Arm und Reich?

[NordicViking 0]

Ist unsere Gesellschaft im "vertikalen Rassismus" angekommen?

»Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.«

Jean Jaques Rousseau

http://www.jungewelt.de/2010/08-04/011.php

[der.enforcer 332]

DAS nenne ich mal eine noble Geste!

Quelle: SPON

Gigantischer Geldsegen: 40 US-Milliardäre haben öffentlich versprochen, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Initiatoren der Kampagne sind Microsoft-Gründer Gates und Investment-Legende Buffett - sie hoffen jetzt auf Dutzende Nachahmer.

[pnshr 1433]

DAS nenne ich mal eine noble Geste!

Quelle: SPON

Gigantischer Geldsegen: 40 US-Milliardäre haben öffentlich versprochen, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Initiatoren der Kampagne sind Microsoft-Gründer Gates und Investment-Legende Buffett - sie hoffen jetzt auf Dutzende Nachahmer.

sehr sehr löblich... was wollen die auch mit so viel kohle?!

[der.enforcer 332]

DAS nenne ich mal eine noble Geste!

Quelle: SPON

Gigantischer Geldsegen: 40 US-Milliardäre haben öffentlich versprochen, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Initiatoren der Kampagne sind Microsoft-Gründer Gates und Investment-Legende Buffett - sie hoffen jetzt auf Dutzende Nachahmer.

sehr sehr löblich... was wollen die auch mit so viel kohle?!

kann ich mich da irgendwo eintragen damit ich auch was bekomme?

[NordicViking 0]

Milliardäre spenden kollektiv ihr Vermögen... Kneift mich! Ist heute der 1. April? NEIN, dann kann es keine Ente sein!

Ich bin über die Nachricht überaus erfreut. Dennoch stellt sich mein kritischer Geist sofort wieder ein paar Fragen, bzw. Forderungen:

Wenn selbst Superreiche eingesehen haben, dass sie nicht jede Summe in ihrem Leben verbrauchen können, warum können es demokratische Mehrheiten bisher (noch) nicht erreichen, dass man die Oberschicht zu höheren Abgaben per Gesetz zwingt??? (NEIN, das ist KEINE Forderung nach Kommunismus!!)

Denn korrigiert mich wenn ich falsch liege: Die Mehrheit der Menschen sind NICHT superreich! Oder?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,687760,00.html

Es ist eigentlich eine ekelhafte Selbstproduzierung, wenn man öffentlich in die Kamera grinst und allen zeigen muss, gewollt oder nicht; "Seht her, was ich doch für ein selbstloser Supermensch bin. Einen Schritt davor heilig gesprochen zu werden". Kann man sein Gewissen nicht auch im stillen Kämmerlein beruhigen, und einfach eine 1 mit vielen Nullen ANONYM an eine Orga überweisen? Erlösen wir also die altruistischen Superreichen von ihrer Schmach, jetzt bei Ihresgleichen hausieren gehen zu müssen, um sie zu überreden ein bisschen von ihrem Reichtum abzugeben, den sie mit Hilfe von Planetenausbeutung und Sklavenarbeit zusammengeraubt haben.

Bringen wir endlich die Gesetze voran, die alle Millionäre gleichermaßen zwingt, von ihrem Wohlstand ein gesundes Maß abzugeben, dann müßte ein Bill Gates auch nicht diese peinliche Medienshow abziehen.

Vor dem Reichensteuergesetz wären alle Vermögenden gleich!

Jaja, internationale Finanzmärkte, nicht durchsetzbar, blabla! Ich habs schon öfter von 'ner FDP gehört!!!

Irgendwo müssen wir als demokratische Mehrheit einmal beginnen, oder wollt ihr etwa so lange warten bis der nächste Gates seinen nächsten Altruistischen bekommt?? Die Reichensteuer wäre sicher auch im Sinne von Bill Gates und nicht nur dem!!!

Bearbeitet 4. August 2010 von NordicViking

[der.enforcer 332]

also soll ich mla was sagen?!

ich finde deine selbstverliebtheit einfach nur widerlich!

ja sowas!? es soll halt tatsächlich menschen geben, die REICH sind und sich trotzdem um ihre mitmenschen scheren.... Bill Gates zB ist keine Eintagsfliege, seine foundation hat schon etliche Milliarden von ihm erhalten, genauso wie von sehr vielen anderen...

Dieses Robin Hood-Gehabe geht mir echt auf die Nerven! Die Leute gehen mit gutem Beispiel voran und bewegen Dinge, die Du selbst mit deinem lächerlichen BGE-Gedöns zu Lebzeiten nicht hinbekommen wirst und du hast ncihts als zynischen Spott übrig...

