Trinità 0 Melden Geschrieben 28. Mai 2010 (bearbeitet) Im Endeffekt gibts das BGE schon. Jeder kann Hartz4 bekommen mit zuschuss für die Wohnung und hat jeden Monat seine 340 Euro frei zum ausgeben. Klaro ist das nicht viel aber um das jetzt als beispiel aufzuführen lasse ich das mal aussen vor. Konsumieren kann man davon wenig und somit auch wenig für die Wirtschaft und die Steuerrückführung tun. Obwohl natürlich diese 340 Euro wahrscheinlich in nichts anderem ausgegeben werden als in Essen und trinken und ein paar wenige Konsumgüter und Kleidung. Solange er nicht für 350 Euro Grass kauft geht alles in seinen Kreislauf wieder zurück. Das Arbeitslosengeld ist somit erstmal kein verschenktes Geld wie viele denken. Das die Kohle ja an Schulden immer ausgegeben wird. Das die Arbeitslosen ja jeden Monat 5 Millionen x 600 Euro(Hartz und Wohngeld Pauschale) Schulden erzeugen : Falsch ! Das will uns nur der Neoliberale Faschist und die amtierende Regierung weiß machen damit wir andere Probleme nicht sehen. Die tun ja alle so als wenn das Geld verbannt würde. Allein schon das beschönigen der Arbeitslosenzahl wäre bei vollem Verständnis überflüssig. Aber das tun die ja nur weil der Normalbürger die vielen Arbeitslosen ja schlimmer findet als die Politiker selber wahrscheinlich. Selbst das Wohngeld für die Miete geht ja an einen Besitzer der Wohnung der dann das Geld hat und ausgeben kann. Genau so dürft ihr euch das BGE vorstellen- Es gibt Geld was wiederum am Kreislauf teilnehmen darf. Der Hartz4 Empfänger wird auch bestimmt kein Geld sparen und ist somit noch am effektivsten für den Geldkreislauf. Effektiver als manch ein reicher Mensch vielleicht. Das essen und trinken was ein Hartz4 Empfänger kauft da geht das Geld zurück in die Firmen die es hergestellt haben und bezahlen damit wieder ihre Angestellten die das geld auch wieder in den Kreislauf und als Steuern zum Staat zurückführen oder das Geld erhält den Betrieb oder verbessert ihn um neue Arbeitsplätze zu erbringen, die Mehrwertsteuer all dieser Ausgaben geht auch zurück in den Fiskus. Die Arbeitslosen sind meiner Meinung nach sogar die beste Lösung leute die keinen Job haben trotzdem zu entlohnen und leben zu lassen. Denn eigentlich geht das komplette Geld wieder in seinen Kreislauf zurück und die Leute können halbwegs Leben. Und wie Kett schon sagte, es kann nicht Arbeit für alle geben. Es glaubt doch wirklich keiner daran das durch die Arbeitslosen die wir haben irgendwo was unverrichtet stehen bleibt. Oder stellt euch vor 5 Millionen würden keine Geld bekommen und würden in Ghettos leben und in Wellblechbuden. Dann würden nen paar Millionen Wohnungen leerstehen und was würde das für eine Kluft in die Gesellschaft reissen. Und stellt euch mal vor durch das BGE kann man noch in der Gesellschaft bleiben. Rutscht nicht zum Langzeitarbeitslosen ab der keine Perspektive mehr hat da er mehr Geld hat in der Gesellschaft seine Position zu halten. Man muß nur mal über den Tellerrand sehen und sich bewußt werden was Geld ist und wie es wirklich sich bewegen soll. Im Endeffket ist Geld nicht allein für eine auferbrachte Leistung ein Gegenwert sondern nur ein Zahlungsmittel welches die Güter und Ressourcen repräsentieren soll und somit in einem Kreislauf sich bewegt. Im Endeffekt nichts anderes als wenn ich 100 Liter Wasser habe und verteile es auf ein paar leute und die pinkeln und schwitzen es aus und können dadurch leben und ich nehms dann