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NordicViking

Trennung von Staat und Religion?

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ein Bild sagt etwa 150 Worte. ^^

darkages.gif

So nun aber back to topic. ^^

Geschrieben (bearbeitet)
Die Menschheit wär ohne das Christentum nicht so fortschrittlich wie heute! In dem Punkt muss du mir recht geben Nordic Viking! Schreibe mindestens 150 Wörter

Ein Bild sagt etwa 150 Worte. ^^

darkages.gif

:super: OWNED! :guns:

Aber bitte noch die Quelle zum Graphen, plz!

Bearbeitet von NordicViking
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin der Meinung das Religion nicht Sache des Staates ist, sondern des Einzelnen. Ich bin aber auch dagegen, dass Politiker sich verstellen, da aber die meisten Politiker bei uns Christen sind befinden wir uns da in einem Dilemma.

Wenn Laizismus bedeutet, dass es keinen Religions- oder Ethikunterricht gibt (egal ob jede Konfession/Religion für sich oder nicht) bin ich dagegen.

Was ich nicht verstehen kann ist, dass die unterstützung des Staate von GEMEINNÜTZIGEn Organisationen hier kritisiert wird, dass sollte man unabhängig von Religion sehen. Gerade was Caritas, Kolping, Diakonie, Miseror und ähnliche Leisten ist nicht missionarisch sondern aus der eigenen Überzeugung benachteiligten Mensche helfen zu müssen.

Ach übrigens, ich bin sowohl sehr aktiv in unserer Gemeinde, wie ich auch vorhabe nach dem Abitur dieses Schuljahr Physik zu studieren und sehe hier auch keinen Widerspruch. Gerade daher sehe ich die Geschichte der Kirche extrem kritisch, dass tut mienr Erfahrung nach aber auch wirklich jeder.

An dieser Stelle möchte ich anraten, die Institution Kirche nicht mit den Christen gleichzustellen oder zu verwechseln.

Heutzutage wird niemand mehr wissentschaftliche Erkenntnisse mit einer wörtlichen Auslegung der Bibel bekämpfen, außer vielleicht ein paar Koranverbrennern in Texas.

Zu dem Graphen wage ich zu behaupten, dass das nicht nur an der Kirche lag, sondern hauptsächlich am Zusammenbruch des Römischen Reiches, der ein dermaßendes Machtvakuum erzeugt hat, dass sich wissentschaft erstmal nicht wieder organisieren konnte. Nirgendwo gab es größere Alphabetisierte bevölkerungsteile, viel Wissen ist verloren gegangen durch Verwüstungen durch die sogennaten Barbaren. Die ganze Schuld der Kirche zuzuschieben halte ich für historisch äußerst bedenklich.

Das die Kirche Fortschritt maßgeblich gebremst hat, kann man mMn nicht behaupten, höchstens, dass sie es gerne getan hätte. Wenn man sich die entsprechenden Leute wie Kopernius, Kepler, Galileo und weitere Wissenschaftler ihrer Zeit anguckt, sieht man, dass sich deren Erkenntnisse im Kreis der gebildeten schnell durchgestzt haben. Von Analphabeten kann und sollte man das nicht erwarten ( die Menschen die die Möglichkeit hatten nachzuvollziehen waren schnell überzeugt). Zumal die Erkenntnis der Kugelgestalt der Erde nichts neues war. Um 800 vor Christus hat ein Grieche, ich glaub es war Thales, den Erdumfang auf 1% genau bestimmt. Eine Wahnsinnsleistung.

Bearbeitet von kirkanos
Geschrieben

Ich bin genauso der Meinung, dass Religion privat ist. Genauso muss aber der Staat von wertgebenden Ideen der Religionen geschützt sein und davon möglichst getrennt werden. Das ist auch hier das Thema.

Das gemeinnützige Engagement kirchlicher Institutionen ist erst mal überhaupt nicht relevant.

