der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 AM GEILSTEN finde ich, dass sich anhand deiner Aussage mal wieder am deutlichsten zeigt, wie der Wirtschaftsphilosoph aus dem BGE-Film sagte, dass die eigentliche, (weil unterschwellige) Ablehnung des BGE's darin besteht, dass man es dem anderen nicht gönnt. "Warum sollte es jemand besser haben, als ich es hatte????" Die absolute Neid-Debatte mal wieder. Die FDP bedankt sich für deinen Einwurf. Dabei wird verkannt, wer die eigentlichen Sozialschmarotzer sind, und das sind nun mal die Kriesengewinnler, auch Superreiche genannt. Da man sich aber mit ihnen aber insgeheim identifizieren will, bzw. zu ihnen auf sieht, kommt die Mittelschicht nicht auf die Idee die Oberschicht zu kritisieren, sondern es wird stattdessen nach unten getreten, auf die Wehrlosen und Sozialverlierer. Außerdem bekomen heute schon alle Menschen in D ein (B)GE: KINDER bis 25 Jahren, egal wie viel die Eltern verdienen!!! EIN BGE wäre für ALLE, also auch für DICH!!!!!!!!!!! Worauf bist du bei einem von dir genannten Hartz4 Schmarotzer also NEIDISCH???? Dier ULRIKE Herrmann hatte Recht: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,687760,00.html Also ich habe mich zu dem Thema ja bisher ausgeschwiegen aber sehe mich nun doch genötigt, mal was dazu zu sagen... Ich weiß nicht, was das mit Missgunst zu tun haben soll? In meinen Augen ist es einfach falsch, jemanden für's Nichtstun zu belohnen! Vielmehr müssten Anreize geschaffen werden, die den Menschen wieder in die Arbeit locken... Ein wirklich ausreichender Mindestlohn wäre so eine Maßnahme. Und zwar so hoch, dass er nicht von Hartz4 aufgestockt werden muss. Ich kenne auch den einen oder anderen LAngzeitarbeitslosen.. Und das Schlimmste daran ist imho dass diese LEute keine AUFGABE mehr haben... Und nur zuhause rumhängen und dafür noch ein garantiertes Einkommen beziehen? Sehe ich einfach als falsch an... Mag ja sein, dass sowas finanzierbar wäre (bin auch kein Volkswirt) aber ich denke, es ist die völlig falsche Herangehensweise.... Ich denke vielmehr, dass jeder Mensch beruflichen Erfolg haben kann, solange er zielstrebig genug ist... Bin auch kein Kind von Akademikern, sondern meine ELtern sind ganz einfache Leute... Trotzdem haben sie mich zu einem MEnschen erzogen, dem Bildung wichtig ist und der was aus sich gemacht hat (selbst wenns länger gedauert hat als bei anderen) Mit einem BGE von 1000€ würde ich auch für 3,50€ die Stunde arbeiten, auch in dem Beruf, den ich gelernt habe, wenn mir sonst nichts INTERRESSANTERES angeboten wird!!! Mal rechnen: 3,5€x30x4= 420€ + 1000€ BGE = 1420€ bei 30 Stundenwoche für nen Single steuerfrei? Ist doch gar nicht mal so schlecht??? da frage ich mich auch, in welcher welt du gedanklich lebst? Nichts für ungut aber 30 Stunden arbeiten pro Woche für 1420€ im Monat? steuerfrei?? Du und andere haltet der Bevölkerung vor, sich immer nur nach oben orientieren zu wollen. Aber diejenigen, die ihr kritisiert, die tun wenigstens was fürs Geld... ich habe eine Wochenarbeitszeit von 42 Stunden, dazu unvergütliche MEhrarbeit wenn es erforderlich sein sollte... Von nix kommt halt auch nix Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 26 Seiten BGE Infos für die Katz!? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Deine Meinung Ich habe halt eine völlig andere und wenn ich mir unsere neue, heranwachsende "bildungselite" mal so anschaue, dann geschiehts denen eigentlich nur recht,. wenn sie hinterher hartzen gehen müssen.... klingt zynisch aber weshalb sollte ich mit meinen steuern und sozialabgaben dieses leben mitfinanzieren?