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Master AP

Was sind die Weltweiten folgen eines Bankrotts der USA?

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...

Wenn basisdemokratisch festgelegt wird das man z.B. nur 2000 Kalorien am Tag bekommen soll, und davon maximal soundsoviel Gramm Fett, Fleisch und Zucker sein dürfen dann ist das doch o.k.

Auf die Art würde auch weniger Nahrungsmittel weggeworfen, und die Überschüsse können dann in die Entwicklungsländer importiert werden, um somit den Hunger in der Welt zu bekämpfen.

...

So weit kommt's noch!....

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Jungs, was stört euch daran ?

Und als nächstes lassen wir uns wieder vorschreiben, wer wen heiraten und sich vermehren darf, genau ...

Du willst wohl ins Gulag ääähhmmm Wesenbessrungsanstallt, damit man sich an Enteignung, Meinungsfreiheitsbeschränkung und Gleichschaltung besser gewöhnen kannst :guckstdu:

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Ach, Leute, steigt doch nicht alle auf Alreech ein. Für die allerletzten: Der will das Gegenteil. Der findet den Vorschlag vom werten Herrn Hörmann schwachsinnig und ist vermutlich konservativ und neoliberal gleichermaßen. Hauptsache nicht der böse, fiese Kommunismus.

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lol

Geld wird verschwinden weil es technisch nicht mehr funktioniert. Der größte scheiß den ich je gelesen habe. Geld gabs schon seit tausenden von Jahren. Geld würde perfekt funktionieren wenn man einfach die Zinsen komplett abschafft und damit mein ich nicht nur Zinseszins.

Was hier an hohlen Phrasen und Zitaten von irgendwelchen Professoren rausposaunt wird ist einfach zum weglachen.

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Ja, wer als du könntest meine Aussage besser beweisen können, als du.

Du wiederholst einfach nur deine grotesken Unterstellungen und gut is.

Und wenn du behauptest, dass es im Kapitalismus ernstzunehmende Unterschiede bezüglich der Ausbeutung und Bereicherung an Menschen gibt zum Kommunismus, so wie er real existiert(e) gibt, dann hab ich wirklich keine Fragen mehr.

Was ich nich leiden kann sind:

1. Leute, die nur austeilen und nicht einstecken

2. Leute, die anderen ständig das Wort im Munde umdrehen

3. Leute, die dabei auch noch so tun, als drehten sie nur das umgedrehte Wort richtig

4. Leute die immer genau das anderen vorwerfen, was sie selbst gerade praktizieren!!!!

5. kindisches Verhalten, wenn es nicht zur Belustigung gedacht ist; also obiges.

Uruk: du stellst dich hier hin und berufst dich immer wieder auf dein Vwl-Studium (oder jetzt doch Bwl?). Gut. Ich hab so viele Leute kennengelernt, aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die nach Jahren Studium noch keine schlauen Gedanken hatten. Da kommt man nur mit Mühe hin verdammt, nicht durch eine Unterschrift.

Entkräfte doch mal beispielhaft die Kernaussagen von Pispers zum Thema Kapitalismus. Viking hat es eben erst wieder verlinkt. Als Fingerübung quasi. Beweise doch mal, dass der Pispers nur Quatsch macht, also spielen will und nicht teils übertrieben vereinfacht aber trotzdem im prinzipiellen akurat die Problematik auf den Tisch legt.

Oder erklär uns doch mal was mit dem € an dem Tag passiert, an dem die Amis die Bücher zu machen.

^^

Okay, jetzt ist mal gut. Was ich erstens nicht leiden kann sind Typen, die irgendwas behaupten, ein ganz normales Posting nicht lesen können (nein, ich habe nie gesagt, dass im Kommunismus die Menschen ausgebeutet wurden. Lies mal nach, hol dein Vergrößerungsglas wenn es hilft - du wirst nichts finden...) und alles auf eine persönliche Ebene heben müssen.

Und deinen Beweis bekommst du gerne. Davor aber mal eine kurze Anmerkung: Pispers macht die Sache an sich sehr schlau. Er schnappt sich einzelne und richtig klingende Teilstückchen heraus, nimmt die zur Beweisführung und hat am Ende das gewünschte Resultat. Aber am Ende funktioniert die Welt nicht nur in Teilstücken, sondern als großes Ganzes...