Da ist in den meisten Fällen kein großes Problem zu erwarten. Eine Suppenküche kann und darf niemanden ablehnen, der nicht der gleichen Konfession angehört, wie die Küche. Es gibt ne Menge Fälle und Bereiche, wo diese Selektion doch stattfindet und da wirds natürlich gefährlich.

Wichtig für mich ist aber der Faktor des krichlich-religiösen Einfluss auf wert-orientierte oder wert-orientierende Bereiche wichtig. Abtreibung/§218 StGB ist da ein tolles Beispiel.

Ab der Stelle: Institution Kirche contra Christen/Gläubige:

Jo. Is klar. Der Unterschied ist teilweise sehr deutlich. Das ist aber Material für "Religion vs. Verstand".

Ich hab jetzt auch nich mehr die Power.

Nur zu dem Graphen: Nein. Es gab nicht das eine Machtvakuum. Die Kirche (Institution) und v.a. der Papst (damals politisch ziemlich relevant) sind direkt für den aktiven Verlust (Vernichtung) von Wissen verantwortlich. Sie sind nicht für alles und jeden Verlust verantwortlich, ja. Aber die Verfolgung und Vernichtung von Andersdenkenden und anders Gedachtes ist sehr einfach nachzulesen und nachzuverfolgen.

Ich weiß nur, dass Aristoteles schon die Kugelförmigkeit bewiesen hatte. Von Anbeginn der Herrschaft der christl. Kirche bis zu Beginn der Neuzeit (Columbus un so) war dieses Wissen aber verschüttet oder verboten.

Aber auch das ist eigentlich Thema für "Religion vs. Verstand" außer natürlich, man möchte Ideen diskutieren, wie man verhindert, dass die Kirche jemals wieder das Monopol über Wissen bzw. die Deutungshoheit bekommt. Aber diese Gefahr besteht wohl nicht wirklich.

Geschrieben (bearbeitet)

Kommentare zur Rede des Bundespräsidenten zum Tag der deutschen Einheit: "Der Islam gehört zu Deutschland":

Gehören wir Ungläubigen auch dazu?

"Manche Aussagen stehen so sehr „unter aller Kritik“, dass man sich schämt, dazu Stellung zu beziehen. Die Debatte um die Rede des Bundespräsidenten hat jedoch derartig absurde Formen angenommen, dass es unklug wäre, weiterhin zu schweigen."

http://hpd.de/node/10406

+++++++++++++++++++

"Gewiss, das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland, genauso wie Beethovens Neunte, Veronica Ferres, die Currywurst, die Bielefelder Fußgängerzone und Schalke 04."

"Sie haben in Ihrer Rede zwei Gruppen besonders gewürdigt: Die Ostdeutschen und die Moslems. In der Tat haben beide einiges gemeinsam: Den Mangel an demokratischer Praxis und ein Defizit in der Kunst der Selbstkritik. Allerdings haben sie uns wohlstandsgesättigten Westdeutschen etwas voraus: Die Erfahrung einer Diktatur. Und deswegen haben viele auch ein gutes Gespür für falsche Töne, leere Versprechen und wohlfeile Komplimente. Wie zum Beispiel unser Kollege Hamed Abdel-Samad, der vor 15 Jahren aus Ägypten nach Deutschland gekommen ist. Der Sohn eines Imams sagt über sich selbst, er sei "vom Glauben zum Wissen konvertiert".

Machen Sie es ihm doch bitte nach.

Shalom, Salam und Grüß Gott!"

http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-...zu/1950404.html

Bearbeitet von NordicViking
Geschrieben (bearbeitet)

Hast du gesehen, wer den Artikel im Tagesspiegel verfasst hat?

Mir ist doch einfach shice egal, was nach Wulffs Ansicht zu Deutschland gehört.

Ich fühl mich als Atheist weder unterrepräsentatiert noch irgendwie vernachlässigt.

Zumal es in der Rede in dem Zusammenhang explizit um Glaubensgemeinschaften geht,

weiß ich nich, wie man daraus was zwirbeln soll...

