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Master AP

Cryptowährungen

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Geschrieben (bearbeitet)

Auch wenn der Thread etwas spät ist, besser jetzt als nie :P

Ich hab mich schon vor einem Jahr etwas mit Cryptowährungen beschäftigt, und bin jetzt dieses jahr schon mit kleineren anlagen dabei.

Es gibt ja die Diskussion ob Cryptowährugen eine Zukunft haben oder bloß ein "Ponzi-Schema" sind, bzw nur nützlich für Illegale geschäfte/Steuerflucht etc sind.

Also von dem was ich bisher mitbekommen habe würde ich sagen das alles trift auf Cryptowährungen zu. Je nachdem um welche währung es sich handelt. Deshalb bin Ich letztens zu dem Schluss gekommen dass Cryptowährungen eine massive rolle in unserer Wirtschaft spielen werden (Falls sie sich Durchsetzen, was ich durchaus als möglich sehe)
Die derzeit größten Crypto-Währungen haben einen Fokus auf das Technische und jede Währung bietet andere/ähnliche lösungen an um Inflation/deflation zu kontrollieren, langanleger, kurzanleger etc anzulocken und auch zu belohnen, bzw spezielle technische lösungen usw die in der Wirtschaft angewendet werden können.

Um ein Beispiel aufzuführen wie Kryptos mehr nutzen als nur Virtuells geld haben, habe ich hier mal 2 Währungen gelistet deren Ziel es ist eine Cryptowährung einzuführen die einen Direkten nutzen für anleger bringt und auch Möglichkeiten zur wertschaffung etc anbietet.

The Sandbox  https://www.youtube.com/watch?v=oi1mis3DGZE
Derzeit Supergünstig für ca 5 Cent zu haben, der Technische Teil dahinter kann z.B. später mal in einer Partnerschaft mit Steam oder Anderen Gaming plattformen angewendet werden um für den Endverbraucher eine Möglichkeit zu bieten mit Digitalen Assets wesentlich schneller und auch sicherer Geld zu machen.

Natürlich muss sich das Konzept durchringen, aber ich kann mir vorstellen dass die in 5-10 Jahren, wenn erfolgreich und wenn sie eine Partnerschaft erreichen recht wertvoll werden könnten. Vor allem da ja Steam schon so ein ähnliches Internes System hat mit Handel von Skins, hüten etc....


Kleros (PNK) https://kleros.io/
Kleros ist ebenfalls noch relativ Günstig und hat auch ein recht interessantes konzept, Besitzer von Kleros können Ihre Cryptowährung Einsetzen um an einer art Gericht teilzunehmen das dazu dient Konflikte zu lösen... Ich hab das ganze konzpet selber noch nicht komplett gerafft, soweit ich das versteh, wenn man die Verhandlung gewinnt, bzw als Juror für das ergebnis gestimmt hat das gewonnen hat, bekommt man einen Prozentsatz des eingetzten Geldes als eine art belohnung, also quasi so wie bei Bitcoin Bitcoins Gemint werden, werden bei Kleros, PNK Durch Schlichtungen Generiert. Klingt oberflächlich ziemlich nutzlos, aber gerade bei Online services, websites, wäre das eine alternative lösungen, oder wenn mans mal ganz arg treiben möchte, könnte es sogar gewisse funktionen von Regierungsinstitutionen übernhemen wenn diese z.B. vorübergehend unzuverlässig durch korruption etc ist.

Ich seh hier halt das Potential dass Kryptowährungen eine wesentlich direktere und organische wirtschaftsform bieten die die gesamte Weltwirtschaft revolutionieren könnte. Also sogar keine Aktien mehr. So könnte stattdessen jedes Unternehmen das einen wert generiert durch Fabriken, services etc... automatisch eine Münze ihrer eigenen Kryptowährung generieren, und alle die Investieren, also die Währung halten und diese Direkt beim Unternehmen Einsetzen, garantieren den Erfolg des Unternehmens. Das Unternehmen läuft nur so gut wie das Vertrauen der Leute in die Währung ist. Das würde gleichzeitig Ethnisch fragwürdige geschäftspraktiken und entscheidungen fast unmöglich machen, da quasi die Mehrheit der Anleger die Macht über das Schicksal des Unternehmens hat.

