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NordicViking

Moralismus vs. "Weltverbessertum"?

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Kwanza: Ich hatte dir angeboten im TS zu diskutieren, wenn du das möchtest. Bin allerdnigs bis 13. Mai in meiner Freizeit noch mit Wahlkampf für die Piraten beschäftigt. Wenn du noch so lange warten kannst?

Gläubige sind durchaus zur Seeligkeit fähig. Meine Toleranz hört jedoch da auf, wo sie mir ihren Glauben aufzwingen wollen.

Egal, ob zur Taufe als Baby, oder durch die Androhung der ewigen Höllenqualen, oder durch gewaltbereite Salafisten.

Im Namen des E-Hum mussten bis heute jedenfalls noch keine Menschen sterben.

Da hat er den meisten Religionen etwas vorraus.

Ich finde es übrigens unglaublich, dass ein Aufgeklärter wie du einer sein möchtest, immer noch die Gefahren unhinterfragtem Gottesglauben verharmlost. Du müsstest mittlerweile mehr als genug Fakten dazu kennen.

PS: Hast du das "Manifest des E-Hum" mittlerweile mal lesen können?

Man sollte seinen "Gegner" schließlich auch von innen kennen. :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4rer_Humanismus

http://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_Z...4ren_Humanismus

Bearbeitet von NordicViking
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Wenn Neonazis mit Worten nicht mehr weiter kommen... *gebannt*

http://web.de/magazine/nachrichten/ausland....html#.A1000107

Asoziales Dreckspack halt....egal in welchem Land. :rolleyes:

Aber schon erschreckend wie schnell die Leute bereit sind derlei brutalen Spinnern hinterherzulaufen wenn es mal nicht so rosig aussieht. Da kann man mal sehen wie es um die "Weiterentwicklung" des Menschen wirklich so steht.

PS: Aber Der Name der Partei, witzig. Warum nicht gleich mythische Morgenröte. :ugly:

UD: "Evolution" bedautet ja auch nicht, dass die Entwicklung immer zum "Positiven" hin geht. Dies wäre sowieso eine moralische Bewertung, die vom Blickwinkel eingefärbt ist.

Evolution geschieht, ohne dass sie einen "Master-Plan" hat. :ugly:

Wenn Menschen sich in die Enge getrieben fühlen, und ihnen das Wissen und die Kompetenz fehlt, dann reagieren sie schnell irrational.

Nich um einfach widersprechen zu wollen (sollen/müssen); Aus Interesse an diesem Gedanken würde ich hier einfach mal nen Einwand geltend machen.

Weiterentwicklung und Evolution implizieren schon eine Verbesserung. Was man genau darunter versteht muss man natürlich erst mal klären. Rassismus / Faschismus ist dann definitiv eine Verschlechterung. Das ist nicht einfach eine normative Definition. Der Biologismus, der hinter dem Faschismus liegt, ist nachweislich falsch. Einfach falsch. Falsch wie 3+3=7. Im Umkehrschluss ist also jede Situation in der eine Deutung oder Erklärung ohne Rassismus auskommt besser als eine die auf Rassismus beruht.

Und diesen Rückschritt damit zu rechtfertigen, dass in der speziellen Situation, oder verallgemeinert, in jeder Situation in der Menschen in ihrem Status oder ihrer Existenz eingeschränkt oder bedroht sind, Rassismus aufkommen darf oder kann, als zwingend möglich abzuleitende Konsequenz, ist einfach der Türöffner für eben Rassismus oder alle möglichen anderen vereinfachenden Erklärungen.

Man nehme das Beispiel hier in D. vor der Machtergreifung. Wirtschaftskrise und so. Die Menschen fühlten sich auch dort in ihrer Existenz irgendwie bedroht. Die Ressentiments gegen Juden waren ohnehin schon vorhanden und gut gepflegt. Dann bietet jemand an diese Ressentiments gepaart mit dem Finanzkapitalismus englischer Bauart als allumfassende Erklärung für alle Probleme der hiesigen Gesellschaft an. Die daraus entstandenen Folgen würde doch bitte niemand mit Angst um Existenz und so was rechtfertigen wollen, oder? Die eigentliche Erklärung geht doch viel tiefer. Der Rassismus war vorher schon da. Das Gefühl der Demütigung durch verlorene Kriege und die anschließende Reparation sind doch nur deshalb so durchgehend vorhanden, weil man geglaubt hatte eben was besseres zu sein und

Besseres zu verdienen als diese Demütigung.

