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NordicViking

Arm und Reich?

Wie wohlhabend sind wir wirklich? (Bitte ehrlich oder gar nicht antworten!)  

203 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Mal ehrlich, jeder Mensch der ein wenig Verstand hat, kann ja wohl den Zusammenhang zwischen den Kik-Preisen und dem Geschäftsgebaren der Firma herstellen, oder? Allerdings ist es ja nicht das fiese System, welches die Leute bei Kik ausbeutet, sondern die Kunden von Kik, weil sie unbedingt ein T-Shirt für 2€ haben müssen, welches woanders unverschämte 9€ kosten würde...

Es ist eben schön leicht immer auf die fiesen Kapitalisten zu zeigen, dann aber selber zu Aldi, Lidl, Kik und co. zu rennen um möglichst noch nen paar Cent zu sparen. Natürlich gibt es einige die auf solche Angebote angewiesen sind, aber bei den meisten ist es schlichtweg Geiz.

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Mal ehrlich, jeder Mensch der ein wenig Verstand hat, kann ja wohl den Zusammenhang zwischen den Kik-Preisen und dem Geschäftsgebaren der Firma herstellen, oder? Allerdings ist es ja nicht das fiese System, welches die Leute bei Kik ausbeutet, sondern die Kunden von Kik, weil sie unbedingt ein T-Shirt für 2€ haben müssen, welches woanders unverschämte 9€ kosten würde...

Es ist eben schön leicht immer auf die fiesen Kapitalisten zu zeigen, dann aber selber zu Aldi, Lidl, Kik und co. zu rennen um möglichst noch nen paar Cent zu sparen. Natürlich gibt es einige die auf solche Angebote angewiesen sind, aber bei den meisten ist es schlichtweg Geiz.

oder aber man sagt,

die leute die bei kik kaufen, können sich einfach nichts anderes leisten und haben nur diese möglichkeit an neue sachen heranzukommen.

wer hier der wahre abzocker ist, ist der chef von kik... der hat doch schon haufen geld... und will noch mehr.

warum?

weil das unsere gesselschaft darstellt.

der chef von kik, benimmt sich also nicht anders.

er benimmt sich genau so wie er soll und wie es gefälligst auch andere tuen sollen.

ciao'

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Bei Unverheirateten Arbeitnehmern liegt der Spitzesteuersatz bei 42% bei 51.152,- Euro Jahreseinkommen, daneben gibt es noch eine Superreichensteuerklausel mit 45%, die bei 250.000,- beginnt. Hat man eine GmbH liegt der Steuersatz bei 52%.

Bei Unverheirateten Arbeitnehmern liegt der Spitzesteuersatz bei 42% bei 51.152,- Euro Jahreseinkommen, daneben gibt es noch eine Superreichensteuerklausel mit 45%, die bei 250.000,- beginnt. Hat man eine GmbH liegt der Steuersatz bei 52%.

Aber das Problem liegt ja darin, das die heutige Steuerkurve viel zu steil ist und bereits die unteren und mittleren Einkommenstufen enorm belastet werden. EIn Beispiel eines "gutverdienenden" Arbeitnehmers mit Spitzensteuersatz:

Bruttoarbeitslohn: EUR 51.252,00

Einkommensteuer: EUR 21.483,84 (42% vom Bruttolohn)

Solidaridätszuschlage: EUR 1.181,61 (5,5% der Einkommensteuer)

Rentenversicherung: EUR 10.179,25 (19,9%)

Krankenversicherung: EUR 7.928,56 (15,5%)

Arbeitslosenversicherung: EUR 1.483,40 (2,9%)

----------------------------------------------------------------------

Rest netto: EUR 8.895,34

In der Praxis bleibt dem Arbeitnehmer zwar rund das Doppelte, weil bei der Berechnung noch allerlei spezifische Freibeträge in Abzug gebracht werden. Aber genau diese Freibeträge sind es, die die Politik über allerlei Hintertürchen eine nach dem anderen abschafft, was einer stetigen heimlichen Steuererhöhung entspricht (siehe Pendlerpauschale, Arbeitszimmer,...)

also brutto/netto-rechner vom spiegel sagt das hier

Jahr 2010 Monat

Brutto-Arbeitslohn: 51.252,00 4.271,00

Lohnsteuer: 10.596,00 883,00

Solidaritätszuschlag: 582,78 48,57

Kirchensteuer: 0,00 0,00

Krankenversicherung: 3.555,00 296,25

Pflegeversicherung: 551,25 45,94

Rentenversicherung: 5.099,57 424,96

Arbeitslosenversicherung: 717,53 59,79

Netto-Arbeitslohn: 30.149,87 2.512,48

Wie ich oben sagte, in der Praxis bleibt rund das Doppelte, das liegt an den div. Freibeträgen, die letztendlich aber sehr individuell ausfallen können. Und genau diese Freibeträge sind die Spielwiese der Politiker....

eben nicht... in der rechnung kommen freibeträge gar nicht vor...