€: zum Thema Anonymität:

Die Spender wurden aufgefordert, die Spende bekanntzugeben... Denn nur so kann überhaupt der angestrebte Mitnahmeeffekt erreicht werden... Und mal ganz ehrlich:

1. finde ich das auch durchaus erwähnenswert und nicht verwerflich... wer so viel spendet, der darfs auch gerne öffentlich tun

2. kann man dadurch vielleicht sogar die andere potentiellen Spender bei der Eitelkeit packen... ("wenn der es macht, dann mach cih mal lieber mit")

der Zweck heiligt die Mittel, ya know?!

[NordicViking 0]

Du hast mich falsch verstanden (oder ich habe mich ungenau ausgedrückt, sorry!). Ich kritisiere gar nicht jemanden wie Bill Gates! Ich bewundere den Mann.

Vom Garagenprogrammierer im Pickelalter zum reichsten Mann der Welt. Zwar nicht die häufigste Aufsteigerstory der Welt, jedoch real. Sein Altruismus in Form von Spendabilität ist auch zu bewundern und dass er seinesgleichen konfrontiert es ihm gleich zu tun..

Das Abstruse an der Geschichte ist, dass selbstlose Reiche wie Gates, sich zu dieser Anwerbeaktion genötigt sehen, weil unser Staat, also eine demokratische Mehrheit es nicht schafft die Reichen entsprechend zum Wohle aller im gleichen Maße zu Kasse zu bitten.

Stattdessen denkt sich ein dekadenter Reicher (nicht Gates); "die Idioten verabreichen sich selbst nen Aderlass und ich kann dafür wieder weiterleben in Saus und Braus". Ich teile die Reichen also absichtlich in 2 Kategorien ein:

In die Robin Hoods und die Sherriffs von Nottingham.

Weil die Robin Hoods durch die laxen (Steuer)Gesetze die Umverteilung zugunsten der Bedürftigen bedroht sehen, treten sie in Verhandlungen mit den Sheriffs. Es wird ihnen sicher auch gelingen einige zu überreden. Aber alle Superreichen werden da nicht mitmachen und da liegt schon wieder die Ungerechtigkeit gegenüber den Robin Hoods.

Noch dazu kann sich ein Sherriff, der nur aus Prestigegründen öffentlich spendet, zeigen was für ein "selbstloser" Typ ist.

In der Tat hat da vor allem seine Eitelkeit etwas davon!

Mit einer anständigen Reichensteuer wäre diese Egopoliererei nicht mehr so widerlich, schon allein weil sie dann weniger oft vorkommen würde.

Hoffe du hast jetzt meinen Standpunkt begriffen.

Bill Gates = gut

zu niedrige Reichenbesteuerung = schlecht

Selbstbeweihräucherung / Eitelkeit= auch schlecht

€: Bill Gates geht in der Tat mit gutem Beispiel voran, indem er Seinesgleichen zu mehr Engagement (Spenden) und Umdenken bekehren möchte.

Ich nehme mir ihn zum Vorbild und mache es ihm -im kleinen Rahmen- nach, indem ich meinesgleichen zu einem Perspektivwechsel bewegen will. Aber ist OK, wenn nur ich das für mich wahrnehme und sonst keiner.

Bearbeitet 4. August 2010 von NordicViking

[Underdog 4366]

Reiche extrem zur Kasse bitten, immer die gleiche alte Leier. Klar doch, nehmt ihnen das Geld weg, sollen sie ruhig zahlen. Im Gegenzug hauen sie dann aber mit ihren Firmen schön ins Ausland ab, wo die Welt nicht nur aus Leuten besteht die sich darüber beschweren das andere mehr haben als sie selbst.

Btw, die s.g. „Reichen“ zahlen schon jetzt ca. 50% des Einkommensteueraufkommens. Nur mal so am Rande...

Immer diese Kneipenpparolik...., furchtbar.

[-=Punkbuster=- 166]

Es es nicht voll und ganz Kneipenromantik. Als ich das gelesen habe, wurde ich schon nachdenklich

Solidarität: Das 100 Mrd Euro Geschenk

Hier geht es zwar nicht primär um eine Bekämpfung der Armut, sondern um eine Entschuldung, aber das eine hängt mit dem anderen zusammen. Fakt ist - und das versteht sogar ein Anfänger - das uns die Schulden erdrücken. Wir stehen kurz vor der Pleite und es wird hier noch viel mehr Arme geben, wenn wir so weiter machen. Eine ganz kleine Oberschicht und dann ganz, ganz, ganz viele arme oder beinahe arme Menschen. Und irgendwo muss ein Umdenken her. Freiwillig macht doch hier keiner was. Gates & Co. sind ein gutes Beispiel, aber die Helfen uns speziell in Deutschland nicht. Ich halte die im Interview von Herrn Lehmkuhl geschilderte Idee deshalb für einen gute Ansatz.

