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Historisch! US-Staaten legalisieren Cannabis...

Cannabis legalisieren?  

112 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben (bearbeitet)

Auch wenn das als "Einstiegsdroge" gilt.

 

Was inzwischen auch von Experten angezweifelt wird...

 

Für Cannabis ist die Einstiegsdrogen-Theorie schon länger widerlegt, so heißt es in der vom Bundesgesundheitsministerium unter Horst Seehofer beauftragten Studie von Dieter Kleiber und Renate Soellner:

„Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar.“

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Einstiegsdroge

 

Alkohol ist doch auch erlaubt und davon wird man eher abhängig als von Cannabis.

Das ist (scheinbar) kein zulässiges Argument!

Bearbeitet von gekko434
Geschrieben

 

Auch wenn das als "Einstiegsdroge" gilt.

 

Was inzwischen auch von Experten angezweifelt wird...

 

 

Alkohol ist doch auch erlaubt und davon wird man eher abhängig als von Cannabis.

Das ist (scheinbar) kein zulässiges Argument!

 

 

Und da ist es ja wieder dieses „Argument“….und nochmal die Frage. Wie kann denn ein negativer Aspekt von einer Sache den von einer anderen rechtfertigen? Was kommt denn als nächstes, was soll denn noch alles legalisiert werden nur weil man halt auch von Alkohol und Tabak abhängig werden kann? Oder anders gefragt, was würdest denn DU persönlich alles frei geben...

 

Ich hab nämlich den Eindruck das wen du das Entscheiden könntest so ziemlich fast alles frei verfügbar wäre...

Geschrieben

Gehen wir doch mal andersrum, Underdog, welche Substanzen würdest *du* zulassen(unter der Annahme, dass du min. ein od. zwei Substanzen zulassen *musst*) und welche Maßstäbe würdest du dafür anlegen?

Welche Gekko und ich zulassen würden und welche Grenze wir dafür festlegen haben wir imo versucht darzustellen - Substanzen, die keine körperliche Abhängigkeit verursachen und möglichst wenig Schäden am Körper - was da mit reinfällt steht entsprechend eine Seite vorher bereits. Wenn man's noch weiter eingrenzen möchte, könnte man von mir aus sogar gewohnheitsformende Substanzen mit rausnehmen(obwohl dann Cannabis mit rausfällt, wär ich damit voll und ganz okay).

Ich glaube weder Gekko noch ich haben den Eindruck vermitteln wollen, dass wir "alle" oder harte Drogen legalisieren lassen wollen - zumindest ich sehe sehr wohl einen Sinn darin, bestimmte Substanzen zuzulassen und gewisse andere Subtanzen nicht. Opiate und Amphetamine können mir persönlich gestohlen bleiben, und während ich den Konsumenten ggü. zwar Verständnis und eine gewisse Sympathie empfinde(nicht weil ich deren Konsum so super finde, sondern weil sie meine Situation eben teilen), sehe ich die meisten dieser Substanzen selbst als zu gefährlich an für die breite Bevölkerung.

Ich bin gewiss nicht so einer, der einfach alles durch die Bank weg legalisieren lassen will. Ich hätte einfach nur gerne konsequente, klare Richtlinien, nach denen Drogen erlaubt werden, oder eben auch nicht.

Und laufe bitte nicht in die Falle, zu denken, dass die Drogen, die zur Zeit verboten sind, schlecht sein müssen, weil sie ja verboten sind(auch wenn ich davon ausgehe, dass du ja ein recht rationaler Mensch bist).

Geschrieben

Gehen wir doch mal andersrum, Underdog, welche Substanzen würdest *du* zulassen(unter der Annahme, dass du min. ein od. zwei Substanzen zulassen *musst*) und welche Maßstäbe würdest du dafür anlegen?

 

Ich würde einfach alles so lassen wie es jetzt ist und anstatt auch noch irgendwas neues zu legalisieren, sollte man lieber mit Programmen/Aufklärung/Hilfe etc. dafür sorgen das zB. der Alkoholmissbrauch nicht noch weiter ansteigt. Denn wie schon richtig angemerkt gibt es schon genug Suchtpotenzial.  

