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NordicViking

Das bedingungslose Grundeinkommen

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Die Bezahlung von Pflegekräften orientiert sich NICHT nach dem was Angehörige oder Patienten zahlen wollen. Meine Güte. Der gesamte Medizinapparat ist allerdings so aufgebläht, dass diese enormen Kosten zustande kommen. Und wenn, dann wird da gespart, wo es nach Ansicht v.a. der FDPler immer Spielraum gibt: eben bei den Gehältern. Und dann wird noch ausgelagert, Leiharbeit und sowas eingeführt. Beschäftigungsgesellschaft. Bravo. Und die beste Methode den Pflege(hilfs)kräften richtig Feuer zu machen, ist ihnen einerseits Aufgaben zu übertragen und andererseits zu sagen wieviel Zeit sie maximal pro Patient/Klient haben. Und übrigens kann es gar sein, dass die Pflege nur wegen dem Personal so teuer wäre, sonst kämen in dem Geschäft nicht irre Margen für Konzerne und Aktiengesellschaften zustande.

Und selbst wenn: ja. Wir müssen dem Pflegepersonal mehr bezahlen oder wir müssen weiter Menschen aus dem Ostblock ausbeuten und damit den heimischen Arbeitsmarkt weiter unter Druck setzen.

Es geht hier um unsere Vorfahren. Im Moment geht es sogar explizit genau um die Generation, die noch das sog. Wirtschaftswunder herbeigeschuftet hat.

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Wenn ich das lese wird mir KOTZÜBEL :

http://www.gmx.net/themen/finanzen/geld/70...en-bei-hartz-iv

Und die ersten beiden Kommentare treiben einem gleich auf 2 Extreme Tränen in die Augen.

Edit: Kommentare 2 und 3 und nich die ersten beiden.

Danke für den Hinweis, Trini!

Es wird bereits von den Grünen und konsequenter von den LINKEN darauf reagiert!: :daumenhoch:

Der Antrag der Fraktion DIE LINKE dürfte ein Novum im Deutschen Bundestag sein, ebenso, dass ein solcher Antrag einer Fraktion im Deutschen Bundestag in einer öffentlichen Anhörung behandelt wird: Noch nie in der Geschichte des Deutschen Bundestages wurde ein Antrag eingebracht, der in seiner Umsetzung das Menschen- und Grundrecht auf eine grundlegende Existenz- und Teilhabesicherung „ohne Zwang zur Arbeit oder anderen Gegenleistung“ (vgl. Statuten des Netzwerks Grundeinkommen) einlösen würde.

http://www.grundeinkommen.de/13/04/2011/we...-bundestag.html

Dieses Recht hatte der Demokrat, Humanist und Sozialist Erich Fromm als „ein tief in der religiösen und humanistischen Tradition des Westens verwurzeltes Prinzip“ beschrieben: nämlich als das Prinzip, „dass der Mensch unter allen Umständen das Recht hat zu leben. Dieses Recht auf Leben, Nahrung und Unterkunft, auf medizinische Versorgung, Bildung usw. ist ein dem Menschen angeborenes Recht, das unter keinen Umständen eingeschränkt werden darf, nicht einmal im Hinblick darauf, ob der Betreffende für die Gesellschaft ‘von Nutzen ist’.“ (vgl. Fromm 1966) Dieses Prinzip ist auch geltendes Menschenrecht, z. B. in Gestalt des Verbots von Zwangsarbeit, wie in einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung nachgewiesen worden ist: „Auf der Ebene des Völkerrechts erfüllen die Sanktionen des § 31 SGB II […] das in Art. 1 Abs. 2 des Übereinkommens Nr. 29 aufgeführte Kriterium der ‘Androhung irgendeiner Strafe’.“ Artikel 1 Absatz 2 des erwähnten Übereinkommens über Zwangs- oder Pflichtarbeit der International Labour Organisation (ILO, 1930) lautet: „Als ‘Zwangs- oder Pflichtarbeit’ gilt jede Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person unter Androhung irgend einer Strafe verlangt wird und für die sie sich nicht freiwillig zur Verfügung gestellt hat.“

Die Abschaffung des Paragrafen 31 SGB II steht im Mittelpunkt der politischen Bestrebungen, Sanktionen bzw. Leistungseinschränkungen abzuschaffen. Die entsprechende Möglichkeit der Unterzeichnung einer Petition findet sich unter www.sanktionen-weg.de. Die Petition wird eingereicht, sobald die nötigen 50.000 Unterschriften für eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zusammengekommen sind.

Wer die denkwürdige Anhörung am 06. Juni 2011 direkt verfolgen will, kann sich über das zuständige Sekretariat des Ausschusses für Arbeit und Soziales anmelden. Die Reden (Video und Texte) zur 1. Lesung des Antrags der Fraktion DIE LINKE finden sich auf der Website von Katja Kipping.

