Alvias 514 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 Du hast schon recht: eine neue Partei, aufgestellt als die "Stimme der schweigenden Mehrheit", wie es Koch schon in seinem letzten Landeswahlkampf sagte, und dann noch nen getoasteten Strache II; das wäre in jedem Fall n Problem. Aber ich denke es wäre eher n Problem für die sog. Konservativen. Denn so wäre einerseits das mitte-rechts Wählerpotential in Gefahr und entweder müsste man das akzeptieren () oder selbst im trüben Fischen. Andererseits ist die Konkurrenz im rechten Lager eh schon das bestimmende Problem für die Jungs. Die CDU/CSU hat ja noch die ganzen Stammwähler, das wäre halb so wild. Problematischer wird's wohl bei den Nichtwählern, die sich bisher einfach nicht so für die Politik interessiert haben, oder bei denen, die ihr Kreuz nach dem Prinzip Ene-Mene-Mu gesetzt haben (und da kenn ich persönlich echt einige, wo ich mir so jedesmal an den Kopf fasse...). Zu dem Geschichtsverständnis: Ich denke, in D. ist die Lage noch ein bisschen besser als in Ö. . Hier ist es nicht so einfach auf der rechten Schiene Punkte zu machen. Die Feindlichkeit gegenüber Muslimen nimmt aber anscheinend weiter zu und da besteht, mMn, die eigentliche Gefahr. Die wäre nämlich einen großen Teil unserer Bevölkerung aktiv auszugrenzen. Dann hätten wir ein Problem. Genau das ist der Punkt, wo bei mir die Alarmglocken nämlich schrillen. Dieser unterschwellige rechtsextreme Bereitschaftshaltung, dieses undurchdachte Stammtischlästern etc. pp. - das wäre genau die Zielgruppe, die NPD nicht wählt, weil das ja die ollen Nazis sind... imho. Twilight: Wird ja nicht Strache sein, der dann hier auf Listenplatz kandidiert, nehm' ich an.
JonnyCash 0 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 (bearbeitet) Bei euch dringt sicher Nachrichten und Zeitung nicht durch http://www.youtube.com/user/Oesterreichzuerst Das glaub ich jetzt nicht, oder? FPÖ Parteiwerbung? Hast du einen an der Klatsche, oder was? Haben wir hier einen kleinen, braunen..............? @ topic: Als ob es nicht reicht das die blau-braunen Spinner hier bei uns schon genug von ihrem Menschenverachtenden Müll loswerden, jetzt wollen dich auch noch "expandieren". Genug Braunhemden, dass das funktionieren könnte, gibts ja in Deutschland (leider). Hoffe das verläuft sich im Sand. Andererseits bekommen die immer mehr Stimmen, was mich schon beunruhigt. Bearbeitet 24. Oktober 2010 von JonnyCash
-l*sputnik- 1 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 gibt halt leider viel zuviel looser die ine rechtfertigung bzw. ausrde für ihr eigenes versagen brauchen. kombiniert mit einem niedrigen bildungsstand und geistiger degenerierung kommen halt sowas bei raus. man sehnt sich nach einer starrrrken volksgemeinschaft in der die eigene nutzlosigkeit nicht so sehr auffällt und in der inen spinner gegen minderheiten und andresdenkende hetzt. bei ein, zwei kästen bier unter gleichgesinnten kamerrraden is die eigene kleine welt dann wieder in ordnung. mal ehrlich, ein gebildeter, zufriedener und reflektierender mensch is nich anfällig für ressentiments und dieses ganze xenophobische gedöns...
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 Gut. Dann bewerten wir die Lage ziemlich ähnlich. Ich hatte nur Anfangs das ganze so überheblich abgetan, weil ich den Strache und seine "politische" Linie inhaltlich einfach nicht ernstzunehmen gedenke; Das Gefahrenpotential dieser "Bewegung" allerdings schon sehr. Man beachte: Überall lebt die Vokabel des "freiheitlichen" wieder auf. In Amerika ist es die Tea-Party, die zum Ziel hat die republikanische Partei zu "übernehmen" (wörtlich!). In Holland ist der Begriff auch schon lange unterwegs, in Österreich auch und witzigerweise ist der Begriff hier in Deutschland irgendwie schon besetzt, und zwar ganz anders, nämlich durch die FDP. Aber der Typ von der geschasste Piraten-Partei-Typ und der ebenso unrühmlich abgeschobene CDU-Typ (bin zu faul die zu suchen) wollten ja auch ne Partei gründen oder haben es getan und da stand dann auch das "freiheitlich" im erweiterten Namen. In dem Zusammenhang ist wohl ein Diskurs über die eigentliche Bedeutung und die versch. Auslegungen dieses Begriffes nötig, denn er wird hier einfach missbräuchlich verwendet oder fundamental ausgelegt. Letzteres findet sich übrigens natürlich auch im rechten Flügel der FDP wieder. @ Sputnik: Ich wäre vorsichtig alle erst mal als Loser zu stempeln, die versagt hätten. Versagen, in dem Fall wirtschaftliches, ist nicht nur den entspr. Vertretern anzulasten. Aber dem Rest stimme ich ausnahmslos zu: Ich bin auch der Meinung, dass nichts anderes als eine schnelle und möglichst einfache Erklärung für generelle Missstände herangezogen wird. Und dass dies eine Art Reflex ist, der durch versch. Äußerungen gern auch genährt wird. *hust*Seehofer
Chup 0 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 gibt halt leider viel zuviel looser die ine rechtfertigung bzw. ausrde für ihr eigenes versagen brauchen. kombiniert mit einem niedrigen bildungsstand und geistiger degenerierung kommen halt sowas bei raus. man sehnt sich nach einer starrrrken volksgemeinschaft in der die eigene nutzlosigkeit nicht so sehr auffällt und in der inen spinner gegen minderheiten und andresdenkende hetzt. bei ein, zwei kästen bier unter gleichgesinnten kamerrraden is die eigene kleine welt dann wieder in ordnung. mal ehrlich, ein gebildeter, zufriedener und reflektierender mensch is nich anfällig für ressentiments und dieses ganze xenophobische gedöns... das sind nicht die interessanten. gefährlich wird nur verblendung mit verstand. der nazi von heute trägt kaum noch glatze und springer sonder anzug und krawatte und versucht ganz legal seinen wirkungskreis zu erweitern.