wieder zu mir^^ Muß man nur nen bischen säubern Reiche Leute die viel Geld verdienen und sparen und große Einnahmen haben sind da sogar genau das Gegenteil von. Oder Kapital welches sich allein durch Zinsen vermehrt. Das ist später Schuld an der Inflation und ist ausserhalb des Kreislaufs. naja ausser es wird für noch schlimmere Sachen wie Spekulationen und Co missbraucht. Dann beifndet es sich in einem Pseudokreislauf der nur an noch schlimmeren Dingen schuld sein kann. Denkt mal drüber nach. Bearbeitet 28. Mai 2010 von Trinità
Alreech 0 Melden Geschrieben 1. Juni 2010 Im Endeffekt gibts das BGE schon. Jeder kann Hartz4 bekommen mit zuschuss für die Wohnung und hat jeden Monat seine 340 Euro frei zum ausgeben. Klaro ist das nicht viel aber um das jetzt als Beispiel aufzuführen lasse ich das mal aussen vor. Konsumieren kann man davon wenig und somit auch wenig für die Wirtschaft und die Steuerrückführung tun. Wieso, das ist doch der Kernpunkt. Mit 340 Euro bist du gezwungen Menschenunwürdig zu Leben. Du kannst z.B. kein Obst und Gemüse beim Biobauern kaufen, sondern muß das beim LIDL oder ALDI tun. Ein gerechtes Grundeinkommen würde z.B. bei 1500 €uro liegen, da kann man dann auch im Bioladen kaufen. Klar, es gibt Leute die sagen das man 1500 Euro nicht finanzieren kann, aber das sind vermutlich die neoliberalen Faschisten, die wollen das diese Menschen gar kein Geld bekommen, richtig ? Falsch ! Das will uns nur der Neoliberale Faschist und die amtierende Regierung weiß machen damit wir andere Probleme nicht sehen. Und überhaupt: Was denn jetzt, neoliberal oder Faschist ? Neoliberal ist die Selbstbezeichung einer Schule von Ökonomen die nach dem Zweiten Weltkrieg den klassischen Liberalismus als gescheitert angesehen haben. Kernpunkte des Neoliberalismus ist ein freier Markt, mit einem Staat der sich nicht als Produzent am Marktgeschehen beteiligt sondern durch einen Rechtsstaat dafür sorgt das ein fairer Wettbewerb möglich ist. Ludwig Erhard, der die soziale Marktwirtschaft in der BRD eingeführt hat war so ein Neoliberaler. Faschismus ist dagegen ein Gesellschaftsmodell das den Klassenkampf dadurch überwindet das Kapital und Arbeiter kooperativ zusammenarbeiten, unter Druck eines starken Staates der alles am Wohl des Volks ausrichtet. Im Faschismus gibt es weder einen Rechtsstaat noch einen freien Markt, noch verzichtet der Staat darauf selber als Unternehmer aufzutreten. Wichtig für den Faschismus ist der Gedanke das der Willen über die Umstände thriumphieren kann. Geht nicht gibt's nicht, da wird rangeklotzt bis es klappt, und was nicht passt wird passend gemacht. Gut, es gibt da noch den erweiterten Faschismusbegriff "Alles Faschos ausser Mutti..." da gibt es eventuell neoliberale Faschisten... ( und Kommunisten-Nazis ). Oder beziehst Du dich auf Stalin, wo nach der Imperialismus die höchste Stufe des Faschismus ist ? Da der Neoliberalismus nach Sicht mancher als Variante des Imperialismus gilt hättest Du dann natürlich recht. Laut Stalin ist allerdings auch George Orwell faschistisch... Genau so dürft ihr euch das BGE vorstellen- Es gibt Geld was wiederum am Kreislauf teilnehmen darf. Der Hartz4 Empfänger wird auch bestimmt kein Geld sparen und ist somit noch am effektivsten für den Geldkreislauf. Effektiver als manch ein reicher Mensch vielleicht. Das Essen und Trinken was ein Hartz4 Empfänger kauft da geht das Geld zurück in die Firmen die es hergestellt haben und bezahlen