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Gründung: Verein PC/Konsolenspieler

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Hatte noch vergessen :

@ Dayjay : Turtle Entertainment plante, die Betonung liegt auf - plante- einen solchen Verband im Mai zu gründen, bisher ist nichts geschehen und wird es wohl auch nicht mehr. Offenbar eines der Games Covent Versprechen um hier Publicity zu erhalten.

Zudem sind bisherige Planungen alle nur national ausgelegt, in einer Internetwelt, wo gezockt wird, macht man ja auch nicht bei den Landesgrenzen halt, hier werden wir uns von den bisherigen Planungen unterscheiden.

@ Laserbeak :

Das Produzenten Unsummen für die Zensur der Games aufwenden müssen, ergibt sich aus der Natur der Sache, denn wenn alle Länder weltweit die normalen Pegi oder US Versionen verwenden, aber für den deutschen Markt immer einen extra USK Version erstellt werden muß, so gibt es dies leider nicht " frei Haus ".

Das Producer auch erfreut wären, wenn diese Kosten nicht mehr entstehen, das ist auch unstrittig.

Wenn also weniger Kosten entstehen, dann trägt die Zeche in diesem Sinne nicht der Kunde, ganz im Gegenteil wird der Kunde dann aber dadurch profitieren, weil er auch deutliche bessere Preise für diese Games erhält, die dann als Normalausgabe auch in den deutschen Markt geliefert werden können, da enorme Kosten gespart werden.

Wie wir dies angehen werden, das wird heute noch nicht verraten, aber Jeder der sich etwas mit Europarecht auskennt, wird wissen, wo man hier ansetzen kann.

Ergo :

Nur im Verband ist man stark und nur gemeinsam können Ziele durchgesetzt werden, wie auch immer diese Ziele aussehen mögen, aber Jeder ist gefordert, diesem Verband ein Gesicht und einen guten Namen zu geben, es kann hier Pionierarbeit geleistet werden.

Gruß

Oberst Rall

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Hm, nett, wenn es was wird, aber, labert nicht, macht.

Ich kenne es von vielen Leuten(auch von mir selbst), dass sie reden und reden und die Ideen super sind, dann aber nichts raus wird.

Sagt bescheid, wenn ihr etwas auf die Beine gestellt habt ;)

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einfach us- bzw. uk-version kaufen - problem gelöst. und au noch ohne diese meist grottig und fast schon peinlich umgesetzte deutsche sprachausgabe...

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@ Twilight : hmm. labern ???

Wir labern doch nicht, wir machen schon, wie ich sagte wird der Verband in ein paar Tagen gegründet, HP ist in Vorbereitung, rechtliche Dinge wie Eintragung ins Register ebenfalls in Kürze, Satzung wird gerade verfasst.

Du kannst aber gerne mitmachen, bevor wir alles fertig haben, wir suchen Pioniere und keine Passagiere...

@ l Sputnik : sicher ein Weg, aber eben nicht jedermanns Sache, da bis jetzt noch verboten und wir wollen ja rechtlich einwandfrei agieren und keine Anleitungen zum Gesetzesbruch geben...

@ sigah : nun, wir sind dabei Sponsoren zu finden, die Gründungskosten und die Anlaufphase decken wir erst einmal aus eigenen Mitteln, aber wir sind immer offen für finanzielle Unterstützung in Form weiteren Startkapitals, wenn Du hier eine Idee hast, bitte melde Dich.

:super: :super:

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Bin begeistert über die zahlreichen Meldungen, weiter so, wenn es weiter so geht, dann kann es ja nur gut gehen.

Wer will noch und hat noch nicht ?

Ran an die Buletten, Männer !

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

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Hallo zusammen,

Überlegungen, einen Verband zu gründen, kenne ich schon aus eigener Erfahrung. Doch möchte ich euch nahe legen, euch in einer existierenden Vereinigung zu engagieren. Wie TanteEmma gesagt hat, gibt es ja nun mit dem VDVC bereits einen Verband, der auch politisch schon wahrgenommen wird: Es erfolgten Pressemitteilungen der Parteien als Reaktion auf Aktionen des VDVC und es fanden schon einige Gespräche statt, in denen Abgeordneten Spiele gezeigt und die Sicht der Spieler vermittelt werden konnte.