Und es fehlte auch an diesem Punkt nicht einfach Wissen. Es wollte nicht besser Gewusst werden. Man kann das mit einem Mangel an Kompetenz zum Teil erklären. Aber der überwiegende Teil lässt sich so nicht erklären. Umgekehrt ist es doch evident, dass Habgier die Denunziationen voran getrieben hat.

Was also kann Evolution beschreiben, wenn sie nicht, wie üblich, in der Naturwissenschaft funktionieren soll, sondern in der Philosophie?

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Was für ein aufgeblähtest Geseiere.

Was mir noch aufgefallen ist, Rassismus gibts doch schon seit Jahrtausenden. Oder noch länger. Nur hatte es dort eben noch keine tolle Wortbezeichnung wie wir sie als Mensch brauchen.

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:D

Ja, stimmt wohl. Das is n bisschen aufgebläht. Es war einfach der Versuch eine Diskussion über den Glauben an die Weiterentwicklung der Menschheit weiterzuführen. Und zwar hab ich mich nur in der Hinsicht positioniert, dass ich Rassismus für eine der niedersten und auf keinem faktischen Grund basierende menschliche Haltung erachte. Witzigerweise hab ich vorhin noch mal über das Thema nachgedacht. Und du bittest mich hier mit deiner dir eigenen höflichen Art um ein Wort dazu. Wie passend.

Rassismus, und Faschismus ist nur eine Spielart dieser Haltung, ist nichts weiter als die geringste intellektuelle Leistung des modernen Menschen (was mit "moderner Menschen" bezeichnet wird).

Es gab ihn sicher auch schon zuvor, beim vor-modernen Menschen. Und wahrscheinlich gab es gleichzeitig auch schon das Gegenteil. Aber echter Rassismus bedarf der Vorstufe der Reflexion. Und der Einfachheit halber könnte man den vormodernen Menschen da einfach mal ausklammern.

Aber was ist eigentlich das Gegenteil von Rassismus. Ist es die Toleranz von fremden "Völkern", Stämmen oder Kulturen? Ja und nein.

Ja, weil man sich ab dem Zeitpunkt des Bestehens von Toleranz die friedliche Koexistenz zweier Stämme, Kulturgruppen vorstellen kann. Zumindest ist diese Toleranz die Vorbedingung für alles weitere Denkbare hinsichtlich z.B. Handel und kulturellem Austausch.

Nein, weil mit der nur mit Abwesenheit von verstecktem oder offenem Hass noch kein positiver Zustand geschaffen ist. Positiv meint: ein Konzept an das sich eine Art Versprechen, eine Art Vertrag anschließt, die es auch Gruppen ermöglicht sich erst einmal kennenzulernen, obwohl sie noch nciht genau von einander wissen, dass beide nicht grundsätzlich feindselig aufgrund ihrer gegenseitigen Fremdheit sind oder sein müssen.

Also:

negatives Verhältnis: grundsätzliche Ablehnung

tolerantes Verhältnis: Neutralität

positives Verhältnis: grundsätzliche Abwesenheit von grundsätzlicher Ablehnung

Und das Problem mit der im allgemeinen Sprachgebrauch so hoch geschätzten und oft verwendeten Toleranz ist eben diese Unendschiedenheit. Die Situation kann also ständig eine von drei Formen annehmen. Damit ist nichts gewonnen, nur nichts verloren. Aber es jederzeit möglich, dass etwas verloren geht.

Warum jetzt dieses aufgeblähte Geseiere wieder? Na, ich hab doch einen Ruf als Arroganzbestie und Klugscheißer zu verteidigen. Außerdem möcht ich hiermit meine grundsätzliche Überlegenheit zur Schau stellen und mich an der mir entgegengebrachten Verehrung laben.

Aber konkret ist es eine Antwort auf deine These, dass Rassismus schon Jahrtausende, oder noch länger, vorhanden sei. Ich möchte dem natürlich widersprechen. Aber ich kann dies nur, wenn ich auf viele Beispiele und Beschreibungen eingehe, die Andere geleistet haben. Ich glaub kaum, dass jemand Interesse daran hätte.

