=kettcar= 259 Melden Geschrieben 1. November 2010 mag sein, aber ohne die SPD ist (leider) im Moment keine Alternative Koalition in Sicht.
Corsair 217 Melden Geschrieben 1. November 2010 Das kommt auf die Kolaition drauf an, und wer mit drin sitzt. Die SPD ist gut beraten, Die Linke bei einem Politikwechsel mit ins Boot zu holen. Würden die aber nicht machen. Selbst wenn "Die Linke" als zweitstärkste Partei aus einer Wahl hervorgehen würde. Denn "die Linke" erinnert die SPD viel zu sehr daran wie sie eigentlich sein sollten. Aber "Basta"-Schröder hat aus der SPD ja ne rote CDU gemacht."Sozialdemokraten" sind das schon lange nicht mehr. Deswegen fürchten die sich ja so vor einem "Linksruck" in der eigenen Partei.
Fette Katze 0 Melden Geschrieben 1. November 2010 koalition von grünen und der linken.....hachja, man darf ja wohl noch träumen
-=Geronimo|Ger=- 0 Melden Geschrieben 1. November 2010 Also wie es aussieht werden alle Parteien ganz still und heimlich unter allerhand Vorwänden die Steuern erhöhen. Und zwar völlig egal ob Schwarz/gelb, schwarz/rot, rot/grün oder rot/rot an der Macht ist. Rot hat in der Vergangenheit den öffentlichen Dienst erfahrungsgemaß eher noch ausgeweitet, was dann entweder höhere Neuverschuldung oder mehr Steuern bedeutet; deshalb sehe ich von der Richtung eigentlich die allerwenigste Hoffnung. Deutschland wird drastisch sparen müssen und da hierzulande NIEMAND dafür bereit ist, wirds am Ende auf drastische Steuer- und Abgabenerhöhungen hinauslaufen, natürlich wohldosiert in kleinen Happen. Die jetzige Mittelschicht wird davon am Allermeisten zu schultern haben. Nur die Steuern für Superreiche ab 250.000,- . 500.000,- Jahreseinkommen zu erhöhen, bringt nicht viel, weil deren Anzahl viel zu niedrig ist um durchschlagende Mehreinnahmen zu erzielen.
NordicViking 0 Melden Geschrieben 1. November 2010 (bearbeitet) Höhere Steuern sind vernünftig, und fordern alle Parteien bis auf die FDP. Weshalb sie ja zu Koalitionsbeginn zu Recht ausgelacht wurden. Entscheidend ist, dass auch die gut Betuchteren auch mal wieder in einem ordentlichen Verhältnis mehr zur Kasse gebeten werden. Schließlich braucht der Sozialstaat Geld um die Infrastrucktur aufrecht zu erhalten. Eigentum verpflichtet. Bearbeitet 1. November 2010 von NordicViking
Sven 134 Melden Geschrieben 2. November 2010 (bearbeitet) Schließlich braucht der Sozialstaat Geld um die Infrastrucktur aufrecht zu erhalten.Und genau das will Schwarz-Geld nicht. Der Bürger soll zwar durch geringere Steuern mehr in der Tasche haben, das aber gefälligst nicht konsumieren, sondern als private Altersvorsorge den entsprechenden Anbietern in den Rachen werfen, damit deren Rendite steigt. Der Staat ist dann nur noch da, um sich selbst zu verteidigen, wie das geht, haben die Ergebnisse der Demos der letzen Wochen ganz gut gezeigt. Bearbeitet 2. November 2010 von Sven
NordicViking 0 Melden Geschrieben 2. November 2010 @ Sven: da gebe ich dir Recht. Dennoch behauptet keine der 5 großen Parteien (außer der FDP) dass es vernünftig wäre die Steuern zu senken. Wie dreist muss man eigentlich sein.
