Breaking News: Terroristenspiel BF2 und K-Frage in Deutschland

Der US amerikanische Fehrnsehsender ABC berichtete über Battlefield 2 als sogenanntes Terroristenspiel. Anlass gab ein Video, das mit Hilfe des Battlecorders von einem Fan erstellt worden war. US Behörden hielten dieses Video für ein Propagandavideo gegen die Vereinigten Staaten, da sie Videospiele als potenzielle Bedrohung gegen ihr Land sehen und sich fragen, ob man diese Spiele nicht generell verbieten sollte. Der Ersteller des Videos sagt, dass es sich um ein Missverständnis handelt und erklärt, dass er dieses Video nur aus Langeweile erstellt hat. In dem Video wird noch darauf hingewiesen, dass man nicht nur bei US, sondern auch bei Chinesischen und sogenannte MEC Truppen kämpfen kann. Was manche Leute nicht in Ordnung finden, da man dadurch ja auch US Truppen töten kann. Da frage man sich: Wie stellen die sich vor, im Internet Gegner zu finden, wenn man nur US Truppen spielen kann? Und selbst wenn US-Truppen gegen US Truppen kämpfen würden, wäre das den Herren aus Übersee bestimmt auch nicht recht!

Fernsehbericht des amerikanischen Senders ABC

K-Frage wieder ein Thema in Deutschland

Ungemach droht Spielern auch in Deutschland. Zwar hält man Spiele hier nicht für ein geeignetes Werkzeug von Terroristen, dafür aber für gefährlich. Wie innerhalb der letzten fünf Tage in den Medien berichtet wurde, hat sich Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann erneut für eine Klärung der K-Frage ausgesprochen. Und damit ist nicht die Nachfolge von Angela Merkel gemeint, sondern ein Verbot von gewalttätigen Spielen. Wie die Kollegen von Spiegel allerdings brillant analysieren, ist der Vorstoß des Ministers eher populistischer Natur. Im Wortlaut gibt dieser von sich, Wir dürfen nicht warten, bis spektakuläre Einzelfälle von jugendlichen Amokläufern - wie 2002 in Erfurt - zu Opfern führen, sondern müssen präventiv handeln. Zudem solidarisiert er sich erneut mit denjenigen Politikern, denen die Kontrollen der USK immer noch zu weich sind.

FDP pfeift Schünemann zurück

Wie Salbe auf die Wunden der leid geplagter Spieler klingen da die Worte des FDP-Manns Hans-Joachim Otto. Der hat den Vorsitz im Ausschuß für Kultur und Medien im Bundestag inne und hält von den Aussagen seines Kollegen herzlich wenig. Wir haben ein gut funktionierendes Kontrollsystem, deshalb benötigen wir keine derartigen populistischen Vorstöße" sagte er gegenüber der WELT. Im Übrigen seien gewaltverherrlichende Computerspiele "schon jetzt laut Gesetz strafbar und somit auch verboten". Wenn zusätzlich schärfere Gesetze gefordert werden, zeuge das von "mangelnder Sachkenntnis", sagte Otto gegenüber der Zeitung. Wahre Worte, die im Artikel der WELT leider in Verbindung mit einem Mythos abgebildet werden: Counter Strike als Auslöser für den Amoklauf von Robert Steinhäuser, in dessen Wohnung man das Spiel fand.

News von =Florian= und -=Punkbuster=-