N24Reporter 101 Melden Geschrieben 25. März 2011 Auf einmal heißt es jetzt das die Arbeiter einer Strahlung ausgesetzt wurde die 10.000x höher ist als erlaubt, gestern waren sie ja noch laut TEPCO "nicht schwer geschädigt". Die reden sich da einen Stuss zusammen... Nu machst Du aber kräftig mit bei der Panikmache. Am Reaktor wurde ein 10.000xhöhere Strahlung gemessen, das bedeutet nicht, dass die Arbeiter der Strahlung ausgesetzt waren. 10.000 ist eine 4er Potenz höher, das hätte die Arbeiter nicht nur verstrahlt....
Underdog 4373 Melden Geschrieben 25. März 2011 ... Nu machst Du aber kräftig mit bei der Panikmache. Am Reaktor wurde ein 10.000xhöhere Strahlung gemessen, das bedeutet nicht, dass die Arbeiter der Strahlung ausgesetzt waren. 10.000 ist eine 4er Potenz höher, das hätte die Arbeiter nicht nur verstrahlt.... Dann hab ich das wohl falsch verstanden. Allerdings sollte man sich im Fall von TEPCO trotzdem langsam fragen ob die überhaupt fähig sind die Situation zu bewältigen. PS: Ab wann ist denn "Panikmache" angebracht?
R.est I.n H.ell 540 Melden Geschrieben 25. März 2011 Wen neonfarbene Sushi im örtlichen Laden im Angebot ist. Oder es davonläuft wenn du es essen willst
Nightmare 0 Melden Geschrieben 25. März 2011 (bearbeitet) In einer Reportage auf N24 oder lasst es NTV über Tschernobyl in den letzten Tagen haben enige Zeitzeugen gesagt das man wohl ne Menge abbekommt waren so um die 6-8 Röntgen (gibts irgendwo ne umrechnung im milisivert oder bequerel dafür?) wenn man einen metallischen Geschmack im Mund hat der wohl vom Jod kommt. Spätestens dann wirds wohl Zeit die Kurve zu kratzen. Aber das fällt jetzt halt unter ich habe gehöhrt bzw. gesehen... Bearbeitet 25. März 2011 von Nightmare
CoffeeFish 0 Melden Geschrieben 27. März 2011 Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht Schön diese Ping-Pong an Meldungen... Mal ist die Lage unter Kontrolle, dann wieder nicht, mal sind die Arbeiter selbst schuld an der Verstrahlung, dann räumt TEPCO ein das es evtl. doch Kommunikationsschwierigkeiten gab und die Arbeiter über die Gefahren wohl nicht richtig aufgeklärt wurden. Es wird Zeit das unabhängige Sachverständige über die tatsächliche Lage informieren. Aber das wird wohl Utopie bleiben...
Sven 134 Autor Melden Geschrieben 27. März 2011 Die typische Salamitaktik halt, ist genauso, wie woanders auch.
CamelNele 8 Melden Geschrieben 27. März 2011 (bearbeitet) @CamelNele Welche Grenzwerte haben sie den verändert??? Hab ich's geschrieben, oder hab ich's geschrieben ? Bearbeitet 27. März 2011 von CamelNele
SirJohnny 5 Melden Geschrieben 27. März 2011 Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht Schön diese Ping-Pong an Meldungen... Mal ist die Lage unter Kontrolle, dann wieder nicht, mal sind die Arbeiter selbst schuld an der Verstrahlung, dann räumt TEPCO ein das es evtl. doch Kommunikationsschwierigkeiten gab und die Arbeiter über die Gefahren wohl nicht richtig aufgeklärt wurden. Es wird Zeit das unabhängige Sachverständige über die tatsächliche Lage informieren. Aber das wird wohl Utopie bleiben... Warte, TEPCO gibt einfach nur die Fakten wieder (aber evtl. gefälscht). Das Drama machen dann die deutschen Nachrichten. So ist also z.B bei Spiegel-online nur am Rande erwähnt: Die AKW-Betreiber bemühen sich, stets auch kleine Fortschritte und Erfolge zu vermelden. So betonte Tepco nun, dass das in dem Wasser gemessene radioaktive Jod eine Halbwertszeit von weniger als einer Stunde habe, also innerhalb eines Tages zerfällt. Kurz vor der Hiobsbotschaft von den extremen Strahlenwerten hatte das Unternehmen vermeldet, in Kontrollraum von Reaktor 2 gebe es wieder Licht. Und die Kühlung der Reaktoren könne von Salzwasser auf Süßwasser umgestellt werden. Das muss auch beachtet werden! Bin übrigens seit grade eben wieder in Tokyo und bis jetzt ist mir noch kein dritter Arm gewachsen^^. Trotzdem, in vier Tagen bin ich wahrscheinlich wieder in Deutschland...