Nur noch kurz ein paar Gedanken.

Feindseligkeit gegenüber Anderen, ob andere Gruppe, Kultur, was auch immer, wird gern mit existentieller Not gerechtfertigt. Dabei ist es ein Luxusproblem. Wenn man in seiner puren Existenz bedroht ist und mit jemandem um sichere Nahrung konkurriert und keine Lösung finden kann, schafft man ihn aus dem Weg oder gehe zu Grunde. So ist das in der Tat schon seit Jahrtausenden und so ist es immer noch.

Finden aber andere Gründe im Rechtfertigungsversuch von Rassismus Platz, wie Konkurrenz um Jobs, die Blutlinie, sprachliche oder kulturelle Identität, dann hat ein Nachdenken stattgefunden, wenn auch nur wenig davon. Wer dazu Zeit und Energie hat, ist nicht in der Existenz bedroht sondern höchstens im Lebensstandard. Wer nicht kreativ genug ist eine Lösung zu finden reduziert sich fortan auf den oben beschriebenen vor-modernen oder den modernen Menschen in vorgesellschaftlichem Status und wird Rassist.

Zweiter Gedanke als Stütze des ersten:

Grundsätzliche und ständige Feindseligkeit gegenüber allen Anderen ist recht aufwendig, da ein hohes Maß an Energie eingesetzt werden muss. Darüber hinaus bietet jede feindliche Auseinandersetzung die Möglichkeit einer Verletzung. Dies ist tunlichst zu vermeiden solange man nicht krankenversichert ist. Das hält natürlich einen guten Rassisten weder ab Taten zu begehen, noch entsprechend zu denken oder zu reden.

Letzter Gedanke: Entwicklung muss nicht linear verlaufen. So hat selbst die Entwicklung des Türknaufs Vor- und Rückschläge erfahren bis er zu seiner mannigfaltigen Verbreitung in unserer Zeit kam. Und nur weil eine Idee schlecht und auf falschen Annahmen beruht muss sie noch lange nicht wieder und wieder erscheinen.

Und damit wäre wohl auch die PM von dir an mich von vor ewiger Zeit beantwortet. Schön diese Schuld nun eingelöst zu haben. Ich hab die PM noch irgendwo in irgendeinem Backup. Aber ich werde sie nicht suchen. Die Zeit verwende ich lieber für solche überlangen gelangweilten Beiträge wie diesen hier. Aber ich kann dir noch ein Buch anraten:

Irenäus Eibl-Eibesfeldt: Die Biologie des menschlichen Verhaltens. Grundriß der Humanethologie

Es könnte sein, dass du deine Position dort vertreten findest. Ein ziemlich polemischer Verriss zu Eibl-Eibelsfeldts Positionen und Büchern: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13493351.html

Interessant finde ich in dem Zusammenhang Individuen die astrein rassistische Positionen vertreten aber sich nie, aber auch nie selbst dort einordnen würden. Vielmehr liege es doch auf der Hand und man möge es doch noch mal sagen dürfen. ^_^

ps: die Kurve zurück zur Moral mag jemand Anderes nehmen. Ich bin am Lenkrad eingeschlafen.

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Ach das kann man an tausenden Beispielen belegen und wiederlegen. Ich denke Rassismus ist nix anderes als ein evolutionäres denken und Handeln. Man ist eben nicht so schlau. Und man ist eben nicht so schlau das als normal abzutun und als evolutionären Gedanken zu erkennen.

Nehmen wir mal ein Beispiel. Ein Weißer hat einen schwarzen Freund. Der wiederum geht mit seiner Freundin fremd nach dem er jahre lang der beste Freund war. Der weiße denkt nun scheiß Nigger und wird im inneren Rassistisch.

Ich denke mal das war schon so bei den Höhlenmenschen das irgendein anderes Volk wo sie vielleicht gelbere Haare hatten und mal ein großes Tier erlegt haben den braunhaarigen Kollegen die 2 Wochen hungerten ein optischer Dorn im Auge sind.

Rassismus wirds sogar schon in der Insektenwelt geben. Bienen A lässen Biene B die sich verirrt hat nicht in ihren Stock oder die Nähe.