Hoffe ich konnte euch etwas erleuchten bezgl dieses themas, also jeder der ein bisschen geld Sparen möchte/anlegen möchte. Cryptowährungen sind meiner meinung nach zur Zeit das was Google, Apple im Jahr 2000 waren.
Es sind Viele Kryptowährungen einige haben richtig interessante ideen, Durchsetzen müssen sie sich halt noch irgendwann.

Bearbeitet von Master AP
Geschrieben (bearbeitet)

Nuja, das Ganze ist mittlerweile schon weitaus weiter als Apple oder Amazon anno 2000.
Letztlich ist es aber das alte Spiel in neuem Gewand. Entweder man kennt sich nicht aus und spielt Lotto, oder man kennt sich aus und spielt (weniger riskant) Lotto. So oder so, Kryptowährung ähnelt erschreckend dem Aktienmarkt und auch da gehört wenigen fast alles...

https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/kryptowaehrung-bitcoin-droht-zur-waehrung-der-reichen-zu-werden/25188676.html

Kryptowährung hat natürlich Vorteile, kann aber auch ganz gewaltig nach hinten losgehen, dann nämlich, wenn Staaten wie Nordkorea & Co. damit ihr Geld waschen, oder anderweitig den Markt beeinflussen.   

 

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben

Ich bin seit ca. 1-2 Jahren dabei, hab schon selber mining betrieben. Im Endeffekt ist es Geld - es ist der Glaub der den Wert ergibt - unsere Scheine sind ja auch nicht mehr "Gold" wert. So oder so wird der Glaube an den Wert und Langlebigkeit bestimmen. Eines ist bestimmt. Es gibt zu viele Cryptowährungen.

Ich wollt zwar wieder mit Mining anfangen, aber eigentlich ist es ein zu großer Aufwand. Ich würde in Währungen investieren, die doch schon etabliert am Markt sind, da kann man wie bei Aktien spekulieren. Klar kann man auch in "Pennystocks" investieren, zu verlieren gibt es da wenig.

Ich hab momentan nur ETH Etherium, mal gekauft, weil wir in IOTA kaufen wollten(Microsoft war angeblich mit denen im Gespräch - PR Finte), doch zum Glück ist nichts drauß geworden und so sitze ich noch auf mein ETH, was ich dieses Jahr aufgestockt hatte, um die Verluste wieder reinzubekommen - läuft dieses Jahr ... ;) ist halt noch Spekulation, obwohl sich langsam was tut - die alten Währungen sind halt nicht mehr was sie mal waren (türk. Lira z.B :whistling::bye:)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb renesweb74:

Eines ist bestimmt. Es gibt zu viele Cryptowährungen.

Das ist ja gerade deshalb der Fall weil man in der Branche grad noch in der Experimentierphase ist(siehe z.b. die 2 die ich gepostet habe), Derzeit werden ja schon 4th Generation Cryptowährungen entiwckelt die die Probleme der vorgänger wie bei Bitcoin ausmerzen etc... Und es wird eben auch viel herum experimentiert bezgl. use cases, also Cryptowährungen die einen weiteren Zweck als bloß den Handel&anlage erfüllen wie in den posts oben genannt. Die Cryptobranche ist zur zeit noch etwas wie der wilde westen bzw. (darum hab ich auch die 2000 referenz zu Google gemacht) wie das Internet in den frühen 2000ern(ja ok cryptos sind schon ein bisschen weiter wie Underdog meinte) So wie damals jeder der HTML&PHP und was weiß ich programmieren konnte, hatte die chance Millionär oder MIiliardär mit ideen wie youtube, google und Facebook zu werden hat die chance jetzt Mit Cryptowährungen pioniersarbeit zu leisten. Wer gut programmieren kann, eine gute idee  hat und sie Durchzieht, schafft es mit etwas glück. Damals sind diejenigen die früh auf den Zug aufgesprungen sind(ohne PHP und HTML kenntnisse) und es aktiv & richtig genutzt haben, wie die ersten größeren youtuber die damit geld verdient haben,  erfolgreich hervorgegangen. Natürlich ist hier die Vorraussetzung dass sich Crypto auch irgendwann wirklich durchsetzt. Aber die Gelegenheit möchte ich mir dafür nicht entgehen lassen. Ich mein Schlimmstenfalls wird es nichts, dank Stop Loss orders kann man auch garnicht all sein Angelegtes geld verlieren(ausser man lässt es in irgendeinem Physical wallet vergammeln), also schlimmstenfalls verliert man ein paar % von dem was man angelegt hat und das wars.