-=Geronimo|Ger=- 0 Melden Geschrieben 2. November 2010 Höhere Steuern sind vernünftig, und fordern alle Parteien bis auf die FDP. Weshalb sie ja zu Koalitionsbeginn zu Recht ausgelacht wurden. Entscheidend ist, dass auch die gut Betuchteren auch mal wieder in einem ordentlichen Verhältnis mehr zur Kasse gebeten werden. Schließlich braucht der Sozialstaat Geld um die Infrastrucktur aufrecht zu erhalten. Eigentum verpflichtet. Zu hohe Steuern würgen alles ab. Wie du schon sagst, die Parteien bis auf die FDP sind sich hinsichtlich der Steuern ja soweit einig - schließlich ist es für sie viel einfacher, Steuern und Abgaben zu erhöhen anstatt ordentlich zu sparen, d.h. Subventionen abbauen, unsinnige Prestigeobjekte abzuschaffen, Bürokratie und den aufgeblähten öffentlichen Apparat zu entschlacken. Les' dir mal zur Abwechslung das jährliche Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler durch, dann siehst du wie haarsträubend in diesem Land Steuergeld vernichtet wird. Mal ne Frage, bei welchem Einkommen fangen bei dir die gut Betuchten an? So manche aus Politikerkreisen halten ja schon ein Bruttoeinkommen von 60.000,-/Jahr für eine Schwelle zu übermäßigem Reichtum, den man zum Gemeinwohl abschöpfen müsste..... Netto bleibt da nämlich nach Steuer und Sozialversicherungen nur mehr rund 22.000,- übrig. Das macht im Monat rund 1.800,-... Wenn die Politik so weitermacht, wird sich der Trend, das immer mehr hochqualifizierte Leute ins Ausland abwandern, immer weiter verstärken. Einfach weil es hier aufgrund zu hoher Steuern immer schlechtere Perspektiven gibt. Im Moment ist es ja schon so, das viel mehr Hochqualifizierte auswandern als einwandern.
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 2. November 2010 Gute Frage! Warum aber wird gesetzlich festgeschrieben, wie wenig jemand haben muss, aber nicht, wie viel jemand haben sollte?!
N24Reporter 101 Melden Geschrieben 2. November 2010 Wenn die Politik so weitermacht, wird sich der Trend, das immer mehr hochqualifizierte Leute ins Ausland abwandern, immer weiter verstärken. Einfach weil es hier aufgrund zu hoher Steuern immer schlechtere Perspektiven gibt. Im Moment ist es ja schon so, das viel mehr Hochqualifizierte auswandern als einwandern. Das ist richtig, aber ich glaube da geht nur ein Weg daran vorbei, wenn wir endlich eine echte progressive Steuer im Verbund mit dem Abbau von Steuerabsatzmöglichkeiten haben. Im Moment ist es wirklich so, wie Du schreibst, dass man als 'hochqualifizierter' Arbeitnehmer die meisten Steuern zahlt. Die 'groß' Verdiener, also die 200k plus Einkommen pro Jahr, haben in der Summe einen niedrigeren Steuersatz als 'wir' (wenn ich mich mal zu der ersten Gruppe zählen darf). Dass sich in Zeiten des Sparzwangs keiner in der Regierung mal das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler ansieht kann ich mir echt nur mit gutem Lobbyeismus und Eigeninteressen erklären.
