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Underdog

Die Bundestagswahl 2017

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Geschrieben

Ich weiß gar nicht was hier alle haben, ist doch "fast" ein super Ergebnis.

Ja, die AfD hat ihre ~12,5 Prozent und sitzt im Bundestag, zerfleischt sich jetzt aber erstmal um die Besetzung (Petry ist noch nicht fertig mit Gauland und Höcke "gibts den noch?"). Fraglich ist nur ob es wirklich "Jamaika" wird, die Grünen gehen aktuell nicht wirklich mit Schwarz konform (Hier reicht schon der Gesichtspunkt "Umwelt").

Geschrieben (bearbeitet)
Bösewicht, vor 42 Minuten:

Höcke "gibts den noch?"). 

jup gibts, ist aber nicht zur B-Wahl angetreten.

 

Hat jemand Zahlen gesehen zur Altersstruktur der AFD Wähler ?

Bearbeitet von renesweb74
Geschrieben

... alte, verbitterte weiße Männer.

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renesweb74, vor 14 Minuten:

Hat jemand Zahlen gesehen zur Altersstruktur der AFD Wähler ?

Natürlich würde mich der Bildungsabschluss zusätzlich noch interessieren? :ugly: 

- Problem viele verleugnen zumindest in den alten BL das sie die "no problemlöser" gewählt haben.

 

 

 

Bearbeitet von renesweb74
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Geschrieben (bearbeitet)

Frauke Petry gehört nicht zur AfD Fraktion - ich glaube sie verfolgte/verfolgt wirklich eine Politik, die man als gemäßigt und bürgernah bezeichnen kann und wollte da was verändern in der Politiklandschaft. Sie konnte aber nicht verhintern, dass die AfD ein Auffangbecken für NPD und andere nationalistische Gesinnungen wurde. Mit dieser Reaktion macht sie das für mich deutlich und dafür auch von mir Respekt. Konsequent wäre noch auszutreten, aber ich denke sie hofft noch ....

 

EDIT: Frauke Petry: "Seien Sie aber versichert, dass ich weiterhin aktiv Politik machen werde, und dass mein politisches Ziel, mein Anspruch ist, dass wir eine konservative Wende 2021 in diesem Land im Bundestag hinbekommen. Dafür werde ich alles tun, damit das, was an vernünftigen AfD-Ideen seit 2013 erarbeitet wurde, auch tatsächlich politische Realität wird." 

 

http://www.focus.de/politik/deutschland/eklat-in-bundespressekonferenz-frauke-petry-kuendigt-an-werde-afd-fraktion-im-bundestag-nicht-angehoeren_id_7633539.html 

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-frauke-petry-attackiert-alexander-gauland-a-1169652.html

Bearbeitet von renesweb74
Geschrieben

"Das hat noch nicht mal die FDP vorgeschlagen" :D

Gysi, bester Mann.

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Geschrieben (bearbeitet)

Und schon gehts los, sie verlieren wirklich keine Zeit mit der eigenen Demontage. :D

Quote

Petry: AfD entwickelt sich zu "anarchistischer Partei"
Die AfD habe sich von einer "zielstrebig ausgerichteten Partei" zu einer "anarchischen Partei" entwickelt, kritisiert Petry in einer Stellungnahme auf Facebook.

Die AfD mache in ihrer gegenwärtigen Ausrichtung "dem Wähler kein realistisches Angebot für eine baldige Regierungsübernahme". Eine "notwendige Verankerung der Partei in der Mitte der Gesellschaft" habe spürbar abgenommen, so Petry.
...
https://web.de/magazine/politik/wahlen/bundestagswahl/bundestagswahl-2017-frauke-petry-afd-fraktion-32546302

Wird nicht mehr lange dauern dann kommen auch die ganzen Neo Nazis in der AfD wieder ans Licht, denen man für die Wahl einen Maulkorb verpasst hat. Es läuft letztlich darauf hinaus, das die aggressiven Rechtsradikalen die gemäßigten wie Petry, oder auch Bernd Lucke vor ihr, komplett verdrängen und wenn das passiert, sieht wirklich selbst der letzte halbwegs normale AfD Wähler das er genauso gut auch die NPD hätte wählen können. 

 

---

Bösewicht, vor 2 Stunden:

Ich weiß gar nicht was hier alle haben, ist doch "fast" ein super Ergebnis.

Ja, die AfD hat ihre ~12,5 Prozent und sitzt im Bundestag, zerfleischt sich jetzt aber erstmal um die Besetzung
...

Es ist aber halt dennoch ein Armutszeugnis für Deutschland, dass die Wähler wirklich einen rechtsradikalen Verein wie die AfD als drittstärkste Kraft in den Bundestag gewählt haben und ganz besonder der Osten mal wieder, mit bis zu 27%...Die sollten sich echt was schämen.

Auf der anderen Seite sind natürlich vor allem die etablierten Parteien schuld, die endlich mal anfangen müssen die Probleme anzugehen die vor allem genau diejenigen bewegen die dann die AfD wählen, weil sie in ihrer Naivität glauben das diese was daran ändern könnte. 

