Ukraine-Konflikt (Euromaidan)

[Underdog 4368]

vor 2 Stunden schrieb scratchy:

sehr subtil

Tote bei Absturz von russischem Flugzeug - Wagner-Chef Prigoschin auf Passagierliste

...und Putin so:

Hmm...vermutlich Vogelschlag. 

Bearbeitet 23. August 2023 von Underdog

[scratchy 554]

Frohes Neues!

 

Schon was peinlich, die halbärschige Unterstützung aus dem Westen

[Underdog 4368]

Am 2.1.2024 um 23:26 schrieb scratchy:

Schon was peinlich, die halbärschige Unterstützung aus dem Westen

Das schlimme ist vor allem das der Westen mit seinem Zaudern das komplette Gegenteil von dem erreicht was er verhindern will, nämlich eine weitere Eskalation. Diktatoren wie Putin respektieren nur eine einzige Sache, nämlich Stärke. Alles andere ist für sie nur eine Schwäche die sie noch mehr motiviert sich alles mit Gewalt zu holen was sie wollen.

Bestes Beispiel aktuell, jetzt sieht Putin das der Westen mit seiner Unterstützung schwächelt und was tut er...genau, noch härter zuschlagen und seine "Kriegsziele" vom Beginn des Angriffs erneut bekräftigen, die waren nämlich eine zeitlang vom Tisch! Das einzige was Putin dazu bringen könnte von seinem Wahn abzulassen wäre wenn die Ukraine dem russischen Bären mit voller unbedingter (materiellen) Unterstützung des Westens alle Zähne aus dem Maul schlagen würde. Taurus, F-16, Panzer, Munition...das alles muss dahin und zwar in Massen. Der Westen sollte mal langsam aufwachen und seine Wirtschaft (-zumindest in Teilen) auf Krieg umstellen. 

Denn viele haben wohl noch nicht kapiert das der Krieg nicht an der Grenze der Ukraine enden würde wenn Russland siegt....Putin sieht die NATO als Feind, nicht die Ukraine, dass hat er oft genug gesagt. Die Leute müssen endlich begreifen das Agitatoren wie Putin auch tun was sie sagen, zumal dieser Mann seit 1999 nichts anderes macht als seine Nachbarn militärisch anzugreifen.

Und von wegen atomarer Gefahr, Putin will das russische Imperium wiederherstellen, nicht die Welt und sich selber verwüsten. Aber er weiß natürlich genau das viele Menschen in Europa nicht zwischen einer taktischen Drohung und einer realen Gefahr unterscheiden können. Solange keine andere Supermacht Russland direkt angreift, einnehmen will und mit vorgehaltener Waffe vor den Toren des Kreml die Herausgabe von Putin fordert, ist der rote Knopf genau das was er schon immer war. Etwas das quasi jeder hat und nie einsetzt. Tatsächlich ist es sogar so, dass die Gefahr eines derartigen Flächenbrands höchstens erst dann steigt, wenn der Westen die Ukraine fallen lässt und Putin denkt das er nun mit allem durchkommt, da der Westen in dem Fall schwach und hilflos erscheint.

Bearbeitet 4. Januar von Underdog

[Recki 664]

vor 3 Stunden schrieb Underdog:

Das schlimme ist vor allem das der Westen mit seinem Zaudern das komplette Gegenteil von dem erreicht was er verhindern will, nämlich eine weitere Eskalation. Diktatoren wie Putin respektieren nur eine einzige Sache, nämlich Stärke. Alles andere ist für sie nur eine Schwäche die sie noch mehr motiviert sich alles mit Gewalt zu holen was sie wollen.

Bestes Beispiel aktuell, jetzt sieht Putin das der Westen mit seiner Unterstützung schwächelt und was tut er...genau, noch härter zuschlagen und seine "Kriegsziele" vom Beginn des Angriffs erneut bekräftigen, die waren nämlich eine zeitlang vom Tisch! Das einzige was Putin dazu bringen könnte von seinem Wahn abzulassen wäre wenn die Ukraine dem russischen Bären mit voller unbedingter (materiellen) Unterstützung des Westens alle Zähne aus dem Maul schlagen würde. Taurus, F-16, Panzer, Munition...das alles muss dahin und zwar in Massen. Der Westen sollte mal langsam aufwachen und seine Wirtschaft (-zumindest in Teilen) auf Krieg umstellen. 