Turtle Entertainment plante, die Betonung liegt auf - plante- einen solchen Verband im Mai zu gründen, bisher ist nichts geschehen und wird es wohl auch nicht mehr. Offenbar eines der Games Covent Versprechen um hier Publicity zu erhalten.

Turtle Entertainment ist mittlerweile dazu übergegangen, den VDVC zu unterstützen. So erhielt der Verband einen Bereich in der „ESL Gaming Zone“ auf der Gamescom und ist auch bei „Intel Friday Night Games“ regelmäßig vertreten. Auf der Gamescom wurde zudem am Stand von Turtle Entertainment ein Serie von Dokumentarfilmen angekündigt, der die Gamingszene porträtiert und dabei eine Episode dem VDVC und der damit verbundene Aktion „Wir sind Gamer“ widmet.

Ich denke also, dass wir bisher schon recht gute Arbeit gemacht haben, wenn man bedenkt, dass es uns noch nicht all zu lange gibt.

Der VDVC verfolgt leider eine völlig andere Zielrichtung und daher würde es leider wenig Sinn machen.

Insofern wird es einen zweiten Verband geben, der aber auch nicht nur in Deutschland aktiv ist, wie der VDVDC , sondern international, hier können sich Spieler aus der ganzen Welt anschließen.

Deine Position wurde bis jetzt nicht an uns mitgeteilt. Es wäre nett, wenn du dich mit Kritik am VDVC direkt an uns wendest. Der VDVC legt seinen Fokus tatsächlich auf Deutschland, hier sind wir stark vertreten und können unsere Position gut vertreten. wir nehmen aber auf Wunsch international Mitglieder auf. Einfluss ins Ausland wird über dort ansässige Institutionen ausgeübt, so erarbeitet unsere Expertin für „Game Accessibility“ mit einem internationalen Team Richtlinen für barrierearme Computerspiele.

Unsere Position im Jugendmedienschutz ist recht komplex. Wir sehen die Vergabe von (für Verkäufer) bindenden Altersfreigaben als positiv an, sehen aber in der Ausgestaltung deutliche Defizite. Das nachträgliche Schneiden von Spielen ist einer der Auswüchse, die auch wir ganz besonders ablehnen. Doch hat dieses Problem im Grunde nichts mit Jugendschutz zu tun: Ungeschnittene Spiele sind ohnehin nichts für Kinder.

Dass die USK aber restriktiver ist als die PEGI ist ein Gerücht. Es gibt verschiedene Prüfungskriterien, das ist alles. Da die meisten Spiele für den ausländischen Markt entwickelt werden, wird freilich für Deutschland angepasst, um ein möglichst niedriges USK-Siegel zu bekommen. Aber anders herum werden auch deutsche Spiele zum Teil im Ausland beschnitten oder sogar indiziert: Risen zum Beispiel ist in Australien (PEGI!) nicht erhältlich.

Der größte Unterschied zwischen USK und PEGI ist der Zeitpunkt der Freigabe: Die USK prüft ein fertiges Spiel, für die PEGI kann sich der Hersteller eine Freigabe wünschen und darf dann schon vor der Programmierung überlegen, was dafür „geschnitten“ werden muss. Leider führt das oft zu übermäßiger Anpassung für Deutschland – die Hersteller sind sehr vorsichtig. Eine USK18-Freigabe kostet gegenüber einer ab 16 viele Kunden. (Zudem ist die PEGI in den meisten Ländern nicht bindend für Verkäufer. Aber diese Regelung wird in Deutschland sicherlich nicht eingeführt.)

Wir weisen vor allem in Gesprächen mit Politikern immer auch auf Probleme der USK hin. Dazu zählt vor allem auch, dass nicht geprüfte Spiele (wie BlobbyVolley oder Tetris!) automatisch nur für Erwachsene freigegeben sind. Dieses Problem würde aber auch bei einer ähnlichen Umsetzung nach PEGI auftreten.

Wenn ihr weitere Fragen, Anregungen und Kritik habt, wendet euch bitte direkt an mich oder meldet euch im Forum des VDVC. Ich möchte noch ein Mal betonen, dass der VDVC versucht, alle Spieler zu vertreten. Die Positionen sind unter Mitwirkung der Mitglieder erarbeitet worden. Wer damit unzufrieden ist, sollte sich am besten einbringen.

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@ Patrick S.

Danke für die Informationen, aber dennoch wird es einen weiteren Verband geben, der den VDVC nicht unterstützt.

