Weitere Infos von der CES zu BF2

Glücklicherweise kann man sich darauf verlassen, dass die Grafikkartenhersteller bei den Spieleproduzenten hausieren gehen, um das Neueste und Großartigste für Ihre muskelbepackten neuen Karten zu bekommen. Electronic Arts gab ihnen dieses Jahr einen Demo Level von Battlefield 2 , die wetlands im Yemen, auf das wir schon in früheren Hands-On Artikeln zu sprechen kamen. Es gab auf der Show drei PCs zum Spielen und eine Hand voll Tester, um die Server zu füllen. Performance war eins der wichtigsten Dinge auf die wir in der CES Demo geachtet haben, da dieses Spiel einige Muskelkraft vom Rechner verlangt und nicht immer in voller Pracht gezeigt wurde. die CES Demo, welche auf Nvidia's 6800 Ultras im SLI Modus lief, lieferte uns einen vollen grafischen Angriff -- hier wurde hardcore Hardware eingesetzt, insofern wissen wir nicht wie der Rest von uns auf unseren abgebrochenen Maschinen das Spiel sehen wird, aber wenigstens kann das Spiel wie die Franzosen rennen, wenn es muss. Die normal mapping und shadow Effekte brachten ein scharfes Relief auf die Fahrzeuge und Soldaten, auch wenn die externe Szenerie von Kampfgebieten im Tageslicht nicht soviel Show flair verübt, wie andere Shooter mit großem Namen. Eine ganz besondere Leckerei war die beeindruckende Sichtweite, die die gigantischen Level dieses Spiels erlauben, welche auch beim Über-Hügel-Heizen mit Jeeps oder erklimmen von Türmen zum Flaggen einnehmen nicht ruckelte. In dieser Demo sind wir über keine Flugvehikel gestolpert aber in unseren vorherigen Spielsitzungen. Luftfahrzeuge werden sich sehr ähnlich wie in vorrangegangenen Battlefield Spielen anfühlen. Unser einziges Problem mit der Grafik waren die Graseffekte, welche zwar auf der einen Seite sehr dicht waren, andererseits aber sehr einfach waren und unrealistisch vorkamen. Insgesamt kann man sagen, dass das Spiel perfekt aussieht aber man wird viel Zeit auf dem Bauch verbringen während man sich im Gras versteckt und eben diese Effekte könnten wirklich noch ein bisschen hochgetuned werden, um die Illusion der Realität zu verbessern. Weiterhin gab es noch ein paar temporäre Animationen, wie z.B. bei Lenkrädern von Wagen, wir gehen jedoch davon aus, dass diese zum Release behoben werden.

Die Map selbst war für 32 Spieler ausgelegt (das Spiel mißt sich selber in drei Stufen ab, abhängig davon wieviele der maximal 64 Spieler im Kampfgebiet sind, aber es kann nicht kleiner werden als die Größe auf der wir spielten), und mit nur etwa 15 herumrennenden Spielern war sie ziemlich leer für Ihre Größe. Anstatt nun die wenigen Spieler auf den Server zu jagen verbrachten wir viel Zeit damit, die Karte zu erkunden. Jedes Gebiet ist auf seinen eigenen einzigartigen Weg ausbalanciert -- in einem Gebiet, welches wir uns ansahen bevor wir selber spielten, befand sich der Spieler in einem Areal mit vieler Armory Ausrüstung und hatte für den Fall das ein Panzer anrollte die Auswahl zwischen einem drehtgelenkten TOW Raketenwerfer und einem Stinger Raketensystem, um ihm ein paar Beulen in die Hülle zu schießen. Die TOW macht sehr viel mehr Schaden mit einem Schuss, aber die eigentlich für Boden-Luft Angriffe ausgelegte Stinger war trotzdem Effektiv.

Fahrzeugbalance wird von der Physik verwaltet -- Sümpfe halten Panzer auf, wohingegen Jeeps einfach darüber hinweg "segeln". Wir bemerkten außerdem, dass Kontrollpunkte ambitionierter auf den Karten plaziert wurden. Die Flaggen befinden sich nun auf dem Dach von Gebäuden und in Gebieten, welche einen Soldaten feindlichem Feuer aussetzen, während er sich immernoch auf dem Weg zum Flaggenpunkt befindet. Kleine Details wie dieses helfen, Battlefield 2 komplexer und fordernder zu machen als bisherige Teile.