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 Stimmt schon aber die Zielgruppe für die Parolen der Schlippsträger ist schon die "sog. schweigende Masse", die meint nicht gehört zu werden und nicht rafft, dass sie nichts (inhaltlich!) zu sagen hat. Der Groll des kleinen Mannes sozusagen. Und nein, ich bin kein "Suit". Ich fühle mich und meine Meinung auch nicht gehört. Aber ich erkläre mir die Welt nicht mit schwarz und weiß... Der Wunsch geführt zu werden muss ja aus einer eigenen Schwäche genährt sein... Aber alles nur darauf zu reduzieren wäre auch unfair. Gute Gegenkonzepte müssen her, die auch die (z.T. sehr berechtigten) Sorgen der sog. kleinen Leute mit einschließen.
-l*sputnik- 1 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 (bearbeitet) wenn ich mir die herren pastörs, apfel, voigt & co so anschau sind das nix andres als glatzen im anzug. verstand haben die auch nich... vllt. n bissle angelesenes wissen. richtig ernstzunehmendn demagogen sind es dennoch nicht. aber ich geb dir recht, man sollte auf jeden fall wachsam bleiben (gerdae im hinblick auf so leute wie herr wilders oder sarrazin, wobei ich letzteren nicht unbedingt zum "braunen zirkel" zählen würde. der will einfach nur bissle stänkern) €: @ kwanza:ich meinte nat. menschliches, bzw. persönliches versagen unabhängig von der wirtschaftlichen karriere. des weiteren hab ich keine berührungsängste mit "einfachen leuten" bzw. iwelche vorurteile. Bearbeitet 24. Oktober 2010 von -l*sputnik-
Chup 0 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 Stimmt schon aber die Zielgruppe für die Parolen der Schlippsträger ist schon die "sog. schweigende Masse", die meint nicht gehört zu werden und nicht rafft, dass sie nichts (inhaltlich!) zu sagen hat. Der Groll des kleinen Mannes sozusagen. Und nein, ich bin kein "Suit". Ich fühle mich und meine Meinung auch nicht gehört. Aber ich erkläre mir die Welt nicht mit schwarz und weiß... Der Wunsch geführt zu werden muss ja aus einer eigenen Schwäche genährt sein... Aber alles nur darauf zu reduzieren wäre auch unfair. Gute Gegenkonzepte müssen her, die auch die (z.T. sehr berechtigten) Sorgen der sog. kleinen Leute mit einschließen. ja die zielgruppe ist klar, das sind aber diejenigen denen öfter straftaten nachgewiesen werden können. mitläufer oder einfach die prügelgarde. ich widerspreche dir keinesfalls, finde nur dass die seriösen nazis wesentlich gefährlicher für die demokratischen verhältnisse sind als es die keulenschwinger je sein werden.
gekko434 1478 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 (bearbeitet) Wie der Anschluss, nur anders herum? E: Dieser große Rechtsrutsch, der europaweit zu beobachten ist, zeigen doch nur, dass es Missstände gibt. Und manche Leute glauben eben an die populistischen Versprechen der rechtsextremen Parteien. Dazu noch das fehlende Vetrauen in die Volksparteien, deren Ohnmacht gegenüber den Problemen, die die Leute wirklich betriffen, und schon kommen Gespräche über 2 neue Parteien rechts von der CDU/CSU auf... Bearbeitet 24. Oktober 2010 von gekko434
Sven 134 Melden Geschrieben 24. Oktober 2010 wenn ich mir die herren pastörs, apfel, voigt & co so anschau sind das nix andres als glatzen im anzug. verstand haben die auch nichDas ist auch gut so. Sonst ständen die anders da.