ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Aber wenn du als Beispiel, per BGE 1000€ bekommst und mit einer Arbeit als Altenpfleger 2000€, dann darfste 3 mal raten ob man arbeiten geht oder nicht. 1000+2000 = 3000 Jetzt rate mal, wer arbeiten geht. Evtl. solltest du dich doch mal mit dem BGE befassen.
N24Reporter 101 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 (bearbeitet) Aber wenn du als Beispiel, per BGE 1000€ bekommst und mit einer Arbeit als Altenpfleger 2000€, dann darfste 3 mal raten ob man arbeiten geht oder nicht. 1000+2000 = 3000 Jetzt rate mal, wer arbeiten geht. Evtl. solltest du dich doch mal mit dem BGE befassen. Gekko auch. Ich habe während meinem Studium auch ein 'Grundeinkommen' von meinen Eltern bekommen und bin dennoch arbeiten gegangen. Warum? Deswegen: Ich glaube, dass das BGE funktionieren könnte, da genug Leute was aus ihrem Leben machen wollen! Mit 500-700€ kann man überleben und einen auf faulen Lenz machen, aber Glücklich wird man da nicht bei. Ich behaupte ein Staat kann die (ich nehme jetzt einfach mal an) 3% 'Faulen'/'unmotivierten' Menschen auf jeden Fall verkraften. Das macht er Heute ja schon. Im Endeffekt wäre der Staat gerechter. Bearbeitet 25. Februar 2010 von N24Reporter
sigah 650 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 (bearbeitet) Außerdem versteh ich nicht, warum ihr meint, dass mit dem BGE geringbezahlte Tätigkeiten auf einmal gut bezahlt werden sollten. Alle bekommen Geld und wenn man arbeiten geht bekommt man dafür nochma mehr Geld als momentan? Woher soll das denn alles kommen? Ihr meint immer der Staat hat ja "soviel" Geld. Das liegt aber daran, dass soviele bezahlen und nicht beziehen. Und was ist wenn jemand Privatinsolvenz beantragt, weil er so hoch verschuldet ist, dass das mit dem BGE-Einkommen nicht mehr abbezahlbar ist. Kann er dann einfach Privatinsolvenz beantragen und bezieht danach das BGE einfach weiter? Bearbeitet 25. Februar 2010 von sigah
Ale42er 19 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Außerdem versteh ich nicht, warum ihr meint, dass mit dem BGE geringbezahlte Tätigkeiten auf einmal gut bezahlt werden sollten. Alle bekommen Geld und wenn man arbeiten geht bekommt man dafür nochma mehr Geld als momentan? Woher soll das denn alles kommen? Ihr meint immer der Staat hat ja "soviel" Geld. Das liegt aber daran, dass soviele bezahlen und nicht beziehen. Und was ist wenn jemand Privatinsolvenz beantragt, weil er so hoch verschuldet ist, dass das mit dem BGE-Einkommen nicht mehr abbezahlbar ist. Kann er dann einfach Privatinsolvenz beantragen und bezieht danach das BGE einfach weiter? der staat hat auch geld.. das problem ist, das es einfach zu viele subventionen gibt... und wenn der wirtschaft geld zugesteckt wird.. warum nicht auch für deren bürger...schliesslich... bekommen sie doch nur das wieder wofür sie selber bezahlt haben. und 1000€ grundeinkommen... würde die kaufkraft nach oben bringen... und somt fllíesst das geld wieder zurück... also was is dein problem? versuch doch mal weiter zu denken als über zwei ecken.
sigah 650 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Ja, aber es ist ja wohl klar, das der Staat über die wieder eingenommenen Steuern, niemals das komplette Geld zurückbekommt (was ja auch logisch ist, weil sonst wär ja der Sinn verfehlt) Und dann soll ja auch noch die Lohnsteuer wegfallen. Und den Wegfall durch die Konsumsteuer zu kompensieren ist, wohl ziemlich unmöglich (und wenn die bei 50% liegen soll, wie das hier geschrieben wurde, steigt nicht einmal die Kaufkraft). Also heisst das doch im Endeffekt massive Mindereinnahmen, bei erhöhten Ausgaben. Dann lebt halt der Bürger nicht mehr auf Pump, sondern der Staat (noch stärker als jetzt dann) Wirklich gute Umverteilung der Schuldenlast.