damit wieder ihre Angestellten die das Geld auch wieder in den Kreislauf und als Steuern zum Staat zurückführen oder das Geld erhält den Betrieb oder verbessert ihn um neue Arbeitsplätze zu erbringen, die Mehrwertsteuer all dieser Ausgaben geht auch zurück in den Fiskus. Reiche Leute die viel Geld verdienen und sparen und große Einnahmen haben sind da sogar genau das Gegenteil von. Oder Kapital welches sich allein durch Zinsen vermehrt. Das ist später Schuld an der Inflation und ist ausserhalb des Kreislaufs. naja ausser es wird für noch schlimmere Sachen wie Spekulationen und Co missbraucht. Dann beifndet es sich in einem Pseudokreislauf der nur an noch schlimmeren Dingen schuld sein kann. Reiche Leute die Sparen stellen sich selten einen Geldspeicher auf den grünen Hügel in dem sie ihren Reichtum in Form von Geldscheinen & Münzen Horten, um darin ein Bad zu nehmen. Reiche Leute besitzen meist Produktionsmittel, wie z.B. die Firmenchefs von SAP oder Einzelunternehmer wie Adolf Würth. Reiche konsumieren genauso wie Arme. Sie konsumieren blos hochwertiger. Wo der Hartz IVler eine Currywurst für 2,5 und ein Poster für 5 €uro kauft legt der Reiche mal locker 500 Euro für ein Essen im Nobelrestaurant und 40 000 Euro für eine neues, potthässliches aber künstlerisch wertvolles Ölgemälde hin. Gott sei dank gibt es Reiche, sonst müssten noch mehr Künstler von Hartz IV leben, es geb bloß noch Currywurstbuden, Firmen wie Porsche, Audi, BMW und Daimler ( oder die meisten Bootsbauer, Goldschmiede, Juweliere ) wären Pleite, und Architekten könnte gerade mal davon träumen Hartz IV Wohnsilos hochzuziehen statt Traumvillen. Also: Reiche Konsumieren genauso wie Arme und tragen damit ebenso zum Wirtschaftskreislauf bei. Aber: Reiche können als Kreditgeber auftreten, etwas das Arme nicht können. Statt die 40 000 Euro fürs Ölbild zu verkonsumieren und damit einen Künstler zu bezahlen könnte Bernd der Bonze auch das Geld in eine Firma investieren. Aber in Firmen investieren ist ja Spekulation, das wollen wir ja nicht weils zu Profit führen könnte... Übrigens: Zinsen gibts bei der Bank, bei den Bausparkassen und bei den Versicherungen. Du bist Kunde bei so einer Institution ? Gratulation, du gehörst zu den Spekulaten. Die machen nämlich nichts anderes als "Das Kapital mit Zinsen vermehren". Da werden dann Staatsanleihen gekauft, weil sie langfristig sicher sind ( immerhin hat man den Kunden 2% Verzinsung versprochen ), kurzfristig Devisen verkauft oder gekauft wenn man der Meinung ist damit noch mehr Gewinn machen zu können (2% Verzinsung bietet der Mitbewerber auch !) oder auch mal in Wohnungen, Energieversorger und Industriebetriebe investiert. Die Alternative zum Zins ist übrigens die direkte Teilhabe an Kapital eines Unternehmens. In Guten Jahren sind da bis zu 25 und mehr Prozent Gewinn drin. Es kann aber auch alles weg sein. (wo bei, es ist nicht weg, es wurde nur konsumiert ohne Erträge zu bringen). Tipp für alle die eine Firma einrichten wollen: Insolvenzverkäufe ! Und wie Kett schon sagte, es kann nicht Arbeit für alle geben. Es glaubt doch wirklich keiner daran das durch die Arbeitslosen die wir haben irgendwo was unverrichtet stehen bleibt. Oder stellt euch vor 5 Millionen würden keine Geld bekommen und würden in Ghettos leben und in Wellblechbuden. Dann würden nen paar Millionen Wohnungen leerstehen und was würde das für eine Kluft in die Gesellschaft reissen. Jepp, wenn 5 Millionen kein Geld