Blabla blaa kann man endlos fortsetzen eine Beantwortung von irgendwas finde ich auch nicht.

Feindseligkeit gegenüber Anderen, ob andere Gruppe, Kultur, was auch immer, wird gern mit existentieller Not gerechtfertigt. Dabei ist es ein Luxusproblem. Wenn man in seiner puren Existenz bedroht ist und mit jemandem um sichere Nahrung konkurriert und keine Lösung finden kann, schafft man ihn aus dem Weg oder gehe zu Grunde. So ist das in der Tat schon seit Jahrtausenden und so ist es immer noch.

Finden aber andere Gründe im Rechtfertigungsversuch von Rassismus Platz, wie Konkurrenz um Jobs, die Blutlinie, sprachliche oder kulturelle Identität, dann hat ein Nachdenken stattgefunden, wenn auch nur wenig davon. Wer dazu Zeit und Energie hat, ist nicht in der Existenz bedroht sondern höchstens im Lebensstandard. Wer nicht kreativ genug ist eine Lösung zu finden reduziert sich fortan auf den oben beschriebenen vor-modernen oder den modernen Menschen in vorgesellschaftlichem Status und wird Rassist.

Genau das ist das gedankliche Problem von Menschen wie dir. Du versuchst Dinge zu trennen die zusammengehören. Wer Rassist ist der ist dumm und hat ein Luxusproblem. Diese Sichtweise ist es die Rassismus auf ewig erhält. So erbost in der intellektuellen und alternativen Multikulti-alles-Superfinder Welt über die Rassisten das man es als Dummheit, Luxusproblem oder Problem mit der eigenen Charakterschwäche abtun muß. Es ist ja schon fast Trendsport eines sich selbst als intellektuell bezeichnenden Menschen das Rassismus ja was ganz böööses ist und mit allen mittteln der linksradikalen marxistischen Gedankengut bekämpft härt wie man es als Elite der Denker ja allen vormachen muß mit erhobenen Zeigefinger.

Man nett das du mir mal wieder aufzeigst was ich vielleicht nie erkannt hätte. Ein weiteres Stück warum Antifas genauso dumm sind wie der braune Sektor. Es gibt kein schwarz und weiß, egal wieviel tolle Wörter man sich aneinanderreimt.

Rassismus bleibt nur ein Wort für eine Sache die zur Natur gehört und solange es der Mensch nicht in eine Religion hochstilisiert ist das auch OK, denke ich und regt nur drüber an die Welt für sich zu erkennen. Sonst hätten wir ja nie unsere Völker und Sprachen wie wir sie heute haben. Der mensch ist eben ein Rudeltier, sei er auch heutzutage noch so abgeschottet in seiner Welt. Es wäre nur schön wenn alle diese Rudel friedlich miteinander leben könnten.

Bearbeitet von Battlefield 1942
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Hey Master Trinita: Nicht persönlich werden, sonst Ärger.

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Nehmen wir mal ein Beispiel. Ein Weißer hat einen schwarzen Freund. Der wiederum geht mit seiner Freundin fremd nach dem er jahre lang der beste Freund war. Der weiße denkt nun scheiß Nigger und wird im inneren Rassistisch.

So einfach ist das nicht! Wenn der Weisse hier in Deinem Beispeil ein Rassist wird fällt er einfach auf die simpelsten Erklärungsformen zurück. Natürlich noch dazu auf welche die ihm besonders gefallen und die bar jeglicher Selbstkritik sind.

Vielleicht vergisst der Weisse regelmässig ihren Geburstag, schreit sie immer nur an oder zockt nur noch Playstation und hat so einen eigenen Anteil an dem Fremgehen seiner Freundin!

Wenn er aber dennoch darauf verfällt Merkmale an seinem schwarzen Freund zu suchen um diese bei anderen Mensche wiederzufinden, mit dem Zweck diese ebenfalls zu hassen (schon jetzt wirds eigentlich unlogisch!), obwohl die mit seiner Freundin überhaupt nichts zu tun haben (jetzt ist es noch unlogischer), dann muss er sich theoretisch nicht an das Merkmal der Hautfarbe halten.

