News Starwars: Battlefront E3 2017 | Battlefront 2: Gameplay auf Theed mit 40 Spielern – Kein Season Pass - Balance nicht aussagekräftig

E3 2017 | Battlefront 2: Gameplay auf Theed mit 40 Spielern – Kein Season Pass - Balance nicht aussagekräftig

E3 2017 | Battlefront 2: Gameplay auf Theed mit 40 Spielern – Kein Season Pass - Balance nicht aussagekräftig
von panzerfahrer 12.06.2017 1 Kommentar

Das wohl meist erwartete Spiel auf EAs Pressekonferenz war ohne Zweifel Star Wars Battlefront 2. Der Nachfolger zum 2015 erschienenen "Battlefront-Reboot" hat einiges aufzuholen. Größerer Umfang, mehr Langzeitmotivation, mehr Spieltiefe, waren die oft genannten Wünsche aus der Community. Ob DICE hier Wort halten wird, lässt sich anhand des gezeigten und schnell wechselnden Live-Gameplays schwer beurteilen, im direkten Vergleich mit dem Vorgänger gibt es aber an allen Ecken und Enden bereits sichtbare Verbesserungen. Ein Update zu den Balanceveränderungen der E3-Demo gibt es am Ende des Artikels.

Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
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Star Wars Battlefront 2
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Live-Gameplay auf Theed

Wie bereits bekannt ist, gehört der Singleplayer von Star Wars Battlefront 2 zum Kanon und wird zeitlich zwischen "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" und "Das Erwachen der Macht" angesiedelt sein. Auf der E3 2017 stand nun erstmals der Multiplayer im Fokus. Zu sehen gab es Assault-Gameplay auf Theed auf dem Planeten Naboo. Da Battlefront 2 sämtliche Epochen abdecken wird, sind z.B. Darth Maul, Rey, Boba Fett, Han Solo oder Kylo Ren spielbar. Daran stören, dass Charaktere aus verschiedenen Epochen aufeinandertreffen können und werden, solltet ihr euch also nicht.

Der Spielmodus Ground Assault

Im Assault-Modus versuchen die Klonkrieger zunächst, die AATs der Droiden vom Palast von Theed fernzuhalten. In einem zweiten Spielabschnitt muss der Palast erobert oder, je nach Seite, verteidigt werden. Phase 3 spielt sich im Inneren des Palastes ab, bei der der Thronsaal erobert und gehalten werden muss. Rush aus Battlefield 1 lässt grüßen. Insgesamt bietet der Multiplayer 40 Spielern Platz. Während der Gameplay-Präsentation fiel bereits auf, wie verwinkelt Theed teilweise gestaltet ist. Infanterie-Gefechte bekommen hier mehr Tiefe und können taktischer gestaltet werden.

Neues Klassensystem

Ähnlich wie Battlefield 1 setzt Battlefront 2 nun auf ein neues Klassensystem, das aus Assault, Heavy, Officer und Specialist besteht. Jede Klasse besitzt exklusive Fähigkeiten und eigene Modifikationen, was sich auch spürbar auf das Gameplay auswirken soll. Im Prinzip heißt das, ihr könnt euch pro Klasse mehr spezialisieren und auf euren Spielstil anpassen. Der Assault kann auf Automatikwaffen und Schrotflinten zurückgreifen und offensiv Druck nach Vorne ausüben. Der Specialist beispielsweise kann mit Scharfschützengewehr und Minen agieren und das Team aus der Ferne unterstützen, während der Heavy schwere Blaster mit sich trägt und somit für einen zielgerichteten Angriff gut geeignet ist. Der Officer ist eher defensiv ausgerichtet und kämpft bislang nur mit Pistolen. Er ist quasi der Support fürs Team, der diesem z.B. durch das Aufstellen von mobilen Geschützen zuarbeiten kann.

Battlepoints statt Pick-Ups

Auch die größtenteils ungeliebten Pick-Ups aus dem Vorgänger hat DICE über Bord geworfen und durch Battlepoints ersetzt, die man sich auf dem Schlachtfeld durch gute Aktionen dazuverdienen kann. Die erarbeiteten Battlepoints lassen sich dann wiederum zum Freischalten von Fahrzeugen und Helden verwenden. Die Battlepoints sorgen daher für weniger Zufallsmomente und verhindern das Warten vor einem Pick-Up, wie es oft in Battlefront 1 der Fall war. In Kombination mit dem Klassensystem ergeben sich dadurch auch vielfältigere Möglichkeiten, seine Ausrüstung zusammenzustellen.