bekommen würden, dann würden die großen Wohnungsgesellschaften Pleite gehen, und alle Leute die über Versicherungen oder Bausparkassen darin investiert hätten wären ihr Geld los. Schlimm das es neoliberale Faschisten gibt die Fordern das diese Menschen gar kein Geld mehr bekommen sollten. Schöner Strohmann. Es gibt übrigens genügend Arbeit für alle. Ich könnte z.B. jemand brauchen der mir meine Waschmaschine repariert. Oder der mir die Wäsche wäscht, Bügelt und zusammenfaltet. Oder der auf mein Baby aufpasst. Oder der mir das Auto poliert. Oder der mir die Bude staubsaugt und Fenster putzt. ... Wenn ich das jemand machen lasse der korrekt abrechnet fallen darauf 19 % Mehrwertsteuer an. Ich will ja kein böser neoliberaler Faschist sein, und sogar mehr zahlen als der geforderte Mindeslohn von 8 Euro 50. 12 Euro 50 finde ich fair. Von 12,5 Euro die ich zahle gehen 19% als MWst an Vater Staat. von den restlichen 10 Euro erhält der Mensch der die Arbeit ausgeführt hat 6 Euro, der Rest geht auch an Vater Staat für Rente, Arbeitslosen und Krankenversicherung Macht bei 160 Stunden in der Woche 1600 €uro Monatslohn brutto, davon sind 960 €uro netto für den Mensch der arbeitet, 640 Euro für die Rente und die Arbeitslosenversicherung ( bei 960 netto hat man übrigens Anspruch auf 600 Euro ALG I, da hat man mit Hartz IV in etwa genausoviel. )
Trinità 0 Melden Geschrieben 1. Juni 2010 (bearbeitet) Was redest du da für ein Kack alles zusammen ? Du solltest mal raus gehen, atmen, und alles nochmal ganz neu und sachlich ohne Spinnerei und Internetsarkasmus verfassen. PS: Ich weiß nich was bei dir überhaupt angekommen ist aber eins solltest du vielleicht noch mit auf den Weg nehmen. Ich habe nie davon gesprochen das 350 Euro ausreichen um ein menschenwürdiges Leben zu gestalten. Ich weiß zwar nich wofür das bei dir was bringen soll aber ich denke mal irgendwie das ich es dir sagen sollte. Eventuell hast du ein Problem unvorgekaute Sachen richtig abzuschätzen. Ach und ein Bausparvertrag, Darlehen oder ähnliches habe ich nicht am laufen. Nur ein kleines Konto. Das einzige wo ich zur Spekulation zutrage und die Inflation mit beschleunige ist ein 1 Jahresvertrag für meine Telecaster. Das tut mir auch sehr leid. ja auch ich habe mehrmals den schönen Finanzcrashkurs gesehen wenngleich der auch nicht wichtig ist um das Schuld, Zins und Kreditsystem zu verstehen. Auch witzig das bei dir alle Reichen dicke Firmen haben und Ölgemälde kaufen und sowas. Was du doch für Reiche Leute alles kennst. Schon interessant. Ich kenne Leute die waren ihr Leben lang nur Steuerberater und haben ein normales Haus und nen 10 Jahre alten BMW und machen einmal im Jahr Urlaub. Aber die haben eben mal ne Mille aufm Konto und gucken beim wachsen zu. Oder ist das keiner diese normalen Reichen ? Muß er ne 1.2 Millionen Yacht haben und diese von dir erwähnten 40.000 Euro Gemälde ? PPS: Ja Neoliberal weil nach dem zweiten Weltkrieg entstanden. Schlaues Kerlchen du doch bist. Faschisten ? Naja hör mal Westerwelle zu dann kommste vielleicht auch von allein drauf. Aber ich geb zu das ich bei der wortwahl etwas im Klischee gewühlt habe. Ich glaube das kennst du auch ^^ Bearbeitet 1. Juni 2010 von Trinità
Trainmaster 0 Melden Geschrieben 1. Juni 2010 Übrigens, Teil2: http://www.az.com.na/lokales/grundeinkomme...-2-2.106119.php Und gerade NordicViking bitte ich um eine Meinung. Wenn möglich, einen Beitrag ohne Links zu x-beliebigen Webseiten.