Pispers Argumentation (ganz grob natürlich nur...)

- Kapitalismus braucht Wachstum um bestehen zu können

- Bschäftigung wird nur durch Wachstum erreicht

- Irgendwann kein Wachstum mehr möglich

- Kapitalismus verschwendet Sachen und Ressourcen

- Wieder kein Wachstum mehr möglich. Und Planet kaputt...

- Wir können irgendwann (laut ihm schon jetzt) nicht mehr genug kaufen, dementsprechend nicht mehr wachsen - Bäm! Der Kapitalismus ist im Arsch.

Natürlich hat er insoweit Recht, als dass Wachstum nicht grenzenlos realisierbar ist. Aber: Der Kapitalismus baut nicht nur auf reinem Wachstum in Bezug auf "5 Prozent mehr Produktion pro Jahr!!!!!!!111!!!" auf. Um es einfach zu erklären: Wachstum ist nicht nur reine Produktion, sondern auch zu großen Teilen Innovation. Das heißt: Bessere Technik, bessere Produktionsmethoden, auch eine gesteigerte Qualität der Produkte und eben komplett neue Dinge und Angebote. Es gibt drei Billionen Firmen (Übertreibung...) die ohne extremes Wachstum Jahr um Jahr bestehen, noch nicht pleite sind und so weiter. Und die Arbeitslosenzahlen sinken. Ohne krasses und laut ihm unmögliches Wachstum. Komisch...

Im Klartext: Auf den ersten Blick hat funny ol' Pispers natürlich Recht - aber nur, wenn man von VWL keinen blassen Dunst hat. Wachstum ist eben mehr als nur "statt fünf Autos 6 pro Minute fertigen". Schematisch sieht das vereinfacht so aus: Wachstum ist eben auch, dass man mehr für weniger Geld (Innovation bei der Produktion) mit weniger Menschen produziert, damit de facto wächst und die Gefeuerten ein eigenes Unternehmen mit einem ganz neuen Produkt (neues Produkt= Innovation) gründen. So weit, so Schematik. Und genau das passiert eben auch andauernd - man denke nur an die ganzen neuen Technologien und whatever...

Und oh Wunder - schon hat die tolle Theorie vom Pispers ein Problem: Sie fällt in sich zusammen. Wenn der Ausgangsgedanke nicht stimmt, sind die Folgeüberlegungen ziemlich schnell und eigentlich sofort ziemlich tot.

Aber ja - er hat natürlich insoweit Recht, dass der Kapitalismus nicht perfekt ist, Fehler und Ungerechtigkeiten hat etc. Und das kann, will und werde ich gar nicht bestreiten.

Und by the way: Ich habe versucht, in drei Absätzen tausend Dinge möglichst eifnach darzustellen. Ich werde kein Buch für euch schreiben, um Pispers zu wiederlegen.

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SU: Dh. für dich ist der Kapitalismus das beste aller fehlerhaften Wirtschaftssysteme, und deshalb gut so wie es ist und ist nicht mehr verbesserungswürdig?

Oder was würdest du noch verbessern?

Funktioniert der Kapitalismus in seiner heutigen Form für ALLE Menschen gleichermaßen? Warum (nicht)?

Bearbeitet von NordicViking
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Ich werde kein Buch für euch schreiben, um Pispers zu wiederlegen.

Was auch unnötig ist. Wir reden hier über einen Kabarettisten und nicht über einen Philosoph! :D

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Ich werde kein Buch für euch schreiben, um Pispers zu wiederlegen.

Was auch unnötig ist. Wir reden hier über einen Kabarettisten und nicht über einen Philosoph! :D

In jedem von uns steckt ein kleiner Hobby-philosoph ("Freund der Weisheit"). Die aller meisten verzichten jedoch einfach auf das Etikett. :fox:

Bearbeitet von NordicViking
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Ich werde kein Buch für euch schreiben, um Pispers zu wiederlegen.

Was auch unnötig ist. Wir reden hier über einen Kabarettisten und nicht über einen Philosoph! :D

Das war ja nur für den Fall gedacht, dass jemand was schreibt wie "Neeeeee, des glob i ned. Beweise!"

