Die Piraten (-Partei)

[N24Reporter 101]

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Ich dachte auch du wärst für die Piraten und bist anscheinend gegen das was wenigstens mal ihr Kernthema war. Ausserdem ist der Text aus deinem Link sowas von oberflächlich und undifferenziert.

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Ich war nie für die Piraten. Und sowas nennt sich auch nicht umsonst Kommentar/ Politisches Feuilleton.

...Ich wüßte nicht warum irgendjemand mit seiner Kreativität sich sein Leben aushalten können sollte. Und Filme wie Herr der Ringe wirds eh immer geben auch wenn das Urheberrecht fällt. Was das für eine Diskussionsweise ?...

Liest Du überhaupt, was Du da für einen Sabbel abgibst?

JEDER Mensch sollte von seiner Kreativität leben können, ein Ingenieur wie auch ein Künstler. Was hast Du außer geistigem Eigentum? Was kannst Du verkaufen um zu Leben, wenn Du Deine Ideen nicht mehr verkaufen kannst? Deinen Körper?... Ja danke...

Edit:

@NV: Ich wäre auch für sowas wie eine Kulturflatrate, aber da habe ich mich noch nicht genug eingelesen.

[NordicViking 0]

Naja, auch Künstler verdienen heute immer noch am Meisten mit ihrem Körper, sprich der physischen Anwesenheit bei Konzerten, etc. Bevor es die ersten Tonträger gab, konnten Künstler nur so ihr Geld verdienen, oder haben ein physisch erschaffenes Kunstwerk (Bild, Skulptur) verkauft. Kopieren ging aber so nicht. Sie mussten jedes einzelene von Hand fertigen.

Kein Wunder, dass die erst nach ihrem Tod einen relativen Reichtum erlangten, da die Werke aufgrund ihrer Seltenheit um so höher gehandelt wurden.

Man könnte fast sagen, zum bloßen Kopieren ihrer Lieder hat der Künstler so gut wie nichts mehr zu beigetragen. Sondern die Maschinen. Klingelt da was? BGE?!

Die Datenträger wurden dann heutzutage immer mehr zur Werbung.

Aber Rep. hat Recht. Man darf den Wert der Kunst und Kulturschaffenden nicht so geringschätzen.

Es sollte aber auch nicht so exclusiv sein, dass nur Vermögende sich eine umfassende (Allgemein-)Bildung leisten können (siehe Besuch einer (vom Steuerzahler subventionierte) Oper, etc., An die Stelle kam dann das Kino. usw.)

Bearbeitet 3. Mai 2012 von NordicViking

[Battlefield 1942 0]

Ich war nie für die Piraten. Und sowas nennt sich auch nicht umsonst Kommentar/ Politisches Feuilleton.

Hab ich dich wohl mit Osis oder so verwechselt oder jemand anderem.

[NordicViking 0]

Osis ist Pirat, meine ich mich zu erinnern...

[Orange 0]

Jetzt auf Piratorama Podiumsdiskussion Thema: Wenn Bürgerrechte auf der Strecke bleiben.

[NordicViking 0]

PREMIERE: 1. DE-Zentraler Parteitag wird dieses Wochenende getestet:

http://www.piratenpartei.de/2012/05/04/pir...eitag-in-trier/

[Battlefield 1942 0]

Liest Du überhaupt, was Du da für einen Sabbel abgibst?

JEDER Mensch sollte von seiner Kreativität leben können, ein Ingenieur wie auch ein Künstler. Was hast Du außer geistigem Eigentum? Was kannst Du verkaufen um zu Leben, wenn Du Deine Ideen nicht mehr verkaufen kannst? Deinen Körper?... Ja danke...

Ich weiß nicht wie man so arrogant und herablassend schreiben kann wenn man gleichzeitig so ein Müll schriebt was man anderen aber unterstellt.

Ein Ingenieur ist doch nicht gerne Ingenieur weil es ihm gefällt oder er kreativ sein will. Die meisten sind das doch weil sie damit viel Kohle verdienen wollen oder anderen zeigen wollen was sie tolles können. Und ein Ingenieur ist ja auch ein Super Vergleich zu einem Künstler. Nehmen wir mal an es gibt schon ein paar Ingenieure die das tun weil sie es geil finden. Gibts tatsächlich. Leute die Motoren oder andere Dinge entwickeln und einen Mords Spaß dran haben.

Aber was denkst du wie sinnvoll dein Beitrag ist und auf meine Meinung zu übertragen ist ?? Denn meinst du das von Kreativen Köpfen ein Land leben kann ? Das Müllmännern, Kantinenarbeiter, Packetbringdienstler, Friseure, Straßenbauer, Auto Mechaniker, Elektriker, Maurer und tausend andere Leute die jeden Tag malochen müssen sich so einen tollen Beruf gesucht haben weil sie da ihrer Kreativität frönen können ?

