Battlefield Heroes: Statistiken

Man könnte meinen, es sei ruhig geworden um den Free-to-Play Shooter Battlefield Heroes (BFH), doch dem ist nicht so. Es tummeln sich weiterhin viele Spieler auf den Server rum. So ist es mal an der Zeit einenhalb Monate nach dem Release ein Fazit zu ziehen. Ist das Konzept aufgegangen und hat sich die Entwicklung von BFH gelohnt, oder war das ganze Projekt ein Reinfall und alle kaufen keine Extrakleidung?

Klassenverteilung

Kommen wir zum ersten Thema. Der Klassenverteilung. Am Anfang vom Spiel muss man sich ja entweder den Nationals oder den Royals anschliessen. Damit ist es aber noch nicht gemacht. Jetzt muss man sich zwischen drei Klassen entscheiden. Dem Kommando, dem Soldier und dem Gunner. Wenn wir also die Verteilung auf die Nationen ansehen ist es fast ausgeglichen. 50,4 Prozent spielen auf der Seite der Nationals. Also ein knappes Ergebnis und damit sollte es auch weniger Unfaire Teams geben. Sagt jedenfalls die Theorie. Bei der Klassenverteilung eher Überraschend ist, dass der Kommando am beliebtesten ist. 40 Prozent aller Spieler kämpfen nicht im offenen Feld, sondern verstecken sich auf der ganzen Karte. Man könnte also fast meinen, BFH sei ein Schleichshooter. Dennoch sind immerhin 37 Prozent Soldiers und immerhin noch 23 Prozent Gunner. Vielleicht ist er nicht so beliebt, weil man trotz Bazooka fast nichts anrichten kann.

Nationenkampf

Das Ziel von EA war ja, den westlichern Spieler eine andere Art von Shooter zu präsentieren. Die Elementären Sachen sind alle noch gratis, aber wenn man schönere Outfits oder andere Waffen auf Dauer möchte, muss man in die Taschen greifen. Was bereits in Asien gefruchtet hat, soll nun auch bei uns Anklang finden. Wenn man sieht, dass 75 Prozent der Spieler aus zehn verschiedenen westlichen Ländern kommt, kann man anmuten das Konzept ist auch bei uns nicht so unbeliebt.

Store-Auswertung

Kommen wir nun zum finanziell wichtigsten Punkt. Dem Store, in welchem man einerseits erspielte Punkte ausgeben kann oder Battlefunds. Während bei erspielten Punkten einem nur eine kleine Auswahl für gewisse Zeit zur Verfügung steht, kann man für Battlefunds Dinge auf Lebenszeit kaufen. Ob es sich für den Entwickler bezahlt gemacht hat oder nicht entscheidet sich hier. Auch hier kann man sagen, dass es nicht schlecht aussieht. Im Durchschnitt kauften die Leute für 14 Euro etwas. Das Heroes Team verbesserte sich selber auf ihrem Twitter Account. Nicht der Durchschnittsspieler lässt 14 Euro liegen, sondern der Durchschnittskäufer. Am beliebtesten sind dabei die Klamotten. 76 Prozent aller Battlefunds werden dafür ausgegeben. Unter den beliebtesten dabei ist der Kommando Mantel, die Offiziers Mütze und eine Sonnenbrille. Auch kauften sich viele einen 30-Tage XP boost. Der Rest des Geldes geht für die Emotionen aus, welche vorallem bei der Killcam gebraucht werden. Abschliessend kann man nun sagen, dass sich das Experiment von EA und DICE mehr oder weniger auszahlen wird. Es wird kaum so viel Popularität wie in Asien haben, aber ein Fehlschlag war es sicherlich nicht.