NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 10. Februar 2010 Auch sehr schöne ausführliche Diskussion zum BGE mit super Rednern:
K98 143 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 Ich find den Thread irgendwie lustig. Ich frag mich warum...
Com.Sordan 6 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 Ich find den Thread irgendwie lustig. Ich frag mich warum... hier wird nach dem totalen sozialismus geschrien und niemand merkt es... aus reiner unwilligkeit zum arbeiten
Gast Melden Geschrieben 10. Februar 2010 Ich find den Thread irgendwie lustig. Ich frag mich warum... hier wird nach dem totalen sozialismus geschrien und niemand merkt es... aus reiner unwilligkeit zum arbeiten Das der Staat die Löhne für die Firmen bezahlt die meinen das die Arbeit nur 3,50€ Wert ist. Das ist Sozialismus pur. Daran ist im übrigen die DDR pleite gegangen.
Ale42er 19 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 (bearbeitet) Ich find den Thread irgendwie lustig. Ich frag mich warum... hier wird nach dem totalen sozialismus geschrien und niemand merkt es... aus reiner unwilligkeit zum arbeiten Das der Staat die Löhne für die Firmen bezahlt die meinen das die Arbeit nur 3,50€ Wert ist. Das ist Sozialismus pur. Daran ist im übrigen die DDR pleite gegangen. genau das is es nämlich.. aber begreifen tut das kaum einer... es ist doch menschen unwürdig für unter 7,50€ zu arbeiten... soweit sollten sich doch alle einig sein. Bearbeitet 10. Februar 2010 von Ale42er
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 (bearbeitet) Das der Staat die Löhne für die Firmen bezahlt die meinen das die Arbeit nur 3,50€ Wert ist. Das ist Sozialismus pur. Daran ist im übrigen die DDR pleite gegangen. Sozialismus ist eine Gesellschaftsform und daran ist niemand pleite gegangen. Planwirtschaft ist die Wirtschaftsform, die in der DDR angewand wurde. Bringe nicht Gesellschaft- mit Wirtschaftform durcheinander. Grundsätzlich halte ich ein Bürgergeld für die richtige Lösung. Schaffen wir Arbeitsamt und Sozialamt einfach ab, sparen wir Milliarden die zusammen mit den Leistungen in ein Bürgergeld fließen können. Zudem würden auch die Sozial- und Verwaltungsgerichte erheblich entlastet. Allerdings müsste ein solches Bürgergeld ohne Bedingungen gezahlt werden und auch mindestens 1000 EUR betragen, um ein menschenwürdiges Leben im Sinne unseres Grundgesetz zu wahren. Ein Bürgergeld, welches den Namen nicht verdient sondern nur den unbeliebten Namen "Hartz IV" ersetzt, ist hingegen keine Lösung. Volkswirtschaftlich würde ein angemessenes Bürgergeld die Wirtschaft und insbesondere den eher schwachen Binnenmarkt fördern, die Exportabhängigkeit verringern und es hätte praktisch keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Arbeitnehmerzahlen würden sich jedenfalls nicht verändern. Mag sein, dass der Eine oder Andere einen minderwertigen Job aufgibt, trotzdem würden sich Millionen als Ersatz finden lassen, die arbeiten wollen um soziale Kontakte zu haben, sich zusätzlich etwas leisten zu können u.s.w.. Fakt ist und bleibt, dass es für Millionen Menschen keine Arbeit gibt. Diese für die technische Entwicklung und Modernisierung, Globalisierung etc. zu bestrafen, erinnert mich immer wieder an den Titel von Annemarie Hase "An allem sind die Juden schuld". Er ist aus 1931 (Kabarett) und man könnte das Wort Juden beliebig mit dem Wort Erwerbslose ersetzen. Sie sind scheinbar wirklich an allem Schuld, ob der Schnee weiß ist, Regen nass, an allem sind die Erwerbslosen schuld. Während sich gerade Bänker über Milliarden Steuermittel freuen und sich in die Hände spucken um wieder genauso wie immer spekulieren zu können, lassen wir es zu, dass unser Volk verarmt. Wir pumpen enorme Mittel in Kriege die keiner will, unterstützen Regierungen im Kampf gegen ihr eigenes Volk, reden von Sozialschmarotzern und meinen Kinder, die sich in diesem unserem Land nicht einmal mehr eine