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Hast du dich jemals gefragt wie viele Steuern die Oberschicht am Fiskus vorbeischleusen??? Da krieg ICH nen Hals wenn ich daran denken muss... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 auch ich bin dafür, dass JEDER seine Steuern zahlt. Und wenn die Finanzbehörden mit mehr Kompetenzen ausgestattet würden und man mal mit der Lobbyarbeit in Berlin und anderswo aufräumen würde, dann würde auch wieder mehr Geld in die KAssen fließen. Das ändert aber nichts an meiner Grundhaltung - dass jeder Mensch LEISTUNG erbringen muss.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Mal ganz davon abgesehen, was wäre wenn es sich erstmal im gesamten EU-Raum rumspräche, dass in der BRD JEDER Mensch 1000€/Monat geschenkt bekäme... Der Goldrausch im Wilden Westen wär ein scheiß dagegen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Das ändert aber nichts an meiner Grundhaltung - dass jeder Mensch LEISTUNG erbringen muss.... Welche Leistung bringt ein Vermögender, der ein großes Kapital besitzt, dass für ihn Dividenden abwirft, die er dann nur mit 20-40% versteuern muss? Wo ist da die Leistungsgerechtigkeit? Jemand der bei Null startet hat im Zuge der Privatisierung immer größere Chancenbenachteiligung gegenüber den Wohlhabenden. Ich habe nichts dagegen, dass sich Leistung für jemanden Lohnen soll. Aber was wir heutzutage vorfinden ist eine total pervertierte Form. Es sind weniger die Kompetenzen ausschlaggebend für eine Spitzenkarriere als viel mehr die Startbedingungen und Papas Netzwerke. (Wie konnte eine Vollnase wie Bush Junior 2x gewählt werden???) und da es nur wenige Plätze ganz oben zu verteilen gibt, wird es niemals Chancengerechtigkeit geben. Natürlich muss der moderne Mensch Ungerechtigkeiten im Leben aushalten lernen. Aber jedoch sehe ich nicht ein, warum ich es akzeptieren soll, dass sich die soziale Schere immer weiter öffnet, obwohl wir schon längst die Mittel dazu hätten dagegen zu steuern. Und letztlich liegt es nur an unser bisheriges Weltbild zu hinterfragen und sich mal andere Perspektiven anzuschauen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 (bearbeitet) Mal ganz davon abgesehen, was wäre wenn es sich erstmal im gesamten EU-Raum rumspräche, dass in der BRD JEDER Mensch 1000€/Monat geschenkt bekäme... Der Goldrausch im Wilden Westen wär ein scheiß dagegen Richtig, dass wäre der Wünschenswerte Prozess, aber anders als du ihn dir jetzt hier ausmalst. Wir drosseln ja heute schon die Zuwanderung wo es nur geht (mal abgesehen von dem jetzigen wieder aufgekeimten "Inder statt Kinder" eines Brüderle) bei uns bekommt schon heute nicht jeder Hartz4 Leistungen, der gerne aus dem Ausland zu uns kommen würde. Warum sollte das mit BGE anders sein? Wenn unsere Nachbarländer dann jedoch erkennen würden, dass unsere Gesellschaft und Wirtschaft viel nachhaltiger und zufriedener wäre, was sollten unsere EU-Nachbarn davon abhalten es uns gleich zu tun? Ich bin überzeugt, ein erfolgreiches BGE Konzept hat eine Sogwirkung auch auf andere Volkswirtschaften. Bearbeitet 3. August 2010 von NordicViking Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Du vergisst aber dabei, dass ein Unternehmer, der am Ende erfolgreich dasteht, bereits ein erhebliches unternehmerisches Risiko auf sich genommen hat. Ich rede jetzt ausdrücklich nicht von den Traditionsunternehmen, die sich im vergangenen Jahrhundert oder davor an den früh-industriellen Bewegungen großgemacht haben... sondern von den vielen mittelständischen -zum Teil familienbetriebenen- Unternehmen, die den allgemeinen Reichtum Deutschlands ausmachen... Es sollte sich sowieso kaum einer der Illusion hingeben, dass man es mal irgendwann bis zum Amt des US-Präsidenten