Hero-of-War 46 Melden Geschrieben 1. Juni 2010 Im Endeffekt gibts das BGE schon. Jeder kann Hartz4 bekommen mit zuschuss für die Wohnung und hat jeden Monat seine 340 Euro frei zum ausgeben. Klaro ist das nicht viel aber um das jetzt als Beispiel aufzuführen lasse ich das mal aussen vor. Konsumieren kann man davon wenig und somit auch wenig für die Wirtschaft und die Steuerrückführung tun. Wieso, das ist doch der Kernpunkt. Mit 340 Euro bist du gezwungen Menschenunwürdig zu Leben. Du kannst z.B. kein Obst und Gemüse beim Biobauern kaufen, sondern muß das beim LIDL oder ALDI tun. Ein gerechtes Grundeinkommen würde z.B. bei 1500 €uro liegen, da kann man dann auch im Bioladen kaufen. Menschenunwürdig... wie geil... noch so jemand, der der Meinung ist, dass sich ein Arbeitsloser alles leisten können soll... warum eigentlich noch kein 55" LCD als Grundsicherung? Ohne ist auch menschenunwürdig... Biobauer, schon klar... man sollte einfach mal ne Schraube runterstellen Ich hoffe mal, dass das deine Aussage sarkastisch war Ich wüsste gerne mal die Definition von "Menschenunwürdig" ist. Nicht 2x im Jahr in den Urlaub zu fahren, oder nicht jeden Tag eine halbe Schachtel zu rauchen, nen halben Kasten Bier zu trinken. Finde es immer Lustig, wenn ALG-2ler Fenster offen lassen und Heizung auf volle Pulle drehen. Können es sich scheinbar leisten.
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Ich wüsste gerne mal die Definition von "Menschenunwürdig" ist. Nicht 2x im Jahr in den Urlaub zu fahren, oder nicht jeden Tag eine halbe Schachtel zu rauchen, nen halben Kasten Bier zu trinken. Finde es immer Lustig, wenn ALG-2ler Fenster offen lassen und Heizung auf volle Pulle drehen. Können es sich scheinbar leisten. vielleicht bringt diese Studie von Jan.2010 Licht ins Dunkel: http://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuell...herung-2010.pdf ------------------ VIII. Schlussfolgerungen: Der aktuell vor dem Bundesverfassungsgericht ausgetragene Rechtsstreit über die Höhe des Regelsatzes, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche, steht als Ergebnis eines vor Jahren, noch vor der offiziellen Einführung der beklagten Gesetze, alle Instanzen durchlaufenden Prozesses. Selbst unter der Annahme, dass das BVG der Klage stattgibt, bleibt zu konstatieren, dass aufgrund der durch diesen „Weg durch die Instanzen“ verstrichenen Zeit den Betroffenen eine sehr lange, wertvolle Lebenszeit genommen wurde, welche im Nachhinein in dieser Form nicht wieder herstellbar wird. Aus diesen Gründen sind folgende Maßnahmen zwingend erforderlich: (1) Sofortige Neuermittlung der Höhe einer sozialen Mindestsicherung auf der Basis eine Warenkorbes, der den Anforderungen des Grundgesetzes, unter der Beachtung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, gerecht wird (2) Sofortige Erstellung einer ergänzenden Studie zur Rechtmäßigkeit der aktuellen Sozialgesetzgebung zu den eingangs erwähnten Problematiken (3) Sofortige rückwirkende Erstattung aller zu Unrecht einbehaltenen Beträge, unabhängig von der Stellung einzelner Widersprüche und/oder Überprüfungsanträge der betroffenen Hilfeempfänger (rechtswidrige Ablehnungen dieser Widersprüche/Überprüfungsanträge werden damit ebenfalls hinfällig) (4) Zeitnahe Neuschaffung einer neuen Sozialgesetzgebung, welche den ermittelten Problemen der aktuellen umfassend Rechnung trägt (5) Abkehr von der Praxis der Willkür bei Bedarfsermittlungen und Erstattungen sowie eine stärker auf den Mindestbedarfssinn ausgerichtete Richtlinienverordnung, nach der die Mitarbeiter der ARGEn deutlicher zur