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@Ale: Das mag ja durchaus für einige zutreffen, die dort einkaufen, allerdings bin ich mir sicher, dass die Kette nicht so groß und der Chef nicht so reich geworden wäre, wenn nicht auch eine ganze Menge Leute sehr geizig ist.

Es ist ja kein Zufall, dass die Deutschen die geringsten Jährlichen ausgaben für Lebensmittel in Europa (pro Kopf) haben, nein es liegt daran, dass sie bereit sind für billiges Bier in Läden einzukaufen die Lagerhallen ähnlich sehen (Aldi) und ihnen auch egal ist was die Beschäftigten dort verdienen, solange alles schön billig ist.

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Jap, seh ich auch so.

Wenn man die Situation danach bewertet, wer den größten Nutzen daraus zieht, dann sind es eben doch die Unternehmer, die hinter dieser Strategie stehen und diese v.a. fortwährend anbieten. Denn gäbe es den Bedarf nach 1€-T-Shirts und würde sich aber gleichzeitig jeder Unternehmer an gewisse Grundregeln (genauer wäre das dann eine Art ethisch korrekte soziale Marktwirtschaft oder so) halten, so könnte niemand die T-Shirts für einen 1€ verkaufen.

Die Forderung nach einem möglichst kleinen Preis finde ich prinzipiell auch völlig nachvollziehbar. Nur dass sich eben der Großteil der Kunden dann eben keine Gedanken macht, wie so ein Preis möglich sein kann, das ist schon bitter.

Und natürlich treffen die Kunden die Kaufentscheidung wegen der Angebots-Geilheit, ist die Sache klar.

Ich frag mich einfach (und da finde ich den Lebensmittel-Bereich insgesamt viel krasser, als den Textilbereich), ob noch so viele 1.99€-Hühner verkauft würden, wenn jeder wüsste, wie man die "herstellt". Vermutlich aber schon. -_-

Und ich glaube wirklich, dass mehr Kunden möglichst billig kaufen, weil sie eben auf Angebote scharf gestellt sind und nicht, weil sie nur genau dieses Geld zu Verfügung haben. Das bisher beste Beispiel, was ich kennengelernt habe, war eine Milchbäuerin, die bei Aldi Milch kauft, weil sie sonst zu viel kostet (~1€ is ok für nen Liter Frischmilch bei ~40c für den Bauern),

sich aber über die Schwierigkeiten beschwert, den Milch-Betrieb kostendeckend zu halten.

Ich würde sowieso nicht auf die Idee kommen, mit dem Sparen beim Essen anzufangen... Aber manche Leute müssen eben z.B. ständig in den Urlaub fliegen...

Bearbeitet von KwanzaBot
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ja für dieses thema gibt es wohl viele antworten.

aber letztlich is,dass doch er kapitalismuss wie er sich anch 1989 entwickelt hat.

ohne ein gegenteil, dass den kapitalismuss gerecht oder eben auf ein menschliches limit hält.

wird sich diese form des kapitalismuss weiter verschärfen.

ansich sind ja die politiker gefragt ,jenes wieder in ein gleichgewischt zu bringen.

aber dazu müsste die weltweite wirtschaft an einem gutmütigen strang ziehen.

aber derzeit zieht sie eben an den strang, der für die kühlen denker am gewinnbereichertsten ist.

und ich wüsste auch jetzt gerade nicht ,wie man das anstellen soll.

dazu müsste man ganz von forn anfangen.

ich weiss ehrlich nicht wie man das stoppen könnte...

wir haben diese philosophie des geld verdienens derat verinerlicht, dass wir einfach nicht zurück können.

schau die mal die chinesen an, die haben es versucht, letztlich aber haben auch sie gemerckt, das dies nicht geht.

