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C.D.R.:Montana:.

Norwegen in Trauer

Empfohlene Beiträge

und der MIMIMIMIMIMMI- AWARD geht an: :nö::cry3::grrrrr::baeeeeeh:

http://web.de/magazine/nachrichten/panoram....html#.A1000107

Darüber hinaus verstehe ich nicht, warum ein Großteil der Norweger unbedingt eine Gerichtsverhandlung wollen. Jaja, Verarbeitung bla, Rache blabla, aber so bleibt er viel viel länger weggesperrt.

willkommen im mittelalter? :kritisch:

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Rechtsstaat?
EBEN, und der gilt halt auch für den vermeintlichen Bodensatz/Abschaum einer Gesellschaft.

Und wie wir wissen war es für Breivik die größere Schmach in die Psychatrie zu kommen...

Wollt ihr ernsthaft, dass der als ZURECHNUNGSFÄHIG gilt??

Das würde nur seine Ideologie aufwerten...

Bearbeitet von NordicViking
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Rechtsstaat?
EBEN, und der gilt halt auch für den vermeintlichen Bodensatz/Abschaum einer Gesellschaft.

Und wie wir wissen war es für Breivik die größere Schmach in die Psychatrie zu kommen...

Wollt ihr ernsthaft, dass der als ZURECHNUNGSFÄHIG gilt??

Das würde nur seine Ideologie aufwerten...

Er bekommt keinen Prozess und das ist was daran falsch ist. Wenn nicht Recht gesprochen wird, dann wird es als Ausnahme abgetan. Das hier allerdings war jahrelang geplant, aufgebaut und gewollt.

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Wir könnten genau so gut einen geistig Behinderten, der Kinder im Ofen verbrannt hat, weil er sie für Puppen hielt, auf den Marktplatz am Pfosten anbinden und alle Hinterbliebenen und lammfrommen Christen dürfen dann mit so vielen Steinen wie sie wollen über den weiteren Werdegang dieses "SPASTIS" entscheiden.

Wäret ihr damit einverstanden, oder passt das nicht in euer Verständnis von Menschenrechten???

So nehme ich die Reaktion der Gutachterkritiker in dieser Meldung wahr.

AUßERDEM: Das letzte Wort ist bei BreiviK ja noch nicht gesprochen.

Habt ihr kein Vertrauen in die Richter?? Oder muss man erst in der Bibel nachlesen, wie in so eine mFall verfahren werden soll?

Bearbeitet von NordicViking
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So nehme ich die Reaktion der Gutachterkritiker in dieser Meldung wahr.

Nein und ich distanziere mich von deinen Aussage oben.

Bearbeitet von D033D2
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KRITIKER (PLURAL). Damit waren von meiner Seite die empörten Norweger von mir in erster Linie gemeint.

Und dennoch war es nur ein Versuch einer sachlichen Kritik an der Empörung meinerseits.

Du weißt, dass ich damit keinem Angehörigen seine Gefühle absprechen will. Aber wenn wir jedem der Zornig ist, die Entscheidung über andere menschen anvertrauen würden, DANN wären wir wieder im Mittelalter!!

Deshalb gibt es vor Gericht den Fall der Befangenheit, weshalb Geschwordene in der Regel entlassen werden, zumindest in der USA.

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Rechtsstaat?
EBEN, und der gilt halt auch für den vermeintlichen Bodensatz/Abschaum einer Gesellschaft.

Und wie wir wissen war es für Breivik die größere Schmach in die Psychatrie zu kommen...

Wollt ihr ernsthaft, dass der als ZURECHNUNGSFÄHIG gilt??

Das würde nur seine Ideologie aufwerten...

Er bekommt keinen Prozess und das ist was daran falsch ist. Wenn nicht Recht gesprochen wird, dann wird es als Ausnahme abgetan. Das hier allerdings war jahrelang geplant, aufgebaut und gewollt.

also, ich kann mich jetzt nur auf 1live beziehen und habe auch garkeine Lust zu recherchieren, aber dort sagt man, dass Breivik einen Prozess auf jeden Fall bekommt. Dort entscheidet dann ein Richter, ob er wirklich unzurechnungsfähig ist, die Gutachter kann man praktisch als unabhängige Anwälte sehen.

Im Falle einer Einweisung wird er dort auch nicht zwinged für immer bleiben, sondern es wird alle 3 Jahre geprüft, ob Breivik gesellschaftstauglich ist und entlassen werden kann.

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Vielleicht kann ja NV nochmal darlegen, wieso das jetzt gut und nicht schlecht ist. Unzurechnungsfähigkeit assoziiere ich mit mildernden Umständen, eine Zurechnungsfähigkeit für volle Verantwortung und das volle Strafmaß.

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Vielleicht kann ja NV nochmal darlegen, wieso das jetzt gut und nicht schlecht ist. Unzurechnungsfähigkeit assoziiere ich mit mildernden Umständen, eine Zurechnungsfähigkeit für volle Verantwortung und das volle Strafmaß.

Es ist gut für Norwegen: Wenn Norwegen bzw die Richter ihn tatsächlich für Unzurechnungsfähig erklären, und er das auch ist, zeigt das eines: Die Richter sind nicht zwingend auf eine Verurteilung und das volle Strafmaß aus, obwohl Breivik da eine echt schlechte Tat ausgeübt hat. Es zeigt, dass Norwegen sich an seine Gesetze und Verfassungen hält, und das auch in Extremsituationen(so extrem wie es eben heutzutage für einen Staat mit Norwegens Wohl werden kann) tut.