schafft... Muss man ja auch nicht... ich strebe auch nciht nach einem Posten als Vorstandschef einer großen AG... So viel Reichtum und Macht sind gar nciht mein Ziel... Aber mit Leistungswillen und einer halbwegs anständigen ausbildung habe ich es zumindest geschafft, mit 30 Jahren bereits mehr zu verdienen als mein Vater es am Ende seiner beruflichen LAufbahn hat... und zwar OHNE jegliche Arft von Vitamin B oder "Papis Netzwerk" Was man braucht, ist BILDUNG, ein gesunder Menschenverstand und der WILLE, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.... Richtig, dass wäre der Wünschenswerte Prozess, aber anders als du ihn dir jetzt hier ausmalst. Wir drosseln ja heute schon die Zuwanderung wo es nur geht (mal abgesehen von dem jetzigen wieder aufgekeimten "Inder statt Kinder" eines Brüderle) bei uns bekommt schon heute nicht jeder Hartz4 Leistungen, der gerne aus dem Ausland zu uns kommen würde. Warum sollte das mit BGE anders sein? Wenn unsere Nachbarländer dann jedoch erkennen würden, dass unsere Gesellschaft und Wirtschaft viel nachhaltiger und zufriedener wäre, was sollten unsere EU-Länder davon abhalten es uns gleich zu tun? Ich bin überzeugt, ein erfolgreiches BGE Konzept hat eine Sogwirkung auch auf andere Volkswirtschaften. Ich bin für Zuwanderung von QUALIFIZIERTEN Fachkräften... Deutschland braucht einen frischen Wind, schon alleine um von dieser eingeschlafenen "ich kann nichts und will nichts können" Mentalität loszukommen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 (bearbeitet) Was man braucht, ist BILDUNG, ein gesunder Menschenverstand und der WILLE, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen.... Da gebe ich dir vollkommen Recht! Was sagst du jedoch dazu, dass die Bildungschancen in D von allen EU Ländern am größten von der sozialen Herkunft abhängt? Die letzte D-interne Ländervergleichsstudie hat das wieder sehr schön ans Tageslicht gebracht. In Bayern wird radikal rausselektiert, dafür stehen die auf Platz 1 der Bundesländer.. Du magst ein prima Beispiel sein, für deine These. Ein Einzelfall macht jedoch noch keine Regel. Die Statistiken sagen jedoch etwas anderes. Bearbeitet 3. August 2010 von NordicViking Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 (bearbeitet) Ich bin für Zuwanderung von QUALIFIZIERTEN Fachkräften... Deutschland braucht einen frischen Wind, schon alleine um von dieser eingeschlafenen "ich kann nichts und will nichts können" Mentalität loszukommen... Also gibt es für dich nützliche und unnütze Menschen? UNnütze Menschen muss man also permanet in den Arsch treten oder ihnen die Existenz entziehen, sonst haben sie keine Daseinsberechtigung?? Für mich klingt das sehhr nach Sozialdarwinismus... Für mich ist JEDER Mensch nützlich, schon allein deshalb weil er mir nen Spiegel zu meinen Voruteilen vorhält... Bearbeitet 3. August 2010 von NordicViking Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Und genau deshalb finde ich es ausgemachten Schwachsinn, eben jenen ungebildeten Schichten das Gefühl zu vermitteln, man könne auch ohne Bildung weiterkommen im Leben.... Nein, vielmehr muss meiner Meinung nach -auch schmerzhaft- klargemacht werden, dass man etwas TUN muss, um sich die schönen Dinge des Lebens leisten zu können! Andersherum gefragt: Wie soll denn unsere Gesellschaft in 30 JAhren aussehen??? Nur noch verblödete Stubenhocker, die keine Beschäftigung haben und denen alles egal sein kann weil sie sowieso ihr BGE beziehen? Mal davon abgesehen, dass selbst so ein BGE von 1000€ irgendwann nicht mehr reichen wird weil durch Preissteigerung und Geldentwertung irgendwann die gleichen Probleme entstehen werden wie jetzt.... Wollen wir das dann einfach