Keldysh 557 Melden Geschrieben 19. März 2011 Hat eigentlich das hier mal wer hinterlassen? http://www.grs.de/aktuelles/chronologie-der-ereignisse Danke für den Link. Kannte ich noch nicht. Sehr informativ!
NordicViking 0 Melden Geschrieben 20. März 2011 (bearbeitet) Wann sieht man schon mal Japaner die Fassung verlieren...? http://web.de/magazine/nachrichten/erdbeben/12405414.html und TOKIOs Trinkwasser ist radioaktiv verseucht. http://web.de/magazine/nachrichten/erdbebe...rinkwasser.html ob die Japaner auch noch zukünftig auf AKWs setzen werden? Bearbeitet 20. März 2011 von NordicViking
Krockeschinski 1765 Melden Geschrieben 20. März 2011 und TOKIOs Trinkwasser ist radioaktiv verseucht. http://web.de/magazine/nachrichten/erdbebe...rinkwasser.html ob die Japaner auch noch zukünftig auf AKWs setzen werden? "Allerdings lägen die Werte in allen Fällen deutlich unter dem zulässigen Grenzwert." verseucht.. ahja.. les doch erstmal deine eigenen links bevor du hier so einen müll ablässt.
gekko434 1478 Melden Geschrieben 20. März 2011 Naja Grenzwert hin oder her, wenn Radioaktivität im Trinkwasser ist, dann ist das einfach nicht gut. Die Japaner nehmen dann die Stoffe, die in diesem Wasser vor sich hin strahlen, in sich auf und sind dann langzeitig bzw. für den Rest ihres Lebens dieser Strahlung ausgesetzt. Die Krebsraten der nächsten 50 Jahre möchte ich garnicht kennen.
Krockeschinski 1765 Melden Geschrieben 20. März 2011 Naja Grenzwert hin oder her, wenn Radioaktivität im Trinkwasser ist, dann ist das einfach nicht gut. Die Japaner nehmen dann die Stoffe, die in diesem Wasser vor sich hin strahlen, in sich auf und sind dann langzeitig bzw. für den Rest ihres Lebens dieser Strahlung ausgesetzt. Die Krebsraten der nächsten 50 Jahre möchte ich garnicht kennen. Glaubst du das dein leitungswasser komplett strahlungsfrei ist?
gekko434 1478 Melden Geschrieben 20. März 2011 Glaubst du das dein leitungswasser komplett strahlungsfrei ist? erhöhte Werte gut ist es in keinem Fall
ProfAbsurdis 76 Melden Geschrieben 20. März 2011 Natürlich ist Leitungwasser überall belastet. Grund hierzu ist die kosmische sowie die natürliche Strahlung. Eine Übersicht über die Messtationen und die gemessene Strahlung habt ihr HIER.
Krockeschinski 1765 Melden Geschrieben 20. März 2011 Glaubst du das dein leitungswasser komplett strahlungsfrei ist? erhöhte Werte gut ist es in keinem Fall ohne irgentwelche zahlen können erhöhte werte alles mögliche zwischen 0.001% bis sonstwas sein. von daher ist es totaler schwachsinn solchen meldungen beachtung zu schenken.
