Corsair 217 Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Das hab ich grad groß auf der T-Online Seite gelesen Hebung der Graf Spee wird langwierig und schwierig Das deutsche Panzerschiff Admiral Graf Spee (Foto: dpa) Schon im Alter von 15 Jahren träumte der Uruguayer Héctor Bado davon, das deutsche Panzerschiff Admiral Graf Spee zu heben. Es war 1939 vor der Hauptstadt Montevideo gesunken. 30 Jahre später versucht Bado seinen Traum zu verwirklichen. Begonnen werden sollte mit der Hebung des rund 27 Tonnen schweren Entfernungsmessers. Aber ungünstige Wetterbedingungen verhindern bisher den Erfolg. Problem: Der eingesetzte Schwimmkran kann nur bis Windstärke 3 aus dem Hafen auslaufen. Bis die 186 Meter lange "Graf Spee" gehoben ist, dürften daher selbst unter günstigen Bedingungen noch Jahre vergehen. Foto-Serie Das Ende der Admiral Graf Spee "Ein Symbol für Menschlichkeit" "Das Schiff ist ein Symbol für Menschlichkeit im Krieg, weil der Kapitän angesichts eines als aussichtslos eingeschätzten Kampfes gegen britische Schiffe die Selbstversenkung befahl", sagt der Bergungsspezialist. "Kapitän Hans Langsdorff ersparte seinen Jungs und den Jungs der gegnerischen Schiffe den Tod", beschreibt Bado die Bedeutung, die das Wrack für ihn hat. Bergung wird Jahre dauern Die Graf Spee kurz vor dem Untergang (Foto: Reuters) Für die Hebung seien zwei Jahre vorgesehen, aber es werde wohl eher doppelt so lange dauern, schätzt der Europa-Koordinator der privaten Bergungsgruppe, Thomas Schmid. Für die Restaurierung gibt es weder einen Zeitplan noch eine Kostenschätzung. "Solange das Schiff nicht gehoben ist, und wir nicht wissen, in welchem Zustand es sich befindet, wäre jede Aussage darüber unseriös", meint Schmid. Kosten in Millionenhöhe Bevor die Graf Spee wie geplant als Museumsschiff im Hafen von Montevideo der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, werden "Millionen im mehrstelligen Bereich" notwendig sein, ist sich Bado sicher. Die Bergungsgruppe, die zunächst von dem uruguayischen Unternehmer Alfredo Etchegaray finanziert werde, hofft auf Sponsoren aus den Reihen der deutschen Wirtschaft. Kapitän beging Selbstmord Kapitän Hans Langsdorff (Foto: Reuters) Die Schäden dürften erheblich sein. Am 17. Dezember 1939 machte eine gewaltige Explosion dem bereits in einer Seeschlacht schwer getroffenen Kriegsschiff ein jähes Ende. Die meisten der 1100 Mann Besatzung kamen in Argentinien in ein Internierungslager, in dem sich Langsdorff nur vier Tage später das Leben nahm. Graf Spee liegt dicht unter der Wasseroberfläche Durch die Zündung mehrerer Torpedosprengköpfe und der anschließenden Explosion der restlichen Munition war das etwa 1000 Tonnen schwere Heck abgebrochen. Schnell versank das Kriegsschiff in den Fluten des Rio de la Plata, der dort jedoch nur wenige Meter tief ist. Die aus dem Wasser ragenden Aufbauten brannten noch tagelang. Virtuelles Unterwasserbild Computergrafik zeigt das Wrack der Graf Spee (Foto: Reuters) Mit dem Entfernungsmesser wurden die Ziele für die Geschütze erfasst. Das Gerät ist 10,5 Meter lang, 6 Meter hoch und wiegt 27 Tonnen. "Es liegt neben dem Rumpf und ist damit leicht zugänglich. Dabei kommt ein in Deutschland entwickeltes Gerät zur Orientierung in dem undurchsichtigen Flusswasser zum Einsatz", sagt Schmid. Mit einem Echolot und anderen Sensoren werde ein virtuelles Unterwasserbild erstellt. Erst muss der Sand raus Zum Glück sei weniger Sand und Schlamm in das Innere der Graf Spee gespült worden, als zunächst angenommen. "Trotzdem sind das mindestens 6000 Tonnen und damit genauso viel, wie der Schiffsrumpf wiegt. Die müssen erst herausgespült werden", sagt Bado. Und vor der Hebung müssten auch unbedingt schwere Teile wie der vordere Geschützturm geborgen werden. "Er allein wiegt 385 Tonnen." Für die Lagerung und Restaurierung der geborgenen Teile habe die Marine Uruguays eine große Halle zur Verfügung gestellt. Offizierskabinen in gutem Zustand? Besondere Hoffnungen verbinden sich mit den Offiziersquartieren, die vermutlich nicht ausgebrannt seien und deshalb noch historisch interessante Gegenstände enthalten könnten. Der frühere Präsident der deutschen Handelskammer in Montevideo, Rudolf Holm, der seit 1937 in Uruguay lebte, sah das jedoch ganz anders. "Eine Bergung ist Irrsinn. Da ist nichts mehr zu holen", tat er schon 1989 damalige Pläne für eine Hebung des symbolträchtigen Wracks ab. Quelle
Neo 007 0 Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Hmm wird langsam Zeit das wir nen Wissensforum machen.. netter Thread!