Die Hautfarbe ist jedoch der offensichlichste Unterschied, der verschiedenen Völkerggruppen. Ein Unterschied der keiner besonderen Überprüfung bedarf oder für dessen Erkennen besonderes Fachwissen erforderlich wäre. Hier kommen wir wieder dazu das Rassismus eben dem simplen, einfachen Geiste eine Erklärung ist/als Erklärungslösung erscheint.

Der Weisse könnte aber genauso gut andere Merkmale an seinem schwarzen Freund hassen, wie z Bsp.:

- er ist ein Mann

- er ist Banker, Tischler, Fussballspieler

- er hat Geld oder ist arm

- er ist Motorradfahrer

und diese dann auf seine Mitmensche projezieren.

Das sind natürlich auch nur wieder eine Formen der Verallgemeinerung mit dem alleinigen Zweck einen Grund für die Ablehnung eines anderen Menschen zu finden und vom Prinzip her dem Rassismus gleich. Rassismus ist aber eine ganz besondere Ausprägung dieser Ausgrenzung.

Dass Rassismus eine natürliche Folge in deinem Beispiel ist kann ich so nicht sehen, er ist aber sehr plakativ, sehr bequem und sehr "einfach".

Bearbeitet von Keldysh
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Eben, alles wäre möglich.

Aber bei all den Möglichkeiten hast du vergessen das seine Frau die Fremdgeht einfach nur ne Schlampe sein könnte die eben jahrelang ruhig geblieben ist. Und unter wahren Freunden geht man nicht fremd.

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Aber bei all den Möglichkeiten hast du vergessen das seine Frau die Fremdgeht einfach nur ne Schlampe sein könnte die eben jahrelang ruhig geblieben ist. Und unter wahren Freunden geht man nicht fremd.

Er könnte sie aber auch als person nicht wirklich beachtet haben mit ihren Bedürfnissen, muss ja auch nicht mal eine Mißhandlung sein.

Sie liebt ihn irgend wann nicht mehr, und sein bester Freund verliebt sich in sie und umgekehrt.

Sollen zwei Menschen zugunsten dem Erhalt einer Männerfeundschaft ihr Leben lang eine Lüge leben??

Anders gesagt: der Verlassene könnte zeigen, wie sehr ihm die Männerfreundschaft etwas noch bedeutet, wenn er einsieht, dass die Dinge sich geändert haben, und systemisch gesehen, hat jeder, auch der Verlassene zu dieser Situation beigetragen...

Wir kennen die Hintergründe des Beispiels aber nicht.

Anything goes!

Bearbeitet von NordicViking
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...

Anders gesagt: der Verlassene könnte zeigen, wie sehr ihm die Männerfreundschaft etwas noch bedeutet, wenn er einsieht, dass die Dinge sich geändert haben, und systemisch gesehen, hat jeder, auch der Verlassene zu dieser Situation beigetragen...

Wir kennen die Hintergründe des Beispiels aber nicht.

Anything goes!

Aye, ein guter Kommentar! :)

BF, Du sprachst doch so voll tönend von der Menschlichen Natur in Bezug auf Rassismus, wo ist denn Deine Einsicht hin, wenn es um 'Treue' geht? Menschen gehen Fremd, es liegt in ihrer Natur. Da ist weder Mann noch Frau eine 'Schlampe', wenn sie es macht. :daumenhoch:

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Aye, ein guter Kommentar! :)
Danke für die Blumen. :awesome:

Ich wußte, dass ich noch zu ein wenig mehr in der Lage bin als nur Links zu posten :innocent:

+++++++

Das mit der Treue ist ja auch eine sozialevolutionäre Erfindung des Sesshaft-werdens.

Das hatte früher auch nichts mit Liebe zu tun. Als es noch keine Vaterschaftstests gab, also schon vor vielen Tausend Jahren, da wußte MANN nicht, welche Kinder von ihm sind. Also legte MANN fest, dass die Frau dem MANN gehört (Besitz!)

8. oder 9. Gebot Gottes AT:

"Du sollst nicht begehren deines nächstens Vieh, Haus, Sklave, Weib, etc." (Besitz!)

Für damalige Verhältnisse revolutionär diese Regel.

In Zeiten von Vaterschaftstests aber total überflüssig geworden.