(sicher die chinesen haben vieles falsch gemacht, aber sie sind eben die gewesen die bis in späte 20 jahrhundert versucht haben, ihren sozialismuss fortzuführen.)

letztlich müssen wir uns anpassen und dazu gehört nunmal das menschen,insofern es gut für die aktie und das unternehmen, ist ausgebeutet werden.

ob es nun die verkäuferin bei kik is oder der bohnenbauer in kolumbien.

ab und an mal würd ein beitrag in irgendeiner sendung auf zdf oder ard gezeigt, ein spiegel artikel der irgend etwas aufgedeckt hat geschrieben und alle kennen nun die ungerechtigkeit und fühlen sich wohl,weil scheinbar gezeigt wurde wie skrupelos menschen sein können in ihrem bestreben, geld zu machen.

die politker geben ein statement bei besonderen härte fällen ab,wenn es sein muss und das wars dann auch schon.

gemacht wird doch in wahrheit nichts, denn sobald einer sein draumen drauf drüct uns behauptet so nicht.

kommt ganz schnell ein anderer an und gibt ein wunderbaren gegen kommentar ab.

die eine hälfte stimmt diesen dann zu und die andere hälfte läst sich nicht in seiner entscheidung rein reden.

und was bleibt ist das alte gesetz, der stärkere gewinnt... bzw. angepasst auch...

der gewinnstrebenste, sitzt am längerem hebel.

schon irgendwie naja...

ciao'

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noch mal wegen den Reichenspenden:

"Wir brauchen eine höhere Besteuerung von Vermögen und Einkommen. Davon sind wir auch in Deutschland noch meilenweit entfernt", sagte Jürgen Trittin (Grüne). Spenden seien keine Alternative. Die Spendenaktion sei "beschämend für den Staat", sagte Trittin. "Denn ein Staat, in dem Menschen so reich werden wie Warren Buffett oder Bill Gates und der gleichzeitig seine Aufgaben nicht aus eigener Kraft lösen kann, also riesige Staatsschulden anhäuft, ist schief gewickelt."

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/art...mer-bill-gates/

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noch mal wegen den Reichenspenden:

"Wir brauchen eine höhere Besteuerung von Vermögen und Einkommen. Davon sind wir auch in Deutschland noch meilenweit entfernt", sagte Jürgen Trittin (Grüne). Spenden seien keine Alternative. Die Spendenaktion sei "beschämend für den Staat", sagte Trittin. "Denn ein Staat, in dem Menschen so reich werden wie Warren Buffett oder Bill Gates und der gleichzeitig seine Aufgaben nicht aus eigener Kraft lösen kann, also riesige Staatsschulden anhäuft, ist schief gewickelt."

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/art...mer-bill-gates/

sach mal musst du andauernd einen deiner kleinkarierten richtungsänderung anbringen? ^^

und zu dienen link,versuch doch mal was mit deinen gedachten worten auszudrücken,statt immer links für dich sprechen zu lassen...

du bist so typisch für diese heutige welt, und genau das meine ich..was du hier verkörperst.

kurz mal ein thema anschneiden, ein link,ne sendung oder ein artikel einbringen und sich genüsslich zurück lehnen und auf antwort hoffen.

aber das denken und die eigene meinung, einfach einem medium zu überlassen is einfach nur stupide und einfalls los.

und kwanza siehste, soetwas soll dann dazu beitragen unsere welt zu einer besseren zu wandeln.

zu faul um selbständig zu denken und dabei auch noch selbstverleibt.

ciao'

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Das kann den Eindruck machen. Oder könnte...

Ich zitiere nochmal den aus dem Blog auf Zeit.de: http://blog.zeit.de/gesellschafter/

Das Thema Spenden von Reichen ist soziologisch und psychologisch höchst interessant. Der Obulus, den der Nicht-Vermögende sonntags in der Kirche in den Klingelbeutel wirft, ist es weniger. Denn da anerkennen wir unmittelbar die Geste der Mildtätigkeit und Freigebigkeit. Jemand, der etwas abgibt, obwohl er es selbst nicht dicke hat, ist ein klarer Fall für ein moralisches Lob. Die Großspende eines Superreichen hingegen ruft interessanterweise eine andere Reaktion hervor: „Na endlich“, hört man es grummeln, „wurde aber auch Zeit. Was soll der sonst mit seinem ganzen Haufen Geld anfangen? Warum nur ist er nicht früher drauf gekommen? Soviel Milliarden braucht doch kein Mensch!“

In dem Bereich hatte die Diskussion die Richtung "Steuerdiskussion" eingeschlagen. Genau: Vikings Beitrag

Das wäre ne Art Gerechtigkeitsdebatte. €: also, die reine Steuern-/Abgaben-Diskussion

Vielleicht ergibt sich auch aus dem Status Reich auch eine Art gesellschaftliche Verpflichtung.

Die Gesellschaft lässt es ja gewissermaßen auch zu, dass dieser Reichtum aufkommt und bestehen bleibt.