Oberst_Klink 0 Melden Geschrieben 8. Februar 2004 ich bin mal gespannt wie dat wird ich meine wenn die die für Besucher öffnen wird dan bestimm interesant Habs in der "Express" gelesen
Corsair 217 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Ich schätze das man dann dafür nach Montevideo reisen muss. Den ich glaube kaum das sie den "Admiral"wieder fahrfähig machen werden. Hier in Deutschland wird dann wieder die "Nazi-Verherrlichung"Schreierei losgehen
Oberst_Klink 0 Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Ich schätze das man dann dafür nach Montevideo reisen muss. Den ich glaube kaum das sie den "Admiral"wieder fahrfähig machen werden. Hier in Deutschland wird dann wieder die "Nazi-Verherrlichung"Schreierei losgehen
Django 0 Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Die Deutschen denke nur an das Schrekliche in Deutschlands Vergangenheit... Aber das Interessante bleib dan hinter weg
Corsair 217 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Net ganz....... die Deutschen also wir, bekommen es von den anderen immer vorgeworfen was darmals passierte. Besonders von einem Staat den ich nicht nenne weil ich sonst als Nazi bezeichnet werde. Aber jeder weiss sowieso welchen Staat ich meine
Fingah 40 Melden Geschrieben 8. Februar 2004 Net ganz....... die Deutschen also wir, bekommen es von den anderen immer vorgeworfen was darmals passierte.
Django 0 Melden Geschrieben 9. Februar 2004 Ach...... das wunderschöne Israel, das uns heute noch das Geld aus der Tasche zieht, wegen etwas was schon 60 Jahre zurück liegt. Wie toll Alles Scheisse
Corsair 217 Autor Melden Geschrieben 9. Februar 2004 Ich werde dieses Projekt weiter verfolgen.Wenn ich was neues erfahre poste ich das dann hier rein. Was mich nur wundert ist das die Graf Spee.nach einem(eigendlich alle) meiner Bücher,über der Wasseroberfläche abgewrackt wurde.Also liegt nur noch der Rumpf in der Rio del la Plata Mündung.Aufbauten und schwere Artillerie sind verschrottet worden. Na ja wir werdens ja sehen
Gen.Phoen!x 0 Melden Geschrieben 9. Februar 2004 Das hab ich grad groß auf der T-Online Seite gelesen Hebung der Graf Spee wird langwierig und schwierig Das deutsche Panzerschiff Admiral Graf Spee (Foto: dpa) Schon im Alter von 15 Jahren träumte der Uruguayer Héctor Bado davon, das deutsche Panzerschiff Admiral Graf Spee zu heben. Es war 1939 vor der Hauptstadt Montevideo gesunken. 30 Jahre später versucht Bado seinen Traum zu verwirklichen. Begonnen werden sollte mit der Hebung des rund 27 Tonnen schweren Entfernungsmessers. Aber ungünstige Wetterbedingungen verhindern bisher den Erfolg. Problem: Der eingesetzte Schwimmkran kann nur bis Windstärke 3 aus dem Hafen auslaufen. Bis die 186 Meter lange "Graf Spee" gehoben ist, dürften daher selbst unter günstigen Bedingungen noch Jahre vergehen. Foto-Serie Das Ende der Admiral Graf Spee "Ein Symbol für Menschlichkeit" "Das Schiff ist ein Symbol für Menschlichkeit im Krieg, weil der Kapitän angesichts eines als aussichtslos eingeschätzten Kampfes gegen britische Schiffe die Selbstversenkung befahl", sagt der Bergungsspezialist. "Kapitän Hans Langsdorff ersparte seinen Jungs und den Jungs der gegnerischen Schiffe den Tod", beschreibt Bado die Bedeutung, die das Wrack für ihn