Landtagswahlen 2011/12! Countdown für die BRD-Revolution 2.0

[Trinità 0]

Über den anfänglichen Erfolg der Linken gibt es viel zu sagen. Kernpunkte sind einerseits:

- großer Stammwählerfaktor im Osten (PDS)

- Zerbrechen der rot-grünen Koalition unter Schröder und der Verdruss über die Politik, die sich im großen und Ganzen als

Ja aber das ist doch für alle so. Wäre CDU oder wer auch immer gut, dann würden sie auch weitergewählt. Man kann doch nicht sagen das die Linke schlecht ist nur weil sie durch dies oder das profitieren.

Hatten die anderen denn nicht irgendwelche Stammwähler oder Genossen die da waren bis hin zur Parteigründung ? Warum geht denn dies und das in die Brüche ? Eben weil Leute Mist bauen oder nicht nach dem gehen was die Leute wollen.

Und wenn man mal überlegt wieviel Leute CDU und SPD wählen die nicht mal wissen wie man das Wort Politik buchstabiert dann sind die Ergebnisse noch besser zu verstehen. Während man bei den Grünen aktuell wirklich sagen kann das sie stark von Japan profitieren.

Ich weiß jetzt einfach nicht wie du die Gegebenheiten der Politik und Wähler als gut oder schlecht für die Linke auslegen willst. Das trifft ja für alle so zu und die großen Parteien profitieren nur davon das den Leuten über Jahrzehnte eingebläut wurde das es angeblich keine Alternative gibt. Und zu dem festgefahrenen Regierungsdebakel sind doch großenteils die Wähler Schuld die einfach nur seit 30 jahren ihr Kreuz bei rot oder schwarz machen.

Würden nur 75% der Wähler ihren Kopf einschalten und wenigstens etwas wählen was irgendwie dem entspricht was sie sich vorstellen dann würden wir hier so andere Ergebnisse haben das man alles was man kennt über Bord werfen kann

Deutschland ist leider voll von erzkonservativen Wählern, nicht Wählern und Leuten die Angst haben anderes zu wählen. Wenn man dazu noch Regierungen bestrafen würde die ihre Wahlversprechen nicht einlösen dann wären wir dran wie Belgien ^^

PS:

Es ist mir jetzt nicht wichtig genug den Namen der Linken und Grünen gegenseitig zu gewichten. Nächstes mal halte ich mich damit zurück. Ich wollte eben ausdrücken das "Links" wenigstens eine politische Position bezieht und Grüne ein ungreifbarer Begriff ist und für eine regierungsfähige Partei mir vom Namen her ein Schwammiger Begriff.

Bei der SPD zum Beispiel läßt sich ganz einfach feststellen das sie eben nicht sozialdemokratisch (Kein Mindestlohn eingeführt aber sich sozial nennen, größer kann man nicht lügen) ist und somit gar nicht ihrem Parteikredo standhält. Wenn die Grünen nicht zu 100% gegen Atomstrom oder Mehrweg sind dann sind sie für mich auch nicht Grün, aber grün ist eben kein fester Wert in unserer gesellschaft sondern nur ein Slang eher somit sind sie nicht greifbar. Genauso wie Punk, was ist Punk, definiert jeder anders, ist ne Lebenseinstellung und die darf jeder für sich entscheiden aber ne Partei von der man nicht weiß für was sie morgen steht ist für mich nicht wählbar.

Ich will jetzt einfach 100% haben. Ich weiß das es schon seit dem meine Eltern noch in meinem Alter waren alle nur belogen werden. Damit wird dank Internet und der neuen Generation sich schneller was ändern als Tritin ein echter "Grüner" wird.

Bearbeitet 29. März 2011 von Trinità

[meatsplasher 0]

Würden nur 75% der Wähler ihren Kopf einschalten und wenigstens etwas wählen was irgendwie dem entspricht was sie sich vorstellen dann würden wir hier so andere Ergebnisse haben das man alles was man kennt über Bord werfen kann

Dazu zwei Fragen:

1.) Was stellen Sie (die Wähler) sich denn vor?!

2.) Welche der Parteien adäquiert diese Vorstellung?!

Bearbeitet 30. März 2011 von meatsplasher

[Trinità 0]

Was der Wähler im Kopf haben würde wenn er sich nicht durch den Medien Sturm dauerhaft in den Stand By Modus versetzen lassen würde ?

Das weiß ich doch nicht.

Und was man als Alternative zum CDU/CSU und SPD Sumpf wählen könnte wurde ja schon in diversen Threads diskutiert. Ich kann dir nur sagen da bleibt nicht viel über. Auch eine Protestwahl irgendeiner scheiß Partei würde ich bevorzugen nur um alles umzuschmeißen wenn nix mehr nach vorn und zurück geht. Aber der Schaden der entstehen könnte, wäre der gerechtfertigt ? Kann man den vorausssehen ?

Ich würde sogar nicht wählen für gut heißen, aber nur unter der einen Bedingung das eben 90% der Bürger sich absprechen dazu nicht zu wählen und das System bewußt boykottiert wird. Dann könnte vielleicht auch in einer friedlichen Bürgerrevolution mit der Einsicht der sich auflösenden Regierung etwas neues erschaffen werden, aber das wird eben in 1000 Jahren nicht passieren.

