Medienrauschen: Games & Gewalt
Lange Zeit haben wir an dieser Stelle die Welt da draußen und ihre Sicht auf Games und Gamer vernachlässigt. Und auch wenn nach diesem Satz sicher schon viele weiter geklickt haben, möchten wir den Blick auf einige interessante, spannende und auch bedenkliche Artikel aus dieser Welt richten. Denn Journalismus über Spiele ist inzwischen salonfähig geworden und die Schlacht Gut gegen Böse wird weiter mit allen Waffen gefochten. Nur ist dabei nicht so ganz klar, wer eigentlich die Bösen sind. Zwei Lager überbieten sich gegenseitig mit Studien, in denen Spiele wahlweise als die Personifizierung des Bösen oder als Quell der Kreativität und Sozialkompetenz herhalten müssen.
Alles Interpretationssache
Gemeint sind natürlich Shooter und nicht näher definierte Gewaltspiele und Schlimm wird die Sache immer dann, wenn Medien sich die Studien der einen Seite unreflektiert zu Eigen machen. Bestes Beispiel ist Jörg Laus Artikel Spiele ohne Grenzen, bei dem ein erschreckendes Bild männlicher Gamer im jugendlichen Alter gezeigt wird. Reißerisch mit der Schilderung von besonders brutalen Spielszenen versehen, wird hier auch gleich die USK in die Mangel genommen und durch die Blume ihre Abschaffung gefordert. Alles auf Basis einer Studie des Kriminologen Christian Pfeiffer, der vielen Spielern als tapferer Mitstreiter des Lagers der Computerspielgegner bekannt ist. Der Artikel scheut sich sogar nicht die Counterstrike-These bezüglich des Amok-Laufs von Robert Steinhäuser aufzugreifen. Dass es auch anders geht, beweist die taz mit der Aufarbeitung desselben Themas im Artikel Beim vielen Ballern den Kopf verloren von Annegret Nill. Auch hier wird das Ergebnis der Studie kritisch beleuchtet, aber in den richtigen Kontext gerückt. Übermäßiges Spielen mag schädlich sein, aber der Einbezug von Faktoren wie Vernachlässigung im Elternhaus oder Perspektivlosigkeit der Jugend spielen hier eine wichtige Rolle. Vor allem kommen hier jedoch Kritiker zu Wort, die Ergebnisse relativieren und gesamtgesellschaftliche Fragen stellen.
Studien, Studien, Studien
Und auch sonst hat sich viel getan. Aus dem Lager der Spielverfechter wird gemeldet, dass Online-Games die Kreativität fördern. Eine Runde daddeln zwischendurch steigert demnach die Kreativität der Mitarbeiter. Interessant hier: der Autor befragt zu den Resultaten ausgerechnet einen Anbieter der Games für zwischen durch und verlinkt prompt dessen Website. Ein Schelm, wer hier Böses denkt. Ins selbe Horn bläst eine vom Spiele-Anbieter GamesLoad in Auftrag gegebene Studie, nach der maßvolles Spielen die Intelligenz fördert. Der Tenor auch hier: Spiele steigern die mentale Fitness und das logische Denkvermögen. Allerdings nur in Maßen. Wer zuviel daddelt, fördert nicht nur den Verstand, sondern auch die Vereinsamung. Das alles verblasst jedoch schnell, wenn man seinen Blick auf den Spielplatz Deutschland richtet. Dort haben Jung von Matt, Publisher Electronic Arts und das Spielemagazin GEE in einer empirischen Studie interessante Erkenntnisse über unsere Einstellungen, unser Freizeit- und unser Konsumverhalten herausgefunden, die (so das Ergebnis) "das bisher gängige Bild des Spielers deutlich in Frage stellen.? Besonders erheiternd ist der Blick in die Kühlschränke der Zocker.