@Edit Bitcoin hat sein Alltime High soeben erreicht, also das ganze könnte sich in den kommenden tagen/wochen Verdoppeln, da vermutlich auch Medien vermehrt davon berichten werden und leute wind davon griegen und einsteigen. Das ganze wirkt so als wird es ein neues 2017/2018 :D

Bearbeitet von Master AP
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Master AP:

Aber die Gelegenheit möchte ich mir dafür nicht entgehen lassen. Ich mein Schlimmstenfalls wird es nichts, dank Stop Loss orders kann man auch garnicht all sein Angelegtes geld verlieren(ausser man lässt es in irgendeinem Physical wallet vergammeln), also schlimmstenfalls verliert man ein paar % von dem was man angelegt hat und das wars.

Ich bin kein Experte für Crypto, aber ich bin ein Experte für menschliche Gier und eins weiß ich, es gibt keinen gewinnbringenden und gleichzeitig risikolosen Weg um an Geld zu kommen. Das galt bisher immer, egal was auch berichtet wurde.

Man kann Glück haben und auf das richtige Pferd setzen, aber letztlich ist es für den 08/15 User der das nicht beruflich macht immer ein Glücksspiel und je höher der Einsatz, desto höher das Risiko.

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Geschrieben
Am 24.11.2020 um 17:46 schrieb Underdog:

Ich bin kein Experte für Crypto, aber ich bin ein Experte für menschliche Gier und eins weiß ich, es gibt keinen gewinnbringenden und gleichzeitig risikolosen Weg um an Geld zu kommen. Das galt bisher immer, egal was auch berichtet wurde.

Man kann Glück haben und auf das richtige Pferd setzen, aber letztlich ist es für den 08/15 User der das nicht beruflich macht immer ein Glücksspiel und je höher der Einsatz, desto höher das Risiko.

Stimm dir da vollkommen zu, die Volatilität von Bitcoin etc ist der wahnsinn, um das mal mit nem video zu unterstreichen :derb: :

 

Geschrieben
Am 24.11.2020 um 17:46 schrieb Underdog:

Ich bin kein Experte für Crypto, aber ich bin ein Experte für menschliche Gier und eins weiß ich, es gibt keinen gewinnbringenden und gleichzeitig risikolosen Weg um an Geld zu kommen. Das galt bisher immer, egal was auch berichtet wurde.

Man kann Glück haben und auf das richtige Pferd setzen, aber letztlich ist es für den 08/15 User der das nicht beruflich macht immer ein Glücksspiel und je höher der Einsatz, desto höher das Risiko.

@Underdog da muss ich widersprechen. Stichwort ETF auf die großen Börsenindizes. Natürlich sind Aktien (vor allem auf einzelne Titel) mit einem hohen Risiko verbunden und niemand (!!) ist dauerhaft cleverer als der Markt. Am Ende sind die Gewinne des einen die Verluste des anderen und insgesamt ist der Aktienmarkt ein Nullsummenspiel.

Was aber tatsächlich einen hohen Gewinn (durchschnittliche Jahresrendite der S&P500 Titel der vergangenen 60 Jahre lag bei etwa 9%) bringt, sind eben ETFs auf die großen Indizes. Wer dann auch einen thesaurierenden Fond wählt (also einen, der Dividenden nicht auszahlt sondern re-investiert), der hat über einen längeren Zeitraum einen sehr ordentlichen Gewinn. Das Zauberwort heißt hier "Zinseszins" und sollte unbedingt näher betrachtet werden. Das Risiko wird hier durch Streuung bereits sehr reduziert und wer nicht die schnelle Mark erzielen möchte sondern an Vermögensaufbau über einen langen Zeitraum interessiert ist, wird hier sehr gute Erfolge erzielen.

ETF sparen kann man bereits ab 50€ monatlich. Je mehr, desto besser natürlich. Eine Wertsteigerung des eingesparten Kapitals von über 50% auf einer Spanne von 30-40 Jahren ist nicht unrealistisch. Zum Vergleich: ich habe seit etwa 3 Jahren ein Sparbuch über 2100€ herumliegen. In dieser Zeit habe ich sage und schreibe 0,53€ Zinsen darauf erhalten... 