@Nordic: Der Kapitalismus ist das bisher beste Wirtschaftssystem - selbst wenn er viele Fehler hat. Und generell gilt doch immer, dass man Fehler verbessern muss...:)

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Uruk hat schon Recht. Der Kapitalismus braucht aber Regularien, um mögliche Auswüchse zumindest stark zu beschränken. Eines der dringensten Regularien wäre es, die Spekulation von Banken und Fondgesellschaften an den Aktien- und Rohstoffmärkten stark zu reduzieren.

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@Nordic: Der Kapitalismus ist das bisher beste Wirtschaftssystem - selbst wenn er viele Fehler hat. Und generell gilt doch immer, dass man Fehler verbessern muss...:)

Deswegen ja auch meine Frage, wo man nachbessern muss. Wäre schön, wenn man das möglichst konkret beschreiben könnte..

Dumm gefragt; woran ist eigentlich der "Kommunismus" KONKRET "gescheitert" ?

Bearbeitet von NordicViking
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Am Menschen. Mir wurde es in der Schule so beigebracht, dass der Kommunismus jedem das gibt was er brauch, also bekommt jede Familie genau ein Brot, genau ein Auto, ein Fernseher, etc.

Aber wenn der Mensch all das umsonst bekommt, meint ihr nicht dass sich er mehr nimmt als er in Wirklichkeit braucht?

Also ich beziehe mich damit jetzt auf den Kommunismus, nicht auf das Scheitern der DDR oder Sowjetunion. ;)

Bearbeitet von Aggroman
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Du brauchst in Sachen Nahrungsmittel reinweg gar nichts zu begrenzen. Lediglich die Preistreiberei nach unten muss durchbrochen werden und schon bringst du alle Menschen auf der Erde satt (und sogar für die Besatzung der ISS reicht´s noch).

Ganz nebenbei widerspricht es meiner (und bestimmt auch 99,9% der anderen) Auffassung von Freiheit, wenn man irgendwen irgendwas vorschreiben will, was er zu tun und zu lassen hat.

Genau diese neoliberalen Freiheits- & Preisbegriffe sind ja das Problem.

Nahrungsmittel sind in der westlichen Welt ziemlich billig, auch durch die Ausbeutung der dritten Welt und durch unverantwortliche Gen-Experimente.

Sie sind so billig, das viele Menschen in der westlichen Welt zuviel davon fressen oder sie wegwerfen nur weil das Mindeshaltbarkeitsdatum abgelaufen ist.

Und obwohl die Preise niedrig sind, müssen viele Menschen in der dritten Welt hungern.

Das Problem ist also nicht die Preistreiberei nach unten, sondern die ungerechte Verteilung und der hemmungslose Konsum.

Schafft man den Preis ab, gibt es auch keine Preistreiberei.

Als nichtmonitärer Wert bietet sich bei Nahrungsmitteln der Nährwert an, diese Werte sind bekannt, und es ist auch bekannt wieviel ein Mensch davon am Tag benötigt.

Warum soll ein Mensch im Westen das Recht haben mehr Kalorien als nötig zu verbrauchen wenn es z.B. hungernde Negerkinder in Afrika gibt ?

Diese hemmungslose Konsum wird eben auch durch den neoliberalen Freiheitsbegriff begründet:

"Niemand soll irgendwen irgendwas vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat, ich kann selber über die Früchte meiner Arbeit (Profit) verfügen"

Das ist falsch, da ohne die Gesellschaft dieser Profit gar nicht möglich wäre. Deswegen ist die Gesellschaft eben auch berechtig zu entscheiden wie dieser Profit verwendet wird, und nicht der Einzelne.

Die meisten Menschen verstehen das instinktiv, und sind zu recht verärgert wenn neoliberale Politiker die Steuern senken und damit Steuergeschenke an die Reichen verteilen.

Grundsätzlich stehen der Gesellschaft 100% des Profits zu, und wenn sie weniger nimmt ist das ein Geschenk der Gesellschaft an den Einzelnen.

Im übrigen ist es jetzt schon so, das ein Großteil des erwirtschafteten Profits in Form von Steuern & Sozialabgaben von der Gesellschaft eingezogen und umverteilt wird. Warum also den Rest nicht auch gleich dem Egoismus des einzelnen entziehen ?