 

Wobei das in Deutschland doch eh noch alles im Rahmen ist. Guckt doch mal nach Schweden, da kommen die Leute schon in den Bau wenn die Polizei die Vermutung hat das jemand High ist, Norwegen mit seinem staatlichen Alkoholmonopol wo alles 10x so teure ist als hier. Oder auch Australien, wo teilweise nicht mal mehr unter freiem Himmel geraucht werden darf und Raucher fast schon als Abschaum angehsehn  werden. In vielen asiatischen Ländern reichen schon winzige Mengen der weichen Drogen um in den Knast zu wandern....Nicht nur immer in die Hasch Paradiese Holland und Nordkorea zeigen die eher die Ausnahme darstellen. In den meisten Ländern ist das Zeug nämlich genauso verboten wie in D (-bzw. wird bis zu einem gewissen Grad wiederwillig geduldet).

 

Welche Gekko und ich zulassen würden und welche Grenze wir dafür festlegen haben wir imo versucht darzustellen - Substanzen, die keine körperliche Abhängigkeit verursachen und möglichst wenig Schäden am Körper - was da mit reinfällt steht entsprechend eine Seite vorher bereits.

 

 

Die körperliche Abhängigkeit ist doch grundsätzlich das kleinste Problem. Selbst im Fall von harten Drogen, wo der körperliche Entzug mehrere Tage unter Schmerzen dauern kann, ist die Sache rein körperlich  danach erledigt….doch dann kommt die Psychische Keule die ein Leben lang mit an Bord ist und DAS ist das eigentliche Problem.

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Geschrieben

Ich würde einfach alles so lassen wie es jetzt ist und anstatt auch noch irgendwas neues zu legalisieren, sollte man lieber mit Programmen/Aufklärung/Hilfe etc. dafür sorgen das zB. der Alkoholmissbrauch nicht noch weiter ansteigt. Denn wie schon richtig angemerkt gibt es schon genug Suchtpotenzial.

Schau, das verstehe ich beispielsweise nicht. Du sagst, dass du Alkohol/Tabak Mist findest(soweit ja voll okay, sehe ich grundlegend nicht so sehr anders), aber wenn man dich dann fragt, was du in einer rein hypothetischen Situation legalisieren lassen würdest, sagst du, du hättest gerne alles so wie bisher. Ich hoffe da geht's mir nicht ganz alleine so, aber da ist irgendwo ein Disconnect zwischen dem, was du vorher gesagt hast und dem, was du jetzt sagst. Es ist ja nunmal ganz einfach eiskalt ein Fakt, dass es weniger schädliche Drogen gibt.

Wobei das in Deutschland doch eh noch alles im Rahmen ist. Guckt doch mal nach Schweden, da kommen die Leute schon in den Bau wenn die Polizei die Vermutung hat das jemand High ist, Norwegen mit seinem staatlichen Alkoholmonopol wo alles 10x so teure ist als hier. Oder auch Australien, wo teilweise nicht mal mehr unter freiem Himmel geraucht werden darf und Raucher fast schon als Abschaum angehsehn  werden. In vielen asiatischen Ländern reichen schon winzige Mengen der weichen Drogen um in den Knast zu wandern....Nicht nur immer in die Hasch Paradiese Holland und Nordkorea zeigen die eher die Ausnahme darstellen. In den meisten Ländern ist das Zeug nämlich genauso verboten wie in D (-bzw. wird bis zu einem gewissen Grad wiederwillig geduldet).

Das stellt für mich kein Argument da. Ich kenne die meisten Richtlinien bezüglich Cannabis in Europa und einigen anderen Ländern der westlichen Zivilisation. Das ändert doch aber daran nichts, dass das Gesetz auf der Grundlage der von mir erbrachten Fakten und Meinungen für mich weiterhin unnötig bzw. überflüssig ist.