Den Sexualtrieb wird man aber mit noch so vielen Zölibatregeln niemals in absehbarer Zeit domestizieren können.

Bearbeitet von NordicViking
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Ähm, lol ihr versteht das Beispiel gar nicht sondern doktort daran bis zur unkenntlichkeit rum. Es geht gar nicht darum eine Lüge zu leben oder um Männerfreundschaft hier und da. Es geht darum das jemand einen anderen Landsmann mit anderer hautfarbe durch eine für ihn Nachteilige Aktion mit ressistischem Gedankengut behaftet. Was geht bei euch ? Versteht ihr kein einziges Beispiel ?

Und auch wenn nicht, so könnte ich einfach behaupten, es ging nicht um Liebe sondern um Egoismus und der Schwatte hat sie wirklich nur genagelt um einen Fikk zu haben weil die Situation es erlaubt hat. Und bei uns ist es eben so das man sowas nicht tut. Selbst wenn eine Beziehung im Arsch ist wird sie anständig beendet bevor sowas getan wird. Aber reden hat ja kein Zweck, ihr dreht euch um alles nur nicht um den Sinn eines Beispiels.

BF, Du sprachst doch so voll tönend von der Menschlichen Natur in Bezug auf Rassismus, wo ist denn Deine Einsicht hin, wenn es um 'Treue' geht? Menschen gehen Fremd, es liegt in ihrer Natur.

Das ist Quatsch. Genauso wenig wie man Rassist werden muß, muß man fremdgehen. Ich finde Rassismus natürlich und in gwisser Hinsicht mit genug erkenntnis auch OK. Ich meine damit keinen negativen Rassismus an den ihr gleich denkt mit Völkerauslöschung, Landgewinnung und Herrenrasse und all diesem Scheiß.

Ich finde aber genauso gut Treue in einer Beziehung wichtig. Und es gibt genug Leute die würden NIE fremdgehen. Aus genau den selben Gründen wie zb. ein Kwanza NIE Rassist werden würde. Versteht ihr das nicht ?

Bearbeitet von Battlefield 1942
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BF1942: Was meinst du mit "bei uns"? Also ich kenne einen haufen "weißer" Männer die ebenso machohaft mit Frauen umgehen und sie nur als Eroberung ansehen. Von Eingehen auf die Bedürfnisse der Frau kann auch bei denen keine Rede sein.

Das würde ich eher anhand des kulturellen Habitus fest machen.

Auch viele "weiße" Katholiken sehen es so, dass die Frau dem Mann untergeordnet ist. Frag mal den Papst deines Vertrauens! :innocent:

Wenn du von Rassismus spricht, dann evtl. von einer dem Menschen innewohenenden "Vorsicht gegenüber allem Unbekannten".

Das würde ich jetzt auch mal als gegeben hinnehmen. Ich finde es nur wichtig, dass man sich bewußt wird, dass es aufgrund dieser Angst basiert, alles Unbekannte/Fremde erst mal zu misstrauen. Dabei sind wir alle nur Menschen mit ähnlichen Bedürfnissen und Mängeln.

Dennoch sollte jeder sich das Problem des Rassismus reflektiert auseinandersetzen. Auch ein "Brother in da Hood", der Weiße nicht ab kann. Irgend wann muss die Menschheit diesen Teufelskreis einmal durchbrechen.

Bearbeitet von NordicViking
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Trinita. Eben nicht "alles wäre möglich". Du hast Keldysh und mich überhaupt nicht verstanden. Du magst auch anderer MEinung sein aber hast auch sicher nicht verstanden.

Du versuchst in deinem Beispiel Rassismus mit Hilfe einer rassistische Einstellung zu rechtfertigen? Das nennt man Zirkelschluss. Natürlich ist das Rassismus wenn jemand Rassist ist, rassistisch denkt oder handelt.

Nur was ist, wenn der Typ, der die Freundin ausspannt Ostfriese ist? Hass ich dann alle Ostfriesen, oder zufällig Blonde, oder vielleicht Motorradfahrer? Da fänkts an zu haken, nich? Es mag natürlich sein, dass man dann erst mal alle Ostfriesen hasst. Aber das tut man doch wohl deshalb, weil einen deren Slang an diese bestimmte Hassperson erinnert. Die nächste Scharfe Ostfriesentante wird doch verputzen.