Buggy McDermit 165 Melden Geschrieben 27. März 2011 Wenn man sich die ganze Meldung durchliest scheint aber dieser Pflugbeil der einzige zu sein, der das behauptet. Und von Super-GAU kann man denk ich immer noch nicht sprechen. Ein Super-GAU müsste sich ja mit Tschernobyl (70.000 TBq) vergleichen lassen, aber dafür scheint mir die Radioaktivität in Becquerel doch noch zu niedrig zu sein. Habs glaube ich halbwegs zusammen ! Anhand der Karte mal durchgerechnet. Sperrzone Tschernobyl >40Curie pro Quadratkilometer ergibt ca. 1480000 Becquerel pro Quadratmeter, dann kommt das mit Hot Spots ab 550000 Becquerel glaube ich ganz gut hin. Bezogen auf die Aussage von Pflugbeil es wären teilweise bis zu 900000 Becquerel im Umkreis von Fukushima gemessen worden ist das wie er im kompletten Interview bei deutschlandradio [und nicht wie im von n-tv umgebauten Text den ich erst zitierte ] sagt schon in etwa "eine Liga mit Tschernobyl".
Trinità 0 Melden Geschrieben 27. März 2011 Wann dort wohl der dorfgroße Stahlbetonsarg errichtet wird ?
KwanzaBot 10 Melden Geschrieben 28. März 2011 Die japanische Regierung geht nun offiziell davon aus, dass es zu einer partiellen Kernschmelze gekommen sei. Hier mal ne Sammlung heutiger Berichte: Montag, 28. März 2011 10:00 Uhr Fukushima: Teilweise Kernschmelze - Regierung verbietet Gebrauch von Regenwasser Die Lage im havarierten Atomkraftwerk Fukushima bleibt extrem kritisch. Die japanische Regierung räumte ein, dass es innerhalb der vergangenen zwei Wochen zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen ist. Regierungssprecher Edano sagte, daher rühre vermutlich die hohe Radioaktivität des Kühlwassers im Turbinengebäude beim Reaktor zwei. Am Donnerstag waren dort drei Arbeiter verstrahlt worden. Zugleich übte Edano scharfe Kritik am Umgang des Betreibers mit Strahlungsmesswerten. Tepco erklärte angesichts zahlreicher Rückschläge bei den Arbeiten, es gebe keinen konkreten Zeitplan zur Behebung der Krise. Möglicherweise könne es Jahre dauern. Greenpeace forderte eine Ausweitung der Evakuierungszone. Das Gesundheitsministerium in Tokio wies Wasseraufbereitungsanalgen im ganzen Land an, kein Regenwasser mehr zu verwenden und Becken mit Plastikplanen abzudecken. Auch aus Flüssen sollte kein Trinkwasser mehr entnommen werden. Der Nordosten Japans wurde heute früh von einem Beben der Stärke 6,5 erschüttert. http://www.dradio.de/nachrichten/201103281000/3 Hier erinnert die Informations- und Sicherheitspolitik doch sehr der Katastrophe in Tschernobyl. Schade eigentlich. "Die Kernschmelze ist nun schon seit Längerem eingetreten" Strahlenbiologe Lengfelder: Fukushima-Kühlung bringt wenig Rettungsversuche in Japan: Lage im AKW Fukushima I MP3 Unterdessen fordert Röttgen wieder den schnellen Ausstieg. http://www.dradio.de/nachrichten/201103281000/1 Das größere Ganze: Nach Fukushima - Die Grenzen des Wachstums sind erreicht-Wer soll sie einhalten MP3 Trinita: die Lage ist noch nicht einmal unter Kontrolle. Von irgendwelchen Särgen spricht man dann frühestens in Monaten bis, wie in den Nachrichten oben erwähnt, in Jahren.
meinereiner 156 Melden Geschrieben 28. März 2011 wenn sie die lage aber nicht unter kontrolle bringen ist ein sarg doch das einzige was noch sinn macht? In ein paar jahren erst einen sarg drüber legen ist doch irgendwie auch doof. Dann verstrahlt das ding ja noch mehr...
Hero-of-War 46 Melden Geschrieben 28. März 2011 Bin übrigens seit grade eben wieder in Tokyo und bis jetzt ist mir noch kein dritter Arm gewachsen^^. Trotzdem, in vier Tagen bin ich wahrscheinlich wieder in Deutschland... Dann gehst du wohl anders vor, als ich es tun würde