Auch nicht mit Internet. Da beschäftigen sich die Leute lieber mit Amazon und Youporn.

PS:

Bei der völlig unpassenden Verwendung des Wortes "adäquiert" muß ich echt schon über deine geistigen Tiefflieger und krampfhaften Versuche lachen. Ich halte dich für einen schlimmeren Troll als Atomfranz. Echt der Burner bist du^^ Wenn du willst das ich oder irgendjemand noch mit dir textet solltest du dir eine adäquat zu anderen Usern passende Schreibe anschaffen oder lieber deinen Professor versuchen bewußtlos zu labern.

Bearbeitet 30. März 2011 von Trinità

[Cabrio 22]

Ich glaube schon, dass sich (die meisten)Wähler vor einer Wahl Gedanken machen, was sie wählen. Nur hat jeder halt seine Priorität bei den Themen. Der eine ist gegen Atomkraft und dem anderen ist die Frage der Atomkraft relativ egal, ihn interessiert dafür ob es Steuererhöhungen bzw. Senkungen gibt. Jeder wählt halt die Partei von der ER PERSÖNLICH sich am meisten verspricht bzw. ihn am meisten betrifft. Mir z.B. ist eine Hartz IV Erhöhung egal. Wenn es erhöht wird- schön für die Leute. Wenn es nicht erhöht wird - schade aber egal. Entsprechend hat die Entscheidung über Hartz IV recht wenig Einfluss auf mein Wahlverhalten. Wäre ich Hartz IV - Empfänger oder hätte einen unsicheren Job würde die Entscheidung anders aussehen. Und gerade Landtagswahlen sind den Bürgern noch etwas näher und wichtiger, weil es ihre Region direkt betrifft und nicht "die da oben in Berlin".

[-=wWw=-unimatrix 3]

Ich würde sogar nicht wählen für gut heißen, aber nur unter der einen Bedingung das eben 90% der Bürger sich absprechen dazu nicht zu wählen und das System bewußt boykottiert wird. Dann könnte vielleicht auch in einer friedlichen Bürgerrevolution mit der Einsicht der sich auflösenden Regierung etwas neues erschaffen werden

oh mann du srichst mir aus der seele

ich geh seid 15 jahren nicht mehr wählen und hab mir eigentlich ständig unverständniss, auch gerade seitens meiner familie eingefangen

das ändert sich langsam, selbst meine mutter, und die ist nicht mehr die jüngste, denkt immer mehr das man die dinge einfach nicht mehr mitmachen sollte

also ich bleib dabei, ich geh ganz offiziell nicht wählen (mit ausnahme der hamburger volksbegehren) und hoffe sehr das sich das durchsetzt...................

Bearbeitet 30. März 2011 von -=wWw=-unimatrix

[Gast flavor.himself]

Naja, es gibt aber einen Unterschied zwischen Trinitas Gedanken bewusst eine Wahl durch vorherige Absprache (mit einer großen Mehrheit) zu boykottieren und einem "ich geh einfach mal so nicht wählen".

Ok finde ich's nicht wählen zu gehen, wenn man sich mit gar keinem angebotenen Wahlprogramm anfreunden kann (wobei ich mir das nicht vorstellen kann).

Dämlich finde ich's nicht wählen zu gehen, nur weil man keine Lust hat sich auf den Weg zur Wahlurne zu begeben.

Und richtig dämlich ist es, wie immer seit 30 Jahren eine der "großen Volksparteien" (haha!) zu wählen, weil man das immer gemacht hat, ohne auch nur ein Wahlprogramm zu kennen.

Bearbeitet 30. März 2011 von flavor.himself

[Underdog 4366]

...

ich geh seid 15 jahren nicht mehr wählen und hab mir eigentlich ständig unverständniss, auch gerade seitens meiner familie eingefangen

das ändert sich langsam, selbst meine mutter, und die ist nicht mehr die jüngste, denkt immer mehr das man die dinge einfach nicht mehr mitmachen sollte

also ich bleib dabei, ich geh ganz offiziell nicht wählen (mit ausnahme der hamburger volksbegehren) und hoffe sehr das sich das durchsetzt...................

Die braune Wählerschaft legt leider nicht so eine Denkweise an den Tag und jede Stimme die nicht an eine andere Partei geht, bzw. gar nicht erst abgegeben wird, stärkt die rechten. Nur deren eigener Dummheit und Zerstrittenheit ist es momentan selbst bei schlechter Wahlbeteiligung zu verdanken das sie in der Vergangenheit nicht stärker geworden sind.

Und auch wenn Nichtwähler laut eigener Aussage lediglich nicht bereit sind aus Mangel an Alternativen das kleinere Übel zu wählen, so Unterstützen sie letztendlich indirekt das größere. In meinen Augen ist Nichtwählen schlicht und ergreifend nur wegschauen und kein Ausdruck des „stillen Protests“.