Sven 134 Melden Geschrieben 2. November 2010 (bearbeitet) Dass sich in Zeiten des Sparzwangs keiner in der Regierung mal das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler ansieht kann ich mir echt nur mit gutem Lobbyismus und Eigeninteressen erklären.Brauchst nur nach Hessen zur Polizei dort zu schauen, was da im Moment los ist. Seilschaften ohne Ende, die alle versuchen, auf Abstellgleis zu schieben, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen. Und der Fall der kaltgestellten Steuerfahnder paßt da auch voll rein. Bearbeitet 2. November 2010 von Sven Tipp-Ex
-=Geronimo|Ger=- 0 Melden Geschrieben 2. November 2010 (bearbeitet) Wenn die Politik so weitermacht, wird sich der Trend, das immer mehr hochqualifizierte Leute ins Ausland abwandern, immer weiter verstärken. Einfach weil es hier aufgrund zu hoher Steuern immer schlechtere Perspektiven gibt. Im Moment ist es ja schon so, das viel mehr Hochqualifizierte auswandern als einwandern. Das ist richtig, aber ich glaube da geht nur ein Weg daran vorbei, wenn wir endlich eine echte progressive Steuer im Verbund mit dem Abbau von Steuerabsatzmöglichkeiten haben. Im Moment ist es wirklich so, wie Du schreibst, dass man als 'hochqualifizierter' Arbeitnehmer die meisten Steuern zahlt. Die 'groß' Verdiener, also die 200k plus Einkommen pro Jahr, haben in der Summe einen niedrigeren Steuersatz als 'wir' (wenn ich mich mal zu der ersten Gruppe zählen darf). Im Grunde sollte das jetzige Steuermodell dahingehend umgebaut werden, das die Steuerkurve insgesamt viel flacher wird, dabei aber nach oben erweitert wird. Das heisst, kleine und mittlere Einkommen zahlen weniger, und bei den Spitzenverdienern steigt die Steuerkurve weiter an, im Gegensatz zu dem Ist-Zustand, wo der Steuersatz ab einem gewissen Einkommen nicht weiter ansteigt. Das klingt jetzt sehr plausibel, gerecht und überzeugend, in der Praxis scheitert das daran, das die die großen Steuereinnahmen eben nicht von den Spitzenverdienern kommen (weil davon gibts insgesamt zu wenige), sondern von der Masse der kleinen und mittleren Einkommen. Kein Finanzminister würde deshalb an der bisherigen Praxis irgendetwas ändern und damit werden wir auch nie ein gerechteres Steuersystem bekommen, weil sich der Staat das gar nicht leisten kann, jedenfalls wenn die Ausgabenpolitik in der bisherigen Form nicht radikal umgebaut wird. Nur dazu ist der Staat aufgrund der Staatsverschuldung immer weniger in der Lage. Und radikal Sparen heisst auch allen möglichen Leuten auf die Füsse zu treten, was wiederrum kein Politiker freiwillig macht. Und radikal sparen heisst neben Subventionsabbau (z.B. müssen wir jeden Arbeitsplatz im Kohlebergbau mit hunderttausenden von Euro subventionieren?) auch Einschnitte bei staatlichen Leistungen, Abbau von Bürokratie und Verwaltungsapparat, etc. Wenn ich nur daran denke, höre ich schon den massenweisen Aufschrei von allen Seiten, weil jeder ist ja dafür, das der Staat spart, aber keiner will irgendwelche Privilegien bei sich selbst dafür opfern. Wenn die Politik aber so weitermacht wie bisher, wird sie irgendwann von den Fakten überholt und von Außen gezwungen sein zu sparen - dann ist es aber für einen Umbau des Steuersystems zu spät - eher werden dann die Steuern noch weiter erhöht. Bearbeitet 2. November 2010 von -=Geronimo|Ger=-
Sven 134 Melden Geschrieben 19. November 2010 Naja, war klar: Passend zu den Terorwarnungen fordern wieder alle möglichen Leute, die Vorratsdatenspeicherung einzuführen. Oder gibt es diese Warnung nur, weil man will, daß die Leute verunsichert sind, und nicht mehr so massiv dagegen sind?
Pedder 864 Melden Geschrieben 19. November 2010 Ach, Die Bombe, die ans Innenministerium geschickt wurde, war ja eh ne Attrappe. Haben die sich doch selbst geschickt, um dem Bürger Angst zu machen, damit sie still und heimlich den Überwachungsstaat weiter ausbauen können. Der arme Bürger - oder sollte ich lieber Gefährder/Störer sagen - wird ja jetzt schon mit Drohnen überwacht (Bei der Castor-Demo hat die Polizei ne Überwachungsdrohne eingesetzt). Die Regierung will nur mal wieder ein Feindbild schüren, damit unpopuläre Maßnahmen legitimiert scheinen.