Kein Season Pass – aber Mikrotransaktionen

Wie bereits seit Längerem bekannt ist, wird Star Wars: Battlefront 2 keinen Season Pass bekommen. Alle Maps, Helden, Waffen und Spielmodi werden kostenlos veröffentlicht, was definitiv sehr gut für die Community sein und die Spielzeit der DLC-Karten spürbar verlängern wird. Allerdings gibt es auch einen Haken: Mikrotransaktionen. So ist es zwar möglich, Sternenkarten in Lootboxen zu finden, aber eben auch durch echtes Geld zu kaufen, was sich unmittelbar auf das Gameplay auswirken könnte. In wie weit hier die Balance ins Wanken geraten kann, können wir nicht beurteilen, daher gilt es auch als Fan hier kritisch zu bleiben. DICE muss daher sicherstellen, dass Battlefront 2 keinen Pay-2-Win-Stempel aufgedrückt bekommt. Die Sternenkarten gibt es übrigens in vier Versionen: Gewöhnlich, ungewöhnlich, selten und episch.

Die Technik

Obwohl auch Battlefront 2 von der Frostbite-Engine angetrieben wird, wird es weniger dynamische Zerstörung geben, als beispielsweise in Battlefield 1. Die Maps sollen trotzdem lebendig wirken und einen hohen Detailgrad liefern. Zumindest letzteres lässt sich bereits aus dem gezeigten Videomaterial erkennen: Battlefront 2 sieht umwerfend aus. Lichteffekte, Texturen, Effekte – die Optik überzeugt. Gerade innerhalb des Palastes auf Theed lässt die Engine ihre Muskeln spielen. Auch der Sound klingt kraftvoll und gut ortbar. Auf technischer Seite gibt es also momentan wenig auszusetzen.

Open Beta im Herbst – Release im November

Ebenfalls in der Tradition vergangener DICE-Spiele steht die Open Beta. Die wird es nämlich auch für Battlefront 2 geben. Starten soll sie im Herbst, Vorbesteller erhalten einen zeitlichen Vorsprung. Der Release-Termin ist für den 17. November 2017 geplant. Battlefront 2 erscheint für PC (Origin), Playstation 4 und Xbox One.

Einschätzung

Wie bereits eingangs erwähnt ist es natürlich schwierig, eine „gerechte“ Einschätzung abzugeben, ohne das Spiel selbst gespielt zu haben. Was sich allerdings bereits jetzt erkennen lässt, ist, dass sich DICE mehr Gedanken beim Design des Spiels gemacht hat und durch das Klassensystem und mehr Fähigkeiten gleichzeitig auch mehr Teamplay in das Spiel bringt. Zum Problemfall könnten die Mikrotransaktionen werden, wenn DICE keine ausgewogene Balance in das Spiel bringen kann. Auf technischer Seite überzeugt Star Wars: Battlefront 2 dagegen voll. Theed sieht unglaublich detailreich aus und hört sich fantastisch an. Spätestens auf der Gamescom werden wir Euch weitere Gameplay-Eindrücke schildern können. Zum Abschluss haben wir noch den neuen Trailer für Euch.

Update

Wie die Gamestar berichtet, hat DICE die Balance für die Battlefront 2 E3-Demo bewusst zugunsten der Droiden verändert. So soll sichergestellt werden, dass Fans, die stundenlang für das Spielen von Battlefront 2 angestanden sind, es im Spiel auch bis zum letzten Spielabschnitt schaffen und möglichst viel vom Spiel sehen. Aus journalistischer Sicht ist dieser Schritt eher fragwürdig, denn dieser manipulative Eingriff führt momentan natürlich jegliche Diskussion um die Balance ad absurdum. Deswegen können wir euch nur raten, weiterhin abzuwarten und die Möglichkeit der Open Beta wahrzunehmen.

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Kommentare
12.06.2017 22:07 SirGutz
Die Andrioden Rogger Rogger zu gut :D