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Flüchtlingswelle: Die große Herausforderung

Empfohlene Beiträge

Gast
Geschrieben

Ich sehe das im Moment auch ein bisschen anders als ne Straßenblockade bei nem Naziaufmarsch. Wo kommen wir denn dahin wenn man einfach so in ein Land stürmen kann? Das sollten die mal in den USA oder in Kanada probieren.

Im Moment denke ich schon das man an seinen Grenzen souverän sein sollte. Das heisst WIR geben den Ton an und WIR bestimmen wann, wer, wieso reinkommt. Da kann man ned einfach durchstürmen. Und wenn Ungarn da keinen Bock drauf hat muss man das respektieren. Mir gibt das Menschsein ansich noch kein Recht auf dieser Welt hinzurennen wo ich Bock hab. Unversehrtheit und Menschenrecht ja, aber ob ich in ein Land komme entscheidet immer noch dessen Exekutive.

Ok, wenn die Exekutive Griechenlands und Italiens jetzt entscheidet absolut  keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und stattdessen die Boote auf offener See absaufen zu lassen ist das OK? Denn wenn die keinen Bock mehr haben Flüchtlinge aufzunehmen muss das respektieren? 

Ist das nicht eigenes Risiko? Wer pudert dir den Arsch, wenn du es verkackst? 

Mir geht das tierisch auf den Sack, am Besten schicken wir jetzt die Lufthansa und lassen alle Erste Klasse einfliegen.

Jeder ist doch selbst für seine Entscheidungen verantwortlich, wenn ich mich entscheide für ein besseres Leben in einer Nussschale das offene Meer zu überqueren, dann ist da so. 

Wird ja gerade so getan, als wenn auf der anderen Seite vom Meer die Überlebenschance im Minusbereich wäre.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Aha, jetzt sind die Leute also schon in erster Linie nur noch irgendwelche Typen die lediglich ein „schönes Leben“ suchen und nicht etwas welche, die aufgrund von Krieg und/oder Terror aus ihren Ländern raus wollen? Sogar die Vorstellung das sie auf offener See absaufen weil sie keiner mehr aufnimmt ist also mittlerweile schon ok, oder wie?….Motto: „Scheiß drauf, sind doch eh alles selber schuld“

Was sind das bitte mittlerweile alles für Ansichten…langsam wird’s echt traurig.:huh:

 

 

Bearbeitet von Underdog
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Gast
Geschrieben

 

Tun sie das etwa nicht, wenn sie in Ungarn Randale machen? Sich Kontrollen und Registrierungen entziehen und/oder aus den Lagern fliehen bevor über ihren Antrag abgestimmt ist. 

Ich verstehe jeden Syrer der da weg will, aber wir sind in der EU nicht so weit gekommen, weil jeder macht was er will und wann er will. Es gibt Regeln, an die muss du dich, ich und jeder anderer hier halten. Aktuell haben wir Anarchie, jeder kommt und geht wann er will und wohin er will. 

Wer gibt dir das Recht dir raus zu suchen, wohin du gehst? Du bist doch Bittsteller, Ungarn ist doch 500% besser als Syrien, auch wenn die natürlich in ihrem Verhalten an der unteren Skala sind.

Und ja, mir ist es recht egal ob im Meer fünf mehr oder weniger absaufen, klingt hart, ist aber die Realität und nennt sich natürliche Selektion. Wir können nicht für alles und jeden auf diesem Planeten die Verantwortung ans Bein binden. Ist ja nicht so, dass wir nicht selbst genug zu tun haben, auch wenn es uns besser geht als vielen anderen auf dieser Welt. Aber das hat uns auch keiner geschenkt, sondern wir haben es uns auch erarbeitet und nicht einfach nur eingefordert in dem wir irgendwo an die Tür geklopft haben. 

Helfen ist ok, aber wo fängt helfen an und ab wann ist es nur noch kopflos und unverantwortlich für den Rest? 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe das im Moment auch ein bisschen anders als ne Straßenblockade bei nem Naziaufmarsch. Wo kommen wir denn dahin wenn man einfach so in ein Land stürmen kann? Das sollten die mal in den USA oder in Kanada probieren.

Im Moment denke ich schon das man an seinen Grenzen souverän sein sollte. Das heisst WIR geben den Ton an und WIR bestimmen wann, wer, wieso reinkommt. Da kann man ned einfach durchstürmen. Und wenn Ungarn da keinen Bock drauf hat muss man das respektieren. Mir gibt das Menschsein ansich noch kein Recht auf dieser Welt hinzurennen wo ich Bock hab. Unversehrtheit und Menschenrecht ja, aber ob ich in ein Land komme entscheidet immer noch dessen Exekutive.

Ok, wenn die Exekutive Griechenlands und Italiens jetzt entscheidet absolut  keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und stattdessen die Boote auf offener See absaufen zu lassen ist das OK? Denn wenn die keinen Bock mehr haben Flüchtlinge aufzunehmen muss das respektieren? 

Ist das nicht eigenes Risiko? Wer pudert dir den Arsch, wenn du es verkackst? 