Denn viele haben wohl noch nicht kapiert das der Krieg nicht an der Grenze der Ukraine enden würde wenn Russland siegt....Putin sieht die NATO als Feind, nicht die Ukraine, dass hat er oft genug gesagt. Die Leute müssen endlich begreifen das Agitatoren wie Putin auch tun was sie sagen, zumal dieser Mann seit 1999 nichts anderes macht als seine Nachbarn militärisch anzugreifen.

Und von wegen atomarer Gefahr, Putin will das russische Imperium wiederherstellen, nicht die Welt und sich selber verwüsten. Aber er weiß natürlich genau das viele Menschen in Europa nicht zwischen einer taktischen Drohung und einer realen Gefahr unterscheiden können. Solange keine andere Supermacht Russland direkt angreift, einnehmen will und mit vorgehaltener Waffe vor den Toren des Kreml die Herausgabe von Putin fordert, ist der rote Knopf genau das was er schon immer war. Etwas das quasi jeder hat und nie einsetzt. Tatsächlich ist es sogar so, dass die Gefahr eines derartigen Flächenbrands höchstens erst dann steigt, wenn der Westen die Ukraine fallen lässt und Putin denkt das er nun mit allem durchkommt, da der Westen in dem Fall schwach und hilflos erscheint.

Stimme dir da tatsächlich voll und ganz zu. Die Unterstützung ist gefühlt komplett eingeschlafen, mindestens die Hälfte unserer Bevölkerung denkt schon wieder gar nicht mehr an die Ukraine und die Gefahr ist wieder größer als vorher, dass der Putin das Ding jetzt dann wirklich durchzieht und schafft.

[Underdog 4368]

Das Paradoxe ist zudem das die ganzen westlichen Sanktionen wirken…
Auf dem Papier sieht es zwar so aus als ob es für Putin wirtschaftlich halbwegs rund läuft, aber man darf nicht vergessen das er in seiner Funktion als Diktator quasi das ganze Land auf Kriegswirtschaft gedreht hat und alles was jetzt produziert und geleistet wird, im Grunde instant in der Ukraine wieder verbrannt wird. Um mal aus einem Video zu zitieren, Russland ist im Moment sowas wie eine Katze auf Kokain die ihren eigenen Schwanz jagt, die Wirtschaft läuft sich schlicht und ergreifend leer. Das gibt noch eine ganz dicke Rechnung für Putin und dürfte letztlich seinen Untergang besiegeln...es sei denn er gewinnt. Dann waren die westlichen Anstrengungen nämlich komplett für die Katz und die dicke fette Rechnung bekommen in ein paar Jahren WIR präsentiert, nämlich dann wenn die Armee der Ukraine in die russische integriert wurde, Putin aufgerüstet hat und bereit ist gegen NATO Staaten vorzugehen.

Nochmal, er wird damit nicht aufhören und er tut was er sagt…es sei denn er wird mit geballter Macht militärisch gestoppt. Bisher ist jedes russische Regime gefallen das einen Krieg verloren hat und das wird auch diesmal nicht anders sein.

Aber wenn der Westen das nicht endlich erkennt und den Kopf aus dem Arsch zieht, anstatt um seinen Wohlstand zu zittern und in Urlaub zu fahren, sieht es richtig düster aus.

Bearbeitet 4. Januar von Underdog

[scratchy 554]

Am 23.8.2023 um 21:26 schrieb Underdog:

Hmm...vermutlich Vogelschlag. 

 

Nu ist der Nawalny im Gefängnis auch noch verunfallt.

Bin mal gespannt, was diesmal wieder gewesen sein soll.

[Arcaras 1731]

Bestimmt ´n Terrorangriff der Ukraine 

[Underdog 4368]

Am 16.2.2024 um 12:40 schrieb scratchy:

 Nu ist der Nawalny im Gefängnis auch noch verunfallt.

Bin mal gespannt, was diesmal wieder gewesen sein soll.

Vermutlich wieder die Treppe runter gestürzt.

Bearbeitet 29. Februar von Underdog

[Underdog 4368]

Und mal wieder ne "neue" Atomdrohung von Putin in seiner Rede an die Nation. 

...Wobei ich nicht weiß was nun beknackter ist, das Putin seine übliche alte Masche abzieht, oder das im Westen einigen sofort wieder die Knie schlottern und sie sich am liebsten mit allen vieren nach oben auf den Rücken rollen würden.  