Der VDVC verfolgt andere Ziele als die Ziele, die wir uns gesteckt haben, das wirst Du als Vorstandsmitglied des VDVC sicher bald bemerken .

Wir schließen auch die Brettspielergemeinde nicht aus, zudem ist unser Ziel eben nicht nur deutschlandweit zu fungieren, sondern primär weltweit, hier unterscheiden wir uns.

Den VDVC zu unterstützen, das würde wenig Sinn machen, da er aus unserer Sicht auch kein klares Konzept verfolgt, da er zu sehr auf seine Unabhängigkeit fixiert ist.

Unser Verband will und wird sich eine klare Ausrichtung geben und den Spielern auch einen realen Vorteil bieten, der sich in finanzieller Hinsicht im Sinne der Spielergemeinde bemerkbar machen wird.

USK und Pegi unterscheiden sich um Längen, das sehen wir auch ganz anders als ihr.

Die Zensur der deutschen Games und Video Filme ist allgegenwärtig, es gibt kaum ein Produkt, welches nicht geschnitten ist, schaue doch mal auf die Seite " schnittberichte.com ", Du wirst staunen.

Es geht hier auch nicht nur um den Jugendschutz, der muß im Rahmen der geltenden Gesetze auch verbleiben, es geht hier eher um den " Erwachsenenschutz ", der ein klarer Verstoß gegen Grundrechte ist, denn nach dem Grundrecht hat jeder deutsche Staatsbürger nach Art 2. GG das Recht der freien Entfaltung der Persönlichkeit, ich zitiere :

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Eine Zensur wie z.B. Games Assasins Creed, Call of Duty, Medal of Honor, Call of Juarez, die ausschließlich für den erwachsenen Spieler gedacht sind, verstößt gegen dieses Grundrecht und das lehnen wir ab.

Jeder Deutsche und auch internationale Spieler muß wissen, was er selbst sehen möchte und darf, ein Staat und seine Institutionen darf dieses Grundrecht nur bei eklatanten Verstößen gegen geltende Rechtsnormen einschränken, dies aber ist seit langem nicht mehr der Fall, es wird in Deutschland als einzigem Land in ganz Europa alles zensiert, das lehnen wir gänzlich ab.

Dies ist nur ein Programmpunkt, der uns unterscheidet , deshalb wollen wir auch nicht dem VDVC beitreten oder ihn unterstützen.

Sehen wir es einfach so :Die Spieler können sich für den VDVC oder uns entscheiden, die Zeit wird zeigen, was hier bei der Spielergemeinde besser angenommen wird.

Deshalb müssen wir uns nicht gram sein oder gegeneinander arbeiten, wenn wir die gleichen Ziele verfolgen, dann können wir gerne auch gemeinsam agieren, weshalb auch nicht.

Jeder hier und auch woanders mag entscheiden, wo und ob er überhaupt gerne im Verband aktiv sein möchte, bei euch oder bei uns.

Wir hören uns sicher noch ...

Gruß

Oberst Rall

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

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Nochmal zur USK/PEGI-Problematik: Hier wird etwas ganz klar unterschlagen: Bei der PEGI finden die Schnitte statt, bevor es der Kunde merkt. Ich hatte bereits genug Einblick bei größeren Entwicklern, um das zu wissen. Der Hersteller hat ganz klare Richtlinien, was er darf und was nicht. Dass Spiele in Deutschland geschnitten werden ist mir bewusst und das heißen wir auch nicht gut. Allerdings sehen wir die Ursache dafür nicht in den Prüfungsmethoden, sondern vielmehr in der Angst vor den Auswirkungen einer Indizierung. Für diese ist die BPjM zuständig. Wichtig bleibt aber weiterhin: Würden Spiele entwickelt, welche beispielsweise die USK16-Freigabe „ausreizen“, so müssten sie für die PEGI beschnitten werden. Leider hat es aber noch kein Hersteller fertig gebracht, das durch zusätzliche Inhalte für die deutsche Version unter Beweis zu stellen. Würde in Deutschland die PEGI gelten, so würden die Spiele zwar vielleicht einen Sticker mit PEGI18+ bekommen, aber dann im Nachhinein von der BPjM indiziert. Daher gäbe es selbst mit PEGI noch geschnittene Versionen für Deutschland. Also ist eine reine Umstellung des Prüfsystems keine Lösung.