Ich glaube du verstehst mich absichtlich falsch um dich herzumachen. Es kann eben nicht jeder "Künstler" sein und ich finde auch das keiner das Recht haben sollte durch das erstellen von kreativen Dingen oder Kunst zu leben. Wer meint, ich werd jetzt Künstler und will davon leben sollte einen harten Weg vor sich haben wie eben jeder Maurer oder Maler.

Und wenn man eben davon nicht leben kann dann muß man nebenher arbeiten. Mir gings auch darum das man Künstler sein kann während man einer Arbeit nachgeht solange man das machen muß. Wenn man dann irgendwann davon leben kann ist es voll OK und schön, wenn nicht dann muß man seine Kunst eben zum Hobby machen wie es Milliarden Menschen auf der Welt tun und dabei arbeiten.

Und wenn ich ne kleine Blueskapelle habe und mich durch kleine Schuppen ackere und meine Musik gebrannt wird dann isses halt so. Und wenn du mal die letzten Seiten verfolgst wirste auch verstehen wie ich das in welchem Zusammenhang meine. Also bitte nix verdrehen und so tun als ob mal wieder jemand dummes Zeug sabbelt. Wir haben auch alle unsere Meinungen, darfst deine auch gerne behalten und kunt tun. Deswegen werde ich nicht herablassend zu dir sein.

[Cpl.Basti 1488]

Liest Du überhaupt, was Du da für einen Sabbel abgibst?

JEDER Mensch sollte von seiner Kreativität leben können, ein Ingenieur wie auch ein Künstler. Was hast Du außer geistigem Eigentum? Was kannst Du verkaufen um zu Leben, wenn Du Deine Ideen nicht mehr verkaufen kannst? Deinen Körper?... Ja danke...

Ein Ingenieur ist doch nicht gerne Ingenieur weil es ihm gefällt oder er kreativ sein will ..... Nehmen wir mal an es gibt schon ein paar Ingenieure die das tun weil sie es geil finden. Gibts tatsächlich. Leute die Motoren oder andere Dinge entwickeln und einen Mords Spaß dran haben.

Wow, große Klasse

[Underdog 4366]

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Ich glaube du verstehst mich absichtlich falsch um dich herzumachen. Es kann eben nicht jeder "Künstler" sein und ich finde auch das keiner das Recht haben sollte durch das erstellen von kreativen Dingen oder Kunst zu leben. Wer meint, ich werd jetzt Künstler und will davon leben sollte einen harten Weg vor sich haben wie eben jeder Maurer oder Maler.

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Was das immer soll. Bist du wirklich so verbittert, unzufrieden und frustriert vom Leben, dass du es anderen nicht mal gönnst durch eine Arbeit die ihnen Spaß macht viel Geld zu verdienen? Mal ganz davon abgesehen das es genug Künstler und kreative gibt die am Hungertuch nagen, oder glaubst du wirklich jeder Künstler macht den großen Reibach.

Und stell dir vor, es gibt sogar Handwerker die Spaß an dem haben was sie machen und damit sogar reich geworden sind. Natürlich muss man dafür auch mal den Arsch hoch bekommen und nicht immer nur über die Ungerechtigkeit der Welt motzen oder sich selber Leid tun. Meine Güte...

Bearbeitet 4. Mai 2012 von Underdog

[NordicViking 0]

BF1942: spricht da etwas richtiges an. Es kann eben nicht jeder als Künstler, selbständiger Handwerker, Lehrer, Beamter einen riesen Erfolg haben.

Die Wahrscheinlichkeit eines enormen finanziellen Erfolges ist als Hedgefondsmanager (Finanzsektor) im allgemeinen am größten.

Aber die finanzwelt befasst sich nur mit Immateriellen Dingen. Alle anderen leisten mehr oder weniger ihren realen Beitrag zur Gesellschaft.

Womit wir irgend wann wieder beim Problem des Kapitalismus wären und bei der Umverteilungsfrage landen.

Digitale Güter (Ideen) wäre hier aber am leichtesten mit der ganzen Menschheit zu teilen/verbreiten.

Wer hat ein Anrecht auf was? Wer legt es fest?

Diese Fragen werden uns noch die nächsten Jahrzehnte beschäftigen...

@ UD: Du als Verfechter des unregulierten freien Marktes musst dir aber immer vor Augen führen, dass es im Kapitalismus JEDER theoretisch zu etwas bringen kann, aber eben nicht ALLE gleichzeitig. Es muss auch immer noch Leute geben, die den Müll rausbringen.

dieses System zu rechtfertigen hat für mich etwas von Sozialdarwinismus. Nur der Beste überlebt!

Dann könnten wir uns unseren Wohlfahrtsstaat auch gleich schenken, nicht wahr? Spart uns jedenfalls einen großen Haufen (virtueller) Kohle!

