Form von Futter dazu verballert wird um Fleisch in diesem Maße überhaupt exportieren zu können. Wenn wir anstatt die Globalisierung so zu feiern, wieder anfangen würden, die regionalen Bauern und Landwirte zu unterstützen, könnte man nach und nach immer mehr auf Industrielle Nahrung verzichten. Grundvoraussetzung ist natürlich erstmal das zu wollen. Und dazu gehört dann halt auch, nicht dreimal täglich Fleisch und Wurst zu konsumieren. Aber da hört es ja dann leider meistens schon auf, mit der Bereitschaft für etwas gutes, selber auf etwas zu verzichten.

Ich möchte ja niemanden einen rein labern. Nur manchmal ist es halt doch nicht so einfach, wie man sich das vorstellt, bzw man es gerne hätte. Denn gerade bei Ernährung sind wir in unglaublicher Weise in der Lage die Realität zu verdrängen.

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Geschrieben (bearbeitet)
Spud, vor 24 Minuten:

Allerdings finde ich das du dich im Zitat ein wenig selbst widersprichst. Man könnte durchaus alle Menschen ohne Zusatzstoffe verköstigen, gerade wenn dem Durchschnitts Konsumenten die breite Auswahl nicht so wichtig wäre. Als Beispiel braucht man ja nur mal durch die Müsli/Frühstücksabteilung gehen. Das ist ja in größeren Läden geradezu grotesk.

Dem Durchschnitts Konsumenten ist die breite Auswahl aber wichtig. Wenn jeder Mensch sich täglich mit einem Teller Hirse und einer Flasche Wasser begnügen würde, mag die Rechnung aufgehen, ansonsten scheitert sie an der blanken Realität und das man die tausende Tonnen Nahrung die jeden Tag verarbeitet werden ohne Konservierungsstoffe und andere Zusätze herstellen, transportieren und haltbar machen kann und das vor allem auch bezahlbar, halte ich für ein Gerücht.

Industrielle Nahrung und deren Zusätze ist auf das große ganze gesehen in der Tat eine Notwendigkeit. Hatte dazu erst letztens einen guten Artikel inkl. Zahlenbeispiele gelesen, muss ich mal suchen.

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben
Underdog, vor 12 Minuten:

Dem Durchschnitts Konsumenten ist die breite Auswahl aber wichtig. Wenn jeder Mensch sich täglich mit einem Teller Hirse und einer Flasche Wasser begnügen würde, mag die Rechnung aufgehen, ansonsten scheitert sie an der blanken Realität und das man die tausende Tonnen Nahrung die jeden Tag verarbeitet werden ohne Konservierungsstoffe und andere Zusätze herstellen, transportieren und haltbar machen kann, halte ich für ein Gerücht.

Industrielle Nahrung und deren Zusätze ist auf das große ganze gesehen in der Tat eine Notwendigkeit. Hatte dazu erst letztens einen guten Artikel inkl. Zahlenbeispiele gelesen, muss ich mal suchen.

Und warum ist es dem Durschnits Konsumenten eine so große Auswahl wichtig? Na gerade weil er so vieles verdrängt, und er sich über die Jahre daran gewöhnt hat, das alles immer mehr wird. Aber das macht es ja nicht richtig. Wenn man die Leute fragt, wollen sie (fast) alle, das die Tiere, die Bauern, die Fahrer und Verkäufer und alle anderen Beteiligten fair behandelt/bezahlt werden. Ja aber wie soll das gehen, wenn eine Packung Mortadella 50 Cent kostet? Also muss wieder verdrängt werden, damit man die Mortadella kaufen kann.

Und die tausende Tonnen Nahrung von denen du sprichst, müssten je ebend nicht mehr in so einem Maße transportiert werden, wenn durch das unterstützen der Heimischen Landwirte, die Transportwege exorbitant verringert werden, weil halt regional angebaut und verkauft wird.

Von heute auf morgen geht sowas natürlich nicht. Aber nach und nach ist es ein besserer Weg, als der, den wir im Moment gehen. Dann kommt zum Teller Hirse auch Fleisch und Gemüse dazu......Fleisch halt nur nicht mehr so oft.

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Geschrieben (bearbeitet)
Spud, vor 43 Minuten:

Und warum ist es dem Durschnits Konsumenten eine so große Auswahl wichtig? Na gerade weil er so vieles verdrängt, und er sich über die Jahre daran gewöhnt hat, das alles immer mehr wird. Aber das macht es ja nicht richtig. Wenn man die Leute fragt, wollen sie (fast) alle, das die Tiere, die Bauern, die Fahrer und Verkäufer und alle anderen Beteiligten fair behandelt/bezahlt werden. Ja aber wie soll das gehen, wenn eine Packung Mortadella 50 Cent kostet? Also muss wieder verdrängt werden, damit man die Mortadella kaufen kann.

Und die tausende Tonnen Nahrung von denen du sprichst, müssten je ebend nicht mehr in so einem Maße transportiert werden, wenn durch das unterstützen der Heimischen Landwirte, die Transportwege exorbitant verringert werden, weil halt regional angebaut und verkauft wird.