Mir geht das tierisch auf den Sack, am Besten schicken wir jetzt die Lufthansa und lassen alle Erste Klasse einfliegen.

Jeder ist doch selbst für seine Entscheidungen verantwortlich, wenn ich mich entscheide für ein besseres Leben in einer Nussschale das offene Meer zu überqueren, dann ist da so. 

Wird ja gerade so getan, als wenn auf der anderen Seite vom Meer die Überlebenschance im Minusbereich wäre.

 

 

 

Also ich hab mich ja bewusst die ganze Zeit raus gehalten aber das geht mir jetzt auch langsam aufn Wecker. 

Du willst also sagen, dass die eine andere Wahl haben, wenn alles zerstört und zerbombt und was weiß ich ist? soso :kritisch: Und ein besseres ist als auch gleichzusetzen mit überleben. Und überhaupt, was ist bitte verwerflich daran, sich einen Ort zu suchen, wo man meint besser leben zu können? Was nehmen dir die Leute denn bitte weg, wenn sie herkommen? Und warum verdammt, sollen diese Menschen keine Hilfe bekommen? Nur weil wir zufällig das Glück haben, hier in Deutschland geboren zu sein, haben wir also das Recht zu beurteilen, was anderen zusteht und was nicht? Fragt doch mal eure Großeltern, wie das war nach'm Krieg. Wer da wem geholfen hat und so weiter. Und vorallem, was von dieser Hilfe abhing. Wahrscheinlich wären die meisten hier garnicht da, wenn nicht irgendwann mal jemand geholfen hätte.

Ich find's nicht nur traurig, ich find' das schon asozial und an Egoismus nicht zu überbieten.

 

Wird ja gerade so getan, als wenn auf der anderen Seite vom Meer die Überlebenschance im Minusbereich wäre.

Woher kennst du denn die genauen Umstände und welche Überlebenschance wäre für dich akzeptabel?

Zynismus pur, absolut ekelhaft.

 

 

Bearbeitet von Turnbeutel
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Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Wo hast du das raus gelesen? Habe ich das geschrieben, oder interpretierst du dir das zusammen? 

Wie viele Syrer sind denn auf der Flucht? Wie viele Menschen sind in die EU geströmt? Glaub mir ohne genaue Zahlen zu haben, es wird sich nicht mal im Ansatz decken. 

Gut, sie sind auf der Flucht wegen Krieg etc., soweit alles ok, nun kommen sie in die EU - also müssen sie sich wie alle anderen hier auch an die Regeln hier halten. Passt ihnen das nicht, dann sollen sie woanders hin gehen. 

Genau daran halten sie sich nicht und genau das ist für mich der springende Punkt! Mach du das mal in einem fremden Land...du bist schneller im Knast als du auf drei zählen kannst. Ist das nun gerecht oder unfair?

Keine Ahnung warum für Flüchtlinge andere Maßstäbe und Regeln gelten sollen als für den Rest der Welt. 

 

Wovor flüchten sie denn in Ungarn etc. noch? Werden sie mit Panzern verfolgt? Macht euch doch nicht lächerlich! 

 

Bearbeitet von Markus_Maximus
Geschrieben (bearbeitet)

Mir ist es egal, ob da Syrer oder was was ich kommen. Ich mache da keinen Unterschied. Wenn jemand seine Heimat verlässt und alles, sogar seine Familie hinter sich lässt und noch dazu diese Strapazen und die Möglichkeit zu sterben in Kauf nimmt, dann macht er das bestimmt nicht ohne sehr guten Grund. Und die genauen Umstände, warum es zu dieser Eskalation in Ungarn kam, kennt doch wohl keiner von uns. Ich hab heute z.B. im Radio jemanden gehört, der berichtet hat, dass sich kroatische oder serbische Sicherheitskräfte genau andersrum zu den Ungarn verhalten haben und die Leute beruhigt haben. Und das Schlepper die Leute aufgwiegelt haben die Zäune zu durchbrechen. Wenn das stimmt, warum haben die Ungarn das nicht geschafft?

Bearbeitet von Turnbeutel
Geschrieben (bearbeitet)

Tun sie das etwa nicht, wenn sie in Ungarn Randale machen? Sich Kontrollen und Registrierungen entziehen und/oder aus den Lagern fliehen bevor über ihren Antrag abgestimmt ist. Ich verstehe jeden Syrer der da weg will, aber wir sind in der EU nicht so weit gekommen, weil jeder macht was er will und wann er will.

Was du tust nennt sich auch verallgemeinern oder auch "über einen Kamm scheren". Du wirfst einfach alle in einen Sack und haust mit dem Knüppel drauf.

 

Und ja, mir ist es recht egal ob im Meer fünf mehr oder weniger absaufen, klingt hart, ist aber die Realität und nennt sich natürliche Selektion. Wir können nicht für alles und jeden auf diesem Planeten die Verantwortung ans Bein binden. Ist ja nicht so, dass wir nicht selbst genug zu tun haben, auch wenn es uns besser geht als vielen anderen auf dieser Welt. Aber das hat uns auch keiner geschenkt, sondern wir haben es uns auch erarbeitet und nicht einfach nur eingefordert in dem wir irgendwo an die Tür geklopft haben. 