Durch Nichtwählern verändert man an den (dein Zitat) "Dingen die man nicht mehr mitmachen sollte" jedenfalls rein gar nichts, ganz im Gegenteil.

[NordicViking 0]

@ Underdog: uneingeschränkte Zustimmung!

Mir kann auch kein Nichtwähler erzählen, er hätte in seinem gesamten Wählerleben schon sämtliche anderen Kleinstparteien schon mind. 1x angekreuzt.

Protestwählen kann auch bedeuten die % der "Sonstigen" zu pushen...

[Rob.Dexter 0]

ich geh seid 15 jahren nicht mehr wählen und hab mir eigentlich ständig unverständniss, auch gerade seitens meiner familie eingefangen

Dann bitte doch ungültig wählen, dann zählt die Stimme wenigstes. Wer nicht wählt, wählt die Mehrheit. Also genau das Gegenteil was er damit eigentlich erreichen wollte.

Bearbeitet 30. März 2011 von Rob.Dexter

[Corsair 217]

Dann bitte doch ungültig wählen, dann zählt die Stimme wenigstes.

Ist ne gute Idee. Bei der nächsten Wahl hier in NRW mache ich einfach nen Kreis unter die Wahlliste,schreib "ungültig"daneben und geb das ab.

Ich meine allerdings mal irgendwo was gelesen zu haben,das ungültige Stimme den Stärksten dabeigerechnet werden ?

Und ich hab mal irgendwo (hier ? ) gelesen,das man in Deutschlands Pseudodemokratie eigentlich gar keine Wahl hat. Man kann nur das kleinere Übel wählen.

Das ist für mich eben links. Grün würde ich nie wählen und halte diese Partei sowieo für nicht regierungsfähig.Denn mit der Umwelt hat das Grün in dem Parteinamen genausowenig zu tun wie die SPD noch sozialdemokratisch ist.

[Rob.Dexter 0]

Dann bitte doch ungültig wählen, dann zählt die Stimme wenigstes.

Ist ne gute Idee. Bei der nächsten Wahl hier in NRW mache ich einfach nen Kreis unter die Wahlliste,schreib "ungültig"daneben und geb das ab.

Ich meine allerdings mal irgendwo was gelesen zu haben,das ungültige Stimme den Stärksten dabeigerechnet werden ?

Genau so wird ungültig gewählt oder male doch n Comic auf den Wahlzettel.

Corsair ich hoffe das ist ein Gerücht, sonst ist der letzte kleine Funken den ich in unser Pseudodemokratie noch habe, auch schon erloschen.

[Sir Uruk 1]

Dann bitte doch ungültig wählen, dann zählt die Stimme wenigstes.

Ist ne gute Idee. Bei der nächsten Wahl hier in NRW mache ich einfach nen Kreis unter die Wahlliste,schreib "ungültig"daneben und geb das ab.

Ich meine allerdings mal irgendwo was gelesen zu haben,das ungültige Stimme den Stärksten dabeigerechnet werden ?

Genau so wird ungültig gewählt oder male doch n Comic auf den Wahlzettel.

Corsair ich hoffe das ist ein Gerücht, sonst ist der letzte kleine Funken den ich in unser Pseudodemokratie noch habe, auch schon erloschen.

Ist ein Gerücht und absoluter Murks.

[N24Reporter 101]

...

Das ist für mich eben links. Grün würde ich nie wählen und halte diese Partei sowieo für nicht regierungsfähig.Denn mit der Umwelt hat das Grün in dem Parteinamen genausowenig zu tun wie die SPD noch sozialdemokratisch ist.

Moment, die Grünen wären nicht regierungsfähig, wenn sie sich nur auf Umweltthemen beschränken würden.

Die Argumentation ist leicht 'off', wenn Du in die Richtung gehst, Corsair. Da könnte man auch behaupten, dass die Linken nicht regierungsfähig sind, weil sie keinen reinen Sozialismus propagieren.

[Underdog 4366]

...

Ist ein Gerücht und absoluter Murks.

Allerdings. (Woher kommt dieser Glaube eigentlich ?) Ungültige Stimmen sind per Definition genau das, nämlich Ungültig. Die Stimme wird nicht gewertet und auch keiner Partei zugezählt. Einziger Unterschied zum Nichtwählen ist schlicht, dass diese Stimmen in einer speziellen Statistik auftauchen. Ungültig zu wählen kommt also auf das gleiche raus wie gar nicht zu wählen.

Bearbeitet 30. März 2011 von Underdog

[Rob.Dexter 0]

Einziger Unterschied zum Nichtwählen ist schlicht, dass diese Stimmen in einer speziellen Statistik auftauchen. Ungültig zu wählen kommt also auf das gleiche raus wie gar nicht zu wählen.

edit; Mist geschrieben

edit; Es macht nur in Berlin einen kleinen Sinn.

Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen. Nur in einem Ausnahmefall – der Abgeordnetenhauswahl in Berlin gilt für die Berechnung der 5 %-Hürde die Zahl der abgegebenen statt der gültigen Stimmen und könnte so einen marginalen Einfluss haben.

Bearbeitet 30. März 2011 von Rob.Dexter