[NordicViking 0]

Schöner Zeit-Artikel, Punk!

geben die Wirtschaftsexperten auch zu viele Stammtischparolen von sich?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637461,00.html

und weiter:

http://www.focus.de/finanzen/steuern/finan...aid_383412.html

http://www.stern.de/politik/deutschland/ko...uer-645616.html

Die Globalisierungsausrede ist für mich DIE Stammtischparole, die uns davon abhalten soll, nicht mal in kleinen Schritten etwas gegen die soziale Schere zu unternhemen, damit Besitzgefälle zum Nachteil der gebeutelten Unterschicht nicht aufgehoben wird.

Momentan trägt ausserdem die Mittelschicht die prozentuale größte Steuerlast und nicht die Reichen!!

Die mögen zwar absolut gesehen mehr zahlen, aber 50% Steuern von 1.000.000€ sind immer noch 500.000€, die nem Reichen über bleiben. Immer noch weit mehr als man jemals im Leben bräuchte. Zumal auch ein Reicher laut Neoliberalen Parolen noch weiter arbeiten gehen sollte, denn "Arbeit muss sich ja schließlich lohnen" und Faulheit soll sanktioniert werden.

Also wenn schon Neoliberalismus, dann auch in voller Härte gegen die Besitz-Elite.

Bearbeitet 5. August 2010 von NordicViking

[NordicViking 0]

Absolut unsachlicher Beitrag. Löschst Du es selbst oder löschen wir es?

Da ich wohl keine Wahl zu haben scheine, werdet ihr es wohl löschen müssen.

Ich wüßte jetzt nähmlich überhaupt nicht, was an meinem Beitrag "unsachlich" geschweige denn "unsachlicher" als der Post von UNderdog sein soll. Bekomme ich dazu wenigstens ne Erläuterung??

Welchen journalistischen Gütekriterien bin ich hier nicht gerecht geworden?

Wen habe ich persönlich angegriffen?

Glaubst du ernsthaft, wenn ihr kommentarlos Posts löscht, dass die Leute was dazu lernen?

Ich finde es ja schonmal nett, dass ihr mich vorwarnt, aber ich kann nicht erkennen auf welche Weise mein Post

den hohen Qualitätsstandards des G&P Leitfadens widersprechen soll.

http://www.bf-games.net/forum/index.php?showtopic=32717

Es ist ne Einzelmeinung, sind wahrscheinlich nicht die akademisch elegantesten Formulierungen gewählt, aber in meinen Augen sachlich.

Meinung halt, wie in allen Foren üblich.

Vielleicht kommt von dir mal ein Alternativtext zu meinem, damit ich weiß, wie man es schreiben soll?

So, und nun tu was du nicht lassen kannst.

[-=Punkbuster=- 166]

Keep Cool

Du warst nicht gemeint, sondern Nestor, und der hat seinen Beitrag während meiner Abwesenheit gelöscht. Kann ja auch nichts dafür, dass ich mal 30 Minuten was anderes mache zwischendurch.

[NordicViking 0]

Keep Cool

Du warst nicht gemeint, sondern Nestor, und der hat seinen Beitrag während meiner Abwesenheit gelöscht. Kann ja auch nichts dafür, dass ich mal 30 Minuten was anderes mache zwischendurch.

Ahh, OK, mir ist ein Stein vom Herzen gefallen.

Ein kurzes "@ Nestor: " zu Begin deines Posts hätte mir viele Nerven erspart.

Vielleicht ist dieses kurze "Bezug nehmen auf wen" etwas für eure Forenregeln, damit dieser asynchrone Info-Austausch nicht zu noch mehr Verwirrung führt als jetzt schon. Denn oft schreiben ja auch mehrere Leute gleichzeitig an Antworten zu aktuellen Posts, sodass die Chronologie öfter durcheinander kommt.

[-=Punkbuster=- 166]

Ja, ich hätte ihn quoten sollen. War etwas in Eile...

[NordicViking 0]

Ja, ich hätte ihn quoten sollen. War etwas in Eile...

Macht ja nix, aber wäre das ein Vorschlag für eine allgemeine Leitlinie im Forum?

INterne Stellungnahmen möglichst oft zu quoten. Muss ja auch nicht gleich immer in vollem Textumfang zitiert werden.

Bearbeitet 5. August 2010 von NordicViking