Auf der einen Seite ist es praktisch eventuell sehr nachteilig, wenn man sich auf Freiwilligkeit verlässt

oder auch wenn, wie das Bsp. aus Amerika, sich plötzlich riesige Summen als Spende ansammeln

und eventuell gute kleine Projekte damit entweder völlig überfordert werden oder sogar ausgehebelt werden, wenn diese nicht an diesen Spenden als Empfänger beteiligt sind.

Da helfen nur Quotes oder Links natürlich allein nicht weiter.

@Nordic Viking: Das ist wieder dieser eine Kritikpunkt. Da bin ich der gleichen Ansicht, wie Ale:

Mehr Auseinandersetzung, weniger Links und Positionen von anderen.

Is aber ne schwierige Debatte. Dazu gehört mMn auch die Frage, wie viel Reichtum eigentlich nötig ist.

Ich bin sicher nicht Reich in Relation zu deutschen Vermögensverhältnissen aber ich bin zufrieden.

Bearbeitet von KwanzaBot
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Dazu gehört mMn auch die Frage, wie viel Reichtum eigentlich nötig ist.

Ich bin sicher nicht Reich in Relation zu deutschen Vermögensverhältnissen aber ich bin zufrieden.

Die Zufriedenen sind die Reichsten :daumenhoch:

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reicher Arzt Lehmkuhl kritisiert die Reichenspenden.

http://www.jungewelt.de/2010/08-09/050.php?sstr=spenden

das Interview bringt alle wesentlichen Kritikpunkte an der Steuerungsmacht der Reichen und den schwachen Staat sehr schön auf den Punkt.

-"Daß eine solche Anhäufung von Reichtum möglich ist, geht nicht auf besondere Leistungen der Millionäre zurück, sondern es ist ein Versagen der Gesellschaft, daß es bisher nicht gelungen ist, die Ökonomie fair zu gestalten. "

-"Bei einer privaten Stiftung unterliegen die Gelder keiner demokratischen Kontrolle, sondern die Reichen können durch steuerlich absetzbare Privatspenden über die Verwendung der Gelder bestimmen."

Lehmkuhl

--------------------------------

und weiter:

http://www.jungewelt.de/2010/08-07/037.php?sstr=spenden

http://www.jungewelt.de/2010/08-09/025.php?sstr=spenden

Zumindest haben die Milliardäre die Arm-Reich Debatte wieder erneuert. Da muss man ihnen allein schon für dankbar sein.

€: dass manche von uns zufrieden mit ihrem Leben sind ist ja schön und gut. Aber dass es nun mal Menschen und Tiere gibt, die aufgrund der ökonomischen Ausbeutung darunter zu leiden haben (Bsp: KIK-Story, Eier-Legebatterie, Eisbären etc.), finde ich weniger zufriedenstellend.

Eine solche Haltung erinnert mich an den Vogel Strauß, der den Kopf in den Sand steckt. Aber Hauptsache:

UNS GEHT'S GUT !!!!!!!! :whistling:

Wenn da mal nicht eines Tages der Boomerang auf uns zurück fliegt!

Huch, allein dieses Jahr Temperaturunterschiede von Winter zum Sommer über 50Grad (-10 - +40 Grad)

Wann hatten wir das denn schon mal gehabt in der BRD??

DARUM: Ausbeuter entmachten!

Bearbeitet von NordicViking
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Irgendwie geht mr das ganze Reich=Ausbeuter (bzw. gegen die Armen) etwas auf die Nerven. Es gibt sicherlich Reiche, die zu ihrem Reichtum durch Ausbeutung gekommen sind, aber dann gibt es auch genauso Arme, die arm sind, weil sie ihr Geld versaufen, ver****n oder sonsiges und dann meckern, dass sie arm sind und nicht reich werden. In beiden Fällen ist es nur ein kleiner Prozentteil, aber es wir so getan, als wären es viel mehr. Das man gegen radikale Ausbeutung etwas unternehmen muss steht außer Zweifel, aber dagegen hat man schon in Irland im 19. Jahrhundert etwas erfunden das sich Boykott nennt. Ich persönlich war noch nie bei KIK und werde es auch nie tun. Das unsere Gesellschaft dazu nicht imstande ist, ist eine andere Sache (als ob wir alle verhungern müssen nur weil der Liter Milch 10 teurer Cent werden würde).