Rassismus ist die Verallgemeinerung und Steigerung eines Vorurteils zu Hass auf alle Angehörigen einer bestimmten Gruppe. Diese Gruppe bestimmt man selbst. Es gibt diese Gruppe so nicht in Realität sondern nur in der eigenen Vorstellung. Es gibt keine Rassen. Wir sind alle paarungsfähig und in der Lage fertile Nachkommen zu zeugen.

Also ist Rassismus eine Setzung des Individuums. Man sucht sich das aus. Man kann auch lernen, dass Rassismus blöd ist. Z.B. dadurch, dass man die Vorurteile mal überprüft. Wenn man in der Lage ist herauszufinden, dass diese Vorurteile unzulässige (weil zu vereinfacht) Vereinfachungen, also grobe Verallgemeinerungen (für alle x gilt - haben die Eigenschaften y) sind, dann verliert der eigene Rassismus die Grundlage.

Erzähl mal mehr von der Fremdgeh-Geschichte. Ich sage ja, sie ist einfach ne Schlampe. Der Gehörnte, wenn der Rassist wird, isser einfach doof, weil nicht alle sondern ein schwarzer seine Freundin anbohren. Er könnte sich einfach rächen und die Freundin von nem schwarzen um sich wickeln. Und ja, "alles Schlampen, außer Mutti". Von daher: Was wäre, wenn der weiße jetzt aus Frust schwul wird, um sich was zu beweisen. Vielleicht wird schwarze morgen vom Auto überfahren. Und danke Viking: für eine weitere gute mögliche Erklärung warum Frauen fremd gehen könnten *nach dem Edit isses sogar noch direkter*. Was soll man sagen. Battlefield42. Du hast es oft bewiesen: du stehst einfach auf Rassismus. Du beschreibst rassistische Ressentiments und sagst es mögen sich die Völker doch vertragen - im gleichen Posting. Mach was du willst. Rassismus ist nicht Springerstiefel udn Türken-Wettklatschen sondern hohle Vorurteile zu Verallgemeinern, daraus Hass zu pflanzen und den zu hegen und zu pflegen und in seiner eigenen Welt zu leben und von mir aus sich mit gleichgesinnten zusammentun und jeder doch in seiner eigenen Welt schön Hass zu pflegen. Ich schreib später noch n Sonett.

Ích hab diese hohlen Diskussionen einfach satt. Ich bin kein Antifa, ich bin Antifaschist. Ich bin kein Marxist (obwohl... aber nur wenn man ihn richtig verstehen möchte), ich bin kein Intellektueller (was auch immer das sien soll) und ich bin nicht linksradikal. Ich bin vielleicht radikal, aber nur im philosophischen.

Aber ist dir mal in den Kopf gekommen, dass deshalb viele sog. Linke gegen Rassismus sind, weil sie nachgedacxht haben? Vielleicht weil sie erkannt haben, dass man Menschen nicht aufgrund ihrer Haut-Haarfarbe oder ihrer Sprache, Herkunft, (temporäre) Zugehörigkeit zu einem Kulturkreis Verachten, Ächten und Hassen kann? Dafür aber kann man Menschen aufgrund ihrer Taten hassen, diese bestimmte Person, als Individuum. Niemand zwingt zur Vergebung. Und man kann Menschen für ihre selbstgewählte Ideologie hassen, wenn man möchte; oder für ihre selbstgewählte Dummheit. Das ist moralisch voll zu vertreten. Und ich hasse, a lot right now. Ich bin nicht das Blumenkind, dass du dir denkst Trinita.

Rassisten sind immer dumm. Dumm, weil sie entweder keine Ahnung haben oder in ihrer selbstgestrickten Welt leben und keine Ahnung haben wollen. Sie mögen gleichzeitig intelligent und gebildet sein, dass verhindert aber Dummheit nicht.

Ach was schreib ich. More morphine please. Und ja, ich bin grad nich ganz klar in der Hütte.

Ich wollte eigentlich hier nur mit Rassismus anfangen um über die mögliche Entwicklung des MEnschen zu reden, dass was Underdog und Viking angefangen hatten.