Schau mal lieber, was die CDU/CSU zu dem Thema zu sagen hat.

Vielleicht gutes Futter für Religion vs. Verstand oder nen Politik-Thread. Peinlich, wirklich.

Da muss man sich um die Integrationsfähigkeit von sogenannten Konservativen bald Sorgen machen.

e:rchtschrbng

Bearbeitet von KwanzaBot
Geschrieben (bearbeitet)

LOL, der GEILSTE PISPERS, den ich je gehört habe!!!!!!!! *lol*

christdemokratischer Aberglaube:

http://www.youtube.com/watch?v=ZQdM6pwiYMc

DEUTSCHLAND hat die Politiker, die sie verdient! Selbst schuld, wer die wählt.

:danke: Volker! bis neulich!

Bearbeitet von NordicViking
Geschrieben

Der Volker Pispers, recht hat er! :daumenhoch:

Geschrieben (bearbeitet)

Die Humanistische Union über Volker Pispers:

http://www.hu-marburg.de/homepage/demokrat/info.php?id=289

Forderungen der HU:

Die Humanistische Union (HU) ist eine deutsche Bürgerrechtsvereinigung. Ihre Ziele sind unter anderem die Verwirklichung einer umfassenden Informationsfreiheit und mehr direkte Demokratie sowie die Abschaffung des geheimdienstlichen Verfassungsschutzes. Die strikte Trennung von Religion und Staat ist Teil ihres Programms, sie vertritt eine entsprechend kritische Haltung zu kirchlichen Privilegien und dem staatlichen Religionsunterricht. Die Humanistische Union wurde 1961 in München gegründet und ist damit die älteste heute bestehende Bürgerrechtsorganisation der Bundesrepublik Deutschland.

...

Ein erklärtes Gründungsziel war die „Befreiung des Menschen aus den Fesseln obrigkeitsstaatlicher und klerikaler Bindungen“. Das Prinzip der „geistigen Bevormundung“ durch Staat und Kirche sollte dem Grundsatz der Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung des Einzelnen weichen. Wissenschaft, Presse, Literatur, Kunst und Kultur sollten sich ohne staatlichen oder kirchlichen Einfluss auf Basis der freiheitlichen demokratischen Rechtsordnung des Grundgesetzes frei entfalten können.

Die im Grundgesetz statuierten Freiheitsrechte sahen die Gründungsmitglieder der Humanistischen Union insbesondere durch kirchliche Einflüsse bedroht. Sie forderten daher die strikte Trennung von Kirche und Staat. Aufgrund dieser Forderung wurde und wird die HU teilweise als antichristliche Organisation angesehen. Sie selbst bezeichnet sich tatsächlich als antiklerikal und antikonfessionalistisch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Humanistische_Union

Bearbeitet von NordicViking
Geschrieben

Ja, komm doch mal vorbei. ^_^

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich gefreut wie ein Schloßhund dass Deutschlands "Chef-Atheist" Schmidt-Salomon nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder bei Illner eingeladen war.

Es ging um die Frage; Welche Religionen zu Deutschland gehören?

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/vid...8/Kreuzzug-2010

Dazu das Kurzinterview mit Schmidt-Salomon:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/vid...ristlicher-Wert

Noch mal seine wichtigsten Thesen:

Da die BRD den beiden Großkirchen enorme steuerliche inkl. Milliardensubventionen wie auch rechtliche Privilegien zubilligt, fordern immer mehr emporkommende Religionen und Sekten wie Juden, Islam, Zeugen Jehovas, Scientologie, etc. genau die selben Privilegien.

Von daher ist es nur nachvollziehbar und verständlich, dass die größte Minderheitsreligion wie der Islam gleiche Rechte fordert wie die Großkirchen.

1)

Jetzt hat man als "religionsfreier" Staat nur 2 Möglichkeiten:

A ) Man gewährt allen Religionen die gleichen Privilegien wie den Großkirchen ODER

B ) Man muss den enormen Einfluss und die Privilegien der Großkirchen stark zurückfahren, sodass sich alle fair behandelt fühlen, inkl. der Verbannung des "ghettoisierenden, bekennenden" Reli-Unterrichts, bei gleichzeitiger INstallation eines integrativen Ethik-Pflichtfachs für alle.