Fazit: Geld, das ich über habe, landet in (passiven, also ETF) Aktienfonds, außerdem habe ich noch eine Handvoll Einzeltitel im Depot (Microsoft natürlich aber auch Intel, Coca Cola, SMA Solar und Facebook). Bei Einzeltiteln achte ich mittlerweile darauf, nur noch welche aufzunehmen, die seit mindestens 30 Jahren jährlich eine Dividende ausschütten. Und einen Joker habe ich auch noch: Beim Verlassen meines letzten Arbeitgebers habe ich ein Optionspaket mitgenommen, das bei einem (leider nicht unmittelbar bevorstehenden) Börsengang zwischen 100.000-150.000 USD Wert sein wird. Da ich quasi nur ein Taschengeld dafür bezahlt habe, war es mir das Risiko wert und ich bin optimistisch dass es in den nächsten Jahren klingeln wird...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb der.enforcer:

Das Risiko wird hier durch Streuung bereits sehr reduziert und wer nicht die schnelle Mark erzielen möchte sondern an Vermögensaufbau über einen langen Zeitraum interessiert ist, wird hier sehr gute Erfolge erzielen.

Das haben die meisten bei dem Thema aber halt nicht im Sinn.

Der typische Einsteiger will schlicht den großen Reibach machen. Meistens kommen die Leute auf sowas, nachdem sie sich vergangene Gewinnentwicklungen angesehen haben. Beispiel Amazon, Apple oder auch Bitcoin. Das Dumme ist nur, später ist man immer schlauer und auf eine Handvoll sehr gute „Ach hätte ich das doch auch nur gekauft“ kommt eine ganze Wagenladung Kurseinbrüche mit hohen Verlusten. Auch Bitcoin hätte durch Umstand XY leicht stürzen können.

Wer sich intensiv mit dem Thema befasst, nicht zu gierig wird und sich vor allem (gut) beraten lässt, kann natürlich auf lange Sicht auch durchaus bei Aktien und Crypto eine (relativ) sichere Anlage für sich finden. Dann sind wir aber wieder bei der klassischen Vermögensanlage / Beratung und das ist ein Bereich, der so umfangreich ist das es dazu gleich mehrere Berufe gibt.

In der Regel kommt aus solchen Threads wie diesem hier aber vielmehr die bekannte „Goldrush“ Stimmung raus und da muss man höllisch aufpassen, denn Blasen platzen immer wieder und reißen dann vieles mit sich.

Und hier auch mal aus der Sparte „HättehätteFahradkette“ 😁

 Hätte man nur….

Vor 50 Jahren 20 „Paul Newman“ Rolex Daytona gekauft,
vor 30 Jahren einen Ferrari F40 für 120.000 Mark
vor 20 Jahren einen Porsche 911 (Luftgekühlt) für 25.000 Euro
vor 10 Jahren Amazon Aktien für 10.000€
vor  4 Jahren Apple Aktien für 30.000€

…und natürlich vor 9 Jahren für exakt 1 Dollar 1300 Bitcoins…im Fall der Bitcoins hätte man dann heute ~20 Millionen Euro oder so da liegen.

Aber wie das halt so ist…später ist man immer schlauer...haben sie schon 1945 beim Trümmer wegschaufeln gesagt. Das Problem ist einfach das auf einen Superdeal ~1000 lahme Enten kommen die dir das Geld weg brutzeln. 

Zitat

Fazit: Geld, das ich über habe, landet in (passiven, also ETF) Aktienfonds, außerdem habe ich noch eine Handvoll Einzeltitel im Depot (Microsoft natürlich aber auch Intel, Coca Cola, SMA Solar und Facebook). Bei Einzeltiteln achte ich mittlerweile darauf, nur noch welche aufzunehmen, die seit mindestens 30 Jahren jährlich eine Dividende ausschütten. Und einen Joker habe ich auch noch: Beim Verlassen meines letzten Arbeitgebers habe ich ein Optionspaket mitgenommen, das bei einem (leider nicht unmittelbar bevorstehenden) Börsengang zwischen 100.000-150.000 USD Wert sein wird. Da ich quasi nur ein Taschengeld dafür bezahlt habe, war es mir das Risiko wert und ich bin optimistisch dass es in den nächsten Jahren klingeln wird...