ökonomischen anstatt zur moralisierenden Hilfestellung gehalten sind Abschließend kann festgestellt werden, dass die vorschnelle Umstellung des ursprünglichen Sozialhilfemodells nach 2005 zu KEINER Verbesserung sowohl der Lebensumstände der Betroffenen als auch zu einer Effektivierung des Arbeitsmarktes beigetragen hat, sondern eher zu einer flächendeckenden Unzufriedenheit und derben Schicksalsschlägen geführt hat, welche ihrerseits wiederum die Ursache für weitreichende infrastrukturell-soziale Komplikationen darstellen und wahrscheinlich auf lange Sicht nachwirken. Allein etwa die Tatsache, dass es heute fast gewöhnlich erscheint, dass Menschen unter 25 Jahren bei ihren Eltern campieren müssen, obwohl sozialpsychologisch völlig klar ist, dass damit deren soziale Kompetenz folgenschwer eingeschränkt wird, mag dazu anregen, den sozialpolitischen Überblick infrage zu stellen. Angesichts der Ergebnisse dieser Analyse sowie ihrer notwendigen Bewertung und der festgestellten mehrfachen Verstöße gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland besteht für die verantwortlichen und handelnden Politiker, sowohl in der Regierung als auch der Opposition, die sofortige Verpflichtung, diese schweren Zuwiderhandlungen in Ihrer Gänze zu beseitigen. Dabei sollten sie nie aus den Augen verlieren, dass all ihre Bestrebungen nur einem einzigen Ziel zu folgen haben: DEM WOHL EINES JEDEN MENSCHEN. Lutz Hausstein ----------------------------------- Bearbeitet 2. Juni 2010 von NordicViking
Trinità 0 Melden Geschrieben 2. Juni 2010 Oh mein Gott da philosofiert man übers BGE und dann wird wieder die Keule auf die Arbeitslosen geschwungen. Kotzwürg. Wieso darf hier eigentlich jeder Arbeitslose runtermachen aber wenn man mal sagt das man in seiner Stadt nur Ölaugen rumflitzen hat ist man der schwarze Peter. Ich wüßte nicht warum die Arbeitslosen weniger verteidigt werden sollten. Naja ich sag nur Klischee Lefties^^
Hero-of-War 46 Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Ich verteidige beide Seiten, wo ich es für richtig empfinde, dennoch finde ich ~350€ pro Monat (zzgl. Miete) für genug um zu leben. Und @NordicViking: Ich halte die Rechnung für Nonsense (zumal ich gerade auch nicht die Zeit/Lust habe mir 12 Seiten durchzulesen, also habe ich das ganze nur überflogen. Aber wir verbrauchen vielleicht so viel - zu viert in einem Haushalt! Außerdem frage ich mich wie es sein kann, dass jedesmal wenn ich bei einem ALG-2'ler zuhause war, 6 Chipstüten und Cola etc von Coca zuhause rumliegen, jeden zweiten Tag zu McDonalds gegangen wird usw. Das können wir uns leider nicht so schnell leisten. Mag durchaus sein, dass das nicht bei allen ist, aber sowas ist einfach ein Unding! Oder das Beispiel mit dem Fenster auf und Heizung auf volle Pulle mit der Begründung "ich zahls ja nicht". Bearbeitet 2. Juni 2010 von Hero-of-War
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2010 Übrigens, Teil2: http://www.az.com.na/lokales/grundeinkomme...-2-2.106119.php Und gerade NordicViking bitte ich um eine Meinung. Wenn möglich, einen Beitrag ohne Links zu x-beliebigen Webseiten. Interessanter Artike, Danke! Jetzt hast du genau das gemacht, was ich auch immer mache, jedoch mit dem Unterschied, dass du jetzt wirklich eine konkrete Antwort von mir verlangst. Das habe ich nie von wem aus dem Forum gemacht, ohne wenigstens eine konkrete Frage zu stellen. Also; was ziehst du dir aus dem Text für dich raus, dann kann ich darauf antworten? Der Text ist ein bisschen zu lang, um einen Glückstreffer zu erzielen, dass es der Satz sein könnte den du meinst.