2)

In Gegensatz zu den Christen, werden Muslime wegen "Abfall vom Glauben" (Apostasie) in vielen Ländern mit dem Tode bestraft, weshalb sie natürlich auch gerne asyl in einem freien Land wie der BRD suchen und ihre säkulare Lebensweise ausleben wollen.

Er berichtet von der Aktion der "kopftuchfreien Schule", die er erst gar nicht für so wichtig erachtete, aber dann enormen Zuspruch bei den islamischen Familien bekam, weil die Eltern ihre Töchter lieber OHNE Kopftuch gehen lassen, aber der soziale Druck innerhalb der "islamischen Community" wäre so groß, dass das für die Familien nur schwer auszuhalten wäre.

dies hört man ab 9:20min

Der HPD-Kommentar zur Illner-Sendung:

http://hpd.de/node/10457

und der von SPON:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,723249,00.html

"Der Satz des Abends blieb so dem Gast auf dem Betroffenensofa vorbehalten. Fadi Saad ist Streetworker in Berlin, er kennt die Problemschulhöfe Berlins aus eigener Anschauung und war selbst ein Problemjugendlicher. Was ihn an der Diskussion störe, erklärte er, das sei, dass über Migranten gesprochen werde, als ob es eine Wahl gäbe, wo diese lebten: "Es ist aber kein Wunschkonzert, wo meine Heimat ist." Das war eine tiefe Wahrheit, wenn auch zu einem anderen Thema, nämlich zur Integrationsdebatte (?).

Ach, das ist gar kein anderes Thema? Ja, nein, vielleicht: Maybrit Illner wusste jedenfalls nicht so genau, ob sie nun über Integration oder Islam reden wollte, und versuchte beides zu mischen, ohne dass es allzu sehr auffiel. So kam natürlich eher Brei mit Illner heraus. Immerhin wurde der Beweis geführt, dass fünf Menschen in Deutschland im Herbst 2010 über diese Themen reden können, ohne sich anzuschreien oder ausfallend zu werden.

Bearbeitet von NordicViking
Geschrieben

Darüber die Bibel wörtlichb zunehmen ist die Kirche (wollte eigentlich Gott sei DAnk schreiben) zum Glück schon lange Weg, das ist im Islam anders.

Der Islam und die entsprechenden Theologen glauben, dass Mohammed den Koran ferti von Gott empfing, er kann alsogar nicht unvolkommen sein, so der Schluss.

Im Gegensatz dazu ist die Bibelwissentschaft ein sehr großer Zweig der Christlichen Theologie, siehe Entmythologisierung im Post weiter oben.

Soll keinesfalls die entsprechende Passage verteidigen, ist aber mehr oder minder bekannt das Paulus Chauvinist war.

Allerdings ist die Gleichberechtigung von man und Frau in der katholischen Kirche immer noch ein großes Problem. siehe hierzu "Wir sind Kirche"

Geschrieben (bearbeitet)
Allerdings ist die Gleichberechtigung von man und Frau in der katholischen Kirche immer noch ein großes Problem. siehe hierzu "Wir sind Kirche"

Was sagt die "Bibelwissenschaft" dazu?:

eines der Gebote aus dem AT:

"Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.“

Interressant wie da die Frau in eine Aufzählung privater Besitztümer des Mannes rein kommt.

Ach und Sklaven sind von Gott wohl akzeptiert, sonst würde dort ja stehen: "Du darfst dir keine Menschen als Sklaven halten" oder so ähnlich

Nein, wenn man modernen Christen Anerkennung zollen will, dann dafür wie sehr sie sich von ihrer ursprünglichen Lehre bereits entfernt haben.

Und diese Entwicklung treibt die noch besonders bibelfesten Christen in die Händer von anderen fundamental geblieben Gruppierungen.