warme und gesunde Mahlzeit in der Schule leisten können. Darüber sollten wir nachdenken. Alles andere Gewäsch, was diverse Politiker von sich geben ist es einfach nicht wert disskutiert zu werden. Es gibt keine andere Alternative. Das BGE ist wissenschaftlich gesichert finanzierbar und würde auch noch Milliarden Einsparungen bringen. Das kann man nicht wegdisskutieren. @NordicViking. Ich finde es wirklich gut, wie du dich mit diesem Thema auseinandersetzt, aber glaub`s mir: Für solche sehr komplexen Themen ist dieses Forum definitiv der falsche Platz. € Das Umfrageergebnis zeigt ja eindeutig, dass die Mehrheit hier im Forum das genau so sieht. Bearbeitet 10. Februar 2010 von ProfAbsurdis
Trainmaster 0 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 (bearbeitet) BGE fördert den schwachen Binnenmarkt weil es zu höherem Konsum führen soll? Verstehe ich das richtig? Nur gut, dass unser Konsum nicht von Importen abhängig ist. Viel Vergnügen mit der Einfuhrumsatzsteuer bei einer angenommen Konsumsteuer von 50%. Wenn da nicht mal einige Lebensmittel teurer werden und somit die Lebenshaltungskosten ansteigen. BGE hat keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt? Treibt ein BGE nicht gerade zu einer weiteren Automatisierung und Rationalisierung an bzw. fordert dies sogar? Soll etwa nicht das BGE Bürokratie im hohen Maßstab abbauen? Beide Punkte haben sehr wohl Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, nämlich weniger Arbeitsplätze. Götz Werner hat aber selbst in einem Interview gesagt, dass die Menschen immer Arbeiten wollen (auf die Frage hin, ob durch BGE die Menschen nicht etwa faul werden und ihre Arbeit aufgeben). Damit hat er vollkommen Recht. Durch das BGE wird das Problem aber nicht gelöst, sondern eher begünstigt. Arbeitsplätze werden knapper und knapper aufgrund von Rationalisierung und Automatisierung und die Menschen finden zunehmend keine Arbeit mehr. Die Mehrheit der Menschheit will nicht erwerbslos sein bzw. findet darin keinen Sinn. Ziel muss es doch sein, den tertiären Sektor zu stärken. Wie das genau passieren soll, ist mir auch ein Rätsel. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man in Zukunft bspw. durch das Betreiben von einer Community wie dieser, leben kann. Heute unvorstellbar, aber wer weiß was die Zukunft bringt. Wenn mehr und mehr Arbeitsplätze aus der primären und sekundären Sektor wegrationalisiert werden, muss man eben nach neuen, modernen Erwerbsarten suchen. Dies würde allerdings ein Zusammenspiel mit der Wirtschaft erfordern. Um nochmal das Beispiel Namibia aufzugreifen, auf welches der gute Herr Götz gerne verweist. Leider sieht er nicht die gravierenden Unterschiede, was es bedeutet in einer Ortschaft wie Omitara ein BGE einzuführen oder bspw. in Deutschland. Ich will euch das ein wenig erläutern: "Otjivero-Omitara was characterised by unemployment, hunger and poverty." - Arbeitslosigkeit, Hungersnot und Armut. Bis auf Hungersnot würde man fast meinen, das kennt man doch auch hier in Deutschland. Aber ich sage euch, dass die Verhältnisse dramatisch anders sind. Arbeitslosigkeit in Namibia liegt bei etwa 36%. In Omitara ist sie aller Wahrscheinlichkeit nach weitaus höher. Mit Hungersnot ist hier gemeint, dass die Menschen durchaus ein oder zwei Tage nichts zu essen haben und mit leerem Magen ins Bett gehen. Vor allem bei den Kindern hat dies dramatische Folgen: sie müssen sterben, weil sie nichts zu essen hatten. Ist das bei uns der Fall, auch nur annähernd? Nein. Armut hat dort ganz andere Dimensionen. Ich spreche hier von absoluter Armut. Diese Leute haben teilweise nichts außer ihre Familie und Vieh. Der ein oder andere betreibt seine Dorfkneipe (Shebin) oder unterhält eine kleine Werkstatt. Diese Projekt in Omitara ist in meinen Augen nach nichts weiter als eine Form der Entwicklungshilfe. Die Idee dahinter ist, dass einmal der Staat die Finanzierung dieses BGE übernehmen soll. Für