Fang doch mal klein an: Warum nicht erstmal ALLE kommunalen Belange basisdemokratisch bestimmen?! Sollte dies sich bewähren, dann macht man aus kommunal eben regional und geht immer eine Stufe höher. So könnte man in wenigen Jahren einen Staat von der Größe Deutschlands durchaus demokratisch in Reinstform führen.

Aber deswegen möchte ich immernoch mein Eisbein mit Sauerkraut essen. :D

Sorry, aber kommunale Belange sind auch globale Belange.

Wenn die Kommune entscheidet ein Kohlekraftwerk zu bauen, betrifft dies über den CO2 Ausstoß den ganzen Planeten.

Wenn die Kommune entscheidet krankmachendes, fettes Essen zu erlauben betrifft dies auch nicht nur die Kommune, sondern auch die dritte Welt aus der Futtermittel für die Schweine importiert werden, und das Überkommunale Gesundheitssystem.

Basisdemokratie bedeutet eben das auch auf kommunaler Ebene nicht nur die mitbestimmen können die in der Kommune leben, sondern alle die davon betroffen sind. So wie z.B. auch auf den G7 oder G 21 Gipfeln die ganze Welt mitreden sollte, und nicht nur ein paar reiche Länder.

Sonst besteht immer die Gefahr das die Kommune egoistische Gruppeninteressen verfolgt, statt das Allgemeinwohl zu achten.

Und noch fix was zu Professor Hörmann: Wieviele Menschen auf unserem Planeten teilen durch welche Legitimation Professor Hörmanns Meinung?

Wie viele Professoren sind denn ebenfalls dieser Meinung und wieviele sind es nicht?

Soll sagen, es geht hier um die Meinung eines Einzelnen. Was aber nicht heissen soll, das er, nur weil er allein diese Meinung vertritt, Unrecht haben muss.

Vielmehr geht es darum, für Professor Hörmanns Meinung einen mehrheitlichen wissenschaftlichen Konsens zufinden. Solange es noch nicht gängige Lehrmeinung ist, dass wir das Geldsystem in absehbarer Zeit vom Hals haben werden, wird es wohl (leider) eine Utopie bleiben.

Die meisten Kommentatoren auf dem Standard finden Professor Höhrmanns Meinung gut und teilen sie.

Das gleiche Meinungsbild auf Telepolis.

Professor Höhrmanns Meinung ist dadurch legitimiert das er das Allgemeinwohl statt egoistischer (Gruppen)Interessen im Sinn hat. Dadurch hat er einen höheren Moralischen Standpunkt, und damit nicht nur das Recht, sonder auch die Pflicht seine Meinung durchzusetzen.

Schon allein wegen der hungernden Kinder in Afrika. ;)

Bearbeitet von Alreech
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Ich kann Alreechs Aussagen zum größten Teil wieder nur zustimmen. Ob er sie ironisch gemeint hat oder nicht...

Vor allem, dass wir in einer globalisierten Welt fast keine Entscheidungen mehr auf lokaler Ebene treffen können, ohne dass sie globale Auswirkungen haben.

Das Problem ist nur, dass wir diese Basisdemokratie für den gesamten Globus von klein auf erst mal lernen müssen und unserer Kultur bildungspolitsch das Demokratieverständnis antrainieren müssen.

Von daher stimme ich auch dem Prof zu, dass wir im kleinen damit anfangen müssen...

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@Alreach:

Was für ein Meinung. Ein multipler Zwitter aus verschiedenen nicht funktionierenden Sichtweisen. Da wird einfach alles vermischt was man sich in einem vermeintlich vollkommen aufgeklärtem Hirn eines so weisen jungen Erwachsenen vorstellen kann.

Ein Gesellschaft sollte auf alles zurückgreifen dürfen was sie selber an Produkten und Dienstleistungen anbietet und herstellt.

Da jede Person andere Geschmäcker, Vorlieben und Bedürfnisse hat sollte normal keine Person alles wollen sondern jeder was anderes. Und das ist auch gut so und so funktioniert das auch. Man sollte einfach nur weiter daran arbeiten das es für alle Gerecht ist und sich nicht einige wenige an dem Schweiß anderer endlos bereichern und Arbeit und Material sollten geehrt werden und mit Respekt behandelt werden und nicht im überfluss produziert werden.