So oder so, der Staat sollte sich eindeutiger zur Wissenschaft und zu kritischem Hinterfragen bekennen als Leitline für Erkenntnisprozesse, anstatt allen möglichen Religionen die selben Privilegien einzuräumen wie derzeit noch unseren Großkirchen.

Bearbeitet von NordicViking
Geschrieben
Darüber die Bibel wörtlichb zunehmen ist die Kirche (wollte eigentlich Gott sei DAnk schreiben) zum Glück schon lange Weg, das ist im Islam anders.

Der Islam und die entsprechenden Theologen glauben, dass Mohammed den Koran ferti von Gott empfing, er kann alsogar nicht unvolkommen sein, so der Schluss.

Im Gegensatz dazu ist die Bibelwissentschaft ein sehr großer Zweig der Christlichen Theologie, siehe Entmythologisierung im Post weiter oben.

Soll keinesfalls die entsprechende Passage verteidigen, ist aber mehr oder minder bekannt das Paulus Chauvinist war.

Allerdings ist die Gleichberechtigung von man und Frau in der katholischen Kirche immer noch ein großes Problem. siehe hierzu "Wir sind Kirche"

Die Annahmen, die deinen Aussagen zu Grunde liegen, stimmen einfach nicht.

1. wird die Bibel u.a. von sogenannten Orthodoxen Christen erst genommen; ja wörtlich. Das sagt auch schon der Name dieser Kirche... Also, weg vom wörtlich nehmen sind Anhänger des 2. p. Konziels, wenn ich richtig liege.

Und vergessen wollen wir natürlich auch nicht die sog. Bibeltreuen Christen.

2. gibt es im Islam eine breite Interpretationsfläche, ähnlich der im Christentum. Die Annahme, dass dort nicht interpretiert werden dürfe, ist natürlich eine Annahme von sog. Fundamentalisten. Richtig betrachtet müsste man zumindest den unradikalen (nicht bombenlegenden) Teil orthodoxe Muslime nennen. Das hat sich, meines Wissens, noch niemand wirklich getraut. So. Und nun wird gerne diesen Koran-treuen geglaubt und einfach behauptet, der Islam lasse keine Interpretation zu dabei gibt es eine lange Tradition der Deutung.

Und wohlbemerkt besteht der Koran nicht nur aus einer Heilsschrift/Offenbarungsschrift.

Und auch noch angefügt: Schiiten/Sunniten? Katholiken/Protestanten?! Klingelts da irgendwie?

3. Paulus als Chauvinisten zu bezeichnen, ist aber wirklich dreist. War er vielleicht sogar ein Nazi? Oder wäre das ein prä-Nazi, weil es Nazis damals noch nich gab? Oder fand er einfach nur das Christentum extrem viel besser, als alles andere? Na krass. Das wäre ja durchaus üblich?! Will sagen: Es macht überhaupt keinen Sinn, historische Personen aus heutiger Sicht zu bewerten; kritisieren der Haltung oder der Umstände der jeweiligen Zeit geht schon an.

Das zeigt sich auch anderer Stelle: Die Frau wurde auch bei den antiken Griechen zu den Dingen gezählt. Und die waren schon vor Christen und so, ne? Und Sklaven gabs ja auch.

Und jetzt Platon oder alle antike Philosophie vom Tisch zu verdammen, hieße auch große Teile unserer eigenen Wurzeln zu verleugnen. Und nu? Der Begriff der Glückseligkeit, die Ideenlehre, die Methode der Hypothesis?

Kirkanos: Ich hätte es gut gefunden, wenn du nach dem längeren letzten Beitrag auf meine Erwiederung auch eingegangen bist, zumal du den Beitrag gier wieder erwähnst. Ich möcht nichts zerpflücken oder jemand seinen Glauben nehmen. Das sollte klar sein. Die Suche nach Wahrheit und Klarheit wirft aber eben einfach Fragen auf. Zwangsläufig.

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