Wir weisen in Interviews und Gesprächen aber immer ganz klar darauf hin, dass Jugendschutz eben nicht in Zensur ausarten darf. Wenn das bisher nicht angekommen ist, dann möchte ich das hier noch mal ganz klar betonen: Jugendschutz darf keine Bevormundung von Erwachsenen bedeuten. Wir sind gerade dabei, konkrete Möglichkeiten zur Umsetzung eines vernünftigen Jugendschutzes ohne Einschränkungen geistig reifer Spieler zu erarbeiten. Ich darf ankündigen, dass wir hier auch schon erste Erfolge verbuchen konnten. Die konkrete Meldung kann ich aber leider aufgrund von NDA diese Woche noch nicht raus geben.

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Ich verstehe nicht, wieso man unbedingt einen zweiten Verband aufziehen muss, nur weil man mit bestimmten Apekten nicht zufrieden ist. Wenn Spieler jetzt anfangen, 100 verschiedene Verbände zu gründen und sich untereinander zu streiten, welcher der bessere ist, können wir in ein bis zwei Jahren einpacken. Dann gibt es dann den VDVC, den VDSD, den VDZD und 17 andere Interessenvertretungen. Einen für FPS-Spieler, einen für RTS-Spieler, einen für Sportspiele und, und und. Und die setzen sich dann zusammen und gründen in einem sechs Monate dauernden Abstimmungsprozess einen Dachverband. Und sobald der Dachverband irgendwas macht, was dem Rest nicht passt, tritt die Hälfte aus....

Fazit: Demokratie ist toll, hat aber auch seine Tücken. Ich würde euer Anliegen ja noch irgendwie verstehen, wenn der VDVC gegen Grundsätze verstoßen hätte, sich von irgendwem hätte kaufen lassen oder Gelder veruntreuen würde. Sprich: wenn es irgendein Ereignis abseits der hier beschriebenen "Rand-Differenzen" geben würde, das eine Abspaltung oder Reformation begründen würde. So etwas ist aber nicht passiert und was ich hier gelesen habe, sind keine grundlegenden Differenzen in der Sache an sich, sondern unterschiedliche Auffassungen in Teilaspekten. Innerhalb einer Partei würde man wohl von "Flügeln" sprechen und so kann ich euch nur bitten, keinen Konkurrenzverein ins Leben zu rufen, sondern euer Engagement lieber beim VDVC einzubringen.

Abschließend noch ein Wort zu eurem Konzept. Ein Verein von und für Spieler, der von Publishern finanziert wird, wird politisch keinerlei Einfluss haben. Das sage ich euch als Online-Redakteur, der sich (zumindest im Finanzbereich) zu einem nicht geringen Teil mit solchen Verbandsmeldungen befassen muss. Ganz egal wie viele Pressemitteilungen und Erklärungen ihr abgebt wird man euch mit einem Online-Shop und Budget, das von Publisher-Seite kommt, immer Befangenheit vorwerfen. Oder würdet ihr einem Politiker vertrauen, dessen Partei von einem Großunternehmen oder einem Lobbyverband finanziert wird. Dazu hat ein Shop nichts, aber auch nichts mit einer Interessenvertretung zu tun. Oder habt ihr schonmal versucht bei "ProBahn" Bahntickets zu kaufen?

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Wenn der gute Mann seinen eigenen Verein haben möchte, dann lasst ihm seinen Verein.

Und wenn er fünf Vereine aufzieht und seinen eigenen Mantelverband drüber setzt...

fast schon iwie putzig...^^

...der erste Kommentar war gleich der treffendste! :daumenhoch:

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Wenn der gute Mann seinen eigenen Verein haben möchte, dann lasst ihm seinen Verein.

Und wenn er fünf Vereine aufzieht und seinen eigenen Mantelverband drüber setzt...

divide et impera - Teile und Herrsche, das Prinzip hat auch heute seien Gültigkeit nicht verloren. Lieber 5 kleine Verbände gegen sich, die sich untereinander bekriegen, als ein ein großer, der aber dann schlagkräftig ist.
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@ Patrick S :

Ganz so ist es leider nicht, die BPJM muß sich an geltendes Recht halten und darf auch nicht Produkte, die lediglich für 18 + eingestuft sind zensieren, insofern kann ich Deinen Erläuterungen hier nicht folgen, wir können aber gerne in der Frage der USK / PEGI Problematik zusammenarbeiten.