Trinità 0 Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Findest dus auch gerechtfertigt das sich einer nen Haus baut, 25 jahre arbeitet und es fast abbezahlt hat und dann arbeitslos wird und wies das pech so will findet er einfach momentan nix, das der sein Haus und alles verkloppen soll laut Amt sonst kriegt er nix und dann darf er inne Betonbutze zieht ? Auch geil 20 jahre einzahlen, oder seien es nur 10 und dann nach 12 Monaten nur noch Hartz kriegen. Gerecht ! Da hat man Bock drauf für sich und sein Land zu malochen. Man verstehe den Sarkasmus BITTE ! Bearbeitet 2. Juni 2010 von Trinità
Hero-of-War 46 Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Das ist keine der Situationen. Wenn jemand mehr einzahlt, kriegt er auch mehr raus. Wobei, wenn er sich ein Haus bauen konnte, sollte man meinen, dass er sich auch etwas zum leben/für schlechte Tage zurückgelegt hat. Dennoch braucht er auch dann nicht nur noch beim Bio-Bauern einkaufen zu gehen, sondern muss etwas runter schrauben, aber einige Leute leben gerne über ihre Verhältnisse (Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich auch gerne mir mehr gönne, als ich mir eigentlich leisten kann) Ist ebenfalls nicht fair, dass er das Haus wieder abreißen soll. Wenn es seins ist, muss wenigstens keine Miete dafür gezahlt werden, oder sehe ich das falsch?^^ Bearbeitet 2. Juni 2010 von Hero-of-War
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Hero-@-War: Schonmal darüber nachgedacht, dass ALLE, also auch der Reiche, das selbe BGE bekäme! Zugegeben, der legt es sich vielleicht auf die hohe Kante, aber letztendlich kommt es dem Wirtschaftskreislauf wieder zu gute. Profitieren würden vor allem die Ärmsten, denn sie besäßen endlich wieder Kaufkraft, und da wir nicht nur alle 4 Jahre ein Kreuzle machen könnten, gäbe es die ökonomisch-ökologische Demokratie auch an der Ladentheke (zB. im Bioladen!) Also wieso soll ein BGE sozial ungerecht sein, wenn man jeden hinzuverdienten € behalten darf? (nicht wie bei Hartz4), nach meiner Idealvorstellung von BGE. Bearbeitet 2. Juni 2010 von NordicViking
Hero-of-War 46 Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Glaubst du, dass wenn alle mehr Geld haben, dass dann die Preise gleich bleiben? Und seit wann darf man den Zuverdienst bei Hartz4 nicht behalten? 1-€-Jobs kannst zusätzlich bekommen. (Zumindest wäre mir neu, dass es nicht so wäre, auch wenn ich kein Freund von dieser Arbeit bin) Und nehmen wir mal an, die Preise bleiben so, sind dann noch genug Leute bereit, arbeiten zu gehen? Bearbeitet 2. Juni 2010 von Hero-of-War
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Glaubst du, dass wenn alle mehr Geld haben, dass dann die Preise gleich bleiben? Und seit wann darf man den Zuverdienst bei Hartz4 nicht behalten? 1-€-Jobs kannst zusätzlich bekommen. (Zumindest wäre mir neu, dass es nicht so wäre) Hier geht es um den Warenkorb einer menschenwürdigen Mindestsicherung. Dinge des täglichen Bedarfs, müssen für alle erschwinglich sein, dass kann über die MwST geregelt werden. Luxus kann teurer besteuert werden. Mit BGE bleiben die Priese überwiegend gleich, jedoch setzt sich die Steuer dann anders zusammen. siehe ab Minute 4,37: Wenn du 600€ hinzuverdienst, bleibt dann die Hartz4-Zahlung die selbe oder gibt's dann weniger? Bearbeitet 2. Juni 2010 von NordicViking
NordicViking 0 Autor Melden Geschrieben 2. Juni 2010 (bearbeitet) Und nehmen wir mal an, die Preise bleiben so, sind dann noch genug Leute bereit, arbeiten zu gehen? Zitat: "Tatsächlich haben Befragungen ergeben, dass 80% auch mit einem Grundeinkommen weiterarbeiten würden. Im heutigen Deutschland arbeiten bereits jetzt weniger als 50% der Bevölkerung. Alle anderen empfangen auf irgendeine Art ein Einkommen: Kinder, Alte, Schüler, Studenten, Reiche, Arbeitslose, Bezieher anderer Einkommen. Rein rechnerisch sieht es nicht so aus, als ob die Welt untergehen würde, wenn keiner mehr arbeitet weil er muss, sondern weil er will." aus: http://www.evangelisch.de/themen/gesellsch...ie-zukunft11361 Frag dich selber mal, wie würdest du deinen Tag gestalten? Roboter, Automaten, Computer sind immer bereit zu arbeiten, solange sie "Saft" bekommen. Beim Menschen ist das ähnlich, jedoch läßt der sich nicht gerne ausbeuten... WICHTIGE Frage: Gehen die Superreichen vernünftig Malochen, oder haben die Vermögen, dass FÜR sie arbeitet? Römische Dekadenz eben, aber von der herrschenden Klasse, siehe Finanzkrise! Bearbeitet 2. Juni 2010 von NordicViking