Breivik für zurechnungsfähig erklären zu lassen, nur um ihm den Prozess machen zu dürfen, das würde zeigen, dass man auf Rache und Genugtuuung aus ist, und das ist nicht grade ein sonderlich rechtsstaatliches Verhalten.

Mal darüberhinaus gedacht, auch das hat NV schon angesprochen, würde eine Zurechnungsfähigkeit die Tat von Breivik auch gefühlt aufwerten. Ob so eine Tat von einem gesunden Menschen bei vollem Verstand in vollem Bewusstsein seines Tuns begangen wird, oder ob man hinterher sich wenigstens damit "trösten" kann, dass das ein "Verrückter" war, ist eben schon auch ein Unterschied.

Ich meine, das volle Strafmaß mit anschließender Sicherheitsverwahrung wäre vielleicht schön und wünschenswert, aber diese wünschenswertigkeit darf sich eben nicht über rechtsstaatliche Prinzipien hinwegsetzen. Sonst würden auch "Tot für Kinderschänder"-Parolenschreier Fuß fassen. Man könnte damit einfach so vieles relativieren.

/e: Ich bin zwar nicht NV, aber ich dachte, ich könnte meinen Senf ja trotzdem mal dazusetzen.

Bearbeitet von Alvias
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Also ich finde es hat absolut nichts mit Rache zu tun, wenn man ihn für zurechnungsfähig erklärt und den Prozess macht und der Vergleich mit "Tod für Kinderschänder" hinkt auch.

Das Urteil des Prozesses wird sich ja im Rahmen des Gesetzes bewegen und eine harte Strafe ist halt angesichts der Schwere seiner Tat zu erwarten, völlig unabhängig von irgendwelche emotionalen Gesichtspunkten.

Und wenn man jetzt jeden der eine Tat begeht, die in ihrer Schrecklichkeit und Brutalität über weit über vergleichbare Verbrechen hinausgeht, für unzurechnungsfähig erklärt, wäre das keine rechtsstaatliche Umgangsweise.

Vielleicht ist er es (Ich habe mich damit noch nicht so intesiv beschäftigt um mir ein Urteil erlauben zu können) und dann soll er auch so behandelt werden, aber ihn im vorhinein schon präventiv für unzurechnungsfähig zu erlären, nur um eine Aufwertung der Tat, Rachegelüste (halt ich in dem Zusammenhang eh für Unsinn, da ihn viele wohl lieber tot sehen würden) oder aus welchen Gründe auch immer, halte ich für unangemessen.

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Ein Stück weit könnte ich mir vorstellen das einige ihm auch nicht die Genugtuung geben wollen, indem sie ihn und seine Tat mit Zurechnungsfähigkeit "adeln". Jetzt ist er einfach nur ein durchgedrehter Irrer der Amok gelaufen ist. Am Strafmaas dürfte das herzlich wenig ändern, der sieht so oder so keine Sonne mehr.

Ob diese Denkweise wirklich im Zusammenhang mit dem Urteil steht sei mal dahingestellt. Sie wäre dann zwar kein Glanzlicht eines Rechtssystems, aber menschlich könnte ich es nachvollziehen.

Bearbeitet von Underdog
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Und wenn man jetzt jeden der eine Tat begeht, die in ihrer Schrecklichkeit und Brutalität über weit über vergleichbare Verbrechen hinausgeht, für unzurechnungsfähig erklärt, wäre das keine rechtsstaatliche Umgangsweise.

Er wurde doch nicht für unzurechnungsfähig erklärt, weil er Mist gemacht hat, sondern... weil er halt unzurechnungsfähig ist? Gutachten eines Psychiaters nach eingehender Untersuchung inkl. der Feststellung v. Paranoia und Schizophrenie? Oder hab ich das jetzt nicht richtig mitbekommen? Nicht, dass ich hier puren Blödsinn schreibe s:

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Wie gesagt, wenn er unzurechnungsfähig ist, da find ich das ja auch in Ordnung. Ich weiss jetzt nicht welche Kriterien es dafür gibt, aber im Prinzip kann das ja nur an Worten und Taten festgemacht, oder? Ich denke zwar, dass wohl bei jedem der Massenmord an Kinder begeht irgendwelche Synapsen im Hirn falsch angeschlossen sein müssen, aber trotzdem sollte das noch von einem Psychater festgestellt werden und nicht aus politischen Motiven oder unter medialem Druck oder ähnlichem geschehen.

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Gutachter empfehlen Unzurechnungsfähigkeit, der Richter muss in nem Prozess entscheiden, wie er eingestuft wird.

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Ein Rückschlag für den Humanismus. Kreuzrittertum doch kein Kind von Geisteskrankheit?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,826481,00.html

Der norwegische Attentäter Anders Breivik galt zunächst als christlicher Fanatiker. Zur Frage, ob auch bewusst christliche Attentäter künftig denkbar wären, äußerst sich in einem Kommentar der Theologe Heinz-Werner Kubitza.

http://hpd.de/node/11768

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