BF2142: Fragen & Antworten zum Titan Modus

Marcus Nilsson ist zurzeit ein viel beschäftigter Mann. Auch nach der Spielemesse E3 muss der Senior Producer aus dem Hause Digital Illusions Journalisten Rede und Antwort zum BF2-Nachfolger BF2142 stehen. Im Blickpunkt des Interesses steht dabei natürlich der neue Spielmodus Titan, der nach Conquest bei Battlefield 1942 der nächste ganze große Wurf der Schwedischen Spielentwickler werden soll. Ein wenig tiefer nachgebohrt haben deshalb die Kollegen von GameSpy in einem aktuellen Interview

Viele Wege führen nach Rom

Im ersten Teil des Interviews geht es um dem Spielmodus an sich und dessen Möglichkeiten. Wie bereits in den Trailern gesehen, gibt es zwei Möglichkeiten den gegnerischen Titanen zu zerstören. Entweder per Rush eines offensiven Squads, das sich mit dem Assault Pod nach oben katapultiert, oder durch das Halten aller Flaggenpunkte am Boden. Die Funktionieren als Schildgeneratoren fürs eigene Schiff und schießen aus Silos Raketen aufs gegnerische. Entwarnung gibt es auch in der Frage der APCs, wie dem BTR-4 Romanov, in dem die Assault Pods verankert sind. Ist hier einmal keiner zur Hand, wird der Truppentransport eben mit einem der neuen Gleiter erledigt. Auf dem Battlefield führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom und genau so soll es auch beim neuen Spielmodus sein.

Szenarien: Von Weißrussland nach Afrika

Ein weiterer Interessanter Aspekt des Interviews ist die Frage nach den Szenarien. Bisher zu sehen war nur die E3-Karte Minsk, die als Schauplatz für die Titan-Demo herhalten musste. Und wer sich noch gut an den 400. Screenshot der Map Zatar Wetlands erinnert, weiß wie schnell das langweilig wird. Neue Karten braucht das Land und deshalb fragt der GameSpy Redakteur auch frech heraus, was und vor allem wie viel uns so erwartet. Eine konkrete Antwort bleibt Nilsson hier leider schuldig, allerdings soll sich die Zahl im zweistelligen Bereich liegen. Zum Vergleich: BF2 wurde mit zwölf Karten ausgeliefert und im Rahmen der ersten Patches um eine 13. (Wake 2007) ergänzt. Die Zahl der Schauplätze ist also ähnlich hoch und soll sich laut Aussage im Interview über den halben Kontinent erstrecken. Vom eisigen Minsk geht es hinunter nach Afrika, wo es inzwischen zwar ebenfalls kälter ist, aber immer noch erträglicher als auf der Nordhalbkugel. Auf diesen Teil der Karten sind wir besonders gespannt.

Singleplayer und Ticketsystem

Innerhalb des Interviews verstecken sich dann noch einige wichtige Kurzbermerkungen von Nilsson, betreffend den genauen Details zum Titan-Modus. Die schlechte Nachricht für alle Fans des Singleplayer-Modus vorab: es wird keinen Suppport für Titan geben, sondern ausschließlich für Conquest. Es wird also ein paar Monate dauern, bis Korben Dallas und seine Kollegen aus der BattlefieldSingleplayer Community diese Option als Community-Content anbieten, je nachdem ob und wie schnell sie einen Editor zur Verfügung haben. Abseits der Singleplayer-Frage richtet sich unsere Augemerk auch auf eine Aussage Nilssons bezüglich des Ticketsystems im Titan-Mode. Interpretieren wir seine Aussage richtig, wird es das schlicht und ergreifend einfach nicht mehr geben, um den Objective Mode einfach und verständlich zu halten. Also keinen Mix aus Flaggenpunkten Kills und Missionsziel, sondern Reduzierung aufs Wesentliche: mach das Schiff kaputt, alles andere ist egal. Soweit zu unseren Schlussfolgerungen aus dem Interview, das ihr hier in voller Länge findet.

(News in Kooperation mit Battlefield-Nation.de)