Bearbeitet 4. Mai 2012 von NordicViking

[Alvias 514]

@ UD: Du als Verfechter des unregulierten freien Marktes musst dir aber immer vor Augen führen, dass es im Kapitalismus JEDER theoretisch zu etwas bringen kann, aber eben nicht ALLE gleichzeitig. Es muss auch immer noch Leute geben, die den Müll rausbringen.

dieses System zu rechtfertigen hat für mich etwas von Sozialdarwinismus. Nur der Beste überlebt!

Dann könnten wir uns unseren Wohlfahrtsstaat auch gleich schenken, nicht wahr? Spart uns jedenfalls einen großen Haufen (virtueller) Kohle!

Genau das ist, was Underdog gesagt hat. Er verlangt, dass D alle Sozialhilfen abschafft und Leute, die nicht arbeiten, verhungern.

Außerdem hat UD indirekt auch die Einführung eines Waffenrechts wie im wilden Westen gefordert, wo jeder jeden erschießen darf.

Wie wärs, wenn du mal aufhörst, immer alles auf der Welt in schwarz und weiß zu betrachten, und dir auch die Graustufen mal anschaust? Man muss nicht immer nur EIN Konzept auf der Welt verfolgen. Es ist durchaus möglich, den unregulierten freien Markt zu verfolgen und für jeden, der es "nicht schafft" ein Auffangkonzept aka Sozialhilfen aufzubauen. Das hat auch rein gar nix mit Sozialdarwinismus oder sonstwelchen schlauen Konzepten zu tun, die du irgendwann einmal im Internet gelesen hast.

Mir wird schlecht, echt.

[KwanzaBot 10]

Unregulierter Markt und voll absichernde Transfersysteme passen nicht unter einen Hut. Dazu müsste die Steuerlast enorm hoch sein. Die Anreize Risiken einzugehen wären zu gering.

Und einen wirklich unregulierten Markt wollen auch nur Gewinner (also reich jenseits aller Relation) und verrückte libertäre Amerikaner. Und ja, da ist man ganz schnell beim sog. Sozial-Darwinismus, der Folge von konsequentem libertärem Utilitarismus. Wie gesagt: Verrückte (m. Meinung:).

Jeder Markt ist reguliert durch Gesetze, Vorschriften und auch Garantien. Jeder Vertrag ist eine Regulierung der gegenseitigen Interessen.

Es ging aber doch um den Wert und und Gegenwert von geistigem Eigentum bzw. geistiger Arbeit. Oder?

Digitale Güter machen aber nicht satt, noch nicht. Und wenn die Zukunft aus diesen leicht zu kopierenden Gütern bestehen soll, wie soll das bitte ohne eine kontrollierte Verarbeitung/Vermarktung funktionieren? Und wenn es diese Kontrolle nicht mehr geben kann, was dann?

[Malarkey 1]

Ja, ich glaube auch, ihr versteht Battlefield1942 genauso absichtlich falsch, wie die Etablierten die Piratenpartei absichtlich falsch verstehen, in jedem Punkt, den sie sagen.

Kein Mensch sollte das Recht darauf haben, sein Leben durch Kreativität zu stützen, wobei 'können' das Recht meint. Die Möglichkeit muss er natürlich unbedinngt besitzem. Er kann jedoch nicht einen Anspruch darauf erheben (Wie auch?). Was daran so schwer zu verstehen ist, weiß ich wirklich nicht.

Es ist doch mehr als ersichtlich und hat nichts mit Verbitterheit zu tun, die Tatsache herauszustellen, dass nunmal 50% aller Arbeiter in Deutschland ihr Job nicht unheimlich viel Spaß macht. Wie soll einem Lehrer in einer H9 seine Arbeit auch Spaß machen, wenn er gerade einmal soviel verdient, wie die Eltern seiner Schüler, die ihn wohlmöglich Tag für Tag mit 'Ey Digga, verzieh deine Fresse hier raus!', begrüßen?

[KwanzaBot 10]

Dann erklär mal bitte, was mit dieser Kreativität gemeint sein soll. Und was hat das mit Lehrern und den Piraten zu tun? Ernstgemeinte Fragen!

[Malarkey 1]

Kreativität sehe ich als das Gut deines Geistes. Als Kreative sehe ich Autoren, Redakteure, Programmierer (teilweise), Künstler, Musiker, Tänzer...

Ich stimme Battlefield in dem Punkt zu, dass man nicht den Anspruch darauf hat, durch Kreativität sein Leben zu finanzieren.

Ich stimme ihm aber nicht in seiner Aussage zu, dass man nicht das Recht darauf hat. Es gibt viele Schriftsteller und Musiker, die ihr Leben dadurch finanzieren, da sie diese Tätigkeit auch als Beruf ausführen. Und das sage ich als überzeugter (d.h. nicht Protest-) Pirat. Künstler sollen sehr wohl entlohnt werden. Mir persönlich geht es haupsächlich darum, die Verwerterkonzerne auszubremsen, die nicht weniger ausbeuterisch und kaptitalistisch sind als heutige Banken.