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben (bearbeitet)

Weidel fordert nun Petry auf, die AfD zu verlassen :ugly: - the show must go on

Quote

Vier ehemalige Abgeordnete der AfD im Landtag in Mecklenburg-Vorpommern haben eine eigene Fraktion gegründet. Grund seien Differenzen über Sachfragen und Persönliches.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/mecklenburg-vorpommern-afd-spaltung-neue-fraktion

Vielleicht gibts ja bald doch 7 Fraktionen ...

Bearbeitet von renesweb74
Geschrieben (bearbeitet)

Und das wird so weiter gehen mit der AfD. Keine 24 Stunden nach der Wahl und sie haben schon überall das Gesicht verloren und spalten sich auf. Respekt, sowas muss man auch mal schaffen. *lol* 

Solche Leute stehen einfach für nichts und sie erreichen auch nichts, die können nur eins, nämlich Öl ins Feuer gießen und sich an Ängsten von anderen hoch ziehen...

Aber zu wichtigerem.:

Eventuell kommt ja wirklich doch noch die Große Koalition.:

Quote

13.40 Uhr: Merkel will mit SPD reden
Ungeachtet der Ankündigung der SPD, in der kommenden Legislaturperiode Oppositionsarbeit machen zu wollen, plant Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), mit den Sozialdemokraten Gespräche zu führen.

"Ich habe die Worte der SPD vernommen. Aber ich denke es ist wichtig, dass Deutschland eine stabile Regierung bekommt", sagte Merkel auf einer Pressekonferenz.
...
https://web.de/magazine/politik/wahlen/bundestagswahl/live-ticker-bundestagswahl-afd-sachsen-staerkste-kraft-32545924

PS: Mit dem letzten Satz hat Merkel der Jamaika Koalition ja fast schon eine quasi Absage erteilt. 

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben

Wenn die GroKo kommt, wer soll denn dann die SPD noch ernst nehmen?

Geschrieben (bearbeitet)
Dayjay, vor 11 Minuten:

Wenn die GroKo kommt, wer soll denn dann sie SPD  Schulz noch ernst nehmen?

*Fixed*

Seine Absage kam einfach viel zu schnell und war bestimmt auch unüberlegt. Wenn die GroKo kommt, dann vermutlich ohne Schulz, eben weil der Gesichtsverlust aufgrund seiner Haltung ansonsten zu groß wäre. Es ist zwar nicht ideal, ganz besonders nicht für die SPD, aber eine GroKo ist imo für das Land weitaus besser als Jamaika, denn das würde sich so dermaßen im Weg stehen und die Grünen würden halt wirklich heftig an Glaubwürdigkeit verlieren.

Formal gesehen bleibt eigentlich nur die GroKo oder halt Neuwahlen, aber das Risiko wird wohl niemand eingehen wollen. 

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben

Wieso beziehst du denn die Absage an eine neue GroKo einzig auf Schulz ??? War nich seine Absage, sondern die der Partei. Siehe auch: https://www.tagesschau.de/inland/btw17/schulz-spd-opposition-103.html

"Der Entscheidung gegen ein erneutes Bündnis mit der Merkel-Union waren wochenlange Verhandlungen mit den SPD-Landesverbänden vorausgegangen, still, hinter den Kulissen. Die Partei musste unbedingt einig sein - einig in die Opposition. Das ist ganz offensichtlich zunächst einmal gelungen - nicht schlecht für eine Partei, die gerne mit vielen Stimmen spricht. "

Geschrieben

Also ich werde nach 4 Jahren mit dem Rotstift sämtliche Wahlversprechen der AFD kontrollieren, und ihr so? :ugly: 

Geschrieben (bearbeitet)
Arcaras, vor einer Stunde:

Wieso beziehst du denn die Absage an eine neue GroKo einzig auf Schulz ??? War nich seine Absage, sondern die der Partei. Siehe auch: https://www.tagesschau.de/inland/btw17/schulz-spd-opposition-103.html

Schulz ist der Chef, er steht dafür gerade, ganz gleich wer noch beteiligt war. Wenn es trotz allem wirklich eine GroKo geben sollte, kann das imo nur ohne Schulz und mit neuer Führung passieren, weil man ansonsten komplett das Gesicht verliert.

 

---

Burner, vor einer Stunde:

Also ich werde nach 4 Jahren mit dem Rotstift sämtliche Wahlversprechen der AFD kontrollieren, und ihr so? :ugly: 

Mal sehen...

- EU Austieg
- Euro abschaffen
- Klimaabkommen aufkündigen
- Bundesdeutsche Grenzen und Zoll wieder einführen
- Internetsperren u.a. im Fall von Pornografie & Co.
etc.pp
..
.

Wir werden ja sehen was sie davon so umsetzen.:popcorn:

Wobei man sich im Grunde aber nur in eine Zeitmaschine setzen und ins Jahr 1955 reisen muss, denn da sind alle AfD Ziele schon erreicht. *lol* 

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben

LAut Statistik waren 60 % der AfD Wähler Protestwähler. Ich hoffe mal das die ihren Irrtum erkennen und AfD abwählen :unsure2:

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