Nur nicht die Ruhe verlieren
Der Kampf um die ultimative Weisheit über Games und Gamer tobt also weiter und produziert mitunter spannende Beiträge. Wichtig ist dabei das bewahren eines kühlen Kopfes, auch wenn Beiträge wie der in der Zeit dazu anregen, selbigen Homer Simpson like mit einem lauten "Doh" auf die Tischplatte vor sich zu befördern. Wichtig ist kritisches und fundiertes Feedback an die Autoren, das sich auch mit den nicht vom Tisch zu weisenden Punkten der Spielgegner auseinander setzt. Ja, es gibt ein Problem mit dem übermäßigen Spielen, das am Beispiel von World of Warcraft mehrfach und sicherlich auch oft genug diskutiert wurde. Auch stellt sich angesichts mancher Spiele durchaus die Frage, wie viel Gewalt wirklich sein muss und was noch erträglich ist. Oft wird hier argumentiert, dass bestimmte Handlungen nicht dem Spielziel dienen, aber warum sind sie dann überhaupt ausführbar Dennoch sollte man dabei den Kontext nicht aus den Augen verlieren. Es ist die Entwicklung der letzten 20 Jahre, in denen Gewalt in Film und Fernsehen allgemein ein erschreckend hohes Ausmaß angenommen hat und nicht umsonst wird Eltern inzwischen geraten, mit ihren Kindern über Nachrichten zu sprechen. Denn zu Computer und Konsole gesellt sich der ganz normale Wahnsinn auf der Mattscheibe, der Spiele der heutigen Generation mit Rambo & Co. Überhaupt erst ermöglicht hat. Die oft beschworene Wurzel des Übels sitzt also viel tiefer und mit einem wie auch immer gearteten Spielverbot wird die Situation auch nicht besser.
irgendwann muss ma ja verblöden
"Ich bin nicht verblödet,hab noch kein umgebracht und krank im Kopf bin ich auch nicht!"
ach ja beide haben 33 beiträge und eine Zahl in ihren Namen xD
man sollte endlich eine lösung finden gewaltspiele erwachenen menschen frei zugänglich zu machen, ohne derartige verstümmelungen zu erdulden und gleichzeitig es minderjährigen unzugänglich zu machen...
Bin für eine USK ab 14, mit spielen wie bf2 etc. und dafür die kontrollne bei spielen ab 18 verschärfen.
Guter artikel punk, merkt man wieder das du schreiben kannst, höhö
wegen dark messaia: müsst ihr doch ehh über steam spielen. da kann mans doch auf englisch umstellen -> bye bye geschnittenes zeug.. zumindest geht das bei kiddistrike
Spieleverbot bringt gar nix is ja wohl kein problem des in holland oder so als englische version zu kaufen (dadurch verbessert sich immerhin dein Englisch ). Wenn ich en Spiel ab 18 will (bin 15) kenn genug leute die mir des kaufen würden des können sie nicht vehindern.
*kotz*
14 jährige halt ich selbst kaum aus xD
usk 16 is schon ok, nur sollten die mal "razzia" bei css machen, dann würden nur noch 1/4 der spieler spielen
noch 6 monate, dann is mir das ehh wayne
Mein Fazit Insgesammt:
Kinder sind das Spiegelbild der Gesellschaft !
Ich bin immer erstaunt das USK12 Spiele wie z.B. Empire Earth Bult enthalten. Spiele wie die C&C-Reihe enthalten kein Bult sind aber USK16. Auch die neue Abwurf Paraworld von Sunflowers enthält Bult und wenn ich bei meinem Dino eine bestimmte Atake ausführen lasse zerfleischt er den Gegner bildhaft. Aber USK12. Dafür werde ich mit netten Bildchen informiert, dass das Spiele wulgäre Sprache und Gewalt enthält. Es kommt halt darauf an wo man die Spiele ansiedelt.
Die meisten sogenannten Gewaltspiele repräsentiern die Gegenwart. Bei den Spielen von EA liegt eine Broschüre bei wo sie ihre Spiele vorstellen. Auf der ersten Seite die USK Altersklassen Erklärung. Sobald ich ein Spiel in eine Sagen oder Mythenwelt verbanne (War Craft, Gothic ect.) oder im Mittelalter spielen lassen = USK12. Werden aber Szenen aus der Gegenwart und zudem noch aus realistischen Szenarien verwendet und es ist dabei Gewalt im Spiel = USK16.
Die große Dabate um Gewaltspiele die uns z.B.C&C Generäle eingebracht hat.
Solange sich die Lager nicht mit den Worten des anderen beschäftigen wird es hier wahrscheinlich keine Lösung geben.
Die Diskusion ist einfach unnötig. Außerdem geben wir dem Staat Milliarden von Euronen nur durch Pc Hardware Software etc. Die sollen sich lieber mal um die Arbeitslosen etc kümmern.
Metal war noch nie Satanistens Musik und wird es nie sein. Kläre dich bitte erst mal auf bevor du sowas schreibst. Und wenn du die handzeichen meinst die sie machen, das hat nix mit satanisten zu tun. Satanisten sind meistens Gothic (will jetzt aber keinen beschuldigen, steht mir nicht zu) und was hören die? genau. aber trotzdem kann man nicht davon aus gehen das alle satanisten sind. Ich sag ja auch ned, das alle die reaggy hören kiffer sind.