Was einen gemeinsamen Verein anbetrifft, so wird dies erst möglich sein, wenn wir hier eine solide Finanzierung des Verbandes regeln können, die eine seriöse Geschäftsbasis ermöglicht, das ist euch leider bisher nicht geglückt, aber sofern Ihr hier uns hier nachweisen könnt, wie seriöse Mitarbeit in einem gemeinsamen Verband kostenseitig gedeckt wird, was wir als oberstes Gebot betrachten, damit der Verband eine reale Überlebenschance hat werden wir gerne über eine solches Zusammengehen nachdenken.

@ Punkbuster : keine Sorge, denke da hast Du uns mißverstanden, wir wollen nicht ausschließlich von der Wirtschaft finanziert werden um zum Spielball der Publisher zu werden, aber ganz ohne wird es nicht gehen, wenn man kompetente Mitarbeiter haben möchte , denn umsonst macht heute Niemand mehr dauerhaft etwas, so ist das Leben.

Wir werden auch unsere Mitglieder mit Beiträgen, wie jeder Verein " beglücken " die aber mehr als human sein werden, Kosten, wie Büro, Gerätschaften, Reisekosten, kompetente und hauptberufliche Mitarbeiter müssen nun einmal bezahlt werden und das Geld fällt leider nicht vom Himmel.

Von Befangenheit ist also keine Rede, aber wir wollen eben auch gerne die Publisher im Verband sehen , sie können ebenfalls Mitglied werden, denn letztlich ist unser Konzept so gestrickt, das durch die Publisher als Mitglieder dann auch die privaten Mitglieder Vorteile haben werden, alle Seiten verfolgen doch eh nur ein Ziel, die Spiele zu " kanalisieren ", der Publisher möchte sie an dem Mann bringen und der Spieler möchte sie haben, hier wollen wir eine gerechte Balance schaffen.

Es sollen auch keine 100 Verbände geschaffen werden, Zwei reichen wohl schon aus.

@ Scratchy : Nein, der " gute Mann " will keine 5 Verbände gründen und er will auch keine Rechtsverstöße fördern, wie Du es offenbar gutheißt, wenn Du den ersten Kommentar begrüßt.

Wir gehen solche Fragen anders an und versuchen diese derzeitige rechtliche Grauzone zu legalisieren und es wäre schön wenn Spieler hier mitmachen und so auch andere Spieler Freude daran haben werden in Zukunft nicht mehr auf dunkelen Pfaden über Hong Kong oder Amiland irgendwelche uncut games ins Land schleusen zu müssen, sondern diese hier frei verkäuflich zu erhalten, wie in jedem anderen Land der Erde auch.

Daher freue ich mich über jede tatkräftige Mithilfe.

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

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Zur USK/PEGI: Das deutsche Recht sieht vor, dass die USK keine Freigabe erteilen darf, sollte die Möglichkeit bestehen, dass ein Spiel „indizierenswert“ ist. Im Umkehrschluss wird (und darf) die BPjM nicht indizieren, wenn ein USK-Logo auf einer Verpackung prangt. Diese Kopplung ist nur Möglich, weil die USK hier im Zweifelsfall an die BPjM weiterreicht. Das war bis Anfang des Jahrzehnts nicht der Fall: Damals durfte noch alles indiziert werden. Daher gab es auch noch grünes Blut und Cyborgs in Command&Conquer. Es wurden sogar USK16-Spiele indiziert. Wichtig ist in dem Zusammenhang auch, dass Alterseinstufungen über das Jugendschutzgesetz, Indizierungen über das Strafgesetzbuch geregelt sind. Rechtlich sind Prüfung (durch USK oder PEGI) und Indizierung zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Der richtige Ansatzpunkt gegen Zensur wäre also die BPjM, nicht die USK.

Zur Finanzierung des VDVC (die ist ja eh kein Geheimnis): Wir finanzieren uns aus einer Mischung aus Mitgliedsbeiträgen (auf freiwilliger Basis), Spenden und Aufwandsentschädigungen für Schulungen. Das so eingenommene Geld reicht problemlos aus, um außer hauptamtlichen Mitarbeitern alle Posten zu decken. Wir haben in der Tat keine Angestellten. Da aber auch so alle anstehenden Aufgaben problemlos erledigt werden können, ist darin keine Schwäche zu sehen. Für einige Aufgaben werden uns auch Mitarbeiter gestellt, so gibt es Schulungen in Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, die vom VDVC geleitet, aber zusammen mit staatlichen Medienpädagogen durchgeführt werden.