*edit*

boiah, ich muss mich mal kürzer fassen. is ja nervig. sry

Bearbeitet von KwanzaBot
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Ich denke mal das war schon so bei den Höhlenmenschen das irgendein anderes Volk wo sie vielleicht gelbere Haare hatten und mal ein großes Tier erlegt haben den braunhaarigen Kollegen die 2 Wochen hungerten ein optischer Dorn im Auge sind.

Rassismus wirds sogar schon in der Insektenwelt geben. Bienen A lässen Biene B die sich verirrt hat nicht in ihren Stock oder die Nähe.

Mir ist dazu noch was eingefallen:

Nach deinem Argument ist die Herleitung aus der Geschichte und der Tierwelt sicherlich auf den ersten Blick sehr schlüssig.

IN Zeiten knapper Ressourcen und einer wenig durch Regeln die Triebe in zivilisierte Bahnen lenkende Gesellschaft, wie zur Höhlenmenschenzeit oder in der Tierwelt, die im Vergleich zum Menschen einen nicht mehr so großen und differenzierten Sprung in der Entwicklung gemacht haben, da haben sich schon immer die Sippen zusammengetan, um ihre begrenzten Ressourcen gegen Feinde von aussen (auch durch die Konkurrenz der eigenen Art) zu verteidigen. Heutezutage haben wir das eher noch bei den Menschen in Form der Nationalstaaten und solche, die sich aufgrund ihrer kulturellen Ähnlichkeit zu Allianzen zusammentun, um gemeinsam stärker gegen die Konkurrenz zu sein. ("christlihcer Westen", "arabischer naher Osten", "buddhistisch-hinduistischer ferner OSten", und wie die Schubladen alle heißen!)

Hier spielt aber im Zuge der Globalisierung und der weitgehenden Durchmischung von Genpools die Rasse kaum noch eine Rolle.

(Farbige in den USA, Weiße in Südafrika, Vierteljüdische Afro-Chinesen, etc.) Dafür aber die Kultur. Der Habitus, wie man aufwächst und (von der unmittelbaren Gesellschaft) erzogen wird.

Da wir (Menschen) seit der INdustrialisierung nicht wirklich mehr im Mangel leben, sondern nur noch in eine künstlich erzeugten aufgrund ererbter Besitztümer, gibt es eigentlich keine materialle Not für alle Meschen, wie noch zur Höhlenmenschenzeit.

(Wir produzieren Güter und Lebensmittel für 12 Milliarden Menschen, habe aber gerade mal 7!)

In er Globalisierung haben wir gelernt alle miteinander zu kooperieren. Vorrausgesetzt, die Beteiligten teilen/akzeptieren das selbe Wertesystem, zB. Kapitalismus, Demokratie, Menschenrechte, etc.

Heute ist viel mehr die Verteilung des Überflusses die größte Herausforderung, damit sich dann die Einheimischen, nicht vor den Völkerwanderungswellen fürchten brauchen, die ja nur kommen, weil sie es in ihrem Land nicht so gut haben wie manch Europäer.

Aber ist das die Schuld des einzelnen Afrikaners, dass es ihm schlechter geht? Ist es mein "Verdienst" als nordicViking in D geboren zu sein? Habe ich mir das selbst erarbeitet? NEIN! Ich hatte das riesen Glück in D geboren und sozialisiert worden zu sein, durch Erbschaft!

Der Afrikaner aus dem Krisengebit hat nun mal Pech gehabt.

Darf er deswegen nicht nach Europa kommen und hier sein Glück versuchen?

Dies entspricht im Übrigen der tiefen Überzeugung eines jeden Amis, der "the Pursuit for Happiness" (das Streben nach Glück)

in seiner Verfassung drin stehen hat, und das als EInwanderungsland!

(Dumm nur dass allein das Streben verfassungsgemäß erlaubt ist, aber leider nicht garantiert wird. :kritisch: )

Also, lassen wir mal endlich den sarrazinischen, sozialdarwinistischen Biologismus weg und kümmern uns lieber um die gerechte Verteilung unseres immensen Wohlstands. Dann kann ein Türke und Nigerianer genau so viel Wohlstand haben wie ein Europäer und niemand muss den Futterneid von dem "Fremden" mehr fürchten!

Bearbeitet von NordicViking
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