verdoppeln damit ja bloß niemand gezwungen sein wird, für sein geld zu arbeiten?? Ich kann deine Gedanken einfach nicht nachvollziehen! €: Ja, im Bezug auf die Volkswirtschaft gibt es diese unterscheidung durchaus! Wir reden hier von wirtschaftlcihen kreisläufen und da gibt es sehr wohl menschen, die etwas beitragen und andere, die es nicht tun... damit sage ich nicht, dass der MENSCH mir nichts wert sei sondern ich beurteile seinen beitrag zum sozialkonstrukt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 Und genau deshalb finde ich es ausgemachten Schwachsinn, eben jenen ungebildeten Schichten das Gefühl zu vermitteln, man könne auch ohne Bildung weiterkommen im Leben.... Nein, vielmehr muss meiner Meinung nach -auch schmerzhaft- klargemacht werden, dass man etwas TUN muss, um sich die schönen Dinge des Lebens leisten zu können! Andersherum gefragt: Wie soll denn unsere Gesellschaft in 30 JAhren aussehen??? Nur noch verblödete Stubenhocker, die keine Beschäftigung haben und denen alles egal sein kann weil sie sowieso ihr BGE beziehen? Mal davon abgesehen, dass selbst so ein BGE von 1000€ irgendwann nicht mehr reichen wird weil durch Preissteigerung und Geldentwertung irgendwann die gleichen Probleme entstehen werden wie jetzt.... Wollen wir das dann einfach verdoppeln damit ja bloß niemand gezwungen sein wird, für sein geld zu arbeiten?? Ich kann deine Gedanken einfach nicht nachvollziehen! €: Ja, im Bezug auf die Volkswirtschaft gibt es diese unterscheidung durchaus! Wir reden hier von wirtschaftlcihen kreisläufen und da gibt es sehr wohl menschen, die etwas beitragen und andere, die es nicht tun... damit sage ich nicht, dass der MENSCH mir nichts wert sei sondern ich beurteile seinen beitrag zum sozialkonstrukt Du verdrehst hier völlig die Fakten! Ein BGE ist doch nicht GEGEN Bildung und das Leistungsprinzip! Im Gegenteil! EIn BGE entläßt den bisher bevormundeten Menschen in die absolute Freiheit, sein Leben jenseits aller gesellschaftlichen Konventionen zu gestalten. Was glaubst du, wie viel % der Menschen 1000€ nicht reichen würde und mehr daraus machen wollen? Schon alleine um herauszufinden, zu wie viel sie fähig sind? Natürlich ist die Zahl von 1000€ ein grober Richtwert für aktuelles Existenzminimum. Der ist natürkci habhängig von einem bestimmten Warenkorb, der von jedem Menschen minimal gebraucht wird. Kosten für: Unterkunft, physische Grundbedürfnisse/Kleidung, Bildung/Kultur (in den bisherigen Hartz4 Sätzen überhaupt nicht berücksichtigt!). Das willst du den Leuten noch weiter reduzieren und gleichzeitig verlangen, dass sie mit dieser Pseudogrundlage das optimale aus ihren Fähikeiten herausholen können???? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NordicViking 0 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 damit sage ich nicht, dass der MENSCH mir nichts wert sei sondern ich beurteile seinen beitrag zum sozialkonstrukt und wie ist dann aus deiner Sicht der Wert eines POGO "Arbeit ist Scheiße" Menschen in deiner Vorstellung vom "Sozialkonstrukt"?? Könntest du mir das mal möglichst ausführlich ausschmücken?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der.enforcer 332 Melden Teilen Geschrieben 3. August 2010 stimmt doch überhaupt nicht! Ich finde es auch okay, wenn die H4 Sätze neu berechnet und erhöht werden. Gerade für Kinder und Jugendliche sollten diese Zuwendungen deutlich erhöht werden (mix aus finanzleistungen und gutscheinen - das kind hat nichts davon wenn seine eltern das geld für andere dinge ausgeben) Aber eben im Gegenzug sollten diese Mittel weiterhin mit einer Pflicht verbunden sein, etwas dafür zu tun! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...