Von heute auf morgen geht sowas natürlich nicht. Aber nach und nach ist es ein besserer Weg, als der, den wir im Moment gehen. Dann kommt zum Teller Hirse auch Fleisch und Gemüse dazu......Fleisch halt nur nicht mehr so oft.

Es will aber schlicht und ergreifen fast niemand und somit scheitert das was du gerade geschrieben hast wie gesagt an der Realität und vor allem am Menschen selbst. Ein Problem mit dem btw. schon der Kommunismus zu kämpfen hatte :ugly:. Ich sag dabei nicht mal das dein Konzept schlecht ist, es ist lediglich in der (-menschlichen) Praxis nicht umsetzbar.

Die Leute wollen einfach eine große Auswahl, Vielfalt in allen Farben und Variationen und das zu einem bezahlbaren Preis und dies wird auch so bleiben, genauso wie die Industrielle Nahrung und deren Zusätze bleiben wird. Wobei Europa in der Beziehung fast schon bescheiden und extrem zurück haltend ist. Sofern du mal in die Staaten kommst, geh da mal in einen Superstore....dass muss man mal gesehen haben o0 . 

Bearbeitet von Underdog
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Geschrieben

Es scheitert ja irgendwie immer am Menschen.

Egal ob schlechte Ernährung, übertrieben dicke Autos, AfD wählen oder das ignorieren, das wir mit unserer Lebensweise einfach für sehr viel Leid in der Welt verantwortlich sind. 

 

 

Geschrieben

Natürlich, ohne Menschen wäre der Planet zwar in der Tat ein Stück weit besser dran....aber irgendwie auch langweilig wie Arsch.:ugly:

Es ist halt einfach so das da draußen 7 Milliarden Leute rum rennen und jeder einzelne von denen will alles. Natürlich funktioniert das nicht und so macht halt jeder das beste aus den Karten die er bekommen hat. Ob das ganze jetzt im Star Trek Universum endet, oder bei Warhammer 40k wird wie üblich die Zukunft zeigen. :fox: 

Oha, ich glaube der Thread wurde gehijackt.

Geschrieben

Bevor bei Star Trek alles besser lief, ist es erstmal viel schlimmer geworden.

Ich bin auch gespannt wo die Reise hingeht.

Geschrieben

Gugg dir einfach die letzten 2000 Jahre an dann weisst wohin die Reise geht.

Geschrieben

Wir besiegen den Welthunger, weil wir der Mensch in der Lage war immer mehr Nahrungsmittel anzubauen?

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Geschrieben (bearbeitet)

@ Tunnelratte 

Na da rede ich doch die ganze Zeit von. Wenn sich in den Köpfen der Leute nichts ändert, ist es halt nur eine Frage der Zeit, bis es knallt.

Das mit der Ernährung ist ja nur ein Teil von vielen, was nicht so ganz richtig läuft.

Jeder sollte sich halt früher oder später die Frage stellen, auf was er bereit ist zu verzichten, um etwas zu verbessern, oder es zumindest nicht noch schlimmer zu machen.

Zu sagen das es ja alle machen lass ich nicht gelten. Jede grosse oder kleine Veränderung fängt bei einem selbst an.

Bearbeitet von Spud
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Geschrieben
Tunnelratte, vor einer Stunde:

Gugg dir einfach die letzten 2000 Jahre an dann weisst wohin die Reise geht.

Wenn man das tut sieht die Sache sogar ausgesprochen gut aus und es mündet in ein Star Trek Universum :fox:.  So gut wie heutzutage ging es den Menschen in weiten Teilen jedenfalls noch nie zuvor.

 

Geschrieben
Spud, On 14.10.2016 at 17:55:

Und warum ist es dem Durschnits Konsumenten eine so große Auswahl wichtig? Na gerade weil er so vieles verdrängt, und er sich über die Jahre daran gewöhnt hat, das alles immer mehr wird. Aber das macht es ja nicht richtig. Wenn man die Leute fragt, wollen sie (fast) alle, das die Tiere, die Bauern, die Fahrer und Verkäufer und alle anderen Beteiligten fair behandelt/bezahlt werden. Ja aber wie soll das gehen, wenn eine Packung Mortadella 50 Cent kostet? Also muss wieder verdrängt werden, damit man die Mortadella kaufen kann.

Und die tausende Tonnen Nahrung von denen du sprichst, müssten je ebend nicht mehr in so einem Maße transportiert werden, wenn durch das unterstützen der Heimischen Landwirte, die Transportwege exorbitant verringert werden, weil halt regional angebaut und verkauft wird.

Von heute auf morgen geht sowas natürlich nicht. Aber nach und nach ist es ein besserer Weg, als der, den wir im Moment gehen. Dann kommt zum Teller Hirse auch Fleisch und Gemüse dazu......Fleisch halt nur nicht mehr so oft.

Ich stimm dir da auch zu aber ich glaub Nahrungsmittel mit Konservierungsstoffen, Tiefkühlwaren etc haben noch einen anderen zweck... und zwar sie sind haltbar! In katastrophenfällen hab ich lieber 10 Dosen mit Bohnen oder sonstwas mit Konservierungsstoffen drinnen als 10 Salatköpfe ;).

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