Es ist auch festzuhalten, dass wir bisher keine große Mitgliederwerbung gemacht haben. Öffentlichkeitsarbeit war dringend nötig und ist daher schon in der eigentlichen Gründungsphase geschehen. Mit stärkerer Mitgliederwerbung werden auch die regelmäßigen Einkünfte aus Mitgliedsbeiträgen (umfasst auch Firmen und Vereine, schließt also Publisher und Entwickler nicht aus) ansteigen und damit die (dann nötigen) Angestellten tragbar sein. Ich hoffe aber, dass es auch dir vorrangig um Inhalte geht.

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@ Patrick S.

Danke für die ausführlichen Erläuterungen zur BPJM und USK, es wird aber auch nicht bezweifelt, das dies so ist, wie Du es sehr deutlich erklärt hast, es geht uns aber primär darum, das Produkte, die überhaupt nicht für Jugendliche gedacht sind, auch für Erwachsene zensiert werden, hier aber ist nach unserer Kenntnis nicht die BPJM verantworlich, sondern die USK.

Wie auch immer, wir halten Jugendschutz für absolut notwendig und hier sollten auch entsprechende Einschränkungen erfolgen, indem bestimmte jugendgefährdenden Medien nicht an Jugendliche abgegeben oder veräussert werden dürfen, so wie dies auch in allen anderen Ländern der Fall ist.

Darüber hinaus besteht aber bei Spielen für Erwachsene über 18 Jahre keinerlei Zensurbedarf mehr, da jeder Erwachsene weiß oder wissen muß, was er sich anschauen darf order will.

Es kann und darf nicht sein, das hier weitere Zensuren bei den erwachsene Käufern erfolgen, denn auch hier wird fast jedes Game und jeder Film heute " kastriert " und man zwingt Spieler in das die dunkele Halbillegalität, wenn diese sich im Ausland bedienen, so wie dies hier im Bericht auch schon mehrfach erwähnt und begrüsst wurde.

Es kann und darf nicht sein, das Spiele, nur weil sie original Spiele spielen möchten automatisch zu Straftätern werden, wenn sie diese Games kaufen oder im ausland erwerben.

Schnittberichte.com gibt hier sehr deutliche Einblicke was alles weggeschnippelt wird, oft völlig belanglose Dinge, die geradezu grotesk sind, wie der Name " Rommel " in COD 2 Big Red One.

Rommel gehörte , wie hoffentlich jedermann weiß oder wissen sollte zum Kreis der Unterstützer der Attentäter des 20. Juli 1944,weshalb also Zensur durch USK und / oder BPJM ????

Es kann auch nicht sein, das einige Spiele in Deutschland überhaupt nicht erscheinen dürfen, nur weil die Entwickler sich weigern eine entsprechende Zensur zu akzeptieren.

Das wollen wir im Rahmen des Verbandes politsch auch kritisieren und dazu beitragen, das sich dies umgehend im einem einheitlichen Europa auch in Deutschland normalisiert .

Was eure Kostenstruktur anbetrifft, so finden wir es prima, das ihr ohne hauptberufliche Mitarbeiter auskommt, aber hier unterscheiden wir uns nun einmal voneinander , wir wollen gute Leute für den Verband finden und diese auch hauptberuflich beschäftigen, denn erstens wollen wir weltweit agieren und da reicht keine Hand voller Idealisten aus und zweitens findet man kompetente Leute heute eben nur noch gegen entsprechende Entlohung, umsonst ist heute nichts mehr und wir wollen auch nicht als Bittsteller bei kompetenten Mitstreitern auftreten, die um die Hilfe betteln müssen, das ist nicht unser Ding.

Leistung und Gegenleistung und alle sind zufrieden, deshalb werden wir eine kostendeckende Struktur des Verbandes einführen, die aus verschiedenen Quellen gedeckt wird und auch sinnvoll ist.

Wir ich aber schon sagte, zusammen können wir gerne in Kernfragen arbeiten, daran soll es nicht liegen....

:buddies: :buddies: :buddies:

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