Du vergleichst also tatsächlich deine Situation, bzw. das was du in Deutschland erreichen konntest, mit der Situation von Flüchtlingen die aus (fast) dritte Welt Ländern raus gebombt wurden? Bin mal gespannt was du wie und wo erreicht hättest ohne gratis Bildungssystem, perfekter Versicherungsstruktur oder die ganzen Logistik und Infrastruktur...kurz dem ganzen Pipapo mit der eine moderne Industrienation halt so aufwartet.

Heißt natürlich nicht das wir das deshalb an alle verschenken sollen und in der Tat hat keiner das Recht auf Wohlstand, aber zumindest eine etwas weniger IGNORANTE Sichtweise wäre wünschenswert. Es geht hier zudem lediglich darum per Definition "Flüchtlingen" zu helfen.

PS: Ach ja,...dein Beispiel mit der "natürlichen Selektion" ist für mich eine Menschenverachtende Sichtweise und ich hoffe das ich niemals in eine Situation komme (-oder mich dahin entwickle) das ich auch nur ansatzweise so denke, geschweige denn es öffentlich von mir gebe. Ich würde mich schämen wenn ich sowas schreiben würde...

 

Bearbeitet von Underdog
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Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Damit kann ich leben, ich agiere nach dem Rucksackprinzip, aber du darfst dir gerne die Last der Welt auf deine Schultern laden, deine Entscheidung, passt!

Man hat das Gefühl, einige meinen die Welt retten zu können in dem wir ein paar Syrer aufnehmen. 

Wieso eigentlich die Syrer? Wieso holen wir nicht alle Kinder aus dem SOS Kinderdörfer in die EU? Haben die weniger Rechte? Sind die da aus Langeweile? 

Das Thema Refugees Welcome erinnert mich an die Icebucket Challange..Ist halt chic und trendy. ..War übrigens zu einer ähnlichen Zeit letztes Jahr.

Wir können als EU nicht die ganze Welt retten, sie noch weniger alle zu uns holen und selbst dann werden täglich irgendwo Unschuldige ermordet und/oder werden verhungern.

Sorry aber ist mir einfach ein viel zu naiver Ansatz.

Die USA trägt sicherlich mehr zu den Sorgen der Welt bei als die EU, die lassen nicht mal die Mexikaner rein, darüber zerbricht sich aber auch keiner den Kopf..

P.S. Flüchtlingen per se zu helfen halte ich für richtig und auch moralisch vertretbar, aber eben nicht so wie es aktuell abläuft. 

Bearbeitet von Markus_Maximus
Geschrieben

Wir können als EU nicht die ganze Welt retten,

Aber den Schaden begrenzen, den WIR ökonomisch und ökologisch angerichtet haben und anrichten werden.

Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Nein, können wir auch nicht - wenn du alles zurück gibst, was du dir genommen hast, dann bliebt dir nichts mehr. 

Unabhängig davon ist die EU gegen die USA oder Russland ein kleiner Fisch. 

Selbst wenn, werden wir der Sache nie Herr werden, ist ein Kampf mit Windmühlen aus vielschichtigen Gründen.

Solange der Mensch dazu neigt sich immer nur um sich selbst zu kümmern, wird sich in der Welt nichts ändern. Afrika müsste keiner Hungern oder arm sein, wenn die sich nicht alle selbst die Taschen voll stopfen würden. 

Glaubenskriege wird man wohl kaum verhindern können.  

Bearbeitet von Markus_Maximus
Geschrieben (bearbeitet)

Damit kann ich leben, ich agiere nach dem Rucksackprinzip, aber du darfst dir gerne die Last der Welt auf deine Schultern laden, deine Entscheidung, passt!

Geht’s vielleicht noch übertriebener?

Hab ich das gesagt? Nein….ich bin nur froh keine derart zynische und Menschenverachtende Sichtweise an den Tag zu legen. Wenn du das damit meinst, ist es sogar ein Kompliment.

Es ist einfach ein Stück weit erschreckend wie wenig doch ausreicht das selbst gut situierte Bürger umschwenken und Töne von sich geben das einem die Schuhe ausfallen. Da frage ich mich  gleichzeitig auch immer wie die sich wohl erst verhalten würden wenn sie durch solche Situationen wirklich selber stärker betroffen wären und nicht etwa nur aufgrund der Berichterstattung in den Medien rumpoltern, oder auch weil nebenan auf dem Gelände kurzweilig ein paar Flüchtlinge untergebracht wurden...

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben

Tut mir Leid es dir sagen zu müssen, aber Dirk Meier ist inzwischen ähnlich seriös wie Ken Jebsen, Andreas Popp, Jürgen Elsässer und Xavier Naidoo.

Gast
Geschrieben

Beim Thema seriös und vor allem nicht fremd gesteuert wird die Luft doch sehr dünne oder? 

Geschrieben

Sigah, in diesem fall kann ich aber nicht feststellen dass irgend eine seiner aussagen dubios wären o.ä. 

von daher kann ich seine Aussagen bzw Meinung  nur teilen

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