Wenn dir hier ein Homosexueller sagt, dass er gerne heiraten können würde(und ich meine nicht "eingetragene Partnerschaft"), konterst du dem dann auch mit "Ach, das ist doch in Deutschland alles noch im Rahmen, schau mal nach Asien oder in den nahen Osten, statt in diese Schwulenparadise wie Belgien oder Holland"? Klar ist das jetzt übertrieben, aber im Kern die selbe Argumentationstechnik. Es ändert doch an meinem Wunsch und der Faktenlage rein gar nichts, nur weil es woanders auch verboten ist oder noch schwerer bestraft wird. Deutschland ist ja glücklicherweise doch eher relativ souverän und ist daher fähig, eigene Gesetze zu verabschieden, die nicht auf Grundlage angrenzender Länder oder gar Länder auf der anderen Seite der Welt getroffen werden muss.

Und von Norwegen und deren niedrigen Alkoholkonsum höre ich lieber gar nichts. Fahr mal bitte nach Norwegen und schau dir an wie sich dort insbesondere junge Leute abschießen, bis keiner mehr reden kann. Zu Julebord machen das dann neben den jungen Leuten auch noch alle anderen. Mag auf dem Papier besser aussehen, aber ich geh hundert mal lieber in 'ne deutsche Kneipe, da können die meisten Leute wenigstens noch aufrecht stehen und reden vor Mitternacht.

Die körperliche Abhängigkeit ist doch grundsätzlich das kleinste Problem. Selbst im Fall von harten Drogen, wo der körperliche Entzug mehrere Tage unter Schmerzen dauern kann, ist die Sache rein körperlich  danach erledigt….doch dann kommt die Psychische Keule die ein Leben lang mit an Bord ist und DAS ist das eigentliche Problem.

Findest du es nicht ein kleines bisschen unseriös, körperliche Abhängigkeit als das kleinste Problem abzutun, sogar bei harten Drogen? Du stellst mir den Entzug hier ein bisschen leichter dar, als er für viele Leute ist. Bei Kippen mag das ein paar Tage besonders scheiße sein und dann irgendwann besser, aber nicht umsonst wird vielen Heroin-Abhängigen empfohlen, zum Arzt zu gehen, wo sie dann auf Ersatzdrogen gesetzt werden, weil sie via kaltem Entzug sonst einfach sterben könnten.

Weiß leider nicht, wie man hier fachlich belegt, was schlimmer ist(ich begrüße aber Stichworte und Quellen, auch von anderen Usern, wirklich!), aber ich persönlich sehe das anders, weil IMO gerade auch die körperliche Abhängigkeit viele Leute doch überhaupt erst in diesen Trott bringt. Nimm Zigaretten als Beispiel.

Am Anfang bekommst du beim Rauchen noch so ein Glücksgefühl, so ein Tabak-High, und so eine äußerst entspannende Wirkung. Irgendwann hält das alles nicht mehr so lange an, und du rauchst eben mal 2 mal am Tag eine. Und ehe du dich versiehst bleibt das Tabak-High komplett weg, und du rauchst, damit die Entzugserscheinungen wegbleiben, weil du sonst immer so unentspannt bist, so gestresst, und deine Hände einfach nicht ruhig bleiben wollen. Und dann wird's zur Gewohnheit, rauchst du eben morgens nach dem Aufstehen schon eine. Das sähe imo doch für viele Leute ganz anders aus, wenn die körperliche Abhängigkeit nicht so hoch wäre. Die Leute stecken sich doch nicht morgens schon 'nen Glimmstengel in die Fresse, weil's so gut riecht oder schmeckt.

Mal ganz davon ab hab ich nach dem von dir zitierten Absatz auch geschrieben, dass wir meinetwegen auch gewohnheitsformende Drogen sehr gerne weglassen können, bleiben ja noch Salvia, LSD und shrooms(und wer weiß was noch, aber das sind ja mal die Bekannteren). Und die werden dank vieler komischer Horrorgeschichten ja noch mehr verteufelt als die meisten anderen Substanzen.

Geschrieben

 

Findest du es nicht ein kleines bisschen unseriös, körperliche Abhängigkeit als das kleinste Problem abzutun, sogar bei harten Drogen?

