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KwanzaBot

Die Bundeswehr und der Krieg in Afghanistan

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Finde es erstaunlich, dass Guttenberg & Co. immernoch von "Kriegsähnlichen Zuständen" sprechen ... Das glaubt denen doch eh keiner mehr(, der sich mal etwas mit dem Thema befasst).

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Die Gewichtung der Geschehnisse ist doch der reinste Witz. Ich möchte den Tod von Soldaten am Hindukusch ja nicht verharmlosen aber das ist doch ganz einfach Krieg. Guttenberg kommt ausm Urlaub zurück, jeder Politiker gibt seinen Senf ab...es gibt Pressekonferenzen und ne mega-Trauerfeier.

Andererseits wird hier nen riesen Fass aufgemacht weil man versehentlich Zivilisten bei einem Luftangriff getötet hat. Ich will auch das nicht verharmlosen aber sowas passiert einfach.

Als ob man je Krieg führen könnte ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Jetzt flammt wieder ne Diskussion auf, ob man die Bundeswehr nicht vielleicht aus Afghanistan abziehen soll.

Vor 25 Jahren hätten die Russen warscheinlich für einen solchen Hinterhalt, blutige Rache geübt und 1000 Mann mehr hingeschickt.

Frei nach dem Motto 'Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich' sollte man unseren Soldaten mehr Aktionsfreiraum geben ohne, dass diese rechtliche Konsequenzen fürchten müssen wenns mal zu Feuergefechten kommt.

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@Sergio: mir war so als wurde nun schon vor einer Weile öffentlich zu gegeben das es eine Kriegssituation ist ... kann da aber auch was falsch verstanden haben

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@Sergio: mir war so als wurde nun schon vor einer Weile öffentlich zu gegeben das es eine Kriegssituation ist ... kann da aber auch was falsch verstanden haben

Guttenberg sprach von "kriegsähnlichen Umständen".

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'Sis doch so, wie Rock*Star sagt.

Das ist ne reine Scheindebatte. Lasst euch da nix vormachen. Natürlich herrscht da unten Krieg. Es ist traurig um jeden Soldaten und Zivilisten, der dort unten wegen diesen pseudo-religiösen Kriminellen seines Lebens oder seiner Gesundheit beraubt wird. Frieden herrscht aber eben gleichzeitig auch.

Guttenberg ist doch, nachdem der Schneiderhahn und den anderen Kerl, der gegen ihn gewettert hat (zu Recht kritisiert hat!) gefeuert hat einfach nicht mehr ganz so dolle beliebt. Die Truppe will "jemanden, der die Dinge beim Namen nennt". Das weiß Gutti und daher nun diese Äußerung.

Offiziell wird das nie so genannt werden denn dann müsste die Bundesregierung hier den Notstand ausrufen und dann wär die Deutsche Bank not amused.

€: Krieg: http://www.welt.de/politik/ausland/article...fghanistan.html

Das ich mal die Welt zitiere ^_^

Aber lest selbst: "kann man umgangssprachlich von Krieg reden" :lol: Ja, na ach...wirklich.

Bearbeitet von KwanzaBot
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ist nicht im kriegsfall angie oberbefehlshaberin?

Art 115b

Mit der Verkündung des Verteidigungsfalles geht die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte auf den Bundeskanzler über.

oder gilt der verteidigungsfall nur wenn "[...]das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall)[...]" (art. 115a)?

ist ja irgendwie definitionssache. der struck meinte ja schon deutschland wird am hindukusch vereteidigt :kritisch:

ich würd merkel gern mal in der vernatwortung für den ganzen kram sehen (der schröder kann ja nicht mher in eine solche genommen werden).

€: quelle = GG

Bearbeitet von Zielscheibe
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Es ist jedenfalls kein Krieg wie der 2. Weltkrieg... macht die ganze Sache natürlich auch nicht besser. Sicherlich hat die ganze Bezeichnungsrumwischerei auch rechtliche Gründe wie Zielscheibe andeutet.