ein Dorf wie Omitara in Namibia ist das sicherlich nicht verkehrt. Weil diese Menschen leben wirklich am Existenzminimum und haben nichts. Stichwort Mobilität: öffentlicher Nahverkehr? Fehlanzeige. Autos? Ein paar Fahrzeuge von der Regierung, vereinzelt ausrangierte Fahrzeuge die bei uns niemals den TÜV bekommen würden. Viel mehr wird man in Omitara nicht vorfinden. Die Leute dort sind in der Regel abgeschnitten von der Welt. Selbst ein Besuch in der Hauptstadt Windhoek ist für viele etwas Besonderes. Die positiven Auswirkungen von BGE in Omitara will ich gar nicht abstreiten. Mit Sicherheit haben die Mensche davon profitiert. Sie haben nun etwas zu essen, müssen nicht mehr hungern, können das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen und müssen nicht mehr rauben und morden um zu überleben. Verschwiegen wird allerdings, dass die örtlichen Shebins deutlich mehr Umsatz verzeichnen konnten. Das heißt soviel wie: Das BGE wurde in Alkohol investiert. Und darin sind die Bewohner einer Ortschaft wie Omitara nicht sparsam. Das muss man live erlebt haben ... Ich könnte noch einiges mehr erzählen. Aber ich hoffe, dass ich euch zumindest den Unterschied deutlich hab machen können. Ein BGE in Omitara soll ganz andere Dinge ansprechen wie es teilweise hier verstanden wird. P.S. An einem Wochenende war ich in einem Dorf, in dem geschätzte 80-90% arbeitslos sind. Dort wird getrunken und getanzt, vergewaltigt und gemordet. Diese Menschen wollen arbeiten, haben aber keine Möglichkeit. Entweder aus Mobilitätsgründen, mangelnder Bildung, fehlender Arbeitsmöglichkeit vor Ort, nicht vorhandenen Kapitals zur Gründung eines Betriebes oder ähnliches. Diesen Menschen Geld zu geben, in Form von BGE, ist eine Variante. Ob dass die Menschen dauerhaft von ihren Problem und Sorgen befreit - ich weiß es nicht. P.S.S. Um es nochmal in zwei Sätzen deutlich zu machen: Bewohner in einer Ortschaft wie Omitara wissen mit aller Wahrscheinlichkeit nicht, was Rationalisierung oder Automatisierung bedeutet. Allerdings sind die zunehmenden Arbeitslosen in unserer Gesellschaft genaugenommen Opfer dieser Prozesse. Bearbeitet 10. Februar 2010 von Trainmaster
TASS 363 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 ich mach das mal hier rein... gehört ja auch irgendwie dazu... so vor wenigen minuten wurde entschieden,das insgesammt die hartz vier regelleistungen verfassungswiedrich sind. das bedeutet im klar text,das geld reicht nicht um kulturelle,gesselschaftliche oder politische bedürfnisse zu befriedigen. dies bedeutet auch und das is wohl noch wichtiger,das alle löhne die den hartz4 satz nicht übersteigen(z.b. ein erwachsener+zwei kinder= ca 1650€), auch verfassunfgswiedrich sein dürften oder zumindest der lohn der arbeiter nicht mit dem grundgesetz vereinbar ist. die bundesregierung hat bis zum 31.dezember zeit, dieses zu ändern. wir können wieder hoffen! Grade Zeit gehabt mich mal tiefer mit dem Urteil zu beschäftigen. Was du da sagst ist Wunschinterpretation, entspricht aber nicht der Urteilsbegründung des BverfG - auch wenn du das so darstellst nicht. So lässt sich deine Aussage wohl kaum mit diesem Zitat aus dem Urteil vereinen: "Die Beträge erweisen sich im Ergebnis nicht als evident unzureichend" Das Urteil bedeutet im Klartext also etwas anderes
Ale42er 19 Melden Geschrieben 10. Februar 2010 ich mach das mal hier rein... gehört ja auch irgendwie dazu... so vor wenigen minuten wurde entschieden,das insgesammt die hartz vier regelleistungen verfassungswiedrich sind. das bedeutet im klar text,das geld reicht nicht um kulturelle,gesselschaftliche oder politische bedürfnisse zu befriedigen. dies bedeutet auch und das is wohl noch wichtiger,das alle löhne die den hartz4 satz nicht übersteigen(z.b. ein erwachsener+zwei kinder= ca 1650€), auch verfassunfgswiedrich sein dürften oder zumindest der lohn der arbeiter nicht mit dem grundgesetz vereinbar ist. die bundesregierung