...

 

Im Vergleich zur Psychischen Abhängigkeit ist sie sogar eindeutig das kleinere Problem (-so hart der Entzug auch sein mag). Wie sonst kann es sein das Heroinsüchtige, Alkoholiker, ja sogar Raucher…etc. auch nach Jahrelangem Verzicht  wieder rückfällig werden? Da ist der körperliche Entzug schon lange erledigt.

 

Ich sehs doch selber mit den Kippen, es gibt immer mal wieder Situationen wo ich mir wünsche einfach mal eben eine zu rauchen und nachdem was man aus dem Bekanntenkreis so hört begleitet einen dieser dämliche Wunsch ein Leben lang (-auch wenn er im laufe der Zeit immer blasser wird) und wir reden hier von sowas banalem wie Zigaretten…Wie gesagt, die körperliche Sucht bei einigen Drogen ist mit Sicherheit hart, aber nichts im Vergleich mit der Psychischen Abhängigkeit. Das Canabis nicht körperlich abhängig macht ist jedenfalls absolut kein „Pro“ Argument.

 

 

Aber um das ganze Abzukürzen und da wir eh niemals auf einen Nenner kommen.

Mir ist schon klar das Konsumenten das Zeug am liebsten legal im nächsten Laden kaufen wollen und nicht bei irgendeinem schmierigen Dealer und wenn es irgendwann wirklich legalisiert werden würde (-was ich absolut nicht glaube) wäre es mir persönlich im Grunde sogar egal, solange die Leute keinen anderen mit dem Scheiß belästigen. Allerdings sehe ich im Fall einer Legalisierung schlicht und ergreifend trotzdem viel mehr Nachteile als Vorteile (-auch wenn ich das Zeug so oder so nie konsumieren würde)

 

Und wie gesagt, die Tatsache das auch Alkohol ein großes Problem sein kann und im Extremfall (-starke Alkoholiker) sogar körperlich schädlicher ist als Canabis, rechtfertigt nicht das man deshalb alle möglichen kleineren Übel auch noch zusätzlich einführen muss.

Geschrieben

Hab ich vor ein par Tagen auch schon gelesen.

 

Das Bezirksparlament hat ja gesagt, aber die Stadt Berlin und der Staat selbst können dem immer noch den Riegel vorschieben; am legalen Status ändert sich ja nichts. Man kann nur hoffen, dass das Pilotprojekt toleriert wird und die Deal ausm Görli wirklich verdrängt werden.

Geschrieben

"Die Bevölkerung freut sich weniger als Erwartet" - aber Sie freut sich. :D

Das wird interessant für uns und andere Staaten zu sehen, wie sich die Legalisierung auswirkt.

Geschrieben

Alkohol & Tabak sind schon schlimm genug

wir brauchen wirklich nicht noch mehr Volksdrogen...

 

Ich seh's schon kommen, nach einer Total(l)egalisierung hängen die ganzen Kiddies abgekifft in der Schule und unser Ergebnis im PISA-test fällt ins Bodenlose

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Geschrieben

Alkohol & Tabak sind schon schlimm genug

wir brauchen wirklich nicht noch mehr Volksdrogen...

 

Ich seh's schon kommen, nach einer Total(l)egalisierung hängen die ganzen Kiddies abgekifft in der Schule und unser Ergebnis im PISA-test fällt ins Bodenlose

 

Das machen die, die wirklich keinen bock auf irgendwas haben auch jetzt schon. Ausbildung? Studium? Wozu? Gibt doch Hartz4 ...

Ich glaube nicht, dass die Legalisierung von Canabis zu einer "Verdummung" der Gesellschaft fürhren würde.

Geschrieben

Ich seh's schon kommen, nach einer Total(l)egalisierung hängen die ganzen Kiddies abgekifft in der Schule und unser Ergebnis im PISA-test fällt ins Bodenlose

Und sie warten dazu bis zur Legalisierung um dann zu kiffen, statt jetzt einfach mit bereits legalem Alkohol das selbe zu tun, warum genau?
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