 

Bearbeitet 29. Februar von Underdog

[Keldysh 556]

vor 3 Stunden schrieb Underdog:

Und mal wieder ne "neue" Atomdrohung von Putin in seiner Rede an die Nation. 

Und ich so:  

[Underdog 4368]

Natürlich muss man grundsätzlich solche Atom Äußerungen vorsichtig im Auge behalten, aber es ist halt wirklich nur Kalkül von Putin um den Westen einzuschüchtern, damit die Hilfen wegbrechen.

Bezeichnend ist ja vor allem, dass sowas von ihm immer nur dann kommt, wenn er dabei ist zu gewinnen. Steht er hingegen mit blutig geschlagener Schnauze zurück gedrängt auf dem Schlachtfeld, hört und sieht man von ihm nichts mehr und genau DAS ist der Punkt. Gestalten wie Putin werden erst dann gefährlich, wenn sie gewinnen, denn dann wollen sie wirklich alles und die Hemmschwellen sinken und irgendwann entschließt er sich dann ein NATO Land anzugreifen.

Die Nachrichten springen aber wie üblich auf den Zug auf und reden ständig von weiterer Eskalation, Gefahr, „roten Linien“ und verlieren sich in Angstszenarien…dabei führt genau das erst in den Abgrund, weil Putin merkt das seine Masche zieht.

Nein, der einzige Weg zum Frieden läuft rein über ein Umdenken in Russland und das passiert erst dann, wenn Putin in der Ukraine verliert, denn dann (-und nur DANN) verliert er auch sein Volk und die Geschichte hat gezeigt das bei einem verlorenen Krieg das Regime fällt und Platz für was Neues entsteht.

Bearbeitet 1. März von Underdog

[scratchy 554]

vor 3 Stunden schrieb Underdog:

Platz für was Neues entsteht

[Keldysh 556]

vor 3 Stunden schrieb Underdog:

[...]

Die Nachrichten springen aber wie üblich auf den Zug auf und reden ständig von weiterer Eskalation, Gefahr, „roten Linien“ und verlieren sich in Angstszenarien…dabei führt genau das erst in den Abgrund, weil Putin merkt das seine Masche zieht.

Nein, der einzige Weg zum Frieden läuft rein über ein Umdenken in Russland und das passiert erst dann, wenn Putin in der Ukraine verliert, denn dann (-und nur DANN) verliert er auch sein Volk und die Geschichte hat gezeigt das bei einem verlorenen Krieg das Regime fällt und Platz für was Neues entsteht.

Insbesondere der Kanzler räumt bei seiner Begründung die Taurus-Flugkörper nicht zu liefern Putin die Deutungshoheit ein, ob wir denn nun Kriegspartei sind oder nicht. In Wirklichkeit spielt ist das Putin keine Rolle. Er verwendet dieses Gerede nur weil er darin einen Hebel sieht auf die deutsche Staatsführung und die deutsche Öffentlichkeit Einfluss nehmen zu können.

Ich würde vom Kanzler erwarten dies nicht demonstrativ zum Leitfaden für sein Handeln zu machen da er sich auf diese Weise den Spielraum für Politik und Entscheidungen einschränkt. Das sich der Kanzler dieser Mittel bedient um seine Weigerung und sein Zögern zu rechtfertigen ist wirklich erbärmlich und schwächt die Sicherheit Deutschlands.

Wenn es Putin vorteilhaft erscheint, dass Deutschland Kriegspartei ist, wird er das in dem Moment so entscheiden. Einfach so! Also ob in China ein Sack Reis umgefallen wäre. Da brauch er genauso wenig eine Begründung zu wie für den Einmarsch in die Ukraine. Er kann diesen Pfeil aber nur einmal abschiessen. Und so beschränkt er sich darauf zu drohen, was hierzulande ja auch ziemlich gut verfängt.

Ob Putin den Konflikt tatsächlich auch auf NATO-Ländern ausweiten würde hängst sicher nicht an der Lieferung eines Waffensystemes ab. Denn die Folgen die dies mit sich brächte sind zu gewaltig, für die westlichen Ländern und (für ihn entscheident) vor allem für Russland.

 

[Underdog 4368]

vor 3 Stunden schrieb Keldysh:

Insbesondere der Kanzler räumt bei seiner Begründung die Taurus-Flugkörper nicht zu liefern Putin die Deutungshoheit ein, ob wir denn nun Kriegspartei sind oder nicht. In Wirklichkeit spielt ist das Putin keine Rolle. Er verwendet dieses Gerede nur weil er darin einen Hebel sieht auf die deutsche Staatsführung und die deutsche Öffentlichkeit Einfluss nehmen zu können.
...