hat bis zum 31.dezember zeit, dieses zu ändern. wir können wieder hoffen! Grade Zeit gehabt mich mal tiefer mit dem Urteil zu beschäftigen. Was du da sagst ist Wunschinterpretation, entspricht aber nicht der Urteilsbegründung des BverfG - auch wenn du das so darstellst nicht. So lässt sich deine Aussage wohl kaum mit diesem Zitat aus dem Urteil vereinen: "Die Beträge erweisen sich im Ergebnis nicht als evident unzureichend" Das Urteil bedeutet im Klartext also etwas anderes na das da nicht über den mindestlohn geredet wurde is mir auch bewusst. du musst nur mal weiter schauen... wenn gesagt wird das ,dass hartz4 unzureichend und die summe für kinder und erwachsene nur pauschal und ohne belange festgesetzt wurde. bedeutet das im klar text genau das,was ich oben geschrieben habe... sicher hier geht es nicht um mindestlohn..wer aber die nachrichten verfolgt merkt ganz schnell..das all diese themen in diesen urteil mit rein spielen. sicher wird jetzt erstmal von der politik viel geredet und vorgeschlagen..gutscheine und so... die richter haben auch nicht gesagt,das man das mit einem erhöten geld machen soll.. darum geht es mir aber auch garnicht... wenn ein urteil aussagt..das menschen zu wenig für alles um sie rum haben... dann kann man das auch auf bestimmte löhne transverieren... kurz um du magst die tragweite nicht erkennnen... aber ich erkenne ganz deutlich..das hier ca 12millionen menschen zu wenig zum leben und sterben haben... das merkt man doch ganz deutlich,wenn man mal sieht wer sich alles dazu meldet... dgb-> stichwort... mindestlohn einführen... cdu-> stichwort... geutscheine und sachleistungen fdp-> stichwort... bge einführen linke-> stichwort... haben es schon imemr gesagt... ^^ hier sieht man doch ganz deutlich.. das die damen und herren genau wissen.. das sie ganz grossen bogmist gemacht haben... deswegen würd erstmal viel geredet.. letztlich muss am 31.12 das hartz4 erhöht werden.. und das bedeutet auch eine erhöhung der niedriglohngruppen..da sich unternehmen mit solchen mitarbeitern auch dreisterweise an den hartz4 satz,lohntechnisch orientieren. was eine freschheit vom herren ist. und enscthulige ich will dich nicht diffamieren..aber du bist gerademal 18jahre alt,hast vermutlich noch nicht richtig gearbeitet und gesehen was lohntechnisch in deutschland so abgeht,.. ich galube zwar das du verstehst worüber geredet würd..aber nachvolziehen würst es noch nicht können.. dafür braucht es erfahrung... ciao'
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 14. Februar 2010 (bearbeitet) aktueller Vortrag von Dr. Liebermann vom 22.1.10 !!!!!!!!!! http://www.celebrateonline.de/sendungen.php Themen: Grundeinkommen, Bildungsnotstand?, Selbständigkeit, (Voll-)Beschäftigung, Leistungsbegriff von Hartz4, das BGE in der Öffentlichkeit, Finanzierbarkeit, Wiederstände, Produktivität, Geld, Engagement, Werte, Rationalisierung, Familiensituation, Kinderbetreuung, Wissenschaftsbetrieb, Beamtentum, Lebensentscheidungen, Freiheit, etc. Podiumsdiskussion mit den Zuhörern zur Finanzierung des BGE in Teil 3!! Bearbeitet 14. Februar 2010 von NordicViking
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 14. Februar 2010 Antwort von Dr. Sascha Liebermann per email zum Thema "FamilienmanagerIn": ____________________________ Sehr geehrter Herr nordicViking, Alleine schon der Einwand von Herrn Mersch, soweit Sie ihn darlegen, dass viele Kinder wegen des bGEs in die Welt gesetzt würden, zeugt von Weltfremdheit. Wir haben heute schon das Phänomen, dass Kinder verantwortungslos in die Welt gesetzt werden, das hat weder mit dem Sozialsystem noch mit der bewußten Entscheidung von Eltern zu tun, das Sozialsystem auszunutzen. Diesem Phänomen liegt etwas zugrunde, das wir heute in die Diskussion um den Sozialstaat kaum bis gar nicht einbeziehen. Es gibt sozialisationsbedingte Defizite bzw. Traumatisierungen, die dafür verantwortlich sind, dass so gehandelt