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@Zielscheibe, Wir befinden uns aber nicht im Krieg. ;)

@KwanzaBot, Ich lass mir da auch nix vormachen ich finds nur traurig, dass es da oben keine zugibt, obwohls jeder weis. Aber das ist eben Politik.

Guttenberg hatte heute damit argumentiert, dass sich bei einem Krieg im juristischen Sinne 2 (oder mehrere) Staaten mit militärischen mitteln bekämpfen. Was in Afghanistan nicht der Fall ist. Afghanistan=Verbündeter, Taliban=Extremisten!=eigener Staat. Laut Guttenbergs Aussagen.

Er hat heute allerdings in der Pressekonferenz, die auf Phoenix leive übertragen wurde, zugegeben, dass man es umgangssprachlich als Krieg bezeichnen könne, aber nicht von einem Krieg im eigentlichen/"klassischen"/juristischen Sinne spricht.

Auch würde mMn ein sofortiger Abzug rein garnichts bringen, da man damit die Abreit der letzten Jahre einfach wieder zunichte machen würde und alle bisherigen Opfer noch mehr umsonst wären als sie onehin schon sind.

Es muss einfach eingesehen werden, dass wir dort unten kein Aufbauhelfer (mehr) sind wie vlt. noch im Kosovo.

Habe vor kurzem auch eine interessante Doku mit dem Titel "Sterben für Afghanistan -

Deutschland im Krieg" gesehen. Dort wurde auch auf die mangelnde Ausrüstung gesprochen was auch daran liegt, das der Einsatz immernoch verharmlost wird und desshalb keine entsprechende Ausrüstung eingesetzt wird.

Zumindest nicht von der BW - So wurde z.B. erwähnt, dass man den Niederländern Artilleriegeschütze zur Verteidigung ihrer Lager zur Verfügung gestellt hat. Diese wurden auch mit Erfolg eingesetzt, aber eben nicht von und für die eigenen Truppen, was für mich schon an Schizophrenie grenzt.

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Also- meiner bescheidenen Meinung liegt das Problem darin das durch die Rücksichtnahme auf verschiedene Interessengruppen die Bundeswehr behindert wird.Das fängt schon bei der Finanzierung an.Man hätte besser von Anfang an richtig Geld investiert in mehr Truppen,bessere Ausrüstung usw.Dieses rumlaviere zwischen das Was nötig ist und was die Bevölkerung will ist doch das Problem.10 000 Bundeswehr soldaten hin mit Panzern usw und man kann die Spinner zurückdrängen bis die Afgahnen selbst in der Lage sind das zu handeln.Die anderen NATO partner müssen natürlich auch mitziehen. Man hätte lieber vorher richtig reingeholzt, als diese Kuscheltour

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In was reingeholzt? In Menschen? Zivilisten? Dörfer? Hochzeiten? So wie die Amis?

Da kannste 100000 Soldaten hinschicken, das wird nix. Weil die einen grösseren Rückhalt in der Bevölkerung haben, als uns hier vorgegaukelt wird. Das hat doch schon lange nix mehr mit dem 11.09 zu tun.

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in die Taliban nix anderes.Und zielen sollte man schon.

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Jo genau. Die Taliban haben auch rote Uniformen und bewegen sich in Schildkrötenformationen übers Schlachtfeld, so das man sie jederzeit zurückdränden kann.

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Wieso haben es die Russen nicht geschafft? Und wieso schaffen es jetzt die westlichen Invasoren nicht?

Richtig! Es ist ein Guerillakrieg, es gibt keine Fronten die man mit irgendwelchen gewaltigen Armeen und Panzern verschieben kann. Ob Einheimischer oder "Freiheitskämpfer" wird da niemand schnallen, die sind nicht gekennzeichnet. Dazu haben sie noch einen nicht zu unterschätzenden Symphatiewert in der Bevölkerung, wenn sie nicht sogar selber die Bevölkerung sind.

Oder glaubst du wirklich der deutschen Berichterstattung, das um das deutsche Lager 80 einsame Taliban auf nem Feld hocken und von der Zivilbevölkerung abgelehnt werden?

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