So ist es und selbst wenn er das so sieht, wird er nichts unternehmen was ihn selber in Gefahr bringt, den derjenige der in Wahrheit Angst haben sollte ist Putin, nicht der Westen. Nichts wäre für ihn schlimmer als eine NATO die offiziell aktiv gegen ihn vorgeht. Denn einerseits kann er rechnen und weiß das er keine Chance hätte und andererseits würde er den Rest seines Lebens in Bunkern hausen und seine ganzen Apparatschiks wären dann ebenfalls nicht sonderlich zufrieden mit ihm…ganz schlechte Idee.

Auch hat er kein Interesse daran die Welt (-und damit natürlich auch sich selbst und sein Land) in Schutt und Asche zu legen, das hat er schon bewiesen. Denn wäre Putin einfach nur ein Irrer ohne Selbsterhaltungstrieb, bräuchte es keine Ukraine, keine Kriegspartei, kein Waffensystem, oder weiß der Teufel was…dann würde er einfach alles hochjagen, aber das ist ja gar nicht seine Absicht.

Der Westen muss sich endlich klar machen, dass jemand wie Putin nur den Würgegriff am Hals versteht, alles andere wird er ausnutzen um immer weiter zu machen. Das ist nun mal die harte Wirklichkeit, das war sie schon immer, aber wir waren bisher sehr gut darin sie zu ignorieren.

Wenn ich dann Leute wie die AfD oder auch Wagenknecht höre, die am liebsten wieder alles so haben wollen wie früher, schön billig Gas von Russland kaufen, die Ukraine verrecken lassen und so tun als wäre Russland keine Gefahr, könnte ich kotzen. Rein aus der Angst und eigener Bequemlichkeit heraus liefern solche Leute das eigene Land und dessen Sicherheit einer Bestie aus, nur um dann umso verwunderter zu sein wenn sie plötzlich selber an der Front stehen.

[Keldysh 556]

Am 29.2.2024 um 20:18 schrieb Underdog:

Und mal wieder ne "neue" Atomdrohung von Putin in seiner Rede an die Nation. 

 

Und wieder ne neue Drohung an uns aus Russland, diesmal von Medwedew. Hat ja nicht lange gedauert. Jetzt ist es der Tod der uns dräut. 

Ja, das ist nix Neues. Aber, da wir Deutschen nun "eingeschworene Feinde" Russlands sind sollte klar sein ob wir in den Augen des Kremls Kriegpartei sind oder nicht. WIR SIND ES! Und in Anbetracht der Umstände sollte wir auch nicht in einer anderen Position stehen.

Dabei geht es nicht darum ob wir tatsächlich Kriegspartei sind (was wir nicht sind). Aber das Deutschland sich aber so verhalten könnte, dass Russlands uns nicht als Antagonist betrachtet, ist für mich nicht vorstellbar.

Die Politik Russland die Stirn zu bieten, ihnen aber gleichzeitig nicht ans Bein pissen zu wollen konnte nie funktionieren. Wäre zu wünschen das man das im Kanzleramt verinnerlicht und entsprechend handelt.

Sicher sind die Abwägungen für Scholz schwieriger als für uns von der Wohnzimmercouch. Und Verantwortung wiegt schwer, insbesondere wenn man sie selbst tragen muss. Dennoch muss ich im Hinblick auf das was für die Ukraine notwendig erscheint und das was mit Blick auf Frankreich und England möglich ist, erwarten das der Kanzler sich nicht wie ein Reh verhält welches nachts auf der Strasse stehen bleibt während die Scheinwerfer eines Autos auf es zu fahren.

Er hat sich um diese Position mit viel Verantwortung beworben und sollte nun endlich die Führung liefern die bei ihm bestellt worden ist.

Dabei geht es ultimativ nicht darum ob er die Taurus Flugkörper liefert, sondern darum dass, wenn er es nicht macht, er wenigstens ein gute und nachvollziehbare Begrüdung hat. Eine die nicht vorgeschoben wird um die eigene Schwäche, Unsicherheit oder Feigheit zu verstecken, sondern die substantziell in der Wirklichkeit fußt und die Sicherheit Deutschlands und Europas auch im Hinblick auf die Folgen eines russischen Sieges abwägt. Und genau das kann ich bei ihm einfach nicht sehen.

 

Bearbeitet 6. März von Keldysh