Trinità 0 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Aber wenn du als Beispiel, per BGE 1000€ bekommst und mit einer Arbeit als Altenpfleger 2000€, dann darfste 3 mal raten ob man arbeiten geht oder nicht. 1000+2000 = 3000 Jetzt rate mal, wer arbeiten geht. Evtl. solltest du dich doch mal mit dem BGE befassen. Was rechnest du da ? Woher weißt du das ich bei den 2000 Euro nicht 1000+1000 gerechnet habe ?? Ich kenne auch keinen Altenpfleger der 2000 Euro verdient.
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Ok, dann hab ich das falsch verstanden. Aber es bleibt dennoch ein Unterschied, ob man 1000 oder eben 2000 Euro im Monat zur Verfügung hat. Sprich: Der Altenpfleger geht trotzdem arbeiten.
gekko434 1478 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Also ist das Prinzip vom BGE wirklich einfach 'Mehr Geld für alle?' Na super, wie soll das denn klappen. Wie gesagt, der Staat ist doch jetzt schon astronomisch verschuldet, und zum hundertsten mal: Wo soll das alles herkommen? Kindergeld und Gesundheitsausgaben fallen weg, sonst noch was? Der Staat behält doch jetzt schon bis zur Hälfte eures Gehalts für sich, diese Einnahem fallen jetzt weg und werden im Gegenzug durch noch mehr Ausgaben ersetzt? Gesundheitsversicherungen müssen auch nicht mehr bezahlt werden, aber es tut sich immer noch ein gigantisches Defizit auf. Wie gut, dass Geld auf Bäumen wächst. Glaubt ihr Frau Merkel behält das ganze Steuergeld einfach!? Wenn ihr sagt, der Staat soll nicht die Wirtschaft sondern die Bürger subventionieren, dann macht euch mal klar, dass ohne Subvention die Wirtschaft den Bach runtergeht, und damit wir.
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Wenn du den Thread verfolgt hast, wirst du feststellen, das auf den ersten Seiten einige hilfreiche Links gepostet wuden. Dort werden deine Einwände erläutert und du wirst einsehen, dass sich dein Post selbst disqualifizert.
Ale42er 19 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Ja, aber es ist ja wohl klar, das der Staat über die wieder eingenommenen Steuern, niemals das komplette Geld zurückbekommt (was ja auch logisch ist, weil sonst wär ja der Sinn verfehlt) Und dann soll ja auch noch die Lohnsteuer wegfallen. Und den Wegfall durch die Konsumsteuer zu kompensieren ist, wohl ziemlich unmöglich (und wenn die bei 50% liegen soll, wie das hier geschrieben wurde, steigt nicht einmal die Kaufkraft). Also heisst das doch im Endeffekt massive Mindereinnahmen, bei erhöhten Ausgaben. Dann lebt halt der Bürger nicht mehr auf Pump, sondern der Staat (noch stärker als jetzt dann) Wirklich gute Umverteilung der Schuldenlast. mmh okay so ganz unrecht haste auch nicht... na im falle wären da die politiker gefragt eine annehmbare lösung zu finden... 1000€ fänd ich auch ein wenig viel... also eigentlich gabs ja damals die berlin zulage in westberlin... das war doch sowas wie ein bge... da waren es 300DM.. das waren noch zeiten.. als politker wegen dem kommunismus... so sozial wie möglich(nötig) sein mussten....
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 (bearbeitet) Die BRD und pleite??! Ich stelle mal eine gewagte These auf: Wenn der Staat tatsächlich überschuldet ist, wäre es doch nur sinnig gewesen, vor der großen "Bankenrettung" etwas in dieser Beziehung zu verhandeln. Aber da man dem Volk besser Knete aus dem Kreuz zu leiern kann, wenn man ständig versichert, dass man total pleite und überschuldet ist, ist auch klar, dass man da lieber keinen Zweifel aufkommen lassen will. Ich persönlich finde es traurig, dass vielerorts nur diese hohlen Phrasen nachgeplappert werden. Bearbeitet 25. Februar 2010 von ProfAbsurdis
sigah 650 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Der Staat ist ist nicht pleite (bzw bankrott) im Sinne von finanzielle handlungsunfähig. Er hat immer noch die Höchstnote bzgl Kreditwürdigkeit. (wird ja immer von einem bestimmten Institut bewertet, weiss nicht mehr genau welches), aber GB z.B. droht runtergestuft zu werden (Bestnote ist halt AAA) Solange die Zinsen noch bezahlt werden können ist im Prinzip "alles gut", allerdings steigen diese mit jeder weitere Verschuldung und machen heute schon einen Riesenposten im Finanzetat aus (40Mrd) Und wenn der Staat allzu großzügig mit seinem ihm vom Bürger zur Verfügung gestellten Geld umgeht bzw. nicht ökonomisch sinnvoll einsetzt, ist das nicht gut. Was meint ihr was passiert, wenn die Schulden wachsen. Es wird einfach nur irgendeine Zahl größer, die eh niemanden was angeht? Ich muss sagen, dass ich nicht der große Volkswirtschafter bin und wenn das BGE wirklich ohne Mehrkosten finanzierbar wäre (und das auch von renommierten Personen/Instituten bestätigt wurde), könnte man es vll auf einen Testversuch ankommen lassen. Mich würde nämlich wirklich mal interessieren, was sich dann ändert. Nicht nur in materieller Hinsicht.