Eine E-Mail an alle Abgeordneten und besonders an die Mitglieder des Ausschusses für Arbeit und Soziales mit der Forderung „Sanktionen weg! – Jetzt!“ und mit der Aufforderung, den Antrag der Fraktion DIE LINKE bzw. die Abschaffung aller Sanktionen und Leistungseinschränkungen zu unterstützen, würde den notwendigen politischen Druck erzeugen – gegen Hartz IV, den „offenen Strafvollzug“! Natürlich kann man sich in der Mail auch für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens aussprechen – also als weiteren Schritt auch für die Abschaffung der Bedürftigkeitsprüfungen einsetzen.

http://www.grundeinkommen.de/13/04/2011/we...-bundestag.html

Bearbeitet von NordicViking
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W A R U M (Nebenbei würgereiz und HassSchweiß auf der Stirn) hat ein Land wie Deutschland 1 Euro Jobs und KEIN Mindeslohn. Das ist gegen P1 des GG und ich raff nich warum da nie jemand gegen klagt. Die ganze Regieurng sollte mal von den Linken verklagt werden. Warum geht das so weiter ? Warum macht keiner was ?

Ich würd am liebsten mit ner Flinte in den Bundestag gehen und rumwüten. Ich glaub ich muß mal Holzhacken gehen oder mich ins Delirium saufen. Krank was ein Mensch in unserm Land zählt.

Bearbeitet von Trinità
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Trinita. Deine Empörung ist berechtigt und gut, aber jetzt kühl dich erst mal wieder ab. :puuuh:

Es sind doch positive Nachrichten für uns, dass von Seiten von Grünen und Linken mal 2 Anträge in den Bundestag eingebracht werden.

Es bewegt sich was, und je mehr Arbeitslose wir bekommen, desto breiter wird das Bewußtsein in der Bevölkerung für diese Problematik. Ab 1. Mai kommen unsere Osteuropäischen Arbeiter zu uns. Ratet mal, was DANN hier los ist!?

Wir könnten vielleicht sogar fast froh sein, dass wir DAS europäische Land sind, dass immer noch keine einheitlichen Mindestlöhne hat, sonst wäre die BGE-Bewegung hier nicht so erfolgreich.

Dazu bitte noch mal das Medley von R.D. Precht anschauen (wer es noch nicht kennt):

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Bearbeitet von NordicViking
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Unpassend hier aber ich sags trotzdem, die Grünen haben nicht mal einen Kanzlerkandidaten. Da sollen sie lieber mal trotz eventueller mehr % die Linken vortreten lassen mit Gysi als Kanzler, sofern er denn will ;)

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Unpassend hier aber ich sags trotzdem, die Grünen haben nicht mal einen Kanzlerkandidaten. Da sollen sie lieber mal trotz eventueller mehr % die Linken vortreten lassen mit Gysi als Kanzler, sofern er denn will ;)

Ja OK, aber bei Grünen und Linken sind die meisten BGE Befürworter prozentual in den Bundestags-Parteien.

Wir sollten uns da nicht primär gegenseitig bekämpfen, sondern versuchen uns gegen unseren eigentlichen Feind, der Sklaverei, zu verbünden.

Politiker reden dem Volk nur nach dem Mund, also muss das Volk den Politikern sagen, was es will.

€: Sorry, ich hatte oben vergessen die Quelle zu den Anträgen von Linken und Grünen anzugeben!

http://www.grundeinkommen.de/13/04/2011/we...-bundestag.html

logo10.jpg

AKTUELLER FLYER zum BGE.

http://www.grundeinkommen.de/content/uploa...yer_04-2011.pdf

TIPP: Am TAG des Einkommens (1. Mai) auf die Straße gehen und "flyern"!!!

http://www.buergerinitiative-grundeinkomme...-mai/aufruf.htm

Bearbeitet von NordicViking
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Das BGE is nich kontraproduktiv aber es ist auch kein Allheilmittel.

Die Landflucht hat vielfältige Grunde die auch weit neben Geld liegen. Ich bin froh in einer "kleinen" Stadt aufgewachsen zu sein und nicht mit den Landpomeranzen in der freiwilligen Feuerwehr abhängen zu müssen gehabt zu haben. Äh, ja. So ähnlich.

Wo bleibt das Argument der Anonymität in der Großstadt?

Gegen ALLES nicht, aber zumindest kann es den Erwerbsarbeitslosen das Leben angenehmer gestalten.

Gerade auch auf dem LAND! Meine lieben Hillbillies! Yiiihaaaa!! :wayne::guns:

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dein BGE-schwachfug ist absoluter unsinn, du meinst jedesmal das man mit BGE ja dann selbstständig werden könnte.

hast du eine ahnung wie viel aufwand das ist? das würde sich niemand antun, wenn er einfach sein monatliches BGE kassieren kann, und der freizeit fröhnt...

btw, BGE scheint ja das absolute wundermittel für jegliches sozialökonomische problem zu sein, wenn man deine beiträge so liest,

ich frage mich dann warum es in keinem industriestaat eingeführt ist...