Auch hier im Forum gibt es anscheinend Leute, die mehr als 100.000 Euro besitzen, aber wahrscheinlich ist niemand von ihnen Herr KiK. Der eine hat vielleicht eine Firma, der andere Grundbesitz geerbt oder einen Kredit für die Eigentumswohnung abgezaht und spart jetzt die Miete und legt sie aufs Sparbuch anstatt sie in die Kneipe zu bringen. Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder die Möglichkeit hat reich zu werden. Natürlich wird ein Arbeiter selten Millionär, aber er kann sich vielleicht genug zusammensparen, um sich einen kleinen Traum zu erfüllen.

Ähnlich verhält es sich mit den Spenden. Niemand erwartet, dass der Sozialstaat jetzt wegfällt und wir uns noch auf die Spenden verlassen. Wenn Leute freiwillig etwas von ihrem kapital abgeben, ist das feiner Zug. Steuern zahlen müssen sie dennoch. Dass man dann schon selbst entscheiden kann, an wen man spendet ist doch normal. Ich gebe auch grundsätzlich rumänischen Bettelkindern nichts, sondern spende das Geld an die Stiftung, die für mich die sinnvollste Arbeit leistet.

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reicher Arzt Lehmkuhl kritisiert die Reichenspenden.

[...]

-"Daß eine solche Anhäufung von Reichtum möglich ist, geht nicht auf besondere Leistungen der Millionäre zurück, sondern es ist ein Versagen der Gesellschaft, daß es bisher nicht gelungen ist, die Ökonomie fair zu gestalten. "

-"Bei einer privaten Stiftung unterliegen die Gelder keiner demokratischen Kontrolle, sondern die Reichen können durch steuerlich absetzbare Privatspenden über die Verwendung der Gelder bestimmen."

Das ist ja mal wieder ganz wundervoll...da spenden die Leute und es ist -natürlich- wieder falsch. Würden sie das Geld behalten, würde kritisiert, dass sie nichts abgeben, spenden sie so heißt es sie wollen die Macht über die Gelder haben und undemokratisch entscheinden.

Wenn also der Reichtum der Millionäre auf die gesellschaftlichen Bedingungen zurückzuführen ist, wieso sind dann nicht alle reich? Es braucht ja anscheinend keine besondere Leistung eine Firma wie Microsoft, ohne die ich das hier so nicht schreiben könnte, aufzubauen. Und Warren Buffet hatte sein Leben lang auch nur Glück, im Prinzip kann der ja auch nix...

Schön wenn bestimmten Leuten das Feindbild abhanden kommt, man merkt wie sie dann auf einmal ziemlich doof dastehen.

€: dass manche von uns zufrieden mit ihrem Leben sind ist ja schön und gut. Aber dass es nun mal Menschen und Tiere gibt, die aufgrund der ökonomischen Ausbeutung darunter zu leiden haben (Bsp: KIK-Story, Eier-Legebatterie, Eisbären etc.), finde ich weniger zufriedenstellend.

Eine solche Haltung erinnert mich an den Vogel Strauß, der den Kopf in den Sand steckt. Aber Hauptsache:

UNS GEHT'S GUT !!!!!!!! :whistling:

Wenn da mal nicht eines Tages der Boomerang auf uns zurück fliegt!

Huch, allein dieses Jahr Temperaturunterschiede von Winter zum Sommer über 50Grad (-10 - +40 Grad)

Wann hatten wir das denn schon mal gehabt in der BRD??

DARUM: Ausbeuter entmachten!

Auch nicht schlecht, wenn einem keine Argumente einfallen, mischt man das Beste aus Klimawandel und bösem Kapitalismus zusammen und drückt ein wenig auf die Tränendrüse. Macht Sinn, wenn wir Ackermann in den Knast stecken, wird auch das Wetter wieder besser, obwohl bei Kachelmann hats nicht so gut geklappt...

Der einzige der hier den Kopf in den Sand steckt bist leider du, nämlich wenn Argumente im Anflug sind.

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Habt ihr euch das Interview überhaupt durchgelesen??? Bezweifele ich stark.

Wenn schon ein Vermögender eine Reichensteuer fordert, dann muss wohl was an der Sache dran sein...

reicher Arzt Lehmkuhl kritisiert die Reichenspenden.

http://www.jungewelt.de/2010/08-09/050.php?sstr=spenden

Bearbeitet von NordicViking
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Wenn schon ein Vermögender eine Reichensteuer fordert, dann muss wohl was an der Sache dran sein...

Es gibt auch Hartz IV Empfänger, die mit dem Geld auskommen . Dann brauchen wir den Satz ja nicht zu erhöhen...

Bearbeitet von Cabrio
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