Das ist natürlich ein Glücksfall, aber da gehörst du natürlich eher zu einer gut situierten Minderheit.
Die meisten bekommen nicht mal entfernt solche Möglichkeiten geboten und jetzt bei Microsoft in einer entsprechenden Position zu arbeiten ist für 08/15 Anleger in der Regel auch nicht die Ausgangssituation. 

Wie heißt es doch " Der Teufel scheißt auf keinen kleinen Haufen!":D :ugly:

Bearbeitet von Underdog
Geschrieben

Gut auf den Punkt gebracht, @Underdog. Natürlich darf und soll man ruhig gelegentlich auch mal ein Risiko eingehen und wenn man das Gefühl hat, da kommt was Großes, darfs ruhig auch mal eine Fernreise weniger sein und stattdessen geht man da mal rein. Aber am Ende sollte man die Vernunft walten lassen. 

Zum Thema MSFT: ein Teil meines Gehalts wird eben auch in Aktien ausgegeben und auch als solches versteuert, insofern ist das nichts, was ich anderen voraus hätte (da diese Zuteilungen eben 1:1 gleich besteuert sind wie mein übriges Gehalt). Vorteilhaft ist der ESPP (Employee Stock Purchase Plan, also Aktiensparplan), bei dem ich jedes Quartal einen weiteren Teil meines Gehalts in Aktien umwandeln lassen kann und darauf einen Discount gegenüber dem Fair Market Value bekomme. Natürlich hat sowas nicht jeder aber das macht jetzt nicht den riesigen Unterschied.

Es sollten generell in Deutschland viel mehr Menschen mit Aktien(-Fonds) ihr Geld anlegen anstatt alles doof auf dem Tagesgeldkonto, Sparbuch oder Bausparer zu verbrennen. Wenn meine Partei (bin FDP Mitglied) über aktienbasierte Altersvorsorge spricht, kommen immer die gleichen Zecken aus ihrem Versteck und schwafeln was vom Kapitalistensystem, ohne zu begreifen, dass es ihnen selbst auch viel besser ginge, wenn sie mitmachten. Und es gibt sogar jede Menge Fonds, die ausschließlich mit nachhaltigen Titeln handeln (also grün, sozial verantwortlich, keine Waffen im Portfolio u.v.m.). Diese Ausreden wie "das System ist doch für den Niedergang der Welt verantwortlich!!11!" zählen dann nämlich auch nicht mehr.

Was ich sagen will ist: Leute, macht euch mal Gedanken dazu und verlasst euch nicht auf euer Umlagen finanziertes Rentensystem! Fangt an, so lange ihr jung genug seid und dann ist der Traum vom Strandhäuschen in Thailand, Mallorca (insert any nice spot here) und dem Lebensabend mit Sonne, Weibern und frei saufen nicht allzu fern ;)

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb der.enforcer:

Was ich sagen will ist: Leute, macht euch mal Gedanken dazu und verlasst euch nicht auf euer Umlagen finanziertes Rentensystem! Fangt an, so lange ihr jung genug seid und dann ist der Traum vom Strandhäuschen in Thailand, Mallorca (insert any nice spot here) und dem Lebensabend mit Sonne, Weibern und frei saufen nicht allzu fern ;)

Sag dat mal Leuten, die für´n Mindestlohn arbeiten .....

Geschrieben

Klingt vielleicht überheblich aber am Ende ist immer noch jeder seines Glückes Schmied. Ich hab auch schon für einen Hungerlohn im Lager gearbeitet 🤷🏻‍♂️

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb der.enforcer:

Es sollten generell in Deutschland viel mehr Menschen mit Aktien(-Fonds) ihr Geld anlegen anstatt alles doof auf dem Tagesgeldkonto, Sparbuch oder Bausparer zu verbrennen. Wenn meine Partei (bin FDP Mitglied) über aktienbasierte Altersvorsorge spricht, kommen immer die gleichen Zecken aus ihrem Versteck und schwafeln was vom Kapitalistensystem, ohne zu begreifen, dass es ihnen selbst auch viel besser ginge, wenn sie mitmachten.

Dazu folgendes: Ich bin kein FDP Mitglied, bin eher sozial eingestellt. Mit dem Aktienmarkt(-Fonds)  als Altersvorsorge, das gab es schon in Deutschland glaub ich vor 15 Jahren, da bin ich da auch eingestiegen. Aktien sind ja wie eine Beteiligung am Unternehmen und solange dort alles am Aktienmarkt geregelt zugeht - ohne Hedgefonds etc. - dann kann das alles funktionieren. Deine Zecken kannst du übrigens steckenlassen. Mit Sicherheit gibts auch "braune":shit2:, "blaue":shit2: und andere, die so denken. Ist ja gut das jeder seines Glückes Schmied ist, aber "Eine Gesellschaft ist nur so gut, wie sein schwächstes Mitglied." und du wirst an deinem "Reichtum" nicht viel Freude haben, wenn die Gesellschaft um dich herum verkümmert und dich zuschnürt / bedroht ... schau in die USA. Wenn das die Referenz sein sollte - Nein danke!

Das mit den Fonds ist auf jeden Fall eine Möglichkeit für einige ihre Rente sicherer zu machen, wird aber nicht das Mittel für alle Bevölkerungsschichten sein können. Wir brauchen für die Zukunft Weitblick über den Tellerrand, um da Lösungen für alle sozialverträglich fair zu gestalten, doch meist ist das Problem Mensch dort hinderlich - die, die mehr haben wollen als andere und auf andere :shit2:. Und leider gehört da auch eine gewisse FDP dazu, die das nicht schafft - momentan zumindest nicht.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb der.enforcer:

Klingt vielleicht überheblich aber am Ende ist immer noch jeder seines Glückes Schmied. Ich hab auch schon für einen Hungerlohn im Lager gearbeitet 🤷🏻‍♂️

Gibt halt auch Leute, bei denen so´n schlecht bezahlter Lagerjob schon dat Ende der Fahnenstange, bzw. schon fast´n 6er im Lotto is. Dass Möglichkeiten zur Qualifizierung/Weiterbildung vorhanden wären, heißt eben nich automatisch, dass dazu auch jeder inna Lage is. Wenn man dann sein ganzes Arbeitsleben in schlecht bezahlten Jobs hängt (so man denn welche findet, bzw. nich mehr Geld "verdient", wenn man von Stütze lebt), bleibt da nich viel für Investitionen auf´m Aktienmarkt .....   

Geschrieben

Naja, man sollte nicht vergessen, dass es hier im Thread primär um Cryptowährungen geht und das ist jetzt auch nicht per se das Metier eines Menschen, der von der Grundversorgung abhängig ist. Lassen wir also bitte mal alles im richtigen Kontext stehen. Das Wort "Zecken" war vermutlich nicht angebracht in dem Zusammenhang, sehe ich ein. Im Übrigen schließen FDP und sozial sich definitiv nicht aus, das mal so für sich.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb renesweb74:

 

Das mit den Fonds ist auf jeden Fall eine Möglichkeit für einige ihre Rente sicherer zu machen, wird aber nicht das Mittel für alle Bevölkerungsschichten sein können. Wir brauchen für die Zukunft Weitblick über den Tellerrand, um da Lösungen für alle sozialverträglich fair zu gestalten, doch meist ist das Problem Mensch dort hinderlich - die, die mehr haben wollen als andere und auf andere :shit2:. Und leider gehört da auch eine gewisse FDP dazu, die das nicht schafft - momentan zumindest nicht.

Vielleicht noch dazu ein Wort:

wenn nicht jeder sozialversicherungspflichtig Angestellte gut 9% seines Gehalts in eine RV stecken müsste, von der klar ist, dass sie in der heutigen Zeit mit der zugrundeliegenden demografischen Entwicklung zum Scheitern verurteilt ist, könnte man selbst mehr Geld gewinnbringend investieren und so zB über ein skandinavisches Modell nachdenken. Dort haben Aktien auch sozial einen ganz anderen Stellenwert. Ist aber scheinbar nicht gewollt und daher wird immer (ja, immer) im gleichen Atemzug von Aktien und Heuschrecken usw gesprochen. Am Ende ists mir wurscht, da ich selbst vorsorge.

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