Dr_Kuh 142 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Die BRD und pleite??! Ich stelle mal eine gewagte These auf: Wenn der Staat tatsächlich überschuldet ist, wäre es doch nur sinnig gewesen, vor der großen "Bankenrettung" etwas in dieser Beziehung zu verhandeln. Aber da man dem Volk besser Knete aus dem Kreuz zu leiern kann, wenn man ständig versichert, dass man total pleite und überschuldet ist, ist auch klar, dass man da lieber keinen Zweifel aufkommen lassen will. Ich persönlich finde es traurig, dass vielerorts nur diese hohlen Phrasen nachgeplappert werden. Überschuldet sind wir natürlich nicht, aber stark bis extrem verschuldet und ich wüsste nicht was ein BGE daran ändern würde. Das "lies die ersten x Seiten" bitte sparen, ich seh da keine nennenswerte Entlastung.
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 25. Februar 2010 Danke, Osis, für den Hinweis! ________________________________ @KwanzaBot: Wer Moral sucht sollte in die Kirche gehen!!! Willensfreiheit gibt es nicht!!! LESEN!!!: http://www.amazon.de/Jenseits-von-Gut-B%C3...6024&sr=8-1 Das BGE entspannt Sozialstaats- und Wirtschaftsprobleme!! Es ist kein Heilsbringer für ALLES!!!! Was soll das denn bitte? Wer Moral sucht, soll in die was bitte? Damit kommst du bei nem Agnostiker nicht weiter. Auch bin ich zu alt für deren Beuteschema. Und diesen Kinderbuchautor kannst du auch im Regal stehen lassen. Wenn das, was hier im ersten Absatz steht ("'Moral' definiert der Autor als Abwägung (...blarz*...)" sachlich stimmt Link auf Amazon-Review), dann möcht ich das gar nicht lesen. Wie dem auch sei. Meine Frage ist nicht beantwortet: Braucht das Land eine dieser sog. geistig-moralischen Wenden bevor man das Bürgergeld einführt oder ändert sich die Sache nur dahingehend, dass Hartz4 quasi aufgestockt wird und jedem zur Verfügung steht? Das ist doch mal ne interessante Frage, oder? Oder nicht? Wer von uns kann allen Ernstes von sich behaupten, wirklich die Staatsfinanzierung und -bilanzierung komplett soweit zu durchschauen, dass ein sachliches/fachliches Urteil über die Durchführbarkeit und die Brauchbarkeit des BGE möglich ist? Es gibt kluge Herren, die haben das durchgerechnet und mMn gäbe es definitiv Mittel und Wege. Aber wie schaut es eben mit der Befähigung der Gesellschaft aus, dieses neue System mit Leben, Kreativität und Schaffenskraft zu füllen? @DrKuh Na dann bleib halt auf deiner Meinung sitzen. Nur ist es in der Tat so, dass wenn man Kritik anbringt, die sich mit mehr Hintergrundwissen schon erübrigte, man sich natürlich selbst disqualifiziert. Das kann doch keiner wollen, oder? Und du willst doch nicht, dass schon Überzeugte dir ihre Meinung einfach nur aufdrücken, oder?
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 25. März 2010 um das Thema noch mal aufzuwärmen: schöne neue Arbeitswelt: http://magazine.web.de/de/themen/beruf/kar...d-Standard.html Dazu passend den aktuellen Spiegel-Titel-Artikel, den ich leider nicht verlinken kann: http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2010-12.html