Nächstes Jahr ist eine Volksabstimmung in der Schweiz dazu geplant.

Und Brasilien hat die Einführung in ihrem Grundgesetz verankert.

Die USA hätte Mitte des 20. Jahrhunderts um Haaresbreite die negative EInkommenststeuer eingeführt.

Bisher war das Thema noch nicht so akut, da im letzten Jahrhundert die aller meisten Menschen noch Arbeit finden konnten, die sich ein bisschen anstrengten.

Davon entfernen wir uns heute immer sichtbarer, sodass das Problembewußtsein gerade erst mit der Breitenwirkung einschlägt.

Die Zeit ist reif, bitte noch um etwas Geduld und Eigeninitiative. THX

Bearbeitet von NordicViking
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dein BGE-schwachfug ist absoluter unsinn, du meinst jedesmal das man mit BGE ja dann selbstständig werden könnte.

hast du eine ahnung wie viel aufwand das ist? das würde sich niemand antun, wenn er einfach sein monatliches BGE kassieren kann, und der freizeit fröhnt...

btw, BGE scheint ja das absolute wundermittel für jegliches sozialökonomische problem zu sein, wenn man deine beiträge so liest,

ich frage mich dann warum es in keinem industriestaat eingeführt ist...

Nächstes Jahr ist eine Volksabstimmung in der Schweiz dazu geplant.

Und Brasilien hat die Einführung in ihrem Grundgesetz verankert.

Die Zeit ist reif, bitte noch um etwas Geduld und Eigeninitiative. THX

Brasilien ist ein schwellenland und verdient ganz gut an seinen öleinnahmen,

und eine GEPLANTE volksabstimmung ist noch keine einführung.

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@Angstmann: Jedes Land hat SEINE Einnahmequellen. Wenn der Reichtum des Öls oder Resourcen nur bei wenigen Privatfirmen liegt, aber der Rest Brasiliens hungert, dann kann man durchaus von falscher Verteilungsgerechtigkeit sprechen.

BGE übrigens gibt es dann schon in der Form: IN Alaska bekommt jeder Bürger 1000€/Jahr von den Resourceneinnahmen.

Ein kleiner erster wichtiger Schritt.

Deine Vorschläge gegen die Globalisierungsauswirkungen und das zunhemende Lohndumping und Massenarbeitslosigkeit? Oder ist das kein Problem für dich?

Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika! Mal Zeitung gelesen in den letzten Tagen?

Bearbeitet von NordicViking
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@Angstmann: Jedes Land hat SEINE Einnahmequellen. Wenn der Reichtum des Öls oder Resourcen nur bei wenigen Privatfirmen liegt, aber der Rest Brasiliens hungert, dann kann man durchaus von falscher Verteilungsgerechtigkeit sprechen.

Nur mal so als Beispiel:

Paraguay hat auch nen Mindestlohn, doch den sieht hier kaum jemand der Arbeitet bzw ist der so gering, das man damit kaum mal ne Wohnung für nen Monat finanzieren kann.

Und für Brasilien wirds nicht besser aus sehen, wobei da eh ein Großteil der Unterschicht im schwarzen Sektor arbeitet und somit nicht für das Grundeinkommen in Frage kommen.

Und so schlecht gehts Brasilien nun auch nicht.

Wenn ich sehe was Sao Paulo im Moment nur an Einnahmen der Banken abwirft, wird mir übel....

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@ Bast: Danke für deine konstruktive Kritik!

Glaubst du, dass wir AKTUELL weltweit so viele Güter und Dienstleistungen produzieren/hervorbringen, dass alle Menschen bescheiden, aber glücklich/zufrieden davon leben könnten?

Bearbeitet von NordicViking
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@Angstmann: Jedes Land hat SEINE Einnahmequellen. Wenn der Reichtum des Öls oder Resourcen nur bei wenigen Privatfirmen liegt, aber der Rest Brasiliens hungert, dann kann man durchaus von falscher Verteilungsgerechtigkeit sprechen.

BGE übrigens gibt es dann schon in der Form: IN Alaska bekommt jeder Bürger 1000€/Jahr von den Resourceneinnahmen.

Ein kleiner erster wichtiger Schritt.

Deine Vorschläge gegen die Globalisierungsauswirkungen und das zunhemende Lohndumping und Massenarbeitslosigkeit? Oder ist das kein Problem für dich?

Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika! Mal Zeitung gelesen in den letzten Tagen?

bei Alaska wären wir wieder bei den öleinnahmen... :whistling:

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