Man brauch natürlich keine 1274 Sorten Obst und Gemüse für 99 Cent aus dem Ausland. Das ist klar, aber keiner sollte arbeiten, seinen Beitrag geben und am Ertrag aller beteiligt sein und sich nicht das leisten dürfen was ihn an seinem Glück hindert.

Mit weniger Energieverschwendung und weniger sinnlosem Übermaß kann das auch auf Dauer funktionieren. Was du da oben schreibst ist gelinde gesagt, unreifer Schwachsinn.

Bearbeitet von Trinità
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Was für ein Meinung. Ein multipler Zwitter aus verschiedenen nicht funktionierenden Sichtweisen. Da wird einfach alles vermischt was man sich in einem vermeintlich vollkommen aufgeklärtem Hirn eines so weisen jungen Erwachsenen vorstellen kann.

Das ist aber nicht nett gegenüber den vielen Menschen die so eine Meinung vertreten...

Was könnte dies für die USA heissen?

Mit dem Staatsbankrott entledigt sich der Staat seiner finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber seinen verschiedenen Gläubigern. Dies dürfte zu einer Entlastung des Staatshaushalts um die Höhe der Zinsen und Tilgungen führen....

Orakelmodus on:

Tritt wirklich der Fall ein, dass die USA Zahlungsunfähig wird, wird zuerst einmal das öffentliche Leben stillstehen. Sprich Staatsangestellte (z.B. Müllabfuhr, Polizei etc.) erhalten keinen oder (eher wahrscheinlich) nur einen Teil des Lohns.

Dazu etwas interessantes bei Zettels Raum:

Schuldengrenze und Verfassung in den USA

Seit Monaten wird über die drohende "Zahlungsunfähigkeit der Wirtschaftssupermacht USA" berichtet, die mittlerweile auf eine "dramatische Endphase zusteuert". Vergleiche mit Griechenland drängen sich auf, sind aber unzulässig: die USA leiden nicht unter Geldmangel, sondern an fehlender Entschlossenheit des Präsidenten.

Schon die bloße Existenz einer „Schuldengrenze“ ist ungewöhnlich. Dabei sollte diese Grenze ursprünglich bloß eine Arbeitserleichterung sein. In den USA darf nach Art. 1, Sec. 8 der Verfassung nur der Kongreß Schulden im Namen der Vereinigten Staaten machen. Bis 1917 mußte jede einzelne Anleihe dazu von den beiden gesetzgebenden Kammern bewilligt werden. Durch die hohe Neuverschuldung im ersten Weltkrieg wollte man diese Prozedur abkürzen und erließ ein einfaches Gesetz, in dem das Finanzministerium autorisiert wurde, bis zu einer definierten Obergrenze Staatsschuldverschreibungen zu begeben. Das allerdings wiederum nur im Rahmen der Ausgaben des ohnehin auch vom Kongreß zu bewilligenden Budgets.

Die aktuelle Schuldenobergrenze beträgt seit Februar 2010 brutto 14.294.000.000.000 (ca. 14,3 Billionen) Dollar. Der Vergleich mit der Wirtschaftsleistung von 2010 (ca. 14,66 Billionen Dollar) ergäbe eine Verschuldungsquote von knapp 100% und wäre damit im Spitzenfeld gelegen.

Die USA schulden sich aber einen Teil des Geldes selbst. Sowohl die Rentenversicherung (Social Security) als auch die Krankenversicherung (Medicare, Medicaid) werden in Form von sog. Trust Funds finanziert. Auch die Versorgung von Veteranen wird über einen solchen Fonds finanziert. Überschüsse von den für diese Töpfe zweckgewidmeten Steuerneinnahmen gehen nicht im allgemeinen Budget auf, sondern diese Fonds sind dazu verpflichtet, US-Staatsanleihen zu kaufen. Zum Zeitpunkt Ende Juni 2011 hielt der Social Security Trust Fund alleine Staatschuld im Wert von ca. 2,7 Billionen Dollar. Insgesamt summieren sich diese internen „Schulden“ auf 4,6 Billionen Dollar (Stand Ende Juni 2011). Damit beläuft sich die Schuldenquote auf ca. 66% des Bruttosozialprodukts und liegt niedriger als die ca. 80% der Europäischen Union (Stand 2010).

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