wird. Allenfalls eine Therapie also würde diesen Personen helfen. Das Gelingen einer Therapie hängt allerdings von der Freiwilligkeit ab. Wer also nicht will, den erreicht man nicht, das ist auch heute so und kein Problem, das mit dem bGE entsteht. Hinzukommt, dass der Druck, den heutige Sicherungsleistungen ausüben, also die Bedingtheit und Bedürftigkeitsprüfung, eher verstärkend als abschwächend auf diese Personen wirken. Abgesehen davon reden wir hier über eine extreme Ausnahme, an der politische Entscheidungen für die Allgemeinheit sich niemals ausrichten sollten. In der Tat wäre es auch fatal, mit dem Bildungssystem dieses Problem lösen zu wollen, darauf zielt die gegenwärtige Sozialpolitik, da dies nur über einen Bildungszwang möglich wäre, der genau das Gegenteil von dem erreicht, was er erreichen soll. Eine Familienmanagerin? Wenn das auf eine Zwangsbetreuung der betreffenden Familien hinausliefe, wäre es keine Verbesserung. Herr Mersch hat offenbar noch nicht davon gehört, dass auch Hilfe entmündigend wirken kann. Ich kenne sein Buch allerdings nicht, beziehe mich hier nur auf Ihre Darlegung. Der Einwand wird allerdings häufiger vorgebracht. Mit freundlichem Gruß Sascha Liebermann > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: nordicViking > Gesendet: Mittwoch, 27. Januar 2010 08:33 > An: info@freiheitstattvollbeschaeftigung.de > Betreff: FamilienmanagerIn statt Grundeinkommen??? > > Hallo Herr Liebermann! > > Peter Mersch kritisiert das Grundeinkommen als Möglichkeit > für unproduktive Mütter / Eltern viele Kinder in die Welt zu > setzen, nur um dann über möglichst viel Grundeinkommen zu verfügen. > Würde das langfristig zur Verwahrlosung dieser Familien > führen? Mersch hält die ausschließliche Konzentration auf ein > möglichst dominantes Bildungswesen für demokratiefeindlich > und menschenunwürdig. > Wie sieht es mit dem Problem der Überbevölkerung aus? http://www.amazon.de/Irrweg-B%C3%BCrgergel...7143&sr=8-9 > > Seine Lösung: neuer Beruf FamilienmanagerIn > > Was würden sie ihm entgegnen??? > > Mit freundlichen Grüßen nordicViking
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 14. Februar 2010 eine seeehr vernünftige aktuelle Forderung: http://www.taz.de/1/politik/deutschland/ar...uer-jedes-kind/ Alles fängt einmal klein an!
Gast buschhans Melden Geschrieben 14. Februar 2010 Bin dafür, Steuerschlupflöcher schließen! Und bedingungsloses Grundeinkommen, für die, die abgeschrieben wurden, kranken,gebrechlichen oder sich selbst aufgegeben haben! 1500 Euro für SINGLES, wovon sie alles bezahlen müssen. Wohnung, Verpflegung, Monatskarte, Auto, was auch immer.
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 15. Februar 2010 (bearbeitet) Bin dafür, Steuerschlupflöcher schließen! Und bedingungsloses Grundeinkommen, für die, die abgeschrieben wurden, kranken,gebrechlichen oder sich selbst aufgegeben haben! 1500 Euro für SINGLES, wovon sie alles bezahlen müssen. Wohnung, Verpflegung, Monatskarte, Auto, was auch immer. und wie kontrollierst du die "Bedürftigkeit"??? Du widersprichst dir leider. Man kann nicht in einem Satz von "bedingungslos" reden um anschließend das BGE wieder mit "aber nur für die" wieder einzuschränken. (siehe Hartz4 / Überwachungsstaat!!!) Es sind mind. 2 paar Schuhe. Das eine ist die Bedingungslosigkeit, das andere ist die Bezugshöhe. Selbst eine Kindergrundsicherung ist an das Höchstalter gebunden. So eine Grundsicherung ist noch KEIN BGE, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!!! "BGE, VON DER WIEGE BIS ZUR BAHRE!" PS: mit einem BGE und Konsumsteuer könnte man wirklich gut Steuerschlupflöcher schließen... noch was: glaube kaum, dass ein BGE dafür reicht, dass sich jeder ein Auto leisten kann. Wohl schon eher eine Monatskarte für den ÖPNV. Für den "Luxus" muss man wohl auch MIT BGE noch Geld hinzuverdienen. Womit wir wieder beim natürlichen Ehrgeiz wären... Bearbeitet 15. Februar 2010 von NordicViking