NordicViking 0 Melden Geschrieben 20. März 2011 (bearbeitet) ohne irgentwelche zahlen können erhöhte werte alles mögliche zwischen 0.001% bis sonstwas sein. von daher ist es totaler schwachsinn solchen meldungen beachtung zu schenken. währet den Anfängen! es war von einer "ZUNAHME" der Werte die Rede. Wer weiß was die Welt noch erwarten wird? Hatte die japanische Regierung den zulässigen Grenzwert für die Atomchaosretter im AKW nicht nach dem GAU von 100 auf 250 Sievert angehoben? Was sagen schon Grenzwerte aus? Die Krebsanfälligkeitswahrscheinlichkeit steigt dennoch mit jeder Erhöhung der Strahlendosis mit an. Bearbeitet 20. März 2011 von NordicViking
gekko434 1478 Melden Geschrieben 20. März 2011 (bearbeitet) Glaubst du das dein leitungswasser komplett strahlungsfrei ist? erhöhte Werte gut ist es in keinem Fall ohne irgentwelche zahlen können erhöhte werte alles mögliche zwischen 0.001% bis sonstwas sein. von daher ist es totaler schwachsinn solchen meldungen beachtung zu schenken. Man muss auch nicht alles herunterspielen, nur weil es etwas mit Atomkraft zu tun hat. Megamassenpanik nein, Beachtung schenken ja. Die Krebsanfälligkeitswahrscheinlichkeit steigt dennoch mit jeder Erhöhung der Strahlendosis mit an. So ist es. Bearbeitet 20. März 2011 von gekko434
Osis 0 Melden Geschrieben 20. März 2011 Auch In D ist da seit Jahren ein Thema... http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/m...wasser-121.html Zumal deutlich mehr KRes diagnositiziert wird. Einerseits bedignt durch die höhere Lebenserwartung und durch bessere Technik. Aber es wäre ja auch naiv zu glauben, das es keine äußeren Faktoren gibt, die ein Risiko vergrößern...
Buggy McDermit 165 Melden Geschrieben 21. März 2011 (bearbeitet) Kernschmelze hin oder her ist mittlerweile eh fast egal für die Region. Die knallen da seit Tagen Tonnen von Löschwasser auf den verstrahlten Schutt welches ohne Auffangmöglichkeit in den Boden sickert bzw. ins Meer gelangt. Wasser wird ja nicht umsonst wegen seiner Eigenschaft radioaktive Teilchen mitzuschwämmen zur "Dekontamination" eingesetzt. Die können machen was sie wollen die Ecke ist zukünftig auf unbestimmte Zeit unbewohnbar. Wer sich mal anschauen möchte welche Stoffe wie in die Umgebung gelangen klicke hier http://online.itp.ucsb.edu/online/plecture...al11/oh/22.html Interessant finde ich auch das jetzt vermehrt Berichte auftauchen das im AKW keine AKWtechniker sondern unausgebildete Arbeitslose und Obdachlose gegen die Katastrophe arbeiten sog. "Wegwerfarbeiter" [Robert Hetkämper ARD-Korrespondent] eingesetzt werden. Soll wohl seit Jahren u.a. von Tepco gängige Praxis sein. ab 17:40 zu sehen http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/...mp;#flashPlayer Edit: Video Link repariert Bearbeitet 21. März 2011 von Buggy McDermit
Sven 134 Autor Melden Geschrieben 22. März 2011 Die Probleme mit den Siedewassereaktoren sind spätestens seit 1971 (also weit vor Three Miles Island!) bekannt, nachdem die US-Atomaufsicht da gravierende Probleme festgestellt hatte und wurde auf Grund des Drucks der Atomlobby verschwiegen, bzw. heruntergespielt. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34395/1.html Money Quote: "Wie im Film angegeben, versuchte die Atomic Energy Commission (AEC) im Laufe der 1960er Jahre durchzusetzen, dass die Konstruktion des Reaktortyps geändert wird, um die Sicherheit zu erhöhen. Doch gegen die mächtige General Electric, so machte der damalige AEC-Vorsitzende im Film deutlich, konnte sich die Kommission nicht durchsetzen. Die Reaktorsicherheitskommission hat 1971 die Meiler getestet und ausgerechnet ihre Notkühlsysteme hätten dabei nicht wie geplant funktioniert. Bei den simulierten Unfällen hätten die Kühlsysteme sogar gearbeitet, doch sei es trotzdem nicht gelungen, den Reaktor mit Kühlwasser zu füllen. Ein AEC-Wissenschaftler erklärt in dem Dokumentarfilm, man habe festgestellt, dass die theoretischen Berechnungen nicht sehr viel mit der Realität zu hätten: We discovered that our theoretical calculations didn't have a strong correlation with reality. Er geht sogar noch weiter. Er fügte an, man habe nicht in aller Öffentlichkeit zugeben können, dass die Sicherheitssysteme vermutlich nicht funktionieren würden: But we just couldn't admit to the public that all these safety systems we told you about might not do any good. Schließlich dienten sie dazu, den Menschen eine trügerische Sicherheit vorzugaukeln. Konsequenzen wurden aber aus den Erkenntnissen bis heute nicht gezogen. Sehr interessant an dem Film ist auch eine Tonaufnahme aus dem US-Atomkraftwerk Three Miles Island, in dem sich 1979 die erste Kernschmelze ereignete. Ähnliche interne Gespräche, dass man keine Ahnung habe, was im Reaktorkern gerade vorgehe, dürfte es derzeit auch in Fukushima geben. "
Keldysh 557 Melden Geschrieben 22. März 2011 (bearbeitet) Die Krebsanfälligkeitswahrscheinlichkeit steigt dennoch mit jeder Erhöhung der Strahlendosis mit an. So ist es. Na wenn das so ist, ist das ganze ja so gefährlich wie eine Zigarette! Tun wir mal nicht so scheinheilig als ob alles im Zusammenhang mit Fukushima einer Katastrophe gleich kommt und hier in Deutschland, wo im Schnitt 100 Menschen täglich(!!!) an mangelnder Hygiene in Krankenhaus sterben alles in Butter ist. Diese "Es-ist-erhöht,-also-ist-es-schlimm"-Panikmache ist Unfug! Die Intensität einer Gefahr muss richtig eingeordnet werden!!! Hatte die japanische Regierung den zulässigen Grenzwert für die Atomchaosretter im AKW nicht nach dem GAU von 100 auf 250 Sievert angehoben? Was sagen schon Grenzwerte aus? "Wichtig sind aber auch Grenzwerte, die für Hilfsdienste festgelegt werden, da diese naturgemäß höher sein müssen, wenn es um die Rettung von Menschenleben oder besondere Sachwerte geht. * 15 mSv im normalen Feuerwehreinsatz (Einsatzdosis) * 100 mSv zur Lebensrettung - dieser Wert darf einmal pro Jahr aufgenommen werden (Lebensrettungsdosis) * 250 mSv im Katastrophenfall (dieser Fall dürfte in Japan ja wohl eingetreten sein), diese darf nur einmal im Leben aufgenommen werden (Katastrophendosis). Auch interessant: * 1-2 mSv normale Jahresdosis (inkl. Medizinischer Anwendungen) * 0,29 mSv - Das Rauchen von täglich 20 Zigaretten * 30 mSv - Flugzeug in 10 Km Höhe (Jahresdosis) Die maximale erlaubte Jahresdosis für beruflich strahlenexponierte Personen beträgt 20 mSv (im normalen Betrieb), über ein Berufsleben dürfen jedoch nicht mehr als 400 mSv zusammenkommen. Für die normale Bevölkerung sind es 1 mSv. Ein ungeborenes Kind darf bis zu seiner Geburt keine höhere Strahlendosis als 1 mSv erhalten." Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sievert_%28Einheit%29 http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung Am Ende behält ein sehr unspektakuläre Satz seine Gültigkeit: Die Menge macht das Gift!!! ps.: Aufpassen! Nicht Sievert (Sv) mit Millisievert (mSv) verwechseln. Der Unterschied ist Faktor 1000!!! Bearbeitet 22. März 2011 von Keldysh
N24Reporter 101 Melden Geschrieben 22. März 2011 Ein netter Follow-Up zu dem Blog der hier auch schon geposted wurde: "Why I am not worried about Japan's nuclear reactors" - How Josef Oehmen's advice on Fukushima went viral