hat. Bergung wird Jahre dauern Die Graf Spee kurz vor dem Untergang (Foto: Reuters) Für die Hebung seien zwei Jahre vorgesehen, aber es werde wohl eher doppelt so lange dauern, schätzt der Europa-Koordinator der privaten Bergungsgruppe, Thomas Schmid. Für die Restaurierung gibt es weder einen Zeitplan noch eine Kostenschätzung. "Solange das Schiff nicht gehoben ist, und wir nicht wissen, in welchem Zustand es sich befindet, wäre jede Aussage darüber unseriös", meint Schmid. Kosten in Millionenhöhe Bevor die Graf Spee wie geplant als Museumsschiff im Hafen von Montevideo der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, werden "Millionen im mehrstelligen Bereich" notwendig sein, ist sich Bado sicher. Die Bergungsgruppe, die zunächst von dem uruguayischen Unternehmer Alfredo Etchegaray finanziert werde, hofft auf Sponsoren aus den Reihen der deutschen Wirtschaft. Kapitän beging Selbstmord Kapitän Hans Langsdorff (Foto: Reuters) Die Schäden dürften erheblich sein. Am 17. Dezember 1939 machte eine gewaltige Explosion dem bereits in einer Seeschlacht schwer getroffenen Kriegsschiff ein jähes Ende. Die meisten der 1100 Mann Besatzung kamen in Argentinien in ein Internierungslager, in dem sich Langsdorff nur vier Tage später das Leben nahm. Graf Spee liegt dicht unter der Wasseroberfläche Durch die Zündung mehrerer Torpedosprengköpfe und der anschließenden Explosion der restlichen Munition war das etwa 1000 Tonnen schwere Heck abgebrochen. Schnell versank das Kriegsschiff in den Fluten des Rio de la Plata, der dort jedoch nur wenige Meter tief ist. Die aus dem Wasser ragenden Aufbauten brannten noch tagelang. Virtuelles Unterwasserbild Computergrafik zeigt das Wrack der Graf Spee (Foto: Reuters) Mit dem Entfernungsmesser wurden die Ziele für die Geschütze erfasst. Das Gerät ist 10,5 Meter lang, 6 Meter hoch und wiegt 27 Tonnen. "Es liegt neben dem Rumpf und ist damit leicht zugänglich. Dabei kommt ein in Deutschland entwickeltes Gerät zur Orientierung in dem undurchsichtigen Flusswasser zum Einsatz", sagt Schmid. Mit einem Echolot und anderen Sensoren werde ein virtuelles Unterwasserbild erstellt. Erst muss der Sand raus Zum Glück sei weniger Sand und Schlamm in das Innere der Graf Spee gespült worden, als zunächst angenommen. "Trotzdem sind das mindestens 6000 Tonnen und damit genauso viel, wie der Schiffsrumpf wiegt. Die müssen erst herausgespült werden", sagt Bado. Und vor der Hebung müssten auch unbedingt schwere Teile wie der vordere Geschützturm geborgen werden. "Er allein wiegt 385 Tonnen." Für die Lagerung und Restaurierung der geborgenen Teile habe die Marine Uruguays eine große Halle zur Verfügung gestellt. Offizierskabinen in gutem Zustand? Besondere Hoffnungen verbinden sich mit den Offiziersquartieren, die vermutlich nicht ausgebrannt seien und deshalb noch historisch interessante Gegenstände enthalten könnten. Der frühere Präsident der deutschen Handelskammer in Montevideo, Rudolf Holm, der seit 1937 in Uruguay lebte, sah das jedoch ganz anders. "Eine Bergung ist Irrsinn. Da ist nichts mehr zu holen", tat er schon 1989 damalige Pläne für eine Hebung des symbolträchtigen Wracks ab. Quelle
Django 0 Melden Geschrieben 9. Februar 2